A/N: Hat wohl diesmal ein bisschen länger gedauert, als sonst, oder??? Aber wir haben selbstverständlich eine gute Entschuldigung und zwar ist alles Svenja's Schuld!!! Nee, im Ernst, wir schreiben die Kapitel immer zusammen und zuerst hatten wir beide die Grippe, dann standen in der Schule einige Arbeiten an und wir konnten uns nicht treffen. Ich hoffe, ihr verzeiht uns mal, ja?

@ Chillkroete: Naja, so besonders viel haben wir uns dann doch nicht mit der Sexualkunde befasst, wollten lieber mal ein bisschen an der Haupthandlung weiterschreiben...

@ Fay Riddle: Danke!

@ Sophie: Also gut, erstmal, der Name Muckenstätter ist eine Erfindung von mir (Drake) persönlich! Okay, wenn du's unbedingt wissen willst, werd ich dich mal mit der Entstehungsgeschichte langweilen: Ich bin mit dem Hund meines Opas und meiner Schwester spazieren gegangen. Der Hund (Jana) ist ein Münsterländer, also ein Rassehund. Vorher hatte ich von irgendeinem Rassehund gehört, der irgendwie "Tannenwälder" oder so hieß, da dachte ich, dass die Rasse- und Zuchthunde ja eigentlich alle so seltsame Namen haben und so kam ich irgendwie auf Muckenstätter. Wie auch immer, das war jetzt wohl weniger interessant, aber du wolltest es ja wissen! Hast uns auch ziemlich zum weiterschreiben motiviert, indem du die Review gleich 2x geschickt hast! Und nein, wir haben's nicht als Drohung angesehen. Im Ernst, nachdem wir die Reviews von dir und Nathalie bekommen haben, haben wir uns ja auch gleich getroffen. Also, ich hoffe, das Kapitel gefällt dir und nächstes mal geht's schneller, okay?

@ suzy: Ja, wir mögen's auch, wenn Draco "menschlich" dargestellt wird, deshalb schreiben wir's auch :-)!

@ Nathalie: okay, du hast recht, Ron's Spruch ist geklaut. Und wenn du ihn schonmal gehört hast, dann wahrscheinlich in "Eine himmlische Familie", wo Simon sagte: "Also, hier ist mein Plan, ich gehe jetzt auf mein Zimmer und komme nie wieder raus!"! Macht doch nix, oder? So'n bisschen Sprüche klauen macht doch schließlich jeder. Und, wie ich schon Sophie mitgeteilt habe, das nächste mal beeilen wir uns mehr!

@ Lady Romantique: Dankeschön! Wir geben uns Mühe!

**Chapter 22***Angriff der Todesser**

Als Jack Granger an diesem sonnigen Morgen die Zeitung ins Haus holte, spürte er, dass etwas nicht stimmte.

Aber nicht nur er fühlte sich beobachtet, auch der Hund der Grangers, Stan, hatte den Schwanz eingezogen und wagte sich nicht aus dem Haus.

Später am Morgen, Jack und seine Frau Heather waren gerade beim Frühstück, klingelte die Tür im Hause der Zahnarztfamilie.

"Jack, machst du auf, Darling?", fragte Heather, eine hübsche Frau mit buschigen braunen Haaren, während sie sich ein Brötchen schmierte.

Jack erhob sich, strich sich mit der Hand beiläufig über die kaum noch vorhandenen Haare und begab sich zur Haustür, die nur einen Flur weiter lag.

Er sah durch den Spion, sich wundernd, wer denn um diese Zeit etwas von ihnen wollte.

Vor der Tür stand ein großer kräftiger Mann, dessen Gesicht durch die schwarze Kapuze, die ihm bis über die Stirn reichte, nicht zu erkennen war.

Stirnrunzelnd öffnete Jack die Tür, ignorierte das Winseln Stans.

"Guten Tag, kann ich ihnen hel-", setzte Jack an, doch weiter würde er nie kommen.

"Avada Kedavra", knurrte der Mann unter dem Umhang und beobachtete lächelnd, wie sich Jacks Blick verdunkelte, bis er glasig und ausdruckslos war und der tote Mann mit einem dumpfen laut zu Boden fiel.

"Jack?", rief Heather von der Küche aus. "Jack! Wer war das?"

******

"Setzt euch, Leute", rief Hayden und versuchte, die aufgeregt schwatzende Menge zu beruhigen.

Inzwischen waren sie in der Großen Halle angelangt und die Schüler hatten sich an ihre jeweiligen Haustische verteilt.

"So wird das doch nichts", beschwerte Hayden sich, als er das Chaos sah. "Setzt euch alle hier an den Slytherin-Tisch!"

Meckern von fast allen Seiten.

"Kommt schon!"

Endlich hatten die Schüler sich aufgerafft und saßen nun alle eng zusammen am Tisch der Slytherins.

Ein böse drein guckender Ron hatte sich so abseits wie möglich von Crabbe und Goyle entfernt und hielt die Arme verschränkt, als er hörte, wie Goyle Crabbe fragte, ob denn nun das Essen käme.

"Okay", versuchte Hayden erneut die Aufmerksamkeit aller auf sich zu lenken, indem er zweimal in die Hände klatschte. "Dann lasst uns anfangen. Zu aller erst, wer kann mir sagen, was genau Sexualkunde ist?"

Er sah lächelnd in die Menge, während Hermine ihren Arm hob, allerdings nicht, ohne etwas rot zu werden.

Doch war sie diesmal nicht die einzige, die sich meldete, denn Damian erbarmte sich ebenfalls, etwas zum Unterricht beizutragen.

Hayden hob verwundert eine Augenbraue, was nur die Ähnlichkeit zwischen ihm und Draco vertiefte, als nicht mehr als zwei Hände in die Höhe gingen.

Schließlich nahm er Hermine dran.

"Sexualkunde ist die Lehre der menschlichen Sexualität, die vor allem in der Jugend verstärkt und oft uninformiert ausgeübt wird", antwortete Hermine prompt und in einem Atemzug.

"Richtig, 10 Punkte für Gryffindor", erwiderte Hayden, doch nicht ohne Hermine einen suspekten Blick zu schenken. "Nur muss ich euch leider mitteilen, dass dieser Unterricht nicht von menschlichen Genitalien, sondern von all dem außen herum handeln wird. Ich werde euch jetzt noch einige weitere Begriffe abfragen, die mit der Sexualität zu tun haben, also ich sage etwas und ihr antwortet, alles klar? Dann lasst uns anfangen: Romantik. Ja, Bones?"

"Naja...", sie kicherte und sah ihre Freundinnen an, die sie mit weiterem Gekicher zu ermutigen versuchten. "Romantik ist, wenn man zum Beispiel zusammen einen Sonnenuntergang ansieht... oder einen Liebesfilm schaut... oder Gedichte für den anderen schreibt... oder-"

"Ja, das stimmt. Nächster Begriff. Was ist ein Sexualverbrechen?"

"Wenn ich keine flachlegen kann!", kam es von Damian.

******

Crabbe sr., der nicht ganz so dumm war, wie sein Sohn, erhob sich langsam und ächzend, machte den Reißverschluß seiner Hose wieder zu und sah auf die zerstörte Frau herab.

"Bitte...nein...", flehte, Heather, die katholisch war und große Angst vor dem Tod hatte. Doch wollte sie denn überhaupt noch weiterleben, nachdem ihr Mann tot war und man ihr ihre Selbstachtung geraubt hatte?

Was würde aus ihrer Tochter werden?

Crabbe, dessen Ehe mit der klugen Anwältin Midora schon nach Vincent's Geburt in die Brüche gegangen war, lachte laut auf, als er das Betteln der Frau, die er gleich umbringen würde, hörte.

Alles in allem jedoch, gab dieser Augenblick Heather genug Zeit, ihren Körper zur Seite zu rollen, die Arme auszustrecken und das eben noch benutzte Küchenmesser zu ergreifen.

Crabbe hatte die dumme Angewohnheit, beim Lachen die Augen zu schließen und durch den hohlen Klang des Gelächters konnte er auch nichts hören.

Fühlen konnte er allerdings noch.

Und er spürte den stechenden Schmerz genau, als ein stumpfer Gegenstand langsam durch seine Haut bis hin zu seinem Herzen drang.

Vor Schmerz lies er seinen Zauberstab fallen, fasste sich mit einer Hand aufs Herz und versuchte mit der anderen, sich am Küchentisch abzustützen.

Doch war alle Hoffnung für ihn verloren.

Geschockt über ihre eigene Tat schrie Heather laut und ohrenbetäubend auf.

******

Nach dem Unterricht wartete Draco, bis die anderen Schüler die Große Halle verlassen hatten, um noch mit seinem Bruder zu reden.

"Hayden", sagte er. "Welcher Lehrer hatte eigentlich die Idee mit dem Sexualkunde-Unterricht?"

"Nun, dass du das nicht mehr nötig hast, ist mir schon klar", antwortete Hayden und es war offensichtlich, dass er Draco's Frage auswich.

"Du warst das, oder?", stellte Draco jedoch fest, da Hayden's Manöver wirklich leicht zu durchschauen war. "Nachdem ich mit dir über meine Ferien gesprochen hab!"

"Hm", meinte Hayden bloß und zuckte mit den Schultern. "Hast du jetzt keinen Unterricht?"

******

Das große Schloss mit den vielen verschiedenen Gerüchen wirkte abschreckend auf den Wolf, zu gleich jedoch einladend, schließlich hatte er sich in den letzten Tagen nur von kleinen Nagetieren ernährt.

Zum Jagen hatte er den angeborenen Trieb zwar nicht verloren, aber es doch nie wirklich von einem Rudel gelernt und so war er an einigen kläglichen Versuchen, Rotwild zu erlegen, gescheitert.

Glücklicherweise war er nicht, wie er bei seinem ersten Eindruck befürchtet und gespürt hatte, den gefährlichen Werwölfen begegnet.

Was ihn jetzt reizte, war allerdings weder die Nahrungsaufnahme, noch die vielen Menschen im Schloss, sondern einfach nur der immer stärker werdende Draco-Geruch, den er auch durch die vielen verschiedenen Eindrücke der Umgebung wahrnehmen konnte.

"Nanu, wer bist du denn?", fragte ein bärtiger Alter den Wolf.

Der Mann trug seltsame Gläser über den Augen und kam aus einer winzigen Hütte, deren Tür sich ein zweites Mal öffnete und einen riesigen, wild aussehenden Mann entließ.

Der Wilde sah Poison, zog blitzschnell eine Armbrust (die anscheinend unter seinen Zeltähnlichen Umhang gepasst hatte) und schrie:

"Runter Professor, ein Werwolf!"

Dann folgte auch schon der erste Schuss und Poison schaffte es mit knapper Not, dem todbringenden Pfeil zu entweichen.

"Hagrid", sagte der Alte und legte in beschwichtigender Geste einen Arm auf die Schulter des Mannes, den er Hagrid genannt hatte. "Ich kann sehr wohl einen Wolf von einem Werwolf unterscheiden und dieser hier ist definitiv nicht gefährlich."

"Ups, 'Tschuldigung, Professor Dumbledore", meinte Hagrid daraufhin und kratze sich am Kopf.

Dumbledore zog seinen Zauberstab, murmelte einen Spruch und alles wurde schwarz vor den Augen des Tieres.