Eifersucht by Kassandra
Disclaimer siehe Kap 1
Raiting: R – Gewalt
Hinweis: AU
Danke Glori für die flinke Arbeit
Bussi an alle Reviewer,
Seni: mögen die Götter weise handeln, Rommily: Aeneas..ach ja der..wird sofort mit aufgenommen, sollte meine Kassi überleben...komisch keine glaubt, dass ich Hektor getötet hab..hihi morgen kommt Athur..bin mal gespannt
Eirien: Verurteile jemanden nicht, bevor du die ganze Geschichte kennst
Fighterbunny: Hier das nächste Intermezzo hihi..fast so lang wie euer Urlaub
So jetzt wünsch ich euch viel Spaß:
Kapitel 15
Abkommen
Intermezzo
Achilles saß auf seinem Lager und hielt die Phiole in der Hand, die Stunden zuvor Hektor fortgeworfen hatte.
Draußen wurde sein Sieg, sein Triumph gegen Hektor gefeiert. Er hatte es ihnen erlaubt. Er wollte alleine sein, alleine mit dem toten Körper Hektors.
„Warum darf es nicht sein, Ares? Du musst es doch am besten verstehen! Du liebst sie, obwohl sie verheiratet ist mit diesem...!"Achilles sprach nicht weiter und starrte nur die Phiole an. Sie war geöffnet und leer, der Korken verschwunden. Sie war leer, wie sein Herz.
Das dröhnende Lachen Ares' hallte durch das Zelt.
„Mein lieber Achilles, du bist für den Krieg geboren worden, für den Krieg, für die Leidenschaft und für den Tod. Es ist dir nicht bestimmt zu lieben! Du wirst erfolgreich sein in diesem Krieg und du wirst unsterblich! Denn dein Name wird im selben Atemzug genannt wie der der Götter."
„Wofür das alles?"fragte Achilles seinen Gott und sah ihn verbittert an.
Wieder ein Lachen, während Ares in der Unendlichkeit verschwand. „Du wirst unsterblich sein!"hörte er noch die Worte des Kriegsgottes nachhallen.
„Ist er endlich weg?"hörte Achilles eine Frauenstimme und drehte sich um. Neben der aufgebahrten Leiche Hektors stand Aphrodite und streichelte über die blasse Wange des Trojanerprinzen.
„So schade, so schön!"sagte sie gedankenversunken.
„WAS?" rief Achilles mürrisch.
„Ach, ihr Krieger immer! Tzzz...ich sage zu Hephi immer... Hephi, du musst etwas positiver werden, lächle ab und an. Es schadet auch keinem Krieger höflich zu sein! Sieh dir Hektor an! Ich mochte ihn sehr gerne, eigentlich mag ich die Trojaner sehr gerne. Aber....ich weiß.... Ich halte mich aus eurem Krieg heraus."
„WAS WILLST DU?"brüllte Achilles die Göttin nun an.
„Nur die Ruhe...Löwe... nur die Ruhe!"
Ihr säuselnder Ton ging dem Myrmidonen auf die Nerven, er war nahe daran eine Göttin zu schlagen.
Aphrodite war sichtlich amüsiert über seinen Gemütszustand.
„Aber ich kann dir helfen... du willst Hektor, nicht wahr?"
Achilles schluckte hart, gab aber keine Antwort.
„Ich kann ihn dir wiedergeben, aber es sind einige Bedingungen daran geknüpft...."
„-Du hast nicht die Macht! Also spar dir deine Worte!"unterbrach Achilles die Göttin.
Aphrodite ließ ein zickiges „Hmmm"von sich und setzte sich auf das Ruhelager.
„Och mein kleiner Achilles...ich bekomme alles, was ich will...glaub mir! Bist du bereit, meine Bedingungen zu erfüllen?"
„Welche!"
„Du wirst mir einen Wusch erfüllen!"
„Welchen!"
„Wir sind heute ziemlich einsilbig! Du wirst mir Paris am Leben lassen! Du wirst dafür sorgen, dass meinem Prinzen kein Haar gekrümmt wird!"
Achilles sah überrascht auf.
„Warum? Er ist nichts weiter als ein kriechender Wurm!"
„Aber er ist einfach soooo süß und er hat guten Geschmack! Also, wirst du tun, was ich verlange?"
Achilles sah noch einmal zu Hektors leblosem Körper.
„Ich werde den Wurm nicht zertreten!"
„Gut, schwören brauchst du nicht... Sollte etwas mit dem Prinzen passieren, wirst du Hektor niemals wieder sehen, weder tot noch lebendig!"
Mit diesen Worten verschwand auch Aphrodite und mit ihr die Leiche Hektors.
Der Vorhang der Zeltöffnung ging auf und Briseis trat ein, eine Schüssel in der Hand.
„Hier ist alles, was ihr wolltet, Herr!"flüsterte sie und als sie die Bahre sah, ohne Hektor, ließ sie die Schüssel fallen. Sie zersprang in tausend Scherben.
„Verzeiht!" Sie beugte sich, um die Scherben aufzuheben und sah Achilles fragend an.
„Wo ist Hektor?"fragte sie vorsichtig und leise.
Achilles zog sie hoch und sah sie wütend an. Er hätte sie am liebsten erwürgt, so sehr hasste er diese Frau, oder kanalisierte er nur seine Wut und Frustration in sie? Er wusste es nicht. Er drückte ihren Hals zu.
Sie begann zu röcheln und sah ihn völlig verängstigt an, wie an dem Tag, als er sie nahm. Es kam ihm wieder in den Sinn. ES hatte ihm nicht gefallen. Er war nur wütend, genau wie jetzt.
Nein, so sollte es nicht sein.
Er stieß sie aus seinem Zelt.
„Verschwinde. Komm mir nie wieder unter die Augen!"Achilles rief Eudoros zu sich: „Nimm sie, oder verschenk sie. Ich will sie nicht wieder sehen!"
Eudoros nickte und zog Briseis fort vom Zelt des Achilles. Wie weit würde sie noch sinken müssen?
....
Aus einer Ecke des Zeltes von Achilles schälte sich eine Gestalt hervor, erst unsichtbar und nun als Krieger sichtbar. Apollon war zufrieden mit seinem Plan und mit seinem neuen Aussehen. Nun konnte er eine Weile dem Geschehen vor Ort zusehen.
Er grinste und ging unauffällig aus dem Zelt und suchte Eudoros auf.
„Sag Herr, die Sklavin, kann ich sie haben?"fragte Apollon, als einfacher Myrmidonenkrieger verkleidet, den aber jeder Myrmidone kannte, obwohl es ihn überhaupt nicht gab.
Eudoros war froh, dieses Unglücksweib los zu werden und übergab sie ihm.
Apollon führe sie weg aus dem Lager auf die Dünen.
„Na Briseis? Erinnerst du dich an mich?"
TBC
