Liebe

Charmed gehört ganz allen Costance M. Burge und den Autoren. Mir gehören nur Elias, Joey, Jamie und alle anderen die nicht zu Chramed gehören.

Hallo? Ist jemand zu Hause?", rief Cole, als er die Haustür öffnete. „Dachboden!", schallte Phoebes Stimme von oben. Cole stellte seine Aktentasche ab und ging nach oben. „Was macht ihr hier oben?", fragte Cole und etwas besorgtes schlich sich in seine Stimme. „Dämon", antwortete Piper kurz und versuchte Patricia, ihre einjährige Tochter, zu beruhigen. „Was für einer?", fragte Cole, als er Phoebe sanft von hinten umarmte. Phoebe lächelte ihn liebevoll an. „Hey, Baby, wie war die Arbeit?", fragte sie, nachdem sie ihn sanft geküsst hatte. „Phoebe, wir sind dabei einen Dämon zu vernichten!", erinnerte Piper ihre kleine Schwester. „Ich werde meinen Mann doch wohl noch fragen dürfen, wie es bei der Arbeit war", meckerte Phoebe beleidigt. Cole und Paige mussten grinsen. Seit Phoebe schwanger war, war sie sehr leicht zu reizen. „Mein Tag war toll, keine Sorge", beruhigte Cole sie und strich über ihren fünf Monatsbauch. „Okay, da du es jetzt weißt, können wir ja weitermachen", meinte Piper und setzte Patty ab. „Was war es für ein Dämon?", fragte Cole noch mal. „Ein Kreschdämon", antwortete Paige und setzte ihre Nichte in den Laufstall. „Das kann nicht sein! Seit ihr euch vollkommen sicher?", fragte Cole nun. „Frag Phoebe", antwortete Piper nur. „Ja, eigentlich bin ich sicher", meinte Phoebe nun besorgt. „Kreschdämonen sind ausgestorben, er kann dich nicht angegriffen haben", erklärte Cole ihr. „Willst du damit sagen, dass ich lüge?", fragte Phoebe und ihre rechte Augenbraue hob sich. „Oh, oh", murmelte Paige. „Natürlich nicht!", sagte Cole schnell. „Aber vielleicht hast du nur nicht genau hingesehen", meinte Cole vorsichtig. „Ich weiß was ich gesehen habe, Cole, und das war dieser Kreschdämon!", meinte Phoebe und verschränkte die Arme vor der Brust. „Okay, aber wie soll das funktionieren, wenn sie ausgestorben sind?", fragte Piper ihre Schwester. „Frag das den Dämon. Er hat mich angegriffen!", fauchte Phoebe ihre Schwester an. „Vielleicht kommt er ja aus der Vergangenheit", äußerte Paige ihre Idee. Alle sahen sie an. „Ist das möglich?", fragte Phoebe ihren Mann. Cole dachte nach und nickte schließlich langsam. „Es wäre zumindest eine Möglichkeit". „Aber warum taucht ein Dämon aus der Vergangenheit hier auf?", fragte Piper sich. „Frag ihn doch selbst!". „Phoebe, beruhig dich", meinte Cole sanft. „Das ist keine schlechte Idee! Wir könnten ihn rufen, ihn fangen, ausquetschen und schließlich vernichten", meinte Paige. Wieder sahen alle zu ihr. „Was?!". „Die Idee ist gut. Bereitet schon mal das Ritual vor, ich muss mal kurz mit Phoebe reden", meinte Cole, nahm die Hand seiner Frau und verließ mit ihr den Dachboden. „Was ist denn?", fragte Phoebe unschuldig. „Das sollte ich dich fragen. Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Cole besorgt. „Mir würde es besser gehen, wenn du mich endlich richtig küssen würdest", meinte Phoebe und sah ihm in die blauen Augen. Cole lächelte, beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich. Phoebe genoss den Kuss und verlor sich ganz darin. Sie fing an Coles Hemd aufzuknöpfen. „Phoebe, wir müssen den Dämon vernichten", meinte Cole, konnte aber auch nicht aufhören ihre Bluse zu öffnen. „Heute? Können wir das nicht Morgen machen", fragte sie atemlos. Cole wollte gerade etwas erwidern, als sie Paiges Stimme vernahmen. „Wir wissen was ihr beide jetzt wollt, doch das kann warten bis wir den Dämon vernichtet haben", meinte sie grinsend. Phoebe sah zu ihrer Schwester. „Okay", sagte sie schweren Herzens. Cole lächelte und knöpfte sein Hemd wieder zu. „Aber schnell", meinte Phoebe grinsend. Paige verdrehte die Augen und ging, gefolgt von Cole und Phoebe, auf den Dachboden. „Reden, ja?", fragte Piper spitz. „Eifersüchtig?", fragte Phoebe und knöpfte ihre Bluse zu. Piper warf ihr einen vernichtenden Blick zu. „Okay, das reicht! Wir werden jetzt diesem Dämon in den Arsch treten!", meinte Paige und stellte sich zwischen ihre beiden Schwestern, die sich gegenseitig anfunkelten. Phoebe nickte und Cole musste grinsen. Piper war nicht anders gewesen, als sie mit Patty schwanger war. Sie lasen den Spruch zu dritt und ein kleiner Wirbelsturm fegte über den Dachboden. Dann materialisierte sich der Kreschdämon. „Hey, ich hätte nicht gedacht dich so schnell wiederzusehen, Phoebe", sagte er bloss und grinste sie schmierig an. Piper, Paige und Cole sahen irritiert zu Phoebe, die bloss mit den Schultern zuckte. „Woher kennst du sie?", fragte Paige, die nun die Kristalle aktivierte. „Das hat sie euch nicht gesagt?", fragte der Dämon verwundert. Alle schüttelten mit dem Kopf, sogar Phoebe. „Sie ist doch der Grund warum ich in dieser Hölle bin, nicht wahr, Liebling?", meinte der Dämon abwertend. „Liebling?", fragte Cole misstrauisch. „Ich hab keine Ahnung wovon er redet", meinte Phoebe fast verzweifelt. „Wirklich nicht? Du hast dich von mir getrennt, einfach so, ohne Grund, damals in New York", zischte er sie an. Phoebes Augen weiteten sich vor Schreck. „Und dann bist du zum Dämon ...?", fragte Phoebe fassungslos. Der Dämon nickte. „Ohne Grund, Phoebe, warum?!", fragte er sie. „Warum? Du weißt ganz genau warum ich dich verlassen habe!", zischte sie. Ihre Schwestern und Cole beobachteten das Gespräch mit Interesse. „Nur deswegen? Ich sagte doch das es mir leid tut!", meinte der Dämon fassungslos. „Nur deswegen? Spinnst du? Du hast mich nicht behandelt wie deine Freundin, sondern ...", Phoebe stoppte. Sie wollte nicht, dass Paige, Piper und Cole es hörten. „Aber es war nur ein paar Mal", versuchte der Dämon sich zu verteidigen. „Ein paar Mal zu viel!", schrie Phoebe nun und Tränen liefen über ihre Wangen. „Okay, worum geht's hier überhaupt?", fragte Cole, der nun vor trat und Phoebe tröstend in den Arm nehmen wollte, doch sie trat einen Schritt vor ihm zurück. Verwundert sah Cole sie an. „Ich denke, dass musst du schon Phoebe fragen. Bist du ihr neuer Lover? Der Vater ihres ungeborenen Kindes?", fragte der Dämon dann. Cole nickte bloss und sah ihn verwirrt an. „Bist du dir da sicher?", fragte der Dämon und ein lächeln huschte über sein Gesicht. „Was meint er damit, Phoebe?", fragte Piper an Coles Stelle. Phoebe antwortete nicht, sondern sah nur den Dämon an. „Das hast du dir ja schön ausgedacht, doch ich werde nie im Leben zu dir zurück kommen, Clay!", rief Phoebe wütend. „Warte mal! Clay? Der Clay?", fragte Piper ihre kleine Schwester. Phoebe nickte bloss. „Bist du denn nicht schon längst zu mir zurückgekommen?", fragte er und sah dabei auf ihren klar erkennbaren Bauch. Erschrocken sah Cole sie an und auch Piper und Paige starrten ihre Schwester an. „Hey, ihr glaubt doch nicht die Story die er euch da auftischt, oder?", fragte Phoebe fassungslos. Paige schüttelte mit dem Kopf. Piper und Cole taten gar nichts. „Es war so schön Phoebe, ich würde es gerne wiederholen. Ich mag es wenn du meinen Namen stöhnst", meinte Clay gehässig. Phoebe sah ihn verletzt an und dann wanderte ihr Blick zu Cole und Piper. Sie sah das Misstrauen in ihren Augen und sie wusste, dass es nicht gegen Clay ging. „Ihr glaubt ihm diesen Schwachsinn", flüsterte sie. „Besonders wild machst du sie wenn du ihren Nacken küsst", meinte Clay dann noch. Phoebe sah ihn schon gar nicht mehr an, sondern verließ weinend den Dachboden. Piper hob ihre Hände und hielt die Zeit an, dann befreite sie Cole. „Woher weiß er all das über sie?", fragte Cole mit rauer Stimme. Piper konnte bloss mit den Schultern zucken. „Ihr dürft ihm nicht glauben! Er ist wahrscheinlich hier um Phoebes Leben zu zerstören, weil sie ihn verlassen hat ... warum auch immer. Und das schafft er am besten in dem er Misstrauen säht. Und ihr glaubt ihm auch noch!", rief Paige aus und fuchtelte wild mit ihren Händen herum. „Aber er weiß Sachen über sie ...". „Piper, er war anscheinend mal ihr Freund! Da weiß er was sie so antörnt!". „Das Baby ...". „Ist auf keinen Fall von ihm! Sie würde dich niemals betrügen, und das weißt du auch, Cole! Vor zehn Minuten hättest du ihr das auch noch geglaubt, doch dann kommt so ein Dämon und erzählt euch was und ihr glaubt ihm mehr als Phoebe?", fragte Paige fassungslos. Ertappt und betreten sahen Piper und Cole zu Boden. „Du solltest unbedingt mit ihr reden", meinte Paige und rieb sich erschöpft die Stirn und sah Cole an. Cole nickte. „Reden!", meinte Paige noch, bevor er denn Dachboden verließ. Dann sah Paige zu Piper. „Und du erzählst mir bitte alles was du über Clay weißt. Ich will nicht als die Dumme dastehen", meinte Paige. Piper huschte ein kleines Lächeln über das Gesicht und sie nahm Patty auf den Arm. „Mom!", meinte die Kleine und spielte mit Pipers Kette. „Also, okay ...", fing Piper an und setzte sich in einen Sessel.