Piper, Paige, Leo, Wesley, Gun, Cordy und Fred hatten sich entschlossen mit an den Strand zu kommen. „Mommy, gibt es hier Haie?", fragte Melinda und lief an der Hand ihrer Mutter am Strand entlang. „Nein, mein Schatz", erwiderte Piper und lächelte ihre Tochter an. An Leos Hand marschierte Matthew und sah interessiert auf das Wasser vor ihm. „Können wir uns hier hin legen?", fragte Tyler seine Eltern. „Lauf noch ein Stück weiter rüber, da wo nicht so viele Leute sind", rief Cole. Tyler lief mit Mary vor und suchte sich ein Platz zwischen Schilf und ein paar Riffs aus. „Hier?", fragte Mary nun. Aviva, die auf den Schultern ihres Vater saß, nickte begeistert. „Okay", sagte Phoebe. Cole setzte Aviva auf dem warmen Sand ab. „Schade, dass Angel und Lorn nicht mitkommen konnten", meinte Tyler. „Es würde schon auffallen, wenn wir mit einem riesigem grünen Frosch hier aufgetaucht wären", meinte Cole und half Phoebe dabei, die Decke auszubreiten. „Grüner Frosch? Na herzlichen Dank", ertönte plötzlich Lorns Stimme hinter ihnen. „Ups", murmelte Cole und drehte sich um. „Lorn!", freuten sich die Kinder. „Hey, na was haltet ihr davon, wenn ich mit euch mitschwimme?", fragte Lorn und setzte sich in den Sand. „Wie bist du unerkannt hier hin gekommen?", fragte Piper ihn überrascht. „Ach, Leute ich bin ein Dämon", meinte er nur und wedelte mit der Hand. „Dürfen wir ins Wasser?", fragte Melinda ihre Mutter. „Ja", sagte Piper knapp. Phoebe zog Mary den Badeanzug an und legte ihr Schwimmflügel an. Tyler hatte seine Badehose bereits an und Melinda wurde gerade von Leo umgezogen. Matthew spielte im Sand und Aviva saß auf der Decke und sah sich interessiert um. „Möchtest du auch schwimmen?", fragte Phoebe ihre Tochter. „Aber nur mit Daddy", sagte Aviva leise. Phoebe lächelte Cole an. „Na los, Daddy. Geh mit deiner Tochter schwimmen". Cole lächelte zurück und zog Aviva ihren Badeanzug an. Da Cole bereits bevor sie gefahren waren seine Badehose angezogen hatte, stand er auf und zog seine Hose aus. „Will nicht einer von euch mit Aviva schwimmen gehen?", fragte Phoebe und sah ihren Mann lüstern an. „Tja, mein Schatz. Deine kleine Wasserratte geht halt nur mit ihrem Daddy schwimmen", erklärte Cole und ging zusammen mit den Kindern ins Wasser. „Schade", murmelte Phoebe und legte sich in ihrem dunkelblauem Bikini auf die Decke. „Ich stürz mich auch gleich in die Fluten", meinte Leo und schnappte sich Matthew. Lorn folgte ihm in einer roten Badehose, die natürlich überhaupt nicht zu seiner grünen Hautfarbe passte. Nun lagen Paige, Phoebe und Piper in ihren Bikinis auf der Decke. Cordelia, Fred, Wesley und Gun hatten sich ebenfalls dafür entschieden ins kühle Nass zu springen. „Das Leben mit Kindern ist wohl nicht mehr so lustig und wild wie früher", meinte Piper grinsend. „Sag jetzt nicht, dass du das auch schon mitbekommen hast", meinte Phoebe und legte ihren Kopf seufzend zurück. „Doch, was ist denn euer Problem?", fragte Piper ihre Schwester. Paige verfolgte das Gespräch ihrer Schwestern mit Interesse. „Ich weiß es doch nicht. Immer wenn wir gerade heiß werden, dann platzt irgendwer ins Zimmer", antwortete Phoebe resigniert. „Ihr solltet euch mehr Zeit für euch nehmen", meinte Paige. „Das sagst du so einfach", meinte Phoebe. „Wenn Leo und ich uns mal vergnügen wollen, dann stellen wir einen Babysitter ein", meinte Piper. „Das bin dann ich", meinte Paige nun. „Soll ich wirklich einen Babysitter mit meinen Kindern allein lassen?", fragte Phoebe sie. „Deine Kinder sind doch keine Monster", meinte Paige. „Ja, aber Aviva ist eine Hexe, und sie bleibt bei niemandem, der ihr fremd ist", erklärte Phoebe ihren Schwestern. „Das ist ein Problem", meinte Paige. Phoebe sah ihre Schwester kurz an. Plötzlich stand Cole mit der nassen Aviva vor ihnen. „Mir ist kalt", klapperte das Mädchen mit den Zähnen. Phoebe nahm ihre Tochter entgegen und trocknete ihre Tochter ab. Auch Cole griff nach seinem Handtuch. „Und wie war's?", fragte Phoebe ihre Tochter. „Toll, Daddy hat mich ganz weit geschmissen, und ich kann schon ein bisschen tauchen", erzählte das kleine Mädchen begeistert. „Super", sagte Phoebe und grinste Cole an. Dieser grinste zurück und setzte sich nun ebenfalls auf die Decke. „Sind Tyler und Mary noch im Wasser?", fragte Phoebe ihren Mann. „Ja, sie spielen mit Lorn und Leo Hai", sagte Cole und ließ sich nach hinten fallen. „Aha", meinte Piper und grinste ihre Schwester vielsagend an. „Was?", fragte Phoebe ihre Schwester. „Nun geht schon", flüsterte Paige von der anderen Seite. „Jetzt?", fragte Phoebe ihre Schwestern grinsend. Piper und Paige nickten begeistert. „Ähm ... Cole könntest du mit Phoebe Eis holen?", fragte Piper nun. Erstaunt sah Cole seine Schwägerin an, nickte aber. „Darf ich mit?", fragte Aviva ihre Eltern. „Nein!", riefen Piper und Paige. Überrascht sah Cole sie an. „Warum nicht?", fragte Aviva nun traurig. „Weil wir jetzt einen Sandburg Wettbewerb machen", rief Paige plötzlich. „Echt?", fragte Aviva ungläubig und sah Piper und Paige mit großen braunen Augen an. Beide nickten. „Dann will ich doch hier bleiben", sagte Aviva und sprang auf, um die anderen aus dem Wasser zu holen. „Danke", flüsterte Phoebe und griff nach Coles Hand und zog ihn hinter sich her, durchs Schilf. „Wo willst du denn hin? Die Eisdiele ist doch dort hinten", fragte Cole verwundert. „Shhh, kannst du dir denn nichts besseres Vorstellen, als Eis zu essen?", fragte sie ihn verführerisch. Nun begriff Cole. „Oh, wir gehen gar nicht Eis holen?", fragte er und lächelte verschmitzt. „Du hast es erfasst", lächelte Phoebe und küsste Cole leidenschaftlich. Cole erwiderte den Kuss. „Was ... was wenn wir ... wir erwischt werden", keuchte Cole, als er Phoebe gegen eine Düne drückte. „Ist doch egal", keuchte Phoebe zurück. „Bist du sicher, dass hier niemand lang kommt?", fragte Cole wieder, und hörte kurz auf Phoebe zu küssen. „Ist das nicht egal?", fragte Phoebe und fing an, an seinem Ohr zu knabbern. „Ja, aber ...". „Cole, bitte tu mir einen Gefallen und hör auf zu reden, bitte, bitte", flehte sie und schaute ihm tief in die blauen Augen. „Okay, aber die Kinder ...". „Cole, vergiss sie doch einfach für einen Moment, bitte", sagte Phoebe und fing wieder an, an seinem Ohr zu knabbern. Cole kam nicht dazu etwas zu erwidern, denn Phoebe verschloss seinen Mund mit einem langen und leidenschaftlichem Kuss. Schließlich gab Cole nach und schlief mit Phoebe am Strand von Los Angeles.