A/N: Hi! So, nach langer Zeit des Wartens (ihr wart vorgewarnt) endlich wieder ein neues Kapitel!

Viel Spass!

Dieses Kapitel ist Lady Romantique gewidmet, die mir eine E-Mail mit der dringenden Nachfrage noch der Fortsetzung der Story geschickt hat!

@ Little-pan15: Danke! Kannst ruhig weiterhin reviewn!

@ Electra : Sicher, dass es die beste ist?! Vielen Dank!

@ Lady Romantique: Gerne doch.

@ beckymalfoy: Ja, die wollen alle ein Autogramm! Keine schlechte Idee!

@ Dying-Dragon: Doch, du musst!

@ Sassi: Danke! Auch über deine Reviews würden wir uns weiterhin freuen!

@ julia : Du hast recht, Hermine wird sich ziemlich unwohl fühlen. Aber im anderen Sinne. Mehr oder weniger.

@ Otex : Stimmt nicht, war nicht kurz, die anderen sind genauso lang! Aber danke!

@ SweetC18: Natürlich, bitteschön!

***Kapitel 31*****Stand By Me***

"Hermine!", rief Harry keuchend beim Näherkommen. "Warte!"

"Ich muss dir was sagen!", schrie Ron in einer unüberhörbaren Lautstärke, sodass die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Herankommenden auf den Rotschopf gerichtet war.

Verwirrt sahen sich die elf Menschen an, während Poison und Fang aufgeregt in der Menge umherschnüffelten.

"Was wollt ihr denn hier?", fragte Draco angewidert Pansy und Damian.

"Hm?", erwiderte Damian arrogant. "Warum sollte ich dir das wohl sagen?"

"Nana, Mister Malfoy, Mister Langer, so beruhigen sie sich doch!", mahnte Dumbledore.

"Professor? Was wollen sie hier?", wunderte sich Ron und wurde mit einem gezischten "Zeigen sie etwas Respekt, Weasley" von Snape zurecht gewiesen.

"Severus, die Schüler _meines_ Hauses betreue ich immer noch selbst!"

"Nun, Minerva, ich rede auch nicht aus reiner Freude mit ihrem kleinen _Schützling_."

"Richtig, Severus, wo du schon einmal hier bist, können wir auch bestimmte... Angelegenheiten besprechen", warf Lucius ein, nur um sich einen gemurmelten Kommentar Hagrids anzuhören: "Arroganter Schnösel."

"Würden sie jetzt bitte alle auseinander gehen? Die Patientin braucht Ruhe!"

"Patienten?", erkündigte sich Harry. "Wieso?"

"Sie ist schwanger", erwiderte Pansy gemein grinsend.

"WAS?!", schrien Harry und Ron im Chor.

"Miss Granger, bitte erklären sie mir das!"

"Minerva, so regen sie sich doch nicht auf!"

"Hey, Hermine, wenn unser Blondie hier genug von dir hat, kannst du jederzeit wieder zu mir zurückkehren!"

"Wie hast du eben meinen Sohn genannt? Was bildest du dir ein!"

"Ich kann meiner Frau dabei nur zustimmen. Unverschämter Bengel."

"Was soll das heißen? Ich werde nie genug von ihr bekommen! Ich liebe sie!"

"Aber Draco, nun übertreibe doch nicht gleich."

"Mutter!"

Plötzlich gab es ein dumpfes Geräusch und die Beteiligten drehten sich um, um zu sehen, wie Hermine in Ohnmacht fiel.

"Ooooh", war von allen Seiten zu hören.

Von allen?

Eine altkluge Madam Pomfrey stand mit erhobenem Zeigefinger vor der Menge und verkündete.: "Ich habe es ihnen gesagt, ich hab's ihnen allen gesagt!"

*****

"So, Minerva", sagte Snape sarkastisch, als die beiden Professoren sich wieder im Lehrerzimmer befanden. "Verdächtigen sie mich jetzt immer noch, wo sie die Wahrheit wissen?"

"Severus", entgegnete die Leiterin des Gryffindorhauses erbost. "Halten sie die Klappe!"

Severus konnte nicht s anders tun, als mit aufgerissenen Augen und mehr oder weniger entsetzt die Türe hinter seiner Kollegin schließen zu sehen.

"Was ist denn in die gefahren?", wunderte Professor Flitwick sich, der neben Severus selbst das größte Tratschmaul des Kollegiums war.

"Vielleicht hat sie ihre monatliche Beschwerde", überlegte Binns und schwebte stirnrunzelnd heran.

*****

"Geht es ihnen besser, miss Granger?", fragte Madam Pomfrey fürsorglich, als Hermine langsam erwachte.

"Jaah... ist Draco hier?"

"Mister Malfoy war tatsächlich hier, aber ich habe ihn selbstverständlich weggeschickt", empörte sie sich.

Natürlich, als verantwortungsvolle Krankenschwester würde sie keine Störung der Ruhe ihrer Patienten erdulden.

Nur sahen die Patienten das seltsamerweise meistens anders.

"Könnten sie... könnten sie vielleicht nach ihm schicken?", erbittete Hermine zögerlich, da sie wusste, wie sehr Madam Pomfrey auf Ruhe und Genesung bestand.

"Oder darf ich schon gehen?", fügte sie noch hoffnungsvoll hinzu.

"Sie bleiben mir schön, wo sie sind, wenn sich ihr Zustand nicht verschlechtert, dürfen sie morgenfrüh wieder gehen", erwiderte Madam Pomfrey spitz. "Aber ich werde Mister Malfoy für sie informieren."

Damit lies sie eine ungeduldige Hermine in ihrem Bett zurück und schickte den nächstbesten Hauselfen, Draco zu holen.

Hermine indessen fragte sich mit feuchten Augen, was jetzt wohl von Harry und Ron zu erwarten wäre.

Sie hoffte inständig, dass diese beiden, die zu Säulen des Haltes in ihrem Leben geworden waren, sie auf ihrem schweren Weg unterstützen würde.

Andererseits waren ihre beiden besten Freunde wahrscheinlich auch am schwersten von ihrer Entscheidung zu überzeugen.

"Hermine?"

Mit besorgtem Blick stand ein ziemlich aufgewühlt wirkender Draco an den Türrahmen gelehnt und beobachtete sei aufmerksam. "Geht's dir gut?"

"Ja, schon besser", antwortete sie wahrheitsgemäß und breitete die Arme aus.

Draco ergriff die Gelegenheit und umarmte sie zärtlich, küsste sie auf die Stirn und setzte sich auf die Bettkante.

"Hast du von Harry und Ron gehört?", wollte sie nach einiger Zeit des Schweigens wissen.

"Hmm, Weasley wirkte ziemlich... aufgebracht. " Draco grinste selbstgefällig. "Potter sah allerdings eher geschockt aus und hat die ganze Zeit den Kopfgeschüttelt, als mein Vater und Madam Pomfrey dich auf einer Bahre hierher transportiert haben."

"Dein Vater?", wiederholte Hermine skeptisch, weil sie immer noch nicht wusste, wie Lucius zu ihr stand.

"Ja", sagte Draco ernst und sah ihr in die Augen. "Weißt du... er hat nichts gegen dich. Er muss sich wohl bloß erst ein bisschen besser damit abfinden. Er... nun ja... er arbeitete jetzt als Spion für Dumbledore. Aber das muss selbstverständlich unter uns bleiben."

*****

"- aber das muss selbstverständlich unter uns bleiben."

Achja, soso, das spielte Lucius also.

Schlecht für Lucius, besser für ihn.

Und Lord Voldemort hatte doch tatsächlich Lucius als seinen Oberstenbefehlshaber auserkoren.

Aber mal sehen, vielleicht konnte er Lucius erst noch erpressen, bevor er ihn dem Lord auslieferte.

Was hatte Lucius doch für einen dummen, kleinen Jungen, dieses Geheimnis einfach so weiterzugeben.

*****

"Wie konnte das nur passieren? Ich meine, das geht doch nicht! Harry, sag doch auch was!"

Ruhelos lief der Gryffindor in seinem Gemeinschaftsraum hin und her, von vielen Augenpaaren beobachtet, jedoch wusste niemand, worüber Ron sich dermaßen aufregte.

"Ron, nun sag schon, was los ist, du machst uns alle ganz nervös!", forderte Ginny neugierig zu wissen.

"Na es geht um Hermine!", fuhr ihr Bruder sie an.

"Was ist mit ihr?", mischte sich nun auch Neville ein, der mit zittrigen Händen vor seinem Zaubertränkeaufsatz saß, da Snape ihm schon wieder einige Pergamentrollen Extraarbeit aufgebrummt hatte.

"Sie... sie ist... sie hat... Harry, sag du's ich bringe es nicht über die Lippen."

Harry erhob sich zornfunkelnd von seinem Platz und sagte mit leiser, beherrschter Stimme: "Ron, sie wird es selbst erzählen, wenn die Zeit reif ist. Das geht uns nichts an."

"Oh, natürlich, Harry, unser Held", spottete Ron. "Immer die richtigen Worte in der richtigen Situation. Typisch."

"Hör damit auf!", befahl Ginny, die Ron's Launen am besten kannte, ihrem Bruder.

"Misch du dich nicht ein!", schrie Ron, ergriff aber ihren Rat und stürmte sie Treppe zu seinem Schlafsaal empor.