Sorry das der Teil so lange gebraucht hat. *sichbeiallenundentschuldigt* Ich war in letzter Zeit voll im Stress und hatte keine Zeit zum schreiben.

@ Noemi Tenshi
Hoffe du bist nicht allzu sehr im Lernstress und kannst weiterhin meine FF verfolgen.
Der letzte Teil war wirklich etwas verwirrend, ich hoffe ich kriege in diesen Teil mehr Klarheit hinein.

" Ich bin Schicksal!" ,antwortete sie ihm wieder sanft. Sie hatte die gleiche Tonart wie in seinen Traum. Und sie war auch genau so schön wie er sie in Erinnerung hatte. Zelgadis jedoch beäugte sie nur etwas misstrauisch. "Schicksal?!" , fragte er sie laut. Es war eine Antwort die er schon von ihr gehört hatte und sie ihr nicht abkaufte. Wer hieß heute schon Schicksal?

Sie lächelte wieder. " Ich bin das Schicksal dieses Ortes!" , wiederholte sie ihm als sie bemerkte das er den Sinn ihrer Worte nicht begriff. Etwas baff schaute er wieder zu ihr. Schicksal dieses Ortes? Gab es das überhaupt?

" Du kannst diesen heiligen Ort mit deiner Anwesenheit nicht schaden!" ,versicherte sie ihn wieder. "Nur einer aus eurer Gruppe hat die Fähigkeit die Harmonie und das Gleichgewicht dieses Ortes zu entweihen!", sagte sie zu ihm um ihn nochmals den Zweifel an sich selbst zu nehmen.

" Warum bist du mir dann im Traum erschienen?", fragte er sie wieder und hoffte auf eine klügere Antwort ihrerseits.

" Schicksal!", sagte sie wieder knapp.

Zelgadis verdrehte die Augen. Sie könnten mit ihren ewigen `Schicksal` gut mit Xellos harmonieren. Er stellte sich gleich darauf bildlich eine Konservation zwischen den beiden vor. Und innerlich musste er grinsen.

Ihr Blick wieder auf den See. " Wenn es dir so wichtig ist das einer von uns von hier verschwindet? Warum vertreibst du denjenigen nicht einfach!", fragte er sie.

" Weil das hier ein Ort des Friedens ist!" gab sie ihm wieder zur Kenntnis.

Dann verfinsterte sich ihr Blick kurz. " Auch wenn einer meiner Shinkaifische dafür sterben musste!"

Zelgadis betrachtete sie etwas halbherzig. " Wir wussten nicht das die Shinkai intelligente Wesen sind!"

" Also haben bei dir nur Wesen die sprechen können das Recht zu leben?", diesmal klang in ihrer sanften Stimme etwas Zorn mit. " Kein Wesen das auf dieser Welt lebt, ist besser als das andere! Du kannst es auffassen wie du willst!"

Dann drehte sie sich etwas zur Seite. " Bringt keinen meiner Shinkaifische mehr um. Durch den Tod des ersten, auch wenn er unbeabsichtigt war, habt ihr diesen See schon beleidigt." Dann sah sie ihn nochmals direkt in die Augen und sagte: " Sei froh das er dir verziehen hat! Und seih ebenfalls froh, das du nicht wusstest das Schinkai sterben wenn sie das Geheiligte Gewässer verlassen... Ich zu meinen Teil werde weiteres Töten hier nicht akzeptieren." Dann wandte sie sich ab.

" Warte!", schrie ihr Zelgadis hinterher. Und sie wandte sich kurz zu ihm um. " Kannst du..", fragte er vorsichtig.

"... dich von deiner Kimära form befreien?", gab sie rasch zur Antwort, als ob sie seine Gedanken gelesen hatte.

Zelgadis betrachtete sie hoffnungsvoll, gleich würde sie `Ja` sagen.

"Nein!"

Zelgadis ganze Hoffnung sank mit einen Male in den Boden. Wieder eine Reise umsonst, wieder keine Heilung, wieder kein menschliches äußeres. Und wieder hätte er laut losgeheult um seinen Schmerz in die Welt hinaus zuschreien. Aber er tat es nicht! Er konnte nicht!

Sie starrte traurig auf die zusammengesunken Gestalt vor sich. Wie er in Selbstmitleid schwelgte. Und sie konnte ihm deshalb auch nicht als egoistisch bezeichnen, weil er sich selbst bedauerte. Er hatte das Recht sich selbst zu bemitleiden , wo seine materielle Gestalt schwer auf ihm lastete.

" Heilung kannst du nur durch dich selbst erfahren!", flüsterte sie ihn noch telepatisch in seinen Kopf, bevor auch sie sich kurzerhand in Luft auflöste..

Zelgadis hörte sie kaum, so enttäuscht war er gewesen. " Heilung...durch mich selbst?"

Lina hatte den Shinkaifisch vor dem See begraben. Eigentlich war ihr erster Gedanke den Fisch alleine für sich zu verzehren, hegte aber dann großen Respekt vor diesen Wesen.

Wieder überlegte sie. Luna, ihre ältere Schwester, hatte ihr einst von diesen heiligen Ort erzählt. Lina schlug sich auf die Stirn. `Aber natürlich' ,dachte sie sicht ruckartig als sie sich geistig wieder vergangenen Zeiten widmete. Warum konnte sie eigentlich nicht ihre ganzen Positiven Erlebnisse mit ihrer Schwester behalten? Und warum konnte sie die schlechten Erlebnisse mit Luna Invers nicht einfach vergessen?

Und obwohl Lina zu ihrer Schwester aufsah und sie auch liebte, hatte sie eine Heidenangst vor ihr. Besonders bevor sie aus Angst vor ihrer Schwester aus ihrer Heimatstadt floh. Aber an ihr letztes Erlebnis mit Luna wollte sie jetzt nicht denken.

Wieder rief sie sich ihre Geschichten über den See in den Kopf.

Luna hatte ihr einst erzählt das es den See kurz nach dem Sieg Cephieds über Schabranigdo gab.

Ja, genau! Das hatte Luna ihr erzählt. Wieder überlegte sie weiter. Weiterhin hatte Luna auch erzählt das der See einen Wächter, das war wohl die Herrin, von der, der Shinkai sprach und ihre Diener, das sich dann wohl auf die Shinkai bezog.

"Ein Ort der Zuflucht!" , wiederholte sie Lunas Worte. " Dessen Frieden nur zwei Wesen stören konnten und zwar..." Lina sah kurz auf. "und zwar..." Lina kniff die Augen zusammen und suchte in den Verborgensten Winkel ihres Gedächtnisses nach Antworten. Es war wichtig, dadurch könnte sie erfahren wer der Störfaktor des Sees war. Aber es wollte ihr nicht einfallen.

" Lina- San!" Lina sah auf. Amelia kam von oben angeflogen, dicht gefolgt von einen grinsenden Dämonen.

"Amelia! Xellos!", schrie sie ihnen entgegen. Amelia landete direkt vor ihr und Xellos direkt neben Amelia.

" Wo warst du denn?" fragte Lina etwas spitz als sie Amelia betrachtete.

" Ihr wart auf einmal verschwunden, Lina- San!" ,gab sie ihr zur Antwort. " Und das war nicht nett von Euch!"

" Du kennst Lina doch ,Amelia- san!" gab Xellos grinsend von sich und wandte sich zu der Prinzessin. " Wenn es um etwas wichtiges geht ist Lina- san nicht mehr zu halten!" Lina lächelte zufrieden. "... aber das einzig wichtigste in Lina-sans Leben ist es sich den Wanst voll zu schlagen und und schnelles Geld zu machen!" Linas Lächeln verstummte. Sekunden später befand sich der Dämon im Schwitzkasten. Lina hatte ihn so fest unter den Arm genommen, das er fast keine Luft mehr bekam.

"Was fällt dir ein!" , schrie sie ihm ins Ohr das ihm beinahe das Trommelfell platzte. Und dann ließ sie ihn erschreckend wieder los, weil ihr ein Gedanken durch den Kopf schoss.

" Wo steckt eigentlich Gourry?", Lina schaute neugierig zu Amelia.

Amelia schüttelte den Kopf: " Ich dachte er wäre bei euch Lina- san?" Lina verneinte.

Xellos der auf den Boden gefallen war, wischte sich derweil den Dreck aus seiner Kleidung. Dann viel auch Amelia auf das ein weiteres Gruppenmitglied fehlte. " Wo ist Zelgadis- San?"

" Zelgadis macht mal wieder einen als Einzelkämpfer!", erklärte Lina Amelia. Amelia schaute noch etwas irritiert.

" Suchen wir erst mal Gourry!", sagte sie der Prinzessin " Und nebenbei erzähle ich euch alles!"

Nachdem Lina den andern von der Begegnung mit einen der Shinkai Fische erzählt hatte, schaute Amelia wieder irritiert zu Lina. " Wie ist das eigentlich gemeint mit ´ entweihen?" fragte die junge Thronerbin aus Sairun, als sie die Geschichte gehört hatte.

Lina sah kurz zu ihr. Eigentlich eine sehr gute Frage. " Der See der Tränen ist ein Ort des Friedens! Kämpfe und Hass zerstören die Idylle der Gegend und entweihen diesen Ort!" Dann dachte sie nochmals kurz nach. " Das ist in etwa so als würde Sairun die Stadt die berühmt ist für seine Weiße Magie, langsam von schwarzer Magie vertrieben werden ,oder besser gesagt das es immer mehr schwarze Magie dort geben würde!" Amelia schaute geschockt. Sie wusste das Lina gerade ein Beispiel gemacht hatte, aber es war einfach ein zu grausiger Gedanke das schwarze Magie die weiße Magie besiegen könne.

" Das wird niemals passieren, Lina- San!", sagte Amelia ernst und selbstsicher. " Meine Heimat wird nie verunreinigst werden durch schwarze Magie, wir glauben fest an die weiße Magie und an die Gerechtigkeit die in ihr liegt.." Lina hörte schon nicht mehr hin, sie hatte es so satt die ewigen Gerechtigkeitsreden von Amelia anhören zu müssen und schaute sich weiter nach Gourry um.

Xellos allerdings musste nur noch mehr grinsen. Dieser Ort enthielt wirklich eine Menge Geheimnisse. Und keiner seiner Dämonenfreunde hatte etwas darüber zu berichten. Das war das einzige was ihn skeptisch machte. Es war in gewisser Hinsicht ein Ort den seine Artgenossen mieden. Vielleicht lag es ja wirklich daran, weil der Ort von Mystischen und Geheimnissen zu schaffen hatte.

Und nicht mal Graeter Beast schien sich sonderlich für diesen Ort zu interessieren. Sie hatte ihn bisher nur einmal erwähnt, während des Wiederauferstehungskrieges.

Er konnte sich noch gut erinnern wie Sie und Hellmaster kurz auf das Thema griffen.

FLASCHBACK

Zellas saß in einen weißen Sessel aus Pelz und Hellmaster stand vor ihr und begutachtete sie mit misstrauischen Blicken. Zellas hatte kurz zu ihren Wein gegriffen und einen kleinen Schluck daraus getrunken, bevor sie das Glas wieder an den kleinen Tisch neben ihr stellte. Sie wusste das sie jetzt vor ihren großen Bruder keine Schwäche zeigen durfte, denn Phibrizzo war mehr als nur Übellaunig. Und Zellas wusste auch warum! Die Drachen waren wirklich sehr stark und sie alle, Dämonen und Götter hatten für den Wiederauferstehungskrieg schon länger gebraucht als geplant. Die Verwüstungen der Welt waren schrecklich, und der Planet hatte an sich großen Schaden angenommen. Xellos stand wie üblich hinter ihren weißen Sessel, wie er es schon oft gemacht hatte und beobachtete die beiden.

Hellmaster allerdings ignorierte Xellos, wie er es schon immer gemacht hatte. Xellos war zwar der Stärkste Dämon, außerhalb der Lord und Schabranighdo, aber zum Schluss war er auch nur ein weitere Handlanger und Diener.

" Der See ist unberührt!" sagte Zellas zu Hellmaster, und schaute ihren Bruder direkt in die Augen. " Auch die Drachen werden sich von diesen Ort fernhalten! Nerennia übt einfach eine zu gute Rolle als Wächterin des Sees aus!" " Ich hasse diesen See!" meinte Phibrizzo knapp. " Er bindet uns an die Drachen!"

Zellas konnte seinen Zorn und seine Abneigung gegen diesen See spüren. Hellmaster hasste den See fast genauso wie die Götter... und zugleich respektierte auch Phibrizzo diesen Ort, weil er ihn dann sonst schon längst in Asche gelegt hätte. Xellos wusste nicht ganz wovon seine Herrin und Hellmaster eigentlich sprachen und irgendwie war es ihm auch gleichgültig. Aber merkwürdig war es schon das die Lord den See als einziges in Ruhe ließen.

" Dein Bericht!", Zellas hatte sich zu Xellos gedreht. Und schaute mit einen erwartenden Blick auf den Priester. Und er berichtete die Geschehnisse der vergangenen Stunden.

FLASCHBACK ENDE

" Nerennia!", flüstere Xellos, als er sich wieder daran erinnerte. Lina wurde sofort aufmerksam. Dann hatte sie Xellos am Kragen gepackt und schüttelte den Dämon ordentlich durch. " Weist du etwa etwas über diesen Ort, Xellos!" , dabei plärrte sie ihn wütend an und schüttelte ihn noch fester. Xellos jedoch schien das mehr zu genießen als zu stören. Er liebte es wenn Lina so mit ihm umsprang. Plötzlich ließ Lina ihn fallen wie eine Heiße Kartoffel. Amelia staunte, es war für Lina nicht üblich das sie wenn sie etwas wissen oder haben wollte so klein beigab. Auch Xellos versuchte und schaffte es sogar seine Verblüffung zu verstecken, während er wieder von der Erde aufstand.

" Ich habe Hunger!", sagte Lina nach einiger Zeit der Stille. Amelia starrte sie entgeistert an. Xellos nicht, er grinste wieder, hätte er sich eigentlich denken können. Auf Linas Magen war eben immer Verlass!

"Lina!" hallte eine Stimme von weiter oben. Lina und ihre Gruppe sahen auf zu einen Felsvorsprung und sahen einen Blonden Mann der wild mit den Armen rumfuchtelte. "Ihr habt mich gefunden!" fuhr er laut fort.

Lina packte die Wut. " Meinst du etwa wir sind zu Verstecken spielen hergekommen!?", schrie sie nach oben. Gourry dachte kurz nach und versuchte den Sinn aus ihren Worten herauszufinden.

" Ich verstehe nicht was du meinst, Lina!" , fuhr er fort. " Aber ihr habt mich hier vergessen!" Lina schüttelte den Kopf, sie wollte jetzt keinen Streit anfangen, dafür war sie viel zu hungrig.