Eifersucht by Kassandra

Disclaimer siehe Kap 1

Raiting: R – Gewalt, rape

Hinweis: AU

Danke Glori für die flinke Arbeit

Bussi an alle Reviewer,

Fighterbunny: Du willst Paris tot sehen...meinst du ich will wieder Drohmails bekommen? Es gibt mehr Orli Fans als du ahnst!

Eirien: Pläne..du glaubst die Götter haben Pläne?? Gib mir mal einen Tipp (gg)

Romilly: Arthur hat mir gut gefallen (bin auch grad auf dem Mittelaltertripp) obgleich er mich nicht so sehr inspiriert hat wie Troja ...(mein Liebling war im übrigen Gawain)

Ich geh mach auf die Suche nach Pat..vielleicht find ich ihn wieder...(verdammt, wo hab ich ihn nur hingekramt???)

So viel Spaß beim vorletzten, oder vorvorletzten oder....ach was weiß ich Kapitel:


Kapitel 16

Der Anfang vom Ende

„Hektor, nein!"

Schweißgebadet wachte ich auf.

Ich wollte mich aufrichten, doch wieder lag ich gefesselt im Bett König Agamemnons. Der Alptraum schien keine Ende zu nehmen.

Es waren nun schon zwei Wochen vergangen, seit mein Bruder von Achilles ermordet wurde.

Sie mussten den Leichnam heimlich verbrannt haben, denn ich hatte weder ein Feuer gesehen noch die Überreste eines Feuerrituals.

In dieser Zeit begegnete ich zwei Mal Achilles und er wirkte verändert. Ich wollte ihn hassen, ihn töten, doch als ich in seine Augen sah, wusste ich, dass er bereits tot war.

Es war schon Morgen, denn es herrschte bereits ein reges Treiben im Lager. Agamemnon neben mir wurde langsam wach. Ich versuchte mich nicht zu rühren, in der Hoffnung, er würde mich nicht beachten. Doch schon hatte er eine Hand auf meinen Hüften und drängte sich näher an mich.

„Bitte nicht heute!"Ich wollte den Gedanken eigentlich nicht laut aussprechen, doch es war geschehen und Agamemnon lachte laut auf.

„Oh doch, besonders heute, meine hübsche Sklavin! Wir haben uns lang genug versteckt. Dein Volk glaubt, wir sind weg. Heute Abend wird Troja fallen und als Geschenk wirst du mir einen Sohn gebären!"

Er machte sich nicht einmal die Mühe mich loszubinden, ich war nackt, das genügte ihm.

Er beugte sich mit seinem, von Wein und Schweiß stinkenden, Körper über mich und drang mit einem einzigen harten Stoß in mich ein.

Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen, er hatte sich in der Nacht zuvor ausgetobt, doch es schien ihm nicht gereicht zu haben.

Ich schloss meine Augen und öffnete meinen Geist und wieder kam der, der mir beistand, in all der Zeit der Pein.

Er hielt meine Schulter, ich konnte ihn spüren und hörte seine Worte. ‚Ich bin bei dir kleine Kassi, ich werde dich nicht alleine lassen, nicht solange ich noch atmen kann!'

‚Paris, hol mich hier weg, es tut so weh! Bitte, ich ertrage es nicht!.... Nein, du musst fort, ihr müsst fort, Troja wird fallen! Glaube mir! Flieht, die Mauern von Troja werden euch nicht mehr schützen!'

Doch wie gewöhnlich hörte mein Bruder nicht auf mich, sondern sang mir stattdessen ein Hirtenlied vor, jenes, das mich schon immer beruhigte.

Es dauerte diesmal eine Ewigkeit, bis Agamemnon endlich seinen Samen in mich ergoss und er über mir zusammenbrach.

„Mein König! Achilles möchte euch sprechen!"hörten wir die Leibwache und Agamemnon zog sich aus mir zurück, stand auf und zog ein Gewand über. Mich ließ er so liegen wie ich war, unfähig, mir eine Decke zu nehmen und mich zu bedecken.

„Schaff ihn rein!"brummte der König schlechtgelaunt.

Der blonde Myrmidonenführer trat ein und sah sich kurz um. Einen Moment war sein Augenmerk auf mich gerichtet und wieder sah ich seine Trauer in den Augen.

„Was willst du?"fauchte Agamemnon, doch Achilles betrat erst ganz das Zelt und kam auf mich zu. Er bedeckte kopfschüttelnd meine Blöße mit einer Decke und drehte sich zu Agamemnon.

„Lass sie frei!"sagte er und wies mit seinem Kopf auf mich.

Agamemnon lachte laut.

„Bist du völlig übergeschnappt? Was gehen dich meine Sklaven an! Sie wird mir einen Sohn schenken und er wird ein großer Krieger, denn auch in seinen Adern wird das Blut Hektors fließen!"

Bei dem Namen schnellte Achilles Kopf nach oben und nie sah ich so viel Hass in seinen Augen.

Selbst der König musste es gefühlt haben, denn er ging automatisch einen Schritt zurück.

„Warum bist du hier Achilles?" fragte Agamemnon erneut.

„Ich werde den Angriff führen, gemeinsam mit Odysseus, oder du kannst selbst in das Pferd klettern!"

Der König lachte laut auf und goss sich Wein in einen Kelch.

„Du willst sterben? Meinst du wirklich, jemand wird sich an dich erinnern, wenn man in vielen Jahrhunderten von diesem Krieg spricht? Von dir, oder da von dieser Sklavin?"Agamemnon zeigte auf mich.

„Wir werden mit diesem Krieg unsterblich und du, König Agamemnon, bist nur ein Name in einer langen Reihe von sich selbstüberschätzenden Königen!"

Achilles drehte sich um, ging erneut auf mich zu und zog sein Dolch. Ich sah ihn ängstlich an.

„Bitte nicht, ich will nicht durch Eure Hand sterben, nicht Ihr!"flehte ich.

Achilles beugte sich über mich und hielt die Klinge direkt über mein Gesicht. Dann hob er sie an und durchschnitt meine Fesseln.

Sofort nahm ich meine Hände herunter und hielt sie dicht an meinem Körper, es war eine Wohltat, bei den ganzen Schmerzen, die mein Körper durchzogen.

„Bastard!" fluchte Achilles und ging zum Ausgang.

Ich setzte mich auf und rief ihm nach: „Warum?"Er drehte sich noch einmal um und sah mir in die Augen. Er wusste, was ich wissen wollte.

„Es war unser Schicksal, das es zu erfüllen galt!"

Agamemnon hatte mich wieder an seinen Wagen gefesselt. In meinem Mund hinderte ein Knebel mich daran, mich bemerkbar zu machen.

„Du wirst dabei sein, wenn deine Stadt fällt."

Das riesige, hölzerne Pferd war längst hinter den Stadtmauern verschwunden, als Agamenmons Armee sich bereit machte, König Priamos zu stürzen und die Stadt brennen zu lassen. Weinend sah ich auf die Stadt, denn ich wusste, dass das das Ende sein würde.

Intermezzo (schon wieder, verzeiht)

„Schaff ihn hier weg, Dite!"knurrte Hephaistos wütend.

„Ach komm...Hephi... Er wird nicht lange hier sein. Er kann dir behilflich sein, lass ihn doch etwas für dich arbeiten."

„Was sollte er mir helfen? Er weiß nichts, er kann nichts!"

Aphrodite schmiegte sich ganz dicht an ihren Ehemann und kraulte ihn an Stellen, wo er es besonders liebte.

„NEIN!"

„Biiiiitte!"

„Nein!"

„Du darfst auch das nächste Mal bestimmen!"

„Nee!"

„Du darf bestimmen wo!"

„....ähm......"

„Hephi...biiiiitte!"

„Ok, aber nur, bis die Schlacht dort unten geschlagen ist, dann verschwindet er in den Hades, wo er hingehört!"

Aphrodite strahlte und gab Hephaistos einen leidenschaftlichen Kuss.

„DANKE! Ich werde es tausendfach wiedergutmachen!"

Sie verschwand tanzend aus der Schmiede und Hephaistos sah seinen Gast an, der fragend zurückstarrte.

„Du weißt nichts mehr?"

Der Gast schüttelte seine dunklen Locken.

„Das gibt Ärger! Komm mit und sorge dafür, dass das Schmiedefeuer nicht ausgeht!"

tbc