A/N: Okay, hier ist jetzt erstmal das 17. Kapitel und heute Nacht schreiben wir das 18. Korrigiere: Svenja hat gerade gesagt, dass wir bis Chapter 20 schreiben. Naja, mal sehen.

@Chillkroete: Wieso wundert dich, dass sie niemanden getroffen haben? Es waren schließlich nur Winterferien, da fahren nunmal nicht alle Nachhause!

@Lady Malfoy & Nathalie: Wir wussten auch nicht, dass sie so reich sind, bis wir's geschrieben haben. Naja, mit so'ner Pferdezucht verdient man aber auch ganz schön viel Geld und Lucius arbeitet dann eben noch im Ministerium.
17. Kapitel

Harry, Ron und andere Unannehmlichkeiten

,,Hast du sie schon gesehen?"

"Nee, die kommen bestimmt mit dem 19Uhr Zug", teilte Harry seinem Freund Ron zum hundertsten Mal an diesem Tag mit.

Die Türen der großen Halle, in der sich die beiden befanden, wurden aufgestoßen und die Schüler vom 19Uhr Zug betraten die Halle.

,,Da sind sie", sagte Harry und deutete mit dem Zeigefinger auf zwei, nur schwer zu erkennende, Personen, am anderen Ende der Großen Halle.

Die beiden hielten Händchen und schienen sich zu unterhalten.

Dann verließ die etwas kleinere Gestalt die größere und bewegte sich auf Ron und Harry zu.

,,Hi!", begrüßte Hermine ihre besten Freunde.

,,Na?", sagte Ron. ,,Geheilt, oder immer noch auf 'neu Trip?"

,,Was meinst du?", wollte sie verwundert von ihm wissen.

,,Tust du für Geld eigentlich alles?", zickte Ron weiter.

Hermine war geschockt.

,,Ron, was soll das? Hör auf damit!", befahl Harry, der sehr wohl bemerkt hatte, dass Hermine verletzt war.

,,Was denn?", regte Ron sich auf. ,,Hat sie es denn nötig, sich mit diesem - diesem Hurenbock einzulassen?!"

Nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Mit einem letzten, traurigen Blick sah sie die beiden Jungs an, bevor sie in Richtung Gryffindor-Turm davon stürmte.

,,Toll, Ron. Ganz toll gemacht."

Und damit rannte Harry ihr hinterher, einen verdatterten Ron zurück lassend.

,,Hermine!", rief Harry und versuchte, sie einzuholen. ,,Hermine, warte!"

,,Was willst du?", brachte sie unter schluchzen hervor. Ihr Gesicht war Tränenverschmiert.

,,Hey, Herm. Es tut mir leid", versuchte er sie zu trösten. ,,Aber, du musst auch Ron verstehen. Nach all dem, was Malfoy zu ihm gesagt hat, hast du nicht wirklich erwartet, dass er es mit Freuden aufnehmen würde, oder?"

,,Natürlich nicht", gab sie zu. ,,Aber dass er ihn und mich so... so abscheulich beleidigen musste..."

Sie schluchzte wieder.

********

Draco sah Hermine davonrennen, dachte aber nicht daran, ihr nachzulaufen.

Stattdessen ging er zu Ron.

,,Was hast du gesagt?", zischte er in seinem bedrohlichsten Tonfall.

,,Was geht dich das an?!", schrie Ron und nahm die Farbe von dunklem Purpur an.

Es wäre sicher noch zu einer Schlägerei gekommen, wäre nicht in diesem Moment Kenny auf Draco's Schulter gelandet.

Verwundert entfernte Draco sich von Ron, nahm seinem Uhu den Brief ab und las:

~~~~~~~~~~~~

Draco,

deine Mutter ist im Krankenhaus, die Zwillinge werden voraussichtlich in ein paar Stunden zur Welt kommen.

Sag Hayden bescheid.

Dein Vater,

Lucius Malfoy

~~~~~~~~~~~~~

Ein Grinsen breitete sich auf Draco's Gesicht aus und er ging, um seinen Bruder zu suchen.

Hayden war in seinen Gemächern in der Nähe des Slytherin-Gemeinschaftsraums anzutreffen.

,,Hallo, kleiner Bruder!", begrüßte er Draco; er wusste genau, wie sehr Draco es hasste, so genannt zu werden. ,,Wie hast du die Ferien verbracht? Vater schrieb, du seiest jetzt mit Hermine Granger zusammen?"

,,Ich habe einen Brief von Vater erhalten", erwiderte Draco, Hayden's Fragen ignorierend. ,,Er hat gerade Mutter ins Krankenhaus gebracht."

Zu Versicherung reichte Draco seinem Bruder den Brief, der ihn kurz überflog und dann ebenfalls lächelte.

,,Das ist ja großartig! Professor Dumbledore wird uns sicher für ein, zwei Tage frei geben, wenn die Zwillinge geboren sind!"

,,Bestimmt", bestätigte Draco.

Hayden legte plötzlich einen Arm um die Schultern seines Bruders und geleitete ihn auf einen Sessel.

,,Willst du mir nicht erzählen, was zwischen dir und Miss Granger gelaufen ist?", fragte er neugierig.

,,Nein, eigentlich nicht", setzte Draco an, doch Hayden wollte davon nichts hören und begann, ihn gnadenlos auszufragen.

,,Wie seid ihr euch näher gekommen?"

,,Naja, wir -"

,,Ich will alles haargenau wissen!"

,,Lass mich doch ausreden! Wir -"

,,Habt ihr euch schon geküsst?"

,,Geküsst? Natürlich haben wir uns geküsst!"

,,Und? Wie war's?"

,,Gut, aber das war nicht alles, wir-"

,,Hast du Anton und Loria von mir gegrüßt?"

,,Das tut doch nichts zur Sache! Wir haben schon miteinander -"

,,Hast du auch deinen Freund Seth getroffen?"

,,Ja. Ich und Hermine hatten -"

,,Hat Poison sich gefreut, dich zu sehen?"

,,Natürlich. Eines Abends haben wir zusammen -"

,,Hatte sie Angst vor Poison?"

,,Nee. Jedenfalls haben wir-"

,,Habt ihr auf dem Rückweg auf Malfoy Manor vorbei gesehen?"

,,Hm. Und wir hatten -"

,,War Loria's Kuchen gut?"

,,Verdammt noch mal! Wir hatten Sex!"

,,Oh."

************

,,Komm schon. Wir suchen Ron und er wird sich sicher bei dir entschuldigen!", versuchte Harry sie zu überreden.

,,Harry, ich weiß nicht. Ich will ihn jetzt nicht sehen." Hermine blieb stur.

Doch es war gar nicht mehr nötig, Ron zu suchen, da er in diesem Moment den Gemeinschaftsraum betrat.

Mit hochrotem Kopf stapfte er auf Harry und Hermine zu.

,,Ich habe gerade mit deinem Lover geredet", sagte Ron zu Hermine. ,,Mitten in der Unterhaltung hat er 'nen Brief bekommen, hat gelächelt und weg war er. Hat sicher das Anmeldungsformular der Todesser erhalten."

Nun wurde es Hermine zu viel.

Mit zwei schnellen Schritten war sie bei ihm - und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.

,,Wie kannst du es wagen", wütete sie, während Ron sich mit Teller großen Augen die Hände auf die Nase hielt. ,,So über meinen Freund zu reden?!"

,,Ich... entschuldige", stammelte Ron, zu überrascht, sich zu wehren.

********

Noch ein bisschen... nur noch ein bisschen und er hätte sich unter diesem blöden Zaun durchgegraben.

Und dann, ja, dann würde er zu Herrchen zurückkehren.

Ihn nicht mehr alleine lassen und vor all dem Unheil auf der Welt beschützen.

Noch ein Stück...

Ja!

Geschafft!

Jetzt hieß es nur noch, unbemerkt an Anton und diesem hässlichen, ein- ohrigen Jimbo vorbei kommen.

Anton wäre schon mal geschafft. War zu sehr mit seinen Maschinen beschäftigt.

Vorbei an den Hunden.

Hört auf, zu knurren!

Aber wie durch das Tor kommen?

Loria! Die Rettung.

,,Nanu, Poison, was machst du denn hier? Anton, hast du Poison herausgelassen?"

Jetzt durch das halboffene Tor.

Komm schon, alter Junge, das schaffst du!

,,Loria, halt ihn fest!"

Tja, Anton, zu spät.

,,Ooooh!"

,,Verdammt!"