Eifersucht by Kassandra

Disclaimer siehe Kap 1

Raiting: R – Gewalt, tot!! Schon wieder!

Hinweis: AU

Danke Glori für die flinke Arbeit

Knuddel an alle Reviewer:

Seni: Ich war ganz fleißig..die Story ist komplett ...

Romilly: Paris bekommt sein Fett weg...ach der Arme.. ich hab Arthur noch mal gesehen..und für gut befunden...ach mein Gawain hmmm... Im Urlaub bin ich auch etwas mit den Feuern weiter gekommen... was mir nicht geholfen hat Paris netter zu finden... aber ich werde die Geschichte vermissen...ich vermiss sie jetzt schon .. ach..

Eirien: diese Götter einfach das letzte..was hab ich Glori geschrieben: Notgeil hihi

So hier das vorletzte Kapitel:


Kapitel 18

Versprechen

„PARIS, NEIN!!!"

Mein Schrei hallte über den Tempelbezirk. Ich rannte zu Achilles und er fiel direkt in meine Arme.

Die Szene kam mir so unwirklich vor. In meinen Armen lag der Mörder meines Bruders, der Mann, der am Untergang meines ganzen Volkes schuld war. Er lächelte mich an und ich weinte um ihn.

„Es ist gut so!"hauchte er noch, ehe seine Augen brachen.

Doch ehe ich ihm die Augen schließen konnte zerrte mich Agamemnon an meinen Haaren fort.

„Komm mit, jetzt!"fauchte der König ungeduldig.

Odysseus tauchte auf und beugte sich über Achilles.

Ich sah, wie Paris seinen nächsten Pfeil auflegte und ihn abschoss, direkt auf uns zu. Doch er sauste genau zwischen Agamemnon und mir vorbei und schlug in den Boden.

Ich wollte ihn rufen, da sah ich den Grund, weshalb er nicht getroffen hatte. Er stürzte die lange Treppe hinunter und blieb neben uns liegen, von zwei Pfeilen durchbohrt.

Ich zerrte solange, bis mich Agamemnon losließ. Ich beugte mich zu Paris und strich ihm eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht.

„Verzeih mir Kassi. Ich wollte niemals...", dann tat auch er seinen letzten Atemzug und etwas in mir zerbrach.

Ich küsste Paris auf die Stirn und ließ mich ohne Gegenwehr von Agamemnon mitnehmen, ich hatte mein Vertrauen in die Götter verloren.

Der König schleppte mich in den Thronsaal meines Vaters, der in Trümmern lag. Alle Statuen lagen zerstört auf dem Boden; um uns herum nur Tod und Verderben. Die Berater meines Vaters, Brüder und Verwandte lagen zwischen den Trümmern und vor dem Thron lag eine Gestalt, die ich erst nicht erkannte. Er war der Einzige in dem großen Palast, der scheinbar noch lebte.

Agamemnon zerrte mich zu ihm und ich kniete mich neben Priamos.

„Vater!" Ich strich ihm über sein ergrautes Haar und versuchte ein Lächeln zu zeigen.

„Kassandra... flieh, die Flammen haben Troja erreicht... sie haben deine Mutter und Schwestern, finde sie...." Seine Stimme war nur noch ein Hauch, das Leben wich aus ihm.

„Sie wird mein sein Priamos, genau wie dein Land! Mach dir über die Deinigen keine Sorgen, sie werden alle erlöst oder mir dienen, je nachdem, wie sie mir gefallen! Diese hier wird mir dienen!"

Mit Agamemnons grausamen Lachen in den Ohren starb mein Vater, König Priamos, mit einer Träne im Auge, die sagen wollte: Hätte ich nur....

Intermezzo

Heiß und stechend war der Schmerz in seinem Fuß und hart schlug er mit dem Kopf auf.

Um ihn herum verschwamm alles, doch er konnte sehen, wie sich Gestalten über ihn beugten.

‚Kassandra, warum weinte sie?' Schon wurde sie an den Haaren weggezerrt.

‚Odysseus, Freund, schön, dich zu sehen! Wir werden uns wiedersehen. Nein, trauere nicht. Ich wollte es so!'

‚Agamemnon! Dich hätte ich gleich töten sollen...' seine Gedanken überschlugen sich.

Alles wurde verschwommener und die Farben verschwanden in einem Sog aus unendlicher Schwärze der Ewigkeit.

Doch der letzte Gedanke des größten Kriegers aller Zeiten war ein einziges Wort, eine Liebeserklärung: ‚Hektor!'

Er öffnete seine Augen... Die Dunkelheit wich der Dämmerung. Er lag auf dem Boden, sein Körper schmerzte.

Er sah sich um.

Im Zwielicht konnte er den Fluss erkennen und vage Gestalten am anderen Ufer.

Langsam erhob er sich, sein Körper tat nur widerwillig, was er ihm befahl. Als er schließlich stand, wurde es heller und der Fluss war verschwunden, stattdessen tauchte Ares auf, der ziemlich wütend wirkte, neben ihm stand Aphrodite, wie immer lächelnd.

„Achilles, du hast es wirklich vollbracht, unsterblich zu werden! Du hast dein Versprechen gehalten und Paris nicht getötet, wenngleich es nichts genützt hat!"Sie sah kurz zu Ares. „Ich weiß, dass du deine Finger im Spiel hast und ich werde mich dafür rächen, keine Sorge, mein Lieber!"

Ares lachte „Ich habe keinerlei Interesse an deinem kleinen Spielzeug. Was sollte es mir bringen, diesen Wurm zu töten! Es waren Menschen, ganz ohne mein Zutun. Aber ich weiß, wer den Pfeil deines Schützlings gelenkt hat und ich habe mit Apollon nun eine Rechnung offen."

Der Mensch verstand nicht, worüber die Götter stritten, ihm war nur klar, dass es nicht um ihn ging.

Aphrodite stöhnte gespielt und wandte sich an den Menschen: „Du hast dein Versprechen eingelöst, Achilles, also werde ich auch meinen Teil der Abmachung einhalten. Du wirst IHN wieder sehen und wenn er dich will, könnt ihr den Rest eures sterblichen Lebens miteinander verbringen. Aber denk daran, du bist nun sterblich, du wirst alt und gebrechlich werden. Willst du das ertragen? Er wartet, aber er weiß nicht, auf was."

Ares fügte hinzu: „Bist du bereit, deinen unsterblichen Namen aufzugeben? Niemand wird dich erkennen, niemand wird Notiz von dir nehmen. Achilles wird tot sein. Du wirst mit nur der Hoffnung zurückgelassen, er möge dich noch immer lieben, denn auch er wird nichts mehr haben von dem, was er einst war. Nur das rohe Gerippe eurer selbst wird übrig sein, eure Seele!"

Achilles sah die beiden Götter an. Ares schüttelte den Kopf, doch Aphrodite nahm seinen Arm.

„Du hast mir versprochen, er darf selbst entscheiden! Du machst ihm Angst!"beschwerte sie sich und lächelte gleichzeitig Achilles an: „Mach dir keine Sorgen, sondern vertraue der Liebe!"

Aber Achilles hatte sich längst entschieden. Die Entscheidung fiel, als er Hektor niederstreckte.

„Behaltet meinen Namen!"sagte er mit fester Stimme.

.....es folgt noch ein Epilog!