Drei Monate später war Phoebes Babybauch schon klar erkennbar. Cole öffnete die Haustür. „Hallo, jemand zu Hause!", rief er und stellte die Aktentasche ab. Er bekam keine Antwort. „Phoebe?", rief er, als er ins Wohnzimmer ging, welches vollständig leer war. „Elias?", rief er dann und ging in die Küche. Auch dort war niemand. „Joey!", brüllte Cole jetzt schon fast und ging die Treppe hoch um in den jeweiligen Zimmern nach zu sehen. Auch hier war niemand. ,Ganz ruhig, Turner, wahrscheinlich sind sie im Manor, dachte er und schimmerte sich in das Manor. „Hallo?!", rief er dort unruhig. „Dachboden!", kam es von oben. Cole ging die Treppe hoch. „Was ist passiert? Warum seit ihr hier?", fragte Cole verwirrt und nahm Joey auf den Arm und gab Elias, der mit Patsy und Patty spielte, einen Kuss auf den Kopf. „Äh ... ich hatte eine Vision", erklärte Phoebe ihm und rieb sich nervös die Hände. „Was hast du gesehen?", fragte Cole besorgt. Phoebe sah zu Leo und ihren Schwestern. „Ich erklär es ihm draussen. Passt bitte auf Joey und Elias auf", meinte Phoebe und ging mit Cole, der Joey irritiert abgesetzt hatte, nach draußen. „Was ist los? Ist was mit dem Baby?", fragte Cole sofort besorgt, als er die Dachbodentür hinter sich schloss. „Dem Baby geht's gut, Cole", beruhigte sie ihn lächelnd. „Was ist es dann?", fragte er, seine Stimme klang nicht weniger besorgt. „In meiner Vision hab ich ein kleines Mädchen gesehen. Sie braucht unsere Hilfe! Das Problem ist, dass ihre Eltern Dämonen sind und ... äh ... du kannst nicht mit", eröffnete sie ihm. „Was?! Wieso denn nicht?", fragte Cole verwirrt. „Weil du in meiner Vision getötet wurdest, als du dich schützend vor die Kleine geworfen hast", erklärte Phoebe ihm. „Wie alt ist sie?", fragte Cole schließlich. „So alt wie Elias", meinte Phoebe. „Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich hier bleibe und nichts unternehme, während DU, die ganz nebenbei schwanger ist, dich in den Kampf stürzt", meinte er und seine Stimme hob sich etwas. „Bitte, Cole! Du wirst sterben wenn du mitkommst!", versuchte sie ihm klar zu machen. „Wenn ich es für die Gute Seite ...". „Cole, hier geht es verdammt noch mal nicht um Seiten! Wir brauchen dich lebend. Ich und die Kinder! Du nützt uns überhaupt nichts wenn du tot bist", herrschte sie ihn nun an. Cole sah sie stur an, schließlich nickte er aber einsichtig. „Okay, ich bleibe hier, aber nur unter einer Bedingung", meinte er. „Und die wäre?", fragte Phoebe, schon mal froh darüber, dass er es eingesehen hatte. „Ich darf mich zu euch schimmern, sobald Leo spürt, dass etwas passiert ist!". „Okay", ging Phoebe auf den Handel ein. Cole lächelte und nahm Phoebe sanft in den Arm. „Hey, ich geh schon nicht weg", flüsterte er, als sie sich an ihn schmiegte. „Sicher?", fragte sie ihn und sah ihm dabei in die Augen. Cole nickte und küsste sie sanft. „Kommt ihr?", fragte Piper, von der Tür. Phoebe nickte und ging Hand in Hand mit Cole auf den Dachboden. „Geklärt?", fragten Paige und Leo gleichzeitig. Phoebe nickte. „Okay, dann kann's ja losgehen", meinte Piper und nahm ihre Schwestern an die Hand. „Seit vorsichtig!", meinte Cole und sah Phoebe liebevoll an. Phoebe, Piper und Paige nickten und dann orbte Paige sie davon.
