Eifersucht by Kassandra

Disclaimer siehe Kap 1

Raiting: R – Gewalt, Sex, Rape

Hinweis: AU

Erst mal danke an Seni fürs betalesen...den Rest dürft ihr behalten..

Danke an alle Reviewer...und die die es versuchen...BITTE NICHT AUFGEBEN!!!

Romilly: Dein Wunsch ist mir Befehl, siehe unten.. Ich konnte Brad Pitt noch nie leiden.. aber in dem Film? Holla die Waldfee. Mir tut Paris natürlich auch etwas Leid.. aber nur ein klein wenig.. ich halte ihn etwas sehr hormongesteuert (ums zivil auszurücken) aber welcher man in dieser Zeit eigentlich nicht.. da hast du Recht.. es sind die Zeiten. Na ja und das Achilles ein Nimmersatt ist wissen sicher alle :-)...andere Helden? Ich hab erste Bilder aus Alexander gesehen...und hab mich schon wieder mal verliebt...bin schon mächtig gespannt... wie gesagt wenn ich nur mehr Zeit hätte

Eirien: Ich hab dich überrumpelt? Freu.. so soll's sein! Ich hoffe das passiert mir noch öfters:-)

Seni: Du Quell meiner morbiden Fantasie ;-) ich bin gespannt wozu du mich noch treibst.. hihi aber Briseis bekommt sicher noch ihr Fett weg! Priamos hat ja noch ein Stall voll Kinder.. als ob da 2 besonders auffallen

So hier geht's weiter...viel Spa


Kapitel 13

Alleine

„Geh! Geh jetzt!", befahl Achilles Hektor, während er sich ein Gewand überstreifte. Hektor zog seine Rüstung an und nahm sein Schwert.

„Ich erwarte dich!", hauchte er Achilles ins Ohr, während er an ihm vorbeiging.

Achilles hielt Hektor am Arm fest. „Du wirst kommen?!"

Sie sahen einander in die Augen, von denen beide ihre Sehnsucht widerspiegelte. Ein harter, vom Feuer der Leidenschaft entfachter Kuss besiegelte ihr Abkommen.

„Ich werde da sein und dich erwarten, Löwe von Phtia!"

Mit diesen Worten verließ mein Bruder das Zelt des Myrmidonen und zurück blieb ein einsamer Achilles, der eine einzelne Träne vergoss.

Er drehte sich um, sah mich an und warf Wut entbrannt ein Becher in meine Richtung.

Ich wollte noch in Deckung gehen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.

Ich schreckte hoch.

„Ihr müsst aufwachen, Kassandra von Troja!", hörte ich eine Frauenstimme und schlug die Augen auf.

Ich richtete mich auf und sah mich um. Noch immer war ich im Zelt der Frauen.

„Kommt schnell! Der König wünscht sich Euch in seinen Gemächern zu sehen!"Ich sah die Frau ungläubig an.

„Ich will nicht zu ihm! Wenn er etwas von mir will, soll er kommen und mich holen!"

Ich hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen da traten bereits zwei Wachen herein und zerrten mich von meinem Ruhelager.

Ich wehrte mich so gut ich konnte, doch ich entkam den starken Händen der Männer nicht. Sie schleppten mich ins benachbarte Zelt des Königs.

„Ah, da bist du ja!", hieß mich der Griechenherrscher willkommen. „Komm näher, Kind und setz dich auf mein Bett!"

Agamemnon saß in einer großen Badewanne und ließ sich von Briseis einseifen.

„Ich komm später wieder, wenn Ihr Zeit habt!", entgegnete ich ihm und wollte den Raum verlassen. Doch die Wachen drückten mich auf das Bett.

„Nicht doch Kind! Ich habe heute sehr viel Zeit für dich. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf, seit du vor mir standest. Jetzt möchte ich dich dafür belohnen."

Briseis warf mir einen verächtlichen Blick zu. Sie war ganz und gar nicht damit einverstanden, dass ich in diesem Raum war.

Agamemnon stand auf und schüttete einen Eimer Wasser über sich.

Sein Anblick ließ mich erschaudern, diese große, bedrohlich wirkende Statur, diese durchdringenden Augen. Ich wollte am liebsten fliehen, doch es gab keine Möglichkeit für eine Flucht, noch nicht.

Agamemnon machte keine Anstalten seine Blöße zu bedecken, nicht einmal als er aus der Wanne stieg und auf mich zukam. Ich wand meinen Blick ab und er fiel auf Briseis, die ebenfalls aus dem Wasser stieg.

Wieso schlug mein Herz immer noch wie verrückt beim ihrem nackten Anblick. Verzweifelt schlug ich meine Augen nieder. Sie sollten meine Tränen nicht sehen.

„Prinzessin, wer wird denn weinen? Ich bin nun dein König und du darfst mir dienen! Hast du deinem Vater nicht gedient?"Agamemnon nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drückte meinen Kopf nach oben. Nun war ich gezwungen ihn anzusehen. Sein Lächeln wirkte falsch und kalt.

„Mein Vater würde mich niemals zu etwas zwingen, das ich nicht wollte!"

„Ach nein? Er wollte dich nicht an einen fremden Prinzen verheiraten?"

„Nein, ich bin Priesterin und diene allein Apollon!", entgegnete ich ihm trotzig.

„Nun, Kassandra, ab heute dienst du mir. Ab heute bin ich dein Gott und nun gib dich mir hin!"

„Mein König, sie ist unrein und es nicht wert! Schickt sie in die Wüste, tötet sie, sie wird Euer Untergang sein, das hat sie mir einmal erzählt!", versuchte Briseis ihn zu überreden.

Agamemnon drehte seinen Kopf und sah Briseis an. „Du bist es, die ich nicht mehr brauche! Wachen, schickt sie zurück zu Achilles, ich brauch sie nicht mehr!"

Sofort zerrten zwei Wachen sie hinaus, nackt wie sie war. Ich konnte noch lange ihre Flüche und ihr Geschrei hören. Selbst als Agamemnon mein Kleid absteifte, das ich krampfhaft versuchte am Körper zu behalten, um wenigstens noch etwas Würde zu behalten.

Vergebens! Er zwang mich auf sein Bett und er zwang mich ihn aufzunehmen. Diesmal konnte ich nicht in meine Gedankenwelt fliehen. Es war keine Briseis da, deren Liebe ich suchen konnte, kein Hektor der meinen Geist beschützen würde. Ich war alleine, verlassen und gedemütigt.

Während der König sich mit mir vergnügte, mich streichelte und küsste, musste ich an den Menschen denken, den ich so sehr hassen wollte. Hatte ich ihm Unrecht getan?

„PARIS!", stöhnte ich, als der Schmerz unerträglich wurde.

Schließlich ließ der König von mir ab und küsste zum Abschluss meine Stirn.

„Du wirst mir großartige Kinder schenken, Kassandra von Troja!", stellte er noch keuchend fest als er sich von mir herabrollte und neben mir liegen blieb.

Ich bewegte mich nicht. Blieb genau so liegen, wie ich war und wartete, dass er einschlief.

Als seine Atmung ruhig und gleichmäßig wurde stand ich vorsichtig auf und nahm mein Kleid.

Obwohl mein ganzer Körper schmerzte, versuchte ich lautlos durch den Raum zu schleichen. Ich versuchte eine Öffnung in die Zeltplane zu reißen, doch ich musste feststellen, dass das Zelt des Königs ringsum mit Holz verkleidet war.

Der Ausgang war meine einzige Chance, doch dort warteten sicher etliche Wachen auf mich.

Ich beschloss lieber auf der Flucht zu sterben, als diesen Menschen noch einmal ertragen zu müssen.

Ich öffnete langsam den Vorhang, der den Eingang bedeckte und sah mich prompt zwei Wachen gegenüber. Sie hatten mich noch nicht entdeckt, da sie mit dem Rücken zum Zelt standen.

Ganz vorsichtig trat ich hinaus und schlich in die Dunkelheit.

Ich rannte los und hoffte auf den erlösende Schlag oder Stich, der nicht lange auf sich warten ließ, nachdem man mich rief.

Jemand schlug mich von hinten nieder und sofort viel ich in eine tiefe Ohnmacht.

Leider war es nicht der Fährmann der mich begrüßte, sondern das Gesicht König Agamemnons.

„Da bist du ja schon wieder. Du bist ein zähes kleines Biest. Stimmt es, dass du Amazonenblut in dir trägst?"

„Fahr in den Hades!", fauchte ich ihn an und hielt mir den Kopf, der zu zerspringen drohte, als ich meine eigene Stimme hörte.

„Nein, kleiner Wildfang, das habe ich ganz und gar nicht vor! Aber nun hast du dir deine Strafe selbst zuzuschreiben!"

Ich wollte aufstehen, doch ich konnte meine Arme nicht bewegen. Sie waren an einem eisernen Ring am Bett des Königs gefesselt. Ich zerrte daran und Agamemnon lachte.

„Wahrlich ein Wildfang! Hier ist jetzt dein Zuhause, solang ich dich bei mir haben will. Je schneller du das einsiehst umso schneller werden die Fesseln verschwinden. Nun schlaf, die Nacht ist bald zu ende und ich bin müde!"

Er drückte sich mit seinem muskulösen Männerkörper dicht an mich und ich konnte nichts dagegen tun. Ich bewegte mich nicht mehr, irgendwann fiel ich in einen tiefen traumlosen Schlaf.

....

Intermezzo

„Du willst, dass ich sie bei Agamemnon lasse?", fragte Apollon Ares erbost.

„Ja natürlich, er hat alle Rechte sie zu behalten", sagte der Kriegsgott grinsend. „Was willst du überhaupt, sie hat dich betrogen. Das ist nun die Belohnung dafür. Komm, mach etwas Sinnvolles! Geh und poliere die Sonnenscheibe!"

Wutentbrannt verschwand Apollon aus dem Sichtfeld Ares und stieß unsanft mit Aphrodite zusammen.

„Verzeih mir, ich war in Gedanken!", entschuldigte sich Apollon und die Liebesgöttin lächelte, wie nur sie es vermag.

„Du hast dich schon wieder mit Ares gestritten?", fragte sie wissend.

„ER ist brutal und gewalttätig!"

„Aber natürlich, er ist der Kriegsgott, was willst du? Soll er einen Wandteppich knüpfen?"Aphrodite begann zu kichern.

„Er ergreift für die Griechen Partei und verbietet mir mich für Troja einzusetzen. Ich werde zu Zeus gehen!"

„Oh Troja...da war doch dieser nette kleine Hirtenjunge. Ein wahres Schmuckstück!"Aphrodites Augen begannen zu leuchten.

„JA und Ares lässt deine Schmuckstücke niedermetzeln!"

„Nein, das würde er nicht tun. Hephi hat mir erzählt, dass die Götter sich neutral verhalten. Die Menschen sollen das untereinander ausmachen."

„Ich sehe, dass sich nicht alle Götter daran halten!", rief Apollon erzürnt und Aphrodite begann ihn zu umgarnen.

„Nun, wenn das so ist....dann werden wir wohl etwas Partei ergreifen müssen! Ich werde Ares ablenken und du wirst dort unten etwas eingreifen! Aber, entscheide weise, wem du helfen wirst!"

Apollon lächelte und gab Aphrodite einen Kuss auf die Nase.

„Du bist die Beste!"

„Natürlich bin ich das!", und kichernd machte sich die Liebesgöttin auf die Suche nach dem unbarmherzigen Kriegsgott, den sie ganz genau zu nehmen wusste.

Apollon blickte auf Troja und fällte die Entscheidung, wer von den Nachkommen Priamos leben oder sterben sollte.