„Und der Sieger beziehungsweise die Siegerin ist ... Aviva!", rief Paige und überreichte ihrer Nichte ein kleines Spielzeugauto. „Danke", meinte das kleine Mädchen leise, aber glücklich lächelnd. „Ich muss mal", meldete sich nun Mary. „Ich auch", warf Aviva ein. „Ich gehe mit ihnen", meldete sich Fred und stand auf. Gun versprach ihr zu helfen. „Okay, wer geht mit mir und Wesley schwimmen?", fragte Lorn und Melinda und Tyler meldeten sich begeistert. „Ich komm auch mit", meinte Leo und folgte ihnen. „Mommy, Hunger", meldete sich Matthew zu Wort. „Hier mein Schatz", sagte Piper und reichte ihm eine Schachtel Salzstangen. „Dante". „Sagt mal, wo sind denn Phoebe und Cole hin?", fragte Cordelia Piper und Paige. Plötzlich fingen die beiden wie kleine Mädchen an zu lachen. „Was war denn an der Frage jetzt so komisch?", fragte Cordelia verwundert. „Sie vergnügen sich auf ihre eigene Weise", kicherte Paige. „Was? Oh ... OH! Wirklich?", fragte Cordelia nun interessiert. Piper und Paige nickten begeistert. „Und ich dachte sie wollten Eis holen", meinte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich überrascht um. „Fred!", atmeten sie erleichtert auf. „Ja, tut mir leid", meinte Fred lächelnd. Aviva setzte sich auf die Decke und kramte in der Tasche ihrer Mutter. „Wo ist Gun?", fragte Paige Fred. „Ähm ... er holt noch Eis", erklärte Paige und setzte sich zu ihnen. Mary war ans Wasser gerannt und war schon wieder am schwimmen. „Hat Mommy denn nicht mein Märchenbuch mitgenommen?", fragte Aviva nun ihre Tanten. „Das weiß ich leider nicht, mein Schatz", antwortete Piper. „Wo sind Mommy und Daddy denn?", fragte das kleine Mädchen. „Ähm ... sie kommen garantiert gleich, sie mussten was wichtiges erledigen", erklärte Piper ihr. „Ich will aber, dass sie jetzt wiederkommen!", rief das Mädchen und ihr traten die Tränen in die Augen. „Wir sind ja schon wieder da", meinte Phoebe und strich ihrer Tochter lächelnd über den Kopf. „Mommy!", rief das Kind und sprang ihrer Mutter in die Arme. „Hey, und wie war der Sandburg Wettbewerb?", fragte Phoebe und sah ihre Tochter liebevoll an. „Ich hab gewonnen!", rief das Mädchen. „Echt?", fragte Cole als Phoebe ihm seine Tochter überreichte. Stolz nickte die Kleine. „Super!", lobte Cole sie. „Wolltet ihr nicht Eis mitbringen?", fragte Aviva schließlich und sah sich nach dem Eis um, doch sie konnte keines entdecken. „Ähm ... ja weißt du es ist etwas dazwischen gekommen", versuchte Cole ihr zu erklären, und sah Phoebe grinsend an. „Was denn?", fragte das Kind neugierig. „Äh ...", machte Phoebe und sah hilfesuchend zu ihren Schwester. „Hier ist der gute Onkel Gun mit dem Eis!", rief Gun. „Eis!", rief Aviva und Cole setzte sie auf dem Boden ab. „Es gibt Eis!", rief Piper den Leuten im Wasser zu. Sofort kamen alle angerannt. "Ich möchte bitte Schoko", bat Aviva Gun. „Oh ... ich hab nur Vanille mitgebracht", meinte er bedrückt. „Aber ich mag kein Vanilleeis", erwiderte Aviva enttäuscht. „Wir aber!", riefen die anderen und stürzten sich auf Gun. Traurig sah Aviva ihre Eltern an. „Ich geh mit ihr das Eis holen", sagte Cole und nahm seine Tochter auf den Arm. „Okay, ich komm mit", warf Phoebe ein und eilte hinter Cole her. „Schnögel", sagte Tyler und leckte an seinem Vanilleeis. „Tyler!", ermahnte Piper ihn. Tyler verdrehte nur die Augen und setzte sich in den warmen Sand. „Warum bin ich die einzige, die kein Vanilleeis mag?", fragte Aviva. „Weißt du, mein Schatz. Die Menschen sind verschieden. Ich zum Beispiel mag überhaupt kein Cappuccinoeis", erklärte Cole ihr. „Und mein Lieblingseis ist Cappuccino", warf Phoebe ein. „Mein Lieblingseis ist Pfefferminz", erklärte Aviva ihnen. Nun waren sie an der Eisbude angekommen. „Einmal Schoko", bestellte Cole. „Für wen ist das denn? Für dich, süße Maus?", fragte der Eisverkäufer und wollte Aviva über die Wange streicheln. „Nein!", schrie das Kind und fing an zu weinen. „Ich möchte Sie bitten, uns einfach das Schokoeis zu geben und uns dann in Ruhe zu lassen", meinte Cole nun abweisend und strich Aviva beruhigend über den Rücken. „Es tut mir leid. Bitteschön", meinte der Eisverkäufer beleidigt und reichte Phoebe das Eis. „Danke", sagte sie und entfernte sich mit Cole von der Bude. „Hey, Baby. Was ist denn los?", fragte Cole seine Tochter. „Ich glaub sie hatte Angst", meinte Phoebe, als Aviva nicht antwortete. „Vor dem Mann?", fragte Cole. „Gerade vor dem Mann", erklärte Phoebe ihm. Cole nickte. „Prinzessin, willst du dein Eis?", fragte Cole sie. Aviva hob den Kopf und griff nach dem Eis. „Danke", flüsterte sie und ein paar Tränen rollten ihr über die Wangen. „Hey, jetzt hör aber auf zu weinen. Es ist alles in Ordnung. Mommy und Daddy sind ja bei dir, es wird dir nichts passieren", meinte Phoebe und strich ihrer Tochter die Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihre Tochter liebevoll an.