Eifersucht by Kassandra

Disclaimer siehe Kap 1

Raiting: R – Gewalt und SEX

Warnung: Slash und het, rape! Seit gewarnt

Danke Glori

Danke meine lieber Reviewern. Bunny: Ich muss dich leider enttäuschen, was Paris angeht...naja vielleicht morgen, wenn ich Troja nochmal gesehen hab. Eirien: Ich hoffe das Opfer wird angenommen hihi Christina: tut mir leid...ich hab den kleinen schon wieder vernachlässigt..ich hoffe er darf noch mal zum Zug kommen Seni: Ich denke Apollon sieht alles ganz genau!!!!

so aber jetzt schnell weiter...damit ich wieder neues schreiben kann:


Kapitel 5

Pflege

‚Bring ihn um!' schrie ich, doch kein Laut war zu hören. Stattdessen konnte man die Stimme Hektors hören. „Du bist mutig, hier alleine zu erscheinen!" Der Myrmidonekrieger bewegte sich nicht. „Ich will mit dir sprechen, Hektor!"

„Was hast du mit mir zu besprechen? Ich sollte dir gleich hier die Kehle durchschneiden und dein Blut den Göttern opfern!"

„Dann wirst du deine Geschwister nicht wieder sehen!"

Hektor drückte sein Schwert etwas fester an die Kehle, so dass eine feine Blutspur die Klinge herunter lief. „Wo sind sie?"

„Versprichst du mir, Achilles in Ruhe zu lassen?"

„Ich soll dir ein Versprechen geben? Wer bist du, dass du solche Forderrungen stellen kannst?"

Der Grieche versuchte seine Stimme fester klingen zu lassen. „Ich bin Patroklos, Waffenbruder des Achilles und werde für ihn kämpfen, auch wenn es meinen Tod bedeutet!"

Hektor lachte auf. „Du hältst aber keine großen Stücke auf den größten Krieger aller Zeiten, wenn du Angst um ihn hast. Es ehrt mich, dass du glaubst, das ich ihn töten werde!"

Jetzt lachte Patroklos fast hysterisch. „Töten? DU? Nein, du kannst Achilles nicht verletzten, das weiß ich genauso gut wie du! Du wirst ihm verfallen und dich ihm hingeben, so wie alle! Er wird dich besitzen und es wirklich genießen. Er will dich, Hektor, Prinz von Troja. Dein Ruf eilt dir voraus."

Hektor schüttelte den Kopf. „Wie kommt du darauf, dass ich mich IHM hingeben würde? Ich habe kein Interesse an Griechen, weder an ihm noch an sonst einem! Ich werde ihm mein Schwert in die Eingeweide bohren!"

„Ja, das ist es, was ich befürchte!"

„Aber zuerst rechne ich mit dir ab Patroklos! Du hast meine Geschwister verschleppt! WO SIND SIE?"

„Ich werde nichts sagen, bevor....."

Hektor drückte sein Schwert noch etwas fester an die Kehle des Griechen. Oh wie gerne hätte ich das Schwert geführt! Ich würde ihn leiden lassen!

Jetzt wurde der Faden Blut, der die Klinge herunter lief, schon zu einem Rinnsal. Dann schien sich Hektor eines anderen zu besinnen und ließ vom Hals des Myrmidonen ab. Patroklos atmete erleichtert auf.

Hektor sah zu mir und lächelte. Er sah mich an! Er konnte mich unmöglich sehen. Es war noch nur mein Geist, der in dem Tempel war, während mein Körper erneut geschändet wurde.

Dann sah er wieder zu Patroklos, drehte ihn so, dass die beiden sich in die Augen sehen konnten.

„Ich werde dir jetzt zeigen, was mit jemanden passiert, der die Priesterinnen schändet und den Tempel verwüstet!"

Mit Gewalt stieß Hektor Patroklos auf die Treppen. Er landete genau an der Stelle, wo Achilles über Paris hergefallen war. Er beugte sich über den Krieger und riss ihm mit bloßen Händen das Leder vom Körper, als wäre es dünnes Papyrus. Dann nahm Hektor sein Schwert und schnitt Patroklos, der sich mit aller Gewalt versuchte zu wehren, langsam und genüsslich die Kehle durch. Der Schnitt war gerade nur so tief, dass er nicht sofort zum Tode führte. Nein, Hektor verging sich noch an dem sterbenden Myrmidonen, der nur noch gurgelnde Geräusche von sich gab.

IGITT KASSI WIE KANNST DU NUR SO WAS BRUTALES SCHREIBEN!!!!!!! DER ARME PATROKLOS!!!!!!!!!!!!! BÖSES HEKTOR!!!!!!!!!!! DEN WILL ICH AUCH NICHT MEHR; SO EIN BRUTALES SCHWEIN!!!!!!!!!!!!!!!! GEZ: ACHILLES G

Während der ganzen Zeit sah Hektor zu mir hinüber und lächelte.

Ich wollte meine Augen verschließen, doch es ging nicht. Ich war gezwungen, diesem makabren und grausamen Spiel zuzusehen, bis schließlich kein Geräusch mehr zu hören war und Hektor von ihm abließ. Wie konnte mein Bruder zu so einem grausamen Menschen werden! Ich war entsetzt, über den Anblick meines blutbefleckten Bruders und der Blutlache, die sich auf der Treppe ausbreitete. „GEH!"befahl mir mein Bruder und im nächsten Augenblick spürte ich etwas auf meinem Körper.

Ich öffnete meine Augen und stellte fest, dass ich auf dem Boden lag. Mein ganzer Körper schmerzte und doch schnellte ich hoch, als ich spürte, dass ich nicht mehr gefesselt war.

„Schhht. Bleib liegen!" Eine Hand drückte mich vorsichtig aber bestimmt zurück auf die Felle. „Es ist vorbei, Kassandra!" Ich sah erst jetzt, wer neben mir kniete. „Briseis?"Sie lächelte und nickte. „Ja Liebste! Es geht mir gut!" Ich löste mich aus ihrem Griff und setzte mich erneut auf. Ich schlang meine Arme um Briseis und drückte sie fest an mich.

Wir umarmten uns und weinten gemeinsam. Ich versuchte die Bilder, die ich gesehen hatte,zu verdrängen. Es würde mir sowieso niemand glauben, so wie immer. Schließlich löste Briseis sich von mir und gab mir ganz behutsam einen Kuss. Unsere Lippen waren verkrustet und geschwollen und doch genoss ich diese kurze Berührung. Es war als ob sie mir Kraft geben würde. „Leg dich wieder hin. Ich möchte dich fertig waschen"sagte Briseis leise und lächelte mich aufmunternd an.

Sie nahm den Schwamm und tauche ihn in eine Schüssel mit Wasser. Als sie ihn ausdrückte sah ich, dass das Wasser bereits eine rote Färbung angenommen hatte. Ich wagte nicht meinen Körper zu betrachten. Für mich war er ein einziger großer Schmerz. Tränen rannen meinen Schläfen entlang und auch meine Gefährtin weinte. Sie hatte ihr Priesterinnengewand wieder an. Doch es war beschmutzt, mit Dreck, Blut und Schweiß.

Wir waren allein im Zelt, nur vor dem Eingang stand ein Soldat, der uns seinen Rücken zuwand. Wir waren in Achilles' Zelt, das erkannte ich erst jetzt. „Wo ist er?"Ich erkannte meine eigene Stimme nicht. Sie war heiser und rau. „Ich weiß es nicht. Aber er kommt sicher bald wieder!"flüsterte Briseis sichtlich beunruhigt.

Vorsichtig begann sie meine Beine zu reinigen und noch vorsichtiger dazwischen. Es tat so entsetzlich weh, doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Doch ein Stöhnen konnte ich nicht verhindern. „Es tut mir Leid aber ... ich... muss...doch!"Erneut rannen Briseis die Tränen die Wangen hinunter. „Schon gut. Ich weiß!"versuchte ich sie zu beruhigen.

Schließlich war sie fertig und half mir aufzustehen. Sie musste mich stützen, damit ich nicht sofort wieder zu Boden ging. Gemeinsam gelang es uns, mein Gewand wieder anzuziehen. Kaum hatte ich es übergestreift, kam auch schon Achilles zurück ins Zelt.

„Ah, wie ich sehe bist du wach, Tochter des Priamos. Dann folge mir!"

Ich hielt mich an Briseis fest. „Sie kann nicht! Lass sie ruhen. Deine Männer haben doch schon ihren Spaß gehabt!"

Achilles hielt inne und sah über seine Schulter. Sein böses Lächeln machte mir mehr Angst als alle seine Soldaten. „Sie haben ihn noch!"sagte er und trat zurück ins Zelt.

Er zog mich von Briseis fort und schleppte mich hinaus, vor das Zelt.

Es war zwischenzeitlich dunkel geworden. Die Sterne funkelten am pechschwarzen Himmel. Im Lager waren einige kleinere Feuer entfacht worden, um die die Soldaten saßen. Neben einem Feuer sah ich Paris am Boden liegen, blutüberströmt und regungslos. Ich versuchte mich von Achilles zu befreien, um zu ihm zu laufen. Erstaunlicherweise ließ er mich ziehen. Als Achilles mich losließ, fiel ich in den Sand. Meine Beine verweigerten noch immer ihren Dienst. So kroch ich zu meinem Bruder. Als ich ihn erreicht hatte, drehte ich ihn um und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Er öffnete die Augen. „Kassi, es tut mir Leid. Ich wollte das alles nicht!" Ich streichelte ihm über sein blutverklebtes Haar. „Ja ich weiß!"

Stimmen ließen uns aufhorchen „Da, seht, wer gekommen ist!"hörte man einen der Soldaten sagen. Paris und ich sahen in die Richtung, in die auch die Soldaten blickten. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Vor dem Achilles' Zelt stand – Hektor, breitbeinig und voll bewaffnet.

Achilles grinste und verbeugte sich vor meinem Bruder. „Willkommen in meinem Lager, Hektor, darf ich dich in mein Zelt einladen?"Mit einem Nicken setzte sich Hektor in Bewegung und folgte dem Myrmdidonenführer in sein Zelt.