Eifersucht by Kassandra
Disclaimer siehe Kap 1
Raiting: R – Gewalt und SEX
Warnung: Slash und het
Danke Glori
Danke allen Reviewern..wow es wird gelesen ich bin platt :-)
Eirien: Hektor bekommt bestimm seinen großen Auftritt; Christina: rofl, Paris kann wirklich nix dafür ... er hat halt die schlechten Gene abbekommen; Romilly: Bist du gemein! Die armen Mädchen...keinerlei Mitleid..gut zu wissen wen du magst..-fg- nun kann ich dich vielleicht dazu bekommen Mitleid zu empfinden harharhar. Seni: Was soll ich sagen..ich liebe deine Revs..sind ja fast länger als die Kapitel –g- und eins verspreche ich dir..bei mir sind a) die Frauen stark..b) Apollon sieht alles! C) Rache ist süß So und nun zu meinem Fighterbunny: Danke für die Blumen...ich bin gerührt..schnief..das war echt voll krasses lob.....bekommen die typen in Holliwud hoffentlisch mid! Noch ein kleiner Tipp...nicht so viel hüpfen..schadet den alten Knochen (fg)
So und hier geht's auch schon weiter...viel vergnügen...har har har:
Kapitel 4
Entehrung
Die Sonne schien fast unerträglich auf uns hernieder. Paris hatte aufgehört sich zu bewegen und zu jammern. Ständig betete er darum, Helena wieder sehen zu dürfen. Erneut stieg Wut in mir hoch. Helena war mir in den Jahren, seit sie bei uns war, eine Freundin geworden, obwohl ich wusste, dass sie der Untergang für uns sein würde. Aber sie war unschuldig, Paris hatte sie aus den Händen eines brutalen Königs entrissen, der sie nicht liebte, sondern nur wegen ihrer Schönheit besitzen wollte.
Jetzt fragte ich mich, was Helena an meinem Bruder fand: Paris, dem Feigling, der sein eigen Fleisch und Blut verraten hatte, der eine Priesterin des Apollon ausgeliefert hatte, an den Feind?
Die Frau, die nun im Myrmidonen-Zelt lag und .... mir wurde schwindelig, ich wollte nicht weiter darüber nachdenken. Warum konnte ich nicht auch einfach bewusstlos werden wie Paris? Wir sahen einander so gleich und doch waren wir so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Ich sah Patroklos, der wie ein gefangenes Tier im Lager umher lief. Mit gesenktem Blick trat er des öfteren gegen Dinge, die ihm im Weg waren. Keiner der Soldaten wagte ihn anzusprechen. Schließlich verschwand er aus dem Lager in Richtung unseres Tempels.
Die Soldaten machten Scherze über uns und sie begannen um meinem Bruder und mich zu würfeln. Der Gewinner durfte sich einen von uns aussuchen. Ich erwischte mich bei dem Gedanken, dass ich Paris wünschte genommen zu werden, genauso wie er es verdiente. ‚Nein!' schrie es in mir. ‚Nicht einmal meinem ärgsten Feind wünsche ich das!' Ich versuchte die Soldaten zu ignorieren, doch es gelang mir nicht.
Es dauerte nicht lang, da stand der Sieger fest und er wählte .... mich! Ich wusste, dass Apollon mich dafür bestrafte, dass ich ihn nicht erhört hatte, aber genügte ihm nicht der Fluch, den er auf mich legte? Musste er auch Briseis strafen? Musste er so grausam sein?
Ich ergab mich meinem Schicksal. Der Soldat machte sich nicht einmal die Mühe mich von dem Pfahl loszubinden, sondern schob mein Gewand hoch, hob meine Beine an und hielt sie mit eiserner Hand an seine Hüften gedrückt. Ich schloss meine Augen und meinen Geist ließ ich gleiten, so wie früher, wenn ich Paris sehen wollte.
Dann spürte ich wie mein Geist durch die Zeltwand drang. Ich sah Briseis auf den Fellen liegen, nackt. Sie hatte schreckliche Angst, das konnte ich förmlich spüren. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihre Hände hatte sie in den Fellen verkrallt.
„Entspann dich Priesterin, es wird schön für dich! Ich verspreche es dir!" „Ja genau wie bei Prinz Paris!"Ihre Stimme war leise und zitternd. ‚Oh meine arme kleine Briseis, wie gerne würde ich dir helfen' dachte ich und ließ meinen Geist neben ihr ruhen.
„Er hat es nicht anders verdient! Genau wie sein Bruder! Es sind Soldaten, die halten etwas aus. Aber du kleine Briseis, du bist wie eine Blume, die ihre Blütenblätter erst zu öffnen beginnt. Ich werde dich behutsam pflücken und ich werde dir zeigen, welch eine Freude dir nur ein Mann geben kann!"
‚Überheblicher Dreckskerl!' schießt es mir durch den Kopf. „Ich möchte nicht!"flehte sie. Doch Achilles begann ihren Körper mit einem Öl einzureiben und Briseis zuckte bei seiner Berührung zurück. Er arbeitete sich langsam von oben nach unten vor, doch Briseis blieb verkrampft. ‚Kleines! Versuche dich zu lösen! Sei ganz ruhig, ich bin bei dir!' hauchte ich ihr ins Ohr und legte meine imaginäre Hand auf ihre. Sie schloss die ihre und griff durch mich hindurch. „Ich spüre dich!"flüsterte sie. ‚Das ist gut so!' hauchte ich zurück.. „Du wirst mich jetzt richtig spüren!" sagte Achilles, der sich, schon sichtlich erregt, über sie beugte. Mit einem einzigen Stoß drang er tief in sie ein. Und ich spürte ihre Schmerzen, oder waren es meine? Wir schrieen gleichzeitig und sie drückte ihre Hand fester zusammen.
Ich nahm sie in den Arm, doch fühlen konnten wir unsere Körper nicht. Nur den Schmerz, der uns zu zerreißen drohte. Immer schneller und heftiger stieß der Myrmidonenkrieger in die Priesterin, die sich nicht wehrte, sondern nur dalag und zu mir sah. Konnte sie mich sehen? Ich beugte mich über sie und küsste sie. Unsere Tränen berührten sich, dann war es vorbei!
Ich spürte einen Schlag in meinem Gesicht. Warum mussten sie immer gleich schlagen, erneut platzte die Wunde auf meiner Lippe auf.
„Ich hoffe es war für dich genauso schön, Trojanerin!" Ich konnte meinen Körper kaum noch fühlen, es war ein einziger großer Schmerz. Ich war nicht einmal in der Lage zu antworten. Ich wollte einfach nur sterben.
Ich hörte Paris stöhnen und versuchte über die Schulter zu blicken, doch jede Bewegung war zu schmerzhaft. Aber ich konnte hören und es waren keine schönen Geräusche. Paris wimmerte wieder und ein Mann trat an mich heran. Ohne etwas zu sagen nahm auch er mich und stieß in mich hinein. Noch bevor ich in Ohmacht fiel konnte ich meinen Geist lösten. Ich wollte zu Briseis zurück, doch ich war an einem anderen Ort. Der Tempel.
Ich sah einen Krieger, der wie ein Berserker wütete: Patroklos, er wütete im Tempel meines Gottes. Ich wollte mich auf ihn stürzen, doch ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen, stattdessen konnte ich sehen, wie sich ein Mann Patroklos von hinten näherte, ohne dass es der Grieche merkte.
‚Hektor!'
Mein Bruder setzte sein Schwert an Patroklos' Kehle.
tbc
