Disclaimer:
Nix gehört mir, alles der Frau Rowling!!
Geld – nix für mich, alles für Frau Rowling!
Reviews - ... grins breit... lasst mich nicht im Stich, hört ihr???? Denn hiermit könnt ich sie kriegen, die Joanne!!!
Gnadenlos verführt
Es ist spät in der Nacht.
Der Himmel ist fast schwarz, nicht der Hauch eines Mondes scheint durch das Fenster, als eine Gestalt ins Zimmer huscht und vor dem Bett stehen bleibt. Die schlafende Person beobachtet. Und dann dicht neben das Bett tritt.
Plötzlich wird mir die Luft genommen.
Jemand hält mir den Mund zu.
Ich höre eine Stimme.
Erkenne nicht, ob sie männlich oder weiblich ist.
Sie ist dicht an meinem Ohr.
Raunt mir zu, dass ich still sein soll. Liegenbleiben soll. Mich nicht rühren soll. Dann würde mir auch nichts geschehen.
Langsam verschwindet die Hand. Ich merke, dass ich mich nicht bewegen kann. Ohne zu wissen, was diese Person mit mir angestellt hat. Das einzige, was mir möglich ist zu bewegen, ist mein Kopf. Alles andere ist starr. Verdammt! Wer ist diese Person und was will sie von mir?
Was wird das jetzt?
Lippen pressen sich auf meine, drängen sie fast schmerzhaft auseinander. Eine Zunge zwängt sich in meinen Mund, warm, nass und fordernd umkreist sie meine. Ich will zurückweichen, aber es gelingt mir nicht. Jetzt wird mir in die Unterlippe gebissen, dass ich mein eigenes Blut schmecke. Ein leises Lachen ist zu hören, als sich die Person zurückzieht. Ich spüre Fingernägel, lange Fingernägel, die über meine Rippenbogen fahren.
Ich spüre die feuchten Lippen an meinen Brustwarzen. Wie sie sie umschließen, die Zunge darum kreist.
Dann zucke ich zusammen. Die forschen Lippen saugen an ihnen, Zähne beißen hinein, so dass es nun schon fast schmerzhaft wird, während die Hände weiterhin an meinem Körper entlang streichen und an meinen Hüften stoppen und um mich herum gleiten. Sich unter mich schieben. Ich spüre die Fingernägel, die sich in mein Hinterteil graben.
Lippen gleiten tiefer.
Über meinen flachen Bauch, wo sie kurz verharren.
Die Zunge umkreist einmal meinen Bauchnabel, dringt kurz in ihn ein
Ich hole röchelnd Luft.
Es wäre angenehmer zu wissen, wer das mit mir anstellt und was das eigentlich soll.
Jetzt spüre ich heißen Atem an meinem Geschlecht.
Ich schließe die Augen.
Schnappe nach Luft.
Die Hände heben meine Hüften etwas an.
Hungrige Lippen.
Eine fordernde Zunge.
Beides gleichzeitig.
Wahnsinn, das ist Wahnsinn!!!
Meine Lider beginnen zu zucken, ich will mich bewegen und kann nicht.
Wahnsinn, purer Wahnsinn!
Schneller, nein... warte...
Mach langsam...
Ich möchte meine Finger ins Bettlaken krallen.
Möchte schreien.
Schreie!
Luft!
Wahnsinn!!
Mein Kopf sackt ins Kissen.
Ich ringe erneut nach Luft.
Mein Atem geht immer noch schneller.
Aber...
Nein...
Nein, nicht... nicht noch einmal!
Eine Hand gleitet nach vorn, berührt mich.
Die andere gleitet unter mir tiefer.
Ich schließe die Augen.
Spüre jetzt beide Hände gleichzeitig.
Finger, so sanft – und doch so fordernd, verletzend.
Es IST jetzt schmerzhaft.
Aber auch Wahnsinn!
Nie zuvor...
Meine Gedanken brechen wieder ab.
Die Explosion jetzt ist stärker als die vorhin.
Ich habe das Gefühl, mich komplett aufzulösen.
Wahnsinn... Wahnsinn...
Ein letztes Mal spüre ich Lippen und Zunge.
Ein letztes Mal streichen die langen Finger über meinen nassgeschwitzten Körper.
Dann ist es vorbei.
Ich merke, dass ich mich wieder bewegen kann.
Hastig setze ich mich auf.
Greife zu den Zündhölzern und der Kerze neben meinem Bett.
Meine Finger zittern, als ich sie anzünde.
Mit diesem kleinen Licht stehe ich auf.
Lausche.
Nichts ist zu hören.
Nichts ist zu sehen.
Doch...
Am Spiegel...
Ich trete näher.
Ringe nach Luft.
Vor meinen Augen beginnt es rot zu flimmern.
Worte, die am Spiegel stehen...
Geschrieben mit meinem Blut.
Mir stockt der Atem, als ich die Worte lese:
„Danke für deine Treue, Lucius!"
Und ein kleines bisschen tiefer steht als Unterschrift ein großes V ...
