A/N: Okay, haben 2 Reviews, also können wir auch -nett, wie wir sind- hochladen! Lest mal Boyz'n' Girls! Ist echt gut! Achso, ich möchte euch auch erinnern, dass Svenja sich benachteiligt fühlt, wenn ihr immer nur "du" schreibt!

@Chillkroete: Schön, dass du's gut fandest.

@Becky Malfoy: Danke! Ich werd' auf jedenfall heute abend oder so deine Story lesen!

@Yvymaus: Sorry, dass wir dich beim Aufzählen Letztes Mal vergessen haben, aber danke!
Kapitel 18 Von schwulen Matrosen und aufgebrachten Zicken

Langsam trottete der Wolf am Waldrand entlang.

Wenn sein Herr weg wollte, dann bestimmt über das große Wasser, denn sonst würde er ihn ja riechen können, oder?

Okay, dann also zum Wasser.

Er konnte es schon riechen, musste nur noch ein kleines Stück sein.

Und was wollte dieser seltsam gekleidete Mann jetzt von ihm?

"Wow, Alter!", rief der Mann einem anderen zu. "Was geht'n hier? Ey, voll fett, Mann! 'N echter Wolf!"

"Krass", antwortete der andere. "Ey, Alter, wir sollten mit dem Hasch aufhör'n, Mann. Ey, isch seh Geschpenschter!"

Ah, nur weg von denen.

Vielleicht sollte er auf diesem Haus im Wasser Zuflucht suchen?

Ja, das schien die beste Lösung zu sein.

"Alter, der läuft auf's Schiff!"

"Ey, was geht'n mit dem?"

Und zusammen riefen sie entsetzt: "Voll krass, Alter!"

So, jetzt wäre er erst mal in Sicherheit.

Doch was sollte dieses laute Tuten?

Schrecklich, für die empfindlichen Ohren des Tieres.

Hilfe, das Haus bewegte sich!

Er musste hier runter!

Aber wieso war er plötzlich soweit vom rettenden Ufer entfernt?

"Captain, wir haben ein Problem", schrie ein Mann in blau-weißer Uniform einem ganz in weiß gekleideten zu.

"Was ist, Hammilton?"

"Cap, wir haben einen Wolf an Bord."

****************

Erste Stunde Zaubertränke.

Nicht schlimm, er konnte sich leisten, zu spät zu kommen.

Snape würde schon nichts sagen.

Oder doch?

Draco hatte keine große Lust, es herauszufinden, also stand er vom Bett auf, zog seinen Umhang an und beeilte sich, sich zu waschen und in den Kerker zu kommen.

Wie erwartet war Hermine plus Anhang schon da.

Ron würdigte Hermine keines Blickes, doch Harry unterhielt sich angeregt mit ihr.

Draco ging die Stufen hinauf zu ihrem Tisch (das Gespräch hielt sofort inne) sagte "Guten Morgen" und küsste Hermine flüchtig auf die Lippen.

Dann, mit einem selbstgefälligem Grinsen, setzte er sich auf seinen Platz am Tisch, den er mit Pansy, Crabbe und Goyle teilte.

Pansy sah entsetzt aus, Crabbe guckte dumm und Goyle sagte: "Sollen wir das auch machen, Draco?"

"Genau, ist das eine neue Form, sie fertig zu machen?", wollte nun Crabbe wissen.

"Nein, ihr Trottel!", antwortete Draco genervt. "Ich bin mit ihr zusammen."

"Wie zusammen? Hier in der Klasse?", fragte Crabbe verwundert.

Draco stützte den Kopf in die Hände und stöhnte: "Ja, Crabbe, wir sind alle zusammen in diesem Klassenraum, das hast du gut erkannt."

Crabbe freute sich, Goyle war eifersüchtig und Pansy schien den Tränen nahe.

Doch zum Glück fing sie sich, denn in diesem Moment schritt Snape mit wehendem Umhang in die Klasse

****************

"Oooh, ist der süß!", bekam er immer wieder zu hören, während er von den Matrosen gestreichelt und mit Fleischbrocken verwöhnt wurde.

Ja, hier lies es sich leben.

Tatsächlich schienen die Matrosen hier sehr harte Kerle zu sein, mal von diesem Klaus-Dieter abgesehen, der war irgendwie wie Hermine.

Gerade rief er -mit anscheinend verschnupfter Stimme-: "Habt ihr meine Handtasche gesehen, ihr süßen?"

****************

"Draco", zischte Pansy, während Snape die Zutaten für den Trank an die Tafel schrieb.

"Was ist, Parkinson?"

"Warum hast du Granger geküsst? Hast du mit jemandem gewettet?"

"Wie schon gesagt, ich bin mit ihr zusammen."

"Lüg mich doch nicht an!"

"Warum sollte ich lügen?"

"Oh, Draco!", rief sie. "Wie konntest du nur!"

Sie stand auf, knallte ihm eine und verlies den Klassenraum.

"Miss Parkinson", rief ihr Snape hinterher. "Bleiben sie gefälligst-"

Doch seine Worte blieben ungehört und die Tür fiel krachend ins Schloss.

"Malfoy", wandte er sich nun an Draco. "Sie bleiben nach dem Unterricht hier."

"Aber Professor", verteidigte sich der völlig verdutzte Draco. "Ich hab doch gar nichts-"

"Keine Widerworte."

Damit wendete Snape sich wieder der Tafel zu.

Schulterzuckend sah Draco zu Hermine, die ihn nur verwirrt anlächelte.

Ron grinste.

Am Ende der Stunde beeilten sich die Schüler, die Klasse zu verlassen, Draco allerdings wartete, bis alle draußen waren und ging zum Schreibtisch seines Paten.

"Draco, was ist denn in die gefahren?", fragte Severus milde bestürzt.

"Wie du weißt, bin ich jetzt mit Hermine zusammen, aber irgendwie bildet Parkinson sich ein, sie hätte ein Recht auf mich. Dabei hab ich mit keinem Wort erwähnt, dass ich sie mag, geschweige denn mit ihr zusammen sein will!"

"Verstehe", meinte Severus und kratzte sich am Kinn.

Doch Draco hatte genug von dem Thema.

"Onkel Sevvie, hat Hayden dir schon erzählt, dass Mutter gestern ins Krankenhaus gebracht wurde?"

"Nein, was ist mit ihr?"

Severus wirkte besorgt. Sicher wollte er nicht, dass seiner Kusine etwas schlimmes widerfuhr.

Nicht nur, dass Narcissa seine geliebte Kusine war, auch mit Lucius hatte er sich im Laufe der Jahre sehr gut angefreundet. Die beiden waren zwar in unterschiedliche Jahrgängen gegangen und hatten nicht viel miteinander zu tun gehabt, trotzdem waren sie nun sehr gute Freunde.

"Es ist nichts schlimmes, sie bekommt die Babys!", teilte Draco ihm freudig mit.

"Oh, dann werdet ihr sicher einen Tag frei bekommen, um sie zu besuchen, sag ihr einen schönen Gruß von mir und ich hoffe, dass alles glatt geht."

*************

"Hey, Hermine, ich hab's dir doch gesagt!"

"Was denn, Ron?", wollte sie neugierig von ihm wissen.

"Na, das dieses Macho-Arschloch dich betrügt!", meinte Ron triumphierend.

"Ach, Ron, nicht schon wieder. Ihr wisst doch alle, dass Pansy schon Jahre lang auf ihn scharf ist!"

Harry, der nicht schon wieder Streit haben wollte, lenkte ein: "Was hast du da um den Hals, Hermine?"

Sie lächelte verlegen und zog die Silberkette mit dem schwarzen Onix- Anhänger hervor.

"Was ist das?", fragte Ron, der es sich schon denken konnte.

"Draco hat ihn mir zu Weihnachten geschenkt", erwiderte sie blasiert.

"Wie einfallslos", dementierte Ron und rümpfte die Nase. Als er sich den schwarzen Drachen näher besah, bemerkte er, dass dieser zu öffnen war.

Langsam, Hermine hielt ihn nicht auf, öffnete er den Anhänger und las die Gravur.

"Darauf würde ich mich nicht verlassen", sagte er und funkelte böse mit den Augen. "Der spielt doch sowieso nur mit dir!"

"Ron", meinte Hermine lässig.

"Ja?"

"Halt die Klappe."

Und damit stürmte sie die Treppen zu ihrem Schlafsaal empor.

"Wer weiß, wofür er dich noch braucht", rief Ron ihr erzürnt hinterher. "Sicher verkauft er dich an Du-Weißt-Schon-Wen!"