A/N: Hi! Wisst ihr was, ich hab angefangen, die Story ins Englische zu
übersetzten und kommt sie genauso gut an! Bin ganz stolz. Nur eine
ignorante Person war der Meinung, Hayden sei eine Mary Sue, Damian sollte
lieber ein Muggel sein und dann noch so einiges. Tja, kann man nix machen,
muss es ja nicht lesen!
@ Nathalie: Mal sehen, vielleicht ist sie schwanger... aber vielleicht hat sie Draco auch betrogen und ist von einem anderen schwanger... zum Beispiel von Damian, oder so... Wer weiss das schon. Okay, ich geb's zu, du wirst es in diesem Kapitel erfahren!
@ BeckyMalfoy: Ja, du hattest mit deinen Vermutungen schon recht. Oder vielleicht auch nicht, mal sehen. Aha, also siehst du jetzt wieder aus, wie auf dem Bild auf deiner Homepage?
@ Nadja: Hallo! Würden uns freuen, wenn du auch weiterhin liest und REVIEWST!!!
@ Lady Romantique: Wahrscheinlich vermutest du dasselbe, wie die anderen, irgendwie denkt ihr alle, dass sie schwanger ist. Aber es könnte ja auch sein... okay, ich hör auf. Ging doch mal wieder schnell, hm?
@ Natascha: Okay, zu deiner Befürchtung schreib ich jetzt mal nichts, sonst schreib ich bei allen dasselbe, wird ja irgendwann langweilig. Naja, im Deutschen gibt es kaum Fictions, die das Familienleben der Malfoys als "normal" darstellen und wir betonen eben gerne mal, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Lucius ein Tyrann ist, so verwöhnt wie Draco ist.
@ SweetC18: Was meinst du mit "mal wieder"? Liest du die Story etwa immer? Und reviewst nicht? Schande über dich! Nee, mal im ernst, ob du jetzt ein "alter" oder "neuer" Leser bist, ist egal, wir würden und jedenfalls weiterhin über Reviews von dir freuen!
***Kapitel 27*****Gimme Something For The Pain***
Nicht nur Harry und Ron hatten Draco davon stürmen sehen.
Hinter einem Busch, nahe des Sees, saßen zwei Gestalten mit Sonnenbrillen, die alles belauscht hatten
Die kleinere Gestalt nahm ihre Sonnenbrille ab und beobachtete Hermine, die in Tränen ausgebrochen war, kalkulierend und gespielt mitleidig aus ihren blauen, leuchtenden Augen.
"Armes Kind", sagte die Gestalt, ohne dass Hermine es hören konnte, woraufhin die zweite in ein tiefstimmiges Kichern ausbrach.
"Jetzt sollte es uns nicht schwerfallen, unsere Mission auszuführen", fuhr die kleinere Person listig fort. "Es sei denn, du willst sie in diesem Zustand nicht mehr.
Sie warf ihrem Begleiter einen scharfen Blick zu, doch der zog bloß die Augenbrauen hoch, nahm ebenfalls seine Sonnenbrille ab und sah dem Mädchen in die Augen.
"Es gibt immer noch Schritte, zu denen man sie überreden kann, meinst du nicht auch?", der Junge kicherte abermals humorlos. "Bald ist sie wieder mein."
*****
Draco blieb keuchend an der erst besten Ecke stehen und lehnte sich an die kalte Mauer.
Seine Gedanken wirbelten um das eben gehörte und er fragte sich, ob er nicht überreagiert hatte.
Doch konnte er sich diese rage selbst beantworten, schließlich hatte er das Entsetzen im Blick seiner Freundin gesehen.
Aber was sollte er jetzt tun?
Was sollte er seinen Eltern sagen?
Und wie würden ihre Mitschüler reagieren?
Langsam glitt er auf den Boden und umarmte das weiche Fell des Tieres, das ihm gefolgt war und ihn nun anhechelte und voll sabberte.
Wenig später wurde er in genau dieser Position von seinem Bruder gefunden, der auf dem Weg war, die sechste Klasse zu unterrichten.
"Draco?", bemerkte Hayden fragend und beugte sich zu seinem Bruder herunter. "Draco, was ist denn?"
"Nichts", erwiderte Draco und klang, als wäre "nichts" mehr als das Wort preisgab. "Es ist nichts. Geh du lieber zu deinem Unterricht."
"Denkst du, ich lass dich jetzt alleine? Sag mir erst, was passiert ist!", forderte Hayden und blickte streng zu Draco herunter.
Draco wirbelte hoch und sah Hayden zornig funkelnd an, bevor er ihn anschrie:
"Was denkt ihr eigentlich alle von mir? Das ich mich beim erst besten Problemchen umbringe? Meint ihr, ich könne nicht auf mich selbst achten? Wenn ich sage, es ist nichts, dann lass mich gefälligst in Ruhe und verschwinde! Hör endlich auf, dich in mein Leben einzumischen, ich bin nicht mehr fünf!"
Hayden's Blick war undeutbar, doch sagte er "Wenn das so ist", drehte sich um und ging.
Draco stöhnte genervt auf. Er verdarb heute einfach alles.
"Hayden", rief er. "Warte!"
Aber sein Bruder war bereits verschwunden. Verdammt.
Aber dann fiel ihm jemand ein, der sich mit dieser Situation am besten auskennen musste! Seine Mutter!
Ohne zu beachten, dass er in fünf Minuten Zauberkunst hatte, rannte er zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherin und machte sich an die schwierige Aufgabe, einen Brief an Narcissa zu schreiben.
Er brauchte genau eine Stunde, um die Nachricht an seine Mutter zu verfassen und er war sich noch nicht einmal sicher, ob er sie wirklich abschicken würde.
Aber es half.
Es half tatsächlich, obwohl er es nie geglaubt hätte.
Nach einigem Überlegen war er der Meinung, dass er das Geschriebene nun auch seiner Mutter senden konnte, wo er sich doch all die Arbeit gemacht hatte.
Nachdem Draco in der Eulerei gewesen war und Kenny den Brief gegeben hatte, machte er sich auf, um Hermine zu suchen und sich bei ihr zu entschuldigen.
*****
Narcissa war dabei, Tom zu stillen, als Lucius das gemeinsame Schlafzimmer der beiden betrat.
"Darling", sagte Narcissa und lächelte ihn an. "Was gibt's? Wolltest du nicht noch einmal zum Ministerium apparieren?"
"Doch, wollte ich gerade, aber dann kam Kenny."
Lucius warf seiner Frau den Brief zu und Narcissa schien es, als sei sein Blick - eifersüchtig?
"Er ist ganz alleine an dich adressiert", meinte Lucius schnippisch und verlies den Raum mit wehendem Umhang.
Narcissa sah ihm verdutzt hinterher, öffnete dann aber den Brief, um zu sehen, was Draco wollen könnte, dass sein Vater nicht wissen durfte.
Liebe Mutter,
es gibt etwas, was ich dir -mehr oder weniger- sagen möchte/muss.
Ich schreibe Vater nicht, da ich denke, dass du dich mit der Situation am besten auskennst, außerdem weiß ich nicht, wie er reagieren würde.
Wie auch immer, es geht um Hermine und mich.
Ihr ist schon seit einiger Zeit jeden Morgen schlecht und heute hat sie mir verkündet, dass es möglich wäre, dass sie von mir schwanger ist.
An dieser Stelle stockte Narcissa der Atem.
Ihr kleiner Sohn hatte...?
Und seine Freundin war tatsächlich...?
Es fiel ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, doch las sie weiter.
Als sie es mir erzählte, war ich geschockt und habe sie angeschrieen, sie beschuldigt.
Ich bin nicht sicher, was ich jetzt tun soll, aber ich glaube, dass du mir helfen kannst.
Bitte.
Dein Draco
PS: Es tut mir leid.
Immer noch war Narcissa geschockt und hielt den Brief in zitternden Händen, bis sie beschloss, mit ihrem Ehemann darüber zu reden.
Zwar wusste sie am besten, in welcher Situation Hermine sich befand, doch konnte Lucius Draco's Zustand sicher besser beurteilen.
Wie ironisch, schließlich hatte sie ihren Kindern immer gepredigt, ihren Fehler nicht zu wiederholen.
"Lucius?", rief sie und klopfte an die schwere Eichentür seines Arbeitszimmers. "Kann ich reinkommen?"
Hinter der Tür war nur ein leises Brummen zu vernehmen, also öffnete Narcissa die Tür, um zu sehen, ob ihre aufkommenden Befürchtungen sich bestätigten.
Ihr Ehemann saß mit einem Glas -höchstwahrscheinlich Cognac- auf einem Stihl vor dem Kamin und starrte die tanzenden Flammen mit leerem Blick an.
"Lucius, du hast schon wieder getrunken", stellte Narcissa vorwurfsvoll fest und ging einige Schritte auf ihn zu.
"Wasch willscht du?", lallte Lucius und beäugte sie skeptisch.
"Ich will, dass du mir dieses Glas gibst", erwiderte sie ruhig und streckte eine Hand danach aus, aber er sah sie nur weiterhin verwundert an. "Sofort!"
"Nein, dasch ischt meinsch, hol dir selbscht einsch."
"Wurdest du wieder vom Dunklen Lord gerufen?", fragte Narcissa einfühlsam, die aus Erzählungen Lucius' wusste, was seinen Gefolgsleuten bei Versagen drohte.
"Jaah..."
"Was ist passiert?", beharrte sie. "Weiss er irgendetwas von deinem Beschluss?"
Lucius starrte abermals ins Feuer und seine Hand schloss sich immer fester um das mittlerweile leere Glas, bis es splitterte und die Scherben sich in seinem Umfeld und hauptsächlich in seiner Hand verteilten.
Lucius sah mit einer kindischen Faszination auf seine Hand hinunter, die nun rot von Blut war.
So viel hatte er schon lange nicht mehr getrunken, erst seit der Dunkle Lord auferstanden war, hatte er wieder damit begonnen.
Beim ersten Regime Voldemorts war er oft betrunken Nachhause gekommen, dies war einer der Gründe, aus denen er Hayden's Kindheit fast völlig verpasst hatte.
Narcissa, damals noch im Teenageralter, hatte nicht nur einmal gedroht, ihn zu verlassen.
Und nun wiederholte sich alles wieder.
Sie wusste nicht, was sie dagegen tun sollte, sie war hilflos.
Sollten Tom und Claire etwa auch fast ohne Vater aufwachsen.
Wenn wenigstens Draco hier wäre... dann würde Lucius es nicht wagen, zu trinken, schließlich wollte er nicht, dass sein kleiner Liebling ihn so sah.
@ Nathalie: Mal sehen, vielleicht ist sie schwanger... aber vielleicht hat sie Draco auch betrogen und ist von einem anderen schwanger... zum Beispiel von Damian, oder so... Wer weiss das schon. Okay, ich geb's zu, du wirst es in diesem Kapitel erfahren!
@ BeckyMalfoy: Ja, du hattest mit deinen Vermutungen schon recht. Oder vielleicht auch nicht, mal sehen. Aha, also siehst du jetzt wieder aus, wie auf dem Bild auf deiner Homepage?
@ Nadja: Hallo! Würden uns freuen, wenn du auch weiterhin liest und REVIEWST!!!
@ Lady Romantique: Wahrscheinlich vermutest du dasselbe, wie die anderen, irgendwie denkt ihr alle, dass sie schwanger ist. Aber es könnte ja auch sein... okay, ich hör auf. Ging doch mal wieder schnell, hm?
@ Natascha: Okay, zu deiner Befürchtung schreib ich jetzt mal nichts, sonst schreib ich bei allen dasselbe, wird ja irgendwann langweilig. Naja, im Deutschen gibt es kaum Fictions, die das Familienleben der Malfoys als "normal" darstellen und wir betonen eben gerne mal, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Lucius ein Tyrann ist, so verwöhnt wie Draco ist.
@ SweetC18: Was meinst du mit "mal wieder"? Liest du die Story etwa immer? Und reviewst nicht? Schande über dich! Nee, mal im ernst, ob du jetzt ein "alter" oder "neuer" Leser bist, ist egal, wir würden und jedenfalls weiterhin über Reviews von dir freuen!
***Kapitel 27*****Gimme Something For The Pain***
Nicht nur Harry und Ron hatten Draco davon stürmen sehen.
Hinter einem Busch, nahe des Sees, saßen zwei Gestalten mit Sonnenbrillen, die alles belauscht hatten
Die kleinere Gestalt nahm ihre Sonnenbrille ab und beobachtete Hermine, die in Tränen ausgebrochen war, kalkulierend und gespielt mitleidig aus ihren blauen, leuchtenden Augen.
"Armes Kind", sagte die Gestalt, ohne dass Hermine es hören konnte, woraufhin die zweite in ein tiefstimmiges Kichern ausbrach.
"Jetzt sollte es uns nicht schwerfallen, unsere Mission auszuführen", fuhr die kleinere Person listig fort. "Es sei denn, du willst sie in diesem Zustand nicht mehr.
Sie warf ihrem Begleiter einen scharfen Blick zu, doch der zog bloß die Augenbrauen hoch, nahm ebenfalls seine Sonnenbrille ab und sah dem Mädchen in die Augen.
"Es gibt immer noch Schritte, zu denen man sie überreden kann, meinst du nicht auch?", der Junge kicherte abermals humorlos. "Bald ist sie wieder mein."
*****
Draco blieb keuchend an der erst besten Ecke stehen und lehnte sich an die kalte Mauer.
Seine Gedanken wirbelten um das eben gehörte und er fragte sich, ob er nicht überreagiert hatte.
Doch konnte er sich diese rage selbst beantworten, schließlich hatte er das Entsetzen im Blick seiner Freundin gesehen.
Aber was sollte er jetzt tun?
Was sollte er seinen Eltern sagen?
Und wie würden ihre Mitschüler reagieren?
Langsam glitt er auf den Boden und umarmte das weiche Fell des Tieres, das ihm gefolgt war und ihn nun anhechelte und voll sabberte.
Wenig später wurde er in genau dieser Position von seinem Bruder gefunden, der auf dem Weg war, die sechste Klasse zu unterrichten.
"Draco?", bemerkte Hayden fragend und beugte sich zu seinem Bruder herunter. "Draco, was ist denn?"
"Nichts", erwiderte Draco und klang, als wäre "nichts" mehr als das Wort preisgab. "Es ist nichts. Geh du lieber zu deinem Unterricht."
"Denkst du, ich lass dich jetzt alleine? Sag mir erst, was passiert ist!", forderte Hayden und blickte streng zu Draco herunter.
Draco wirbelte hoch und sah Hayden zornig funkelnd an, bevor er ihn anschrie:
"Was denkt ihr eigentlich alle von mir? Das ich mich beim erst besten Problemchen umbringe? Meint ihr, ich könne nicht auf mich selbst achten? Wenn ich sage, es ist nichts, dann lass mich gefälligst in Ruhe und verschwinde! Hör endlich auf, dich in mein Leben einzumischen, ich bin nicht mehr fünf!"
Hayden's Blick war undeutbar, doch sagte er "Wenn das so ist", drehte sich um und ging.
Draco stöhnte genervt auf. Er verdarb heute einfach alles.
"Hayden", rief er. "Warte!"
Aber sein Bruder war bereits verschwunden. Verdammt.
Aber dann fiel ihm jemand ein, der sich mit dieser Situation am besten auskennen musste! Seine Mutter!
Ohne zu beachten, dass er in fünf Minuten Zauberkunst hatte, rannte er zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherin und machte sich an die schwierige Aufgabe, einen Brief an Narcissa zu schreiben.
Er brauchte genau eine Stunde, um die Nachricht an seine Mutter zu verfassen und er war sich noch nicht einmal sicher, ob er sie wirklich abschicken würde.
Aber es half.
Es half tatsächlich, obwohl er es nie geglaubt hätte.
Nach einigem Überlegen war er der Meinung, dass er das Geschriebene nun auch seiner Mutter senden konnte, wo er sich doch all die Arbeit gemacht hatte.
Nachdem Draco in der Eulerei gewesen war und Kenny den Brief gegeben hatte, machte er sich auf, um Hermine zu suchen und sich bei ihr zu entschuldigen.
*****
Narcissa war dabei, Tom zu stillen, als Lucius das gemeinsame Schlafzimmer der beiden betrat.
"Darling", sagte Narcissa und lächelte ihn an. "Was gibt's? Wolltest du nicht noch einmal zum Ministerium apparieren?"
"Doch, wollte ich gerade, aber dann kam Kenny."
Lucius warf seiner Frau den Brief zu und Narcissa schien es, als sei sein Blick - eifersüchtig?
"Er ist ganz alleine an dich adressiert", meinte Lucius schnippisch und verlies den Raum mit wehendem Umhang.
Narcissa sah ihm verdutzt hinterher, öffnete dann aber den Brief, um zu sehen, was Draco wollen könnte, dass sein Vater nicht wissen durfte.
Liebe Mutter,
es gibt etwas, was ich dir -mehr oder weniger- sagen möchte/muss.
Ich schreibe Vater nicht, da ich denke, dass du dich mit der Situation am besten auskennst, außerdem weiß ich nicht, wie er reagieren würde.
Wie auch immer, es geht um Hermine und mich.
Ihr ist schon seit einiger Zeit jeden Morgen schlecht und heute hat sie mir verkündet, dass es möglich wäre, dass sie von mir schwanger ist.
An dieser Stelle stockte Narcissa der Atem.
Ihr kleiner Sohn hatte...?
Und seine Freundin war tatsächlich...?
Es fiel ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, doch las sie weiter.
Als sie es mir erzählte, war ich geschockt und habe sie angeschrieen, sie beschuldigt.
Ich bin nicht sicher, was ich jetzt tun soll, aber ich glaube, dass du mir helfen kannst.
Bitte.
Dein Draco
PS: Es tut mir leid.
Immer noch war Narcissa geschockt und hielt den Brief in zitternden Händen, bis sie beschloss, mit ihrem Ehemann darüber zu reden.
Zwar wusste sie am besten, in welcher Situation Hermine sich befand, doch konnte Lucius Draco's Zustand sicher besser beurteilen.
Wie ironisch, schließlich hatte sie ihren Kindern immer gepredigt, ihren Fehler nicht zu wiederholen.
"Lucius?", rief sie und klopfte an die schwere Eichentür seines Arbeitszimmers. "Kann ich reinkommen?"
Hinter der Tür war nur ein leises Brummen zu vernehmen, also öffnete Narcissa die Tür, um zu sehen, ob ihre aufkommenden Befürchtungen sich bestätigten.
Ihr Ehemann saß mit einem Glas -höchstwahrscheinlich Cognac- auf einem Stihl vor dem Kamin und starrte die tanzenden Flammen mit leerem Blick an.
"Lucius, du hast schon wieder getrunken", stellte Narcissa vorwurfsvoll fest und ging einige Schritte auf ihn zu.
"Wasch willscht du?", lallte Lucius und beäugte sie skeptisch.
"Ich will, dass du mir dieses Glas gibst", erwiderte sie ruhig und streckte eine Hand danach aus, aber er sah sie nur weiterhin verwundert an. "Sofort!"
"Nein, dasch ischt meinsch, hol dir selbscht einsch."
"Wurdest du wieder vom Dunklen Lord gerufen?", fragte Narcissa einfühlsam, die aus Erzählungen Lucius' wusste, was seinen Gefolgsleuten bei Versagen drohte.
"Jaah..."
"Was ist passiert?", beharrte sie. "Weiss er irgendetwas von deinem Beschluss?"
Lucius starrte abermals ins Feuer und seine Hand schloss sich immer fester um das mittlerweile leere Glas, bis es splitterte und die Scherben sich in seinem Umfeld und hauptsächlich in seiner Hand verteilten.
Lucius sah mit einer kindischen Faszination auf seine Hand hinunter, die nun rot von Blut war.
So viel hatte er schon lange nicht mehr getrunken, erst seit der Dunkle Lord auferstanden war, hatte er wieder damit begonnen.
Beim ersten Regime Voldemorts war er oft betrunken Nachhause gekommen, dies war einer der Gründe, aus denen er Hayden's Kindheit fast völlig verpasst hatte.
Narcissa, damals noch im Teenageralter, hatte nicht nur einmal gedroht, ihn zu verlassen.
Und nun wiederholte sich alles wieder.
Sie wusste nicht, was sie dagegen tun sollte, sie war hilflos.
Sollten Tom und Claire etwa auch fast ohne Vater aufwachsen.
Wenn wenigstens Draco hier wäre... dann würde Lucius es nicht wagen, zu trinken, schließlich wollte er nicht, dass sein kleiner Liebling ihn so sah.
