„Was möchtest du denn spielen, Mary?", fragte Alexa, nachdem sie ihre Sachen abgestellt hatte. „Kannst du mir eine Geschichte vorlesen?", fragte Mary sie. „Klar, was denn für eine?", fragte Alexa als sie mit Mary in das Kinderzimmer ging. „Ich möchte ... äh ... die Schwanenprinzessin hören!", fiel Mary der Name der Geschichte endlich ein. „Okay, wo sind denn die Märchenbücher, Süße?", fragte Alexa sie. „Da oben, auf dem Regal", erklärte Mary ihr. Alexa streckte nicht und holte das Märchenbuch von dem Regal. Dann las sie Mary die Geschichte von der Schwanenprinzessin vor. „Oh ... wir müssen Aviva von der Schule abholen", schreckte Alexa auf und fuhr zusammen mit Mary zu der Schule. „Hi, Süße", begrüßte Alexa das schweigsame Kind und setzte sie in ihren Kindersitz. Wieder im Penthouse angekommen lief Aviva sofort in ihr Zimmer. „Warum redet deine Schwester denn mit niemandem?", fragte Alexa Mary neugierig. „Keine Ahnung, sie redet mit niemandem mehr, seit unser Daddy weggezogen ist", erklärte Mary Alexa. „Warum haben sich denn deine Eltern scheiden lassen?", fragte Alexa neugierig. Mary zuckte mit den Schultern und rannte dann ins Wohnzimmer. Alexa sah ihr Gedankenverloren nach und ging dann in die Küche um das Essen zu kochen. Avivas Lieblingsessen, Kartoffel und Möhrendurcheinander. Ihr wurde zwar nie gesagt das dies das Lieblingsessen von Aviva war, doch sie wusste es. „Wann kommt Tyler denn nach Hause?", fragte Alexa als sie in das Kinderzimmer von Aviva und Mary ging. „Er kommt mit dem Schulbus", schrieb Aviva auf einen Zettel und reichte ihn Alexa wortlos. „Und wann?", fragte Alexa wieder. „Um halb zwei", schrieb Aviva darunter. „Okay, das Essen ist gleich fertig, du kannst dir schon mal die Hände waschen", meinte Alexa und wollte aus ihrem Zimmer gehen, doch da fiel ihr Blick auf das Foto von Cole und Aviva. „Ist das dein Daddy?", fragte Alexa das Kind. Aviva nickte traurig und sah auf das Bild. „Du bist sehr traurig darüber, dass er weggegangen ist, nicht wahr?". Aviva nickte traurig. „Hast du deine Katze deshalb so genannt?", fragte Alexa schließlich. Erstaunt und Überrascht sah Aviva ihr Kindermädchen an. Alexa lächelte sie an und ging dann aus dem Kinderzimmer. Verwundert sah Aviva ihr hinterher und stand dann auf. Dann ging sie in das Badezimmer und wusch sich die Hände. „Mary, Aviva, Essen!", rief Alexa aus der Küche. Langsam ging Aviva in die Küche in der Mary und Alexa schon saßen. Als sie sah was es zu essen gab lächelte sie ein bisschen und Alexa war froh das Kind einmal lächeln zu sehen. „Schmeckt euch das Essen?", fragte sie. „Ja", sagte Mary und stopfte sich den Mund voll. Alexa sah zu Aviva. Diese sah ihr kurz in die Augen und nickte dann zögerlich. „Ich bin wieder zu Hause", rief Tyler und stürmte in die Küche. „Was gibt es denn zu essen?", fragte Tyler als er sich auf seinen Platz setzte. „Kartoffel und Möhrendurcheinander", sagte Mary kurz, bevor sie sich wieder einen Löffel in den Mund schob. „Lecker", meinte Tyler nur und ass. „Und wie war es heute in der Schule, Tyler?", fragte Alexa ihn. „Gut, sag mal kannst du Mathematik?", fragte er sie mit vollem Mund. „Ja, klar. Was macht ihr denn im Moment?", fragte Alexa ihn. „Das Mal und Durch rechnen", erklärte er und verzog angeekelt das Gesicht. „Das kann ich noch, ich helf dir gleich bei den Hausaufgaben", lächelte sie ihn an. „Danke", sagte Tyler und lächelte dankbar zurück. Alle drei Kinder fanden Alexa auf Anhieb nett und kamen gut mit ihr klar.