Phoebe?", fragte Cole, als er vorsichtig die Zimmertür öffnete. Aber in ihrem Zimmer war Phoebe nicht. ´Wo kann sie denn sonst sein? fragte Cole sich besorgt. Er ging die Treppe hinunter und sah im Wohnzimmer, Sonnenzimmer und in der Küche nach Phoebe. Doch auch dort war sie nicht. Er hörte Geräusche, die aus dem Keller kamen. Kampfgeräusche! Er lief so schnell er konnte die Treppe hinunter und blieb überrascht stehen, als er Phoebe wütend auf den, im Keller hängenden, Boxsack einschlagen sah. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt ... oder wollte ihn nicht bemerken, wie auch immer. „Phoebe", meinte er sanft und ging langsam auf sie zu. Phoebe stoppte das einschlagen auf den Boxsack und sah ihren Mann an. „Ich möchte mit dir reden", meinte Cole, der sich etwas vor ihrem vernichtendem Blick fürchtete. Phoebe antwortete nicht, sondern fing an die Verbände von ihren Händen zu lösen. „Es tut mir leid, dass ich ihm mehr glauben geschenkt habe als dir", entschuldigte er sich und sah betreten auf seine Schuhe. Ein kleines Lächeln huschte über Phoebes Gesicht. Wenn er was angestellt hatte, benahm er sich immer so. „Natürlich ist das Baby von mir und ich glaube auch nicht, dass du mir mit ... Clay fremdgegangen bist", fuhr er fort. Phoebe nickte bloss. Sie wollte jetzt in seinen Armen sein, doch irgendetwas hielt sie davon ab. „Aber ich weiß auch, dass da irgendetwas ist, was du mir verheimlichst und ich weiß auch, dass es etwas mit Clay zu tun hat", meinte Cole und sah sie genau an. Phoebe wandte ihren Blick ab. „Ich hab Recht, oder?", fragte Cole sanft. Phoebe nickte und brach dann plötzlich in Tränen aus und stürzte sich schutzsuchend in seine Arme. Verwundert über ihre Reaktion wusste Cole im ersten Moment überhaupt nicht was er machen sollte. Schließlich legte er seine Arme um sie und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Alles wird wieder gut", versuchte er sie zu beruhigen. „Nein, nichts wird gut! Er ist wieder da und ich hab Angst das er es wieder tun wird", schluchzte Phoebe in sein Hemd. „Was denn?", fragte Cole vorsichtig. Phoebe zitterte am ganzem Körper. „Hey, Baby, alles wird gut", flüsterte er und küsste sie sanft auf die Stirn. „Er hat ... damals als ich in New York lebte, da war ich mit Clay zusammen. Als wir uns kennen lernten war er so nett, so zuvorkommend. Doch dann, als wir zusammen waren fing er an mich zu schlagen und wenn ich nicht so wollte wie er hat er mich ... vergewaltigt", das letzte Wort flüsterte Phoebe. Cole war geschockt. Das hatte er nicht gewusst. „Wir schaffen das zusammen", flüsterte er. „Ich will ihn vernichten, Cole, aber das kann ich nur, wenn ihr alle hinter mir steht", flüsterte sie wieder. Cole nickte. „Wir müssen es Piper und Paige sagen", flüsterte er zurück. Wieder fing Phoebe an zu zittern. „Sie werden es verstehen, sie sind deine Schwestern", sagte Cole sanft und führte sie langsam hoch in die Küche. „Ich hab Angst", erklärte sie ihm leise. „Ich weiß, aber ich bin bei dir, und ich werde nicht zulassen, das er dir was antut", meinte Cole und nahm sanft ihre Hand in die seine. Phoebe nickte bloss und sie ging zusammen mit Cole auf den Dachboden. „Phoebe, es tut mir so leid", meinte Piper und nahm ihre kleine Schwester in den Arm. „Woher wisst ihr ...?", fragte Cole verwirrt. „Das Babyphon in der Küche war an und wir haben alles gehört", erklärte Paige, als auch sie ihre Schwester sanft umarmte. „Wie können wir ihn vernichten?", fragte Phoebe und wischte sich die Tränen weg. „Ich muss ihn einfach nur explodieren lassen", erklärte Piper ihr sanft. Phoebe nickte und Piper ließ die Zeit weiterlaufen. „Was habt ihr gemacht?", fragte Clay verwirrt. Paige lächelte ihn böse an. „Deinen Tod geplant", meinte sie. Clay sah zu Phoebe. „Ich komme wieder, egal was ihr jetzt tut", meinte er und dann ließ Piper ihn explodieren. Phoebe hatte ihren Kopf erschöpft an Coles Oberkörper gelehnt. „Du solltest dich etwas ausruhen, es war ... hart für dich", meinte Piper. Phoebe nickte und Cole brachte sie in ihr Schlafzimmer. „Leg dich hin, Baby", flüsterte er ihr ins Ohr. Phoebe legte sich auf das Bett und Cole deckte sich liebevoll zu. „Halt mich", flüsterte Phoebe und sah ihn bittend an. Cole nickte und legte sich neben sie. Er schlang die Arme um sie. Phoebe atmete schwer. „Wenn du nicht ...", meinte Cole besorgt und wollte sie wieder loslassen. „Nicht!", meinte sie und hielt seine Hand fest. „Aber du bist nicht bereit", flüsterte er. Phoebe lächelte schwach. Sie nahm seine rechte Hand und führte sie zu ihrem Bauch und legte sie auf ihre Bluse. Cole bewegte seine Hand nicht. Wieder musste Phoebe lächeln. Sie hob ihre Bluse und entblößte ihren Bauch. Dann legte sie seine Hand auf ihn. Cole tat nichts, bevor sie ihn nicht danach fragte. Phoebe keuchte. „Wir sollten aufhören", meinte Cole sanft. Phoebe schüttelte bloss mit dem Kopf und öffnete ihre Augen. Er sah sie besorgt an. Sie nickte und ließ seine Hand los. Langsam strich er ihr über den Bauch. Phoebe entspannte sich langsam. „Küss mich bitte, Cole", flüsterte sie. Cole sah sie fragend an. „Bitte!", flehte sie schon fast. Cole küsste sie sanft, dann leidenschaftlich. Phoebe ließ ihre Hände über seinen Körper wandern und lächelte. Sie würde darüber hinweg kommen ... mit seiner Hilfe.