Cole war durch die Gegend gelaufen ohne überhaupt zu wissen wo er hinging. Warum hatten sie sich noch mal gestritten? Coles Gesichtsausdruck war verzweifelt. Er hatte keine Ahnung mehr! Nachdem er Fee tatsächlich besucht hatte, nur für eine halbe Stunde, und sonst nicht mehr wusste wohin er sollte schimmerte er sich nach Hause, ohne zu wissen wie spät es eigentlich war. Phoebe, die auf dem Sofa lag, schreckte auf und ihr Blick fiel auf die Uhr. „Hey ...", meinte Cole bloss. „Hey? Es ist 03:00 Uhr Nachts und alles was du sagst ist Hey?", fragte Phoebe ihn sauer und stand auf. „Äh ... ja?", meinte Cole unsicher. War es wirklich schon so spät? „Hast du eigentlich die geringste Ahnung, was für Sorgen ich mir gemacht habe? Du bist seit 10 Stunden verschwunden, Cole! Ohne irgendein Wort!", rief sie nun. Cole sah sie schuldbewusst an. „Ich weiß, es tut mir leid", meinte er. „Ja, es tut dir leid! Wie immer! Wo zum Teufel hast du gesteckt?", fragte Phoebe und sah ihn mit traurigen Augen an. „Ich weiß nicht, überall", murmelte er. „Du warst nicht bei Fee, richtig?", fragte Phoebe ihn und rieb sich erschöpft die Stirn. „Doch, das war ich! Sag mal, warum bin ich dir eigentlich Rechenschaft schuldig!", schnauzte Cole jetzt. „Warum, Cole? Ich weiß nicht, vielleicht weil wir rein zufällig verheiratet sind?!", rief Phoebe nun, überrascht von seiner Reaktion. „Was hat das denn damit zu tun?", fragte er zurück. „Ja, das weiß ich auch nicht!", meinte Phoebe bitter und ging auf die Treppe zu. ,Ich hab's verbockt, dachte Cole. „Phoebe, warte!", rief er und riss sie am Arm herum. „Was ist denn noch? Hast du mir nicht alles gesagt?", fauchte Phoebe, doch da verschloss Cole ihren Mund mit einem Leidenschaftlichen Kuss. Langsam löste er sich wieder von ihr. „Das hatte ich vergessen dir zu sagen", flüsterte er. Phoebe sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich und ich würde dich nie verlassen ohne irgendein Hinweis", flüsterte er wieder. Phoebe nickte wieder. „Es tut mir leid, dich mit den Kindern allein gelassen zu haben und es tut mir auch leid, dass ich dich verletzt habe", meinte er und strich ihr zärtlich das Haar aus dem Gesicht. Wieder nickte Phoebe nur. „Und das Jamie und Elias allein über die Straße gehen dürfen, damit kann ich leben". „Ich aber nicht! Wenn du nicht willst, dass sie jetzt schon allein nach Piper gehen, dann lassen wir sie nicht mehr", meldete sich Phoebe endlich zu Wort. Cole grinste. „Ich glaube ich werde es verkraften, solange ich es Joey und Fee erlauben darf". Phoebe lächelte leicht. „Ist mit den Kindern alles in Ordnung?", fragte Cole schließlich. Phoebe nickte. Cole lächelte und küsste sie und nahm sie auf die Arm. „Was hast du vor, Cole?", fragte sie kichernd, als er sie leise die Treppe hochtrug. „Was denkst du?", fragte er und fing an sie leidenschaftlich zu küssen und legte sie sanft auf ihr Bett ab. „Cole, die Kinder könnten uns hören", flüsterte Phoebe zwischen seinen Küssen. „Das werden sie nicht", murmelte er und fing an Phoebes Bluse aufzuknöpfen. „Wenn Fee erst hier ist, dann werden wir noch weniger Zeit dafür haben", neckte er sie. „Noch weniger?", fragte Phoebe und genoß das Gefühl seiner Küsse auf ihrer Haut. Cole nickte und öffnete ihre Hose. Phoebe grinste. „Du kannst es wohl kaum erwarten, was?", fragte sie, drehte sich und saß nun auf ihm. Er grinste. Es schien eine interessante Nacht zu werden ...

Hey ... Baby", flüsterte Cole und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Phoebe blinzelte verschlafen in die Morgensonne. „Hey ...", murmelte sie und kuschelte sich an Cole. „Wieviel Uhr ist es?", fragte Phoebe und gähnte dann. „Halb neun", flüsterte Cole. „Was?! Schon so spät?! Elias und Jamie ...". „... können ausschlafen, es ist Samstag, Baby", beruhigte Cole sie lächelnd. „Ist es das?", fragte Phoebe verwirrt. Cole nickte. „Du bist wieder da!", hörten sie Elias Stimme von der Tür und der kleine Junge sprang auf das Bett und umarmte seinen Vater stürmisch. „Hey, Hase", meinte Cole verdutzt. „Wo warst du?", fragte Elias und sah seinem Vater in die Augen. „Ich ... war bei Fee", erklärte Cole ihm. Nun kam auch Jamie verschlafen ins Schlafzimmer und kuschelte sich an Cole und Phoebe. „Ich wusste das du wiederkommst", murmelte sie müde. „Woher?", fragte Cole lächelnd und strich ihr über den Kopf. „Ich weiß nicht ...". Phoebe lächelte. Gestern Abend war Jamie noch nicht so sicher gewesen. „Ist Joey noch am schlafen?", fragte Cole die beiden. Beide zuckten mit den Schultern. „Nein, dass ist sie nicht!", meinte Joey, die fassungslos in der Tür stand. „Hey, Krümel, komm ins Bett", meinte Phoebe lächelnd. Joey schüttelte mit dem Kopf und starrte weiterhin Cole an. „Du bist also doch wiedergekommen", bemerkte Joey und irgendetwas kaltes schlich sich in ihre Stimme, was überhaupt nicht typisch für sie war. „Ja", antwortete Cole. „Wie lange bleibst du diesmal?", fragte Joey geradeheraus. Alle sahen sie geschockt an. „Was ... was meinst du damit?", fragte Phoebe erstaunt. „Es ist das zweite Mal, dass er uns im Stich lässt ... mich im Stich lässt", den letzten Teil des Satzes flüsterte Joey. Phoebe und Cole wechselten irritierte Blicke. „Was meint Joey damit? Du warst doch bloss bei Fee", meinte Elias verwirrt. Cole zuckte sprachlos mit den Schultern. „Joey, er hat uns nicht im Stich gelassen", erklärte Phoebe ihrer Tochter. „Ach nein?", fragte diese und lief aus dem Schlafzimmer. Total verwirrt sahen Phoebe und Cole an. Was war mit Joey passiert? „Phoebe, bist du zu Hause?", schallte Paiges Stimme von unten. „Ja!", rief Phoebe laut und sah Cole wieder an. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. „Hey ... ich dachte Cole sei ... nicht da", meinte Paige erstaunt. „Woher ...?", fragte Cole verwundert. „Piper hat's mir gestern Abend noch erzählt", erklärte Paige ihm. „Und Piper weiß es von ...?". „Phoebe! Wo ist Joey?", fragte Paige und sah sich nach ihrer Nichte um. Alle zuckten mit den schultern. „Warum bist du schon so früh hier, Tante Paige?", fragte Jamie und hob eine Augenbraue. „Weil Piper fragen wollte, ob alles in Ordnung ist", erklärte Paige ihrer Nichte. „Du kannst ihr ausrichten, dass soweit alles in Ordnung ist", meinte Phoebe lächelnd. Nun kam Joey auf Paige zu, ihr Kopfkissen und ihren Plüschhund unter dem Arm. „Kann ich bei euch wohnen?", fragte die Kleine und sah Paige bittend an. Mit offenem Mund starrte Cole auf seine Tochter. „Joey ...". „Bitte", lächelte Joey und sah ihre Tante mit ihrem hinreißendstem Blick an. „Äh ...", meinte Paige verwirrt und sah zu ihrer Schwester. Keiner sagte was. „Ich kann auch allein über die Straße gehen!", rief Joey bockig. Phoebe Augenbraue hob sich und sie nickte leicht. „Na, dann komm, Joey", meinte Paige, nahm ihre Nichte an der freien Hand und ging. „Hat ... hat ... Joey ...?", fragte Jamie stotternd. Alle nickten. „Warum?", fragte Elias total geschockt. Phoebe sah unbemerkt zu Cole. „Wegen nichts, Spatz. Wenn ihr wollt könnt ihr runtergehen und Fernsehgucken", meinte Cole lächelnd. Doch Phoebe sah, dass es aufgesetzt war. Jamie und Elias nickten und liefen nach unten. „Cole ...", meinte Phoebe sanft und legte ihre Hand auf seinen Arm. „Nicht!", meinte er und stand auf. „Warum nicht?", fragte Phoebe erschrocken. „Sie hat sich von mir abgewandt, Phoebe! Meine eigene Tochter hasst mich!", rief er verzweifelt. „Cole, Joey hasst dich nicht! Sie hat nur Angst wieder verletzt zu werden", versuchte Phoebe ihm klar zu machen. Cole sah sie an. „Und das ist jetzt besser, weil ...?", fragte er bitter. „Cole, sie scheint sich daran zu erinnern, als du damals gegangen bist um Elias und mich zu schützen", erklärte Phoebe ihm. „Sie war noch nicht geboren!", erklärte Cole ihr. „Das weiß ich, aber sie erinnert sich! Sie hat Angst dich zu verlieren und schottet sich deswegen ab um nicht noch einmal verletzt zu werden", erklärte Phoebe. „Du arbeitest zu viel", murmelte Cole sarkastisch. „Sie wird zurück kommen!". „Und was macht dich da so sicher?", fragte Cole und Tränen traten ihm in die Augen. „Erstens liebt sie uns ... dich und zweitens hält es Piper nicht länger als 24 Stunden mit Joey, Patsy und Patty aus", lächelte Phoebe und nahm ihn sanft in den Arm. „Ich will meine Tochter nicht verlieren", flüsterte Cole verzweifelt. „Das wirst du nicht, dass verspreche ich dir". In der Umarmung standen Phoebe und Cole noch lange.