"Du weißt, warum ich gekommen bin, nicht wahr, Sesshoumaru?", fragte die
tiefe, an und für sich freundliche Stimme Narakus.
Der Dämon nickte kaum merklich.
"Du hast versagt!", fuhr Naraku in schneidendem Tonfall fort. "Du hättest
Inu Yasha töten sollen! Du hättest mir den Juwel der vier Seelen beschaffen
sollen! Doch du hast auf ganzer Linie versagt!"
Naraku schwieg und ließ seine Worte auf den anderen wirken. Langsam trat er
näher und legte Sesshoumaru eine seiner feingliedrigen, bleichen Hände auf
die Schulter. Er spürte, wie sein Gegenüber unter dem Gewand zitterte.
"Hast du Angst, Sesshoumaru?" Die Stimme des Dämons im Pavianfell war kaum mehr ein Flüstern, doch so durchdringend und drohend, dass Sesshoumaru unweigerlich schauderte. Als er auf seine Frage keine Antwort bekam, schlug Naraku ihm ins Gesicht. "Antworte gefälligst! Ich habe dir das Leben gerettet! Also bist du mir etwas schuldig und somit bin ich dein Herr, bis du deine Schuld beglichen hast! Und jetzt antworte mir! Hast du Angst?" Wieder nickte Sesshoumaru, wenn auch widerwillig. Naraku lachte leise auf. Ein Lachen, das sich eher nach Bocksgelächter anhörte. "So, du fürchtest dich also! Der große Sesshoumaru fürchtet sich. Sieh an, sieh an..." Mit einem Schlag wurde er wieder ernst. Seine Stimme schien aus Frost zu bestehen, so kalt war ihr Ton. "Auf die Knie mit dir!"
Auf eine knappe Geste Narakus hin brach Sesshoumaru in die Knie. Ein leises Keuchen entrang sich seiner Kehle, als Naraku ihm in den Bauch trat. Der Dämon im Pavianfell murmelte eine kurze Beschwörungsformel und bannte Sesshoumaru an Ort und Stelle fest, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte.
Mit leisen, fast andächtigen Schritten entfernte Naraku sich und rief mit ebenso leiser Stimme einen Namen, den Sesshoumaru nur allzu gut kannte: "Rin! Komm her zu mir, Rin!" Ein Gebüsch raschelte und das Mädchen trat in Sesshoumarus Blickfeld. Ihre Augen wirkten leer, von ihrem hübschen Gesicht war jeglicher Ausdruck verschwunden. Sie blieb etwa sieben Schritte vor Sesshoumaru stehen. Sie schien nur noch eine Marionette, ein Schatten ihrer selbst zu sein. Doch dem Dämon versetzte ihr Anblick einen schmerzhaften Stich mitten ins Herz.
Hinter ihr kniete sich Naraku ins Gras. Er lachte wieder sein gemeines, eiskaltes Lachen. Mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen schloss er die Augen. Fast gleichzeitig ging ein Ruck durch Rins Körper.
Ihre Stimme war fast nicht zu hören als sie sagte: "Ich habe Hunger, Sesshoumaru-sama! Ich bin hungrig! Warum gibst du mir nicht zu essen?" Sie schwieg wieder und sah ihn aus ihren blicklosen, starren Augen an. Dann, ganz langsam, zog sie ein langes Messer unter ihrem Gewand hervor. Sesshoumaru bekam Angst. Er konnte nichts, aber auch gar nichts tun. Er konnte weder sprechen, noch sich bewegen. Nur zusehen konnte er.
Das Mädchen wiederholte seine Frage noch ein paar Mal, jedes Mal in drohenderem Tonfall. Sie starrte ihn an, er blickte mit stetig wachsender Furcht und Wut zurück.
Nach einer Ewigkeit, wie es dem Dämon vorkam, ließ Rin sich ins Gras der Lichtung sinken und setzte das Messer an ihr linkes Bein. "Nachdem du mir nichts zu essen gibst", murmelte sie, "werde ich verhungern müssen. Aber das will ich nicht! Ich werde das Bein essen. Ich brauche es nicht mehr!" Damit schnitt sie sich das Messer ins Fleisch.
"Hast du Angst, Sesshoumaru?" Die Stimme des Dämons im Pavianfell war kaum mehr ein Flüstern, doch so durchdringend und drohend, dass Sesshoumaru unweigerlich schauderte. Als er auf seine Frage keine Antwort bekam, schlug Naraku ihm ins Gesicht. "Antworte gefälligst! Ich habe dir das Leben gerettet! Also bist du mir etwas schuldig und somit bin ich dein Herr, bis du deine Schuld beglichen hast! Und jetzt antworte mir! Hast du Angst?" Wieder nickte Sesshoumaru, wenn auch widerwillig. Naraku lachte leise auf. Ein Lachen, das sich eher nach Bocksgelächter anhörte. "So, du fürchtest dich also! Der große Sesshoumaru fürchtet sich. Sieh an, sieh an..." Mit einem Schlag wurde er wieder ernst. Seine Stimme schien aus Frost zu bestehen, so kalt war ihr Ton. "Auf die Knie mit dir!"
Auf eine knappe Geste Narakus hin brach Sesshoumaru in die Knie. Ein leises Keuchen entrang sich seiner Kehle, als Naraku ihm in den Bauch trat. Der Dämon im Pavianfell murmelte eine kurze Beschwörungsformel und bannte Sesshoumaru an Ort und Stelle fest, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte.
Mit leisen, fast andächtigen Schritten entfernte Naraku sich und rief mit ebenso leiser Stimme einen Namen, den Sesshoumaru nur allzu gut kannte: "Rin! Komm her zu mir, Rin!" Ein Gebüsch raschelte und das Mädchen trat in Sesshoumarus Blickfeld. Ihre Augen wirkten leer, von ihrem hübschen Gesicht war jeglicher Ausdruck verschwunden. Sie blieb etwa sieben Schritte vor Sesshoumaru stehen. Sie schien nur noch eine Marionette, ein Schatten ihrer selbst zu sein. Doch dem Dämon versetzte ihr Anblick einen schmerzhaften Stich mitten ins Herz.
Hinter ihr kniete sich Naraku ins Gras. Er lachte wieder sein gemeines, eiskaltes Lachen. Mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen schloss er die Augen. Fast gleichzeitig ging ein Ruck durch Rins Körper.
Ihre Stimme war fast nicht zu hören als sie sagte: "Ich habe Hunger, Sesshoumaru-sama! Ich bin hungrig! Warum gibst du mir nicht zu essen?" Sie schwieg wieder und sah ihn aus ihren blicklosen, starren Augen an. Dann, ganz langsam, zog sie ein langes Messer unter ihrem Gewand hervor. Sesshoumaru bekam Angst. Er konnte nichts, aber auch gar nichts tun. Er konnte weder sprechen, noch sich bewegen. Nur zusehen konnte er.
Das Mädchen wiederholte seine Frage noch ein paar Mal, jedes Mal in drohenderem Tonfall. Sie starrte ihn an, er blickte mit stetig wachsender Furcht und Wut zurück.
Nach einer Ewigkeit, wie es dem Dämon vorkam, ließ Rin sich ins Gras der Lichtung sinken und setzte das Messer an ihr linkes Bein. "Nachdem du mir nichts zu essen gibst", murmelte sie, "werde ich verhungern müssen. Aber das will ich nicht! Ich werde das Bein essen. Ich brauche es nicht mehr!" Damit schnitt sie sich das Messer ins Fleisch.
