A/N: Hi! So zur Vorwarnung, das Kapitel ist wieder mal etwas kitschig, aber nicht ganz so extrem. Und so wirklich wichtig ist das Kapitel auch nicht, aber egal.

Wer Bon Jovi auf den Tod nicht ausstehen kann, sollte es am besten gar nicht erst lesen.

Die Zeilen am Anfang sind diesmal von Nightwish (die Svenja nicht ausstehen kann) und der Song ist - wie immer- der Titel.

Wer uns am 4. Juni eine Review geschickt hat, darf nicht beleidigt sein, wenn er hier nicht aufgelistet wird, wie ihr bestimmt wisst, hatte ff.net wieder mal einige Probleme, d.h., die Review ist vielleicht nicht angekommen.

Noch eins, wer "Runaway" von Bon Jovi kennt, weiss, dass es sehr schnell ist, allerdings ist die akustische Version sehr langsam und etwas traurig - wenn jemand sich die runterladen will, würde ich's unter diesen Suchworten im Kazaa versuchen "Runaway Bon Jovi dvd" Es lohnt sich auf jeden Fall.

@ sally : Danke, aber es wäre ja auch langweilig, wenn Hermine ein Alleswisser wäre.

@ julia : Ist nicht schlimm, wenn du uns nicht reviewn konntest, wir freuen uns trotzdem, wenn du's tust.

@ suzy-008: Nein, die Dämonen haben wir ehrlich gesagt nur eingebracht, weil wir keine Ideen mehr für das Kapitel hatten :)

@ d. : Nein, nicht nötig, du musst nicht durchdrehen, kannst uns aber dafür gerne weiterhin reviewn!

@ beckymalfoy: Danke und ich hoffe, ich hab bis Dienstag dein Internet Zeug geschrieben.

@ Lady Romantique: Wir wollen dich ja nicht allzu lange auf Entzug setzten, wenn dir die Story tatsächlich so gut gefällt...

***Kapitel 33*****Feel For You***

You were my first love

The earth moving under me

Bedroom scent, beauty ardent

Distant shiver, heaven sent

*****

Schon kurze Zeit nach dem Unterricht begab sich Hermine zurück zum Gryffindor-Turm, um sich psychisch und physisch auf den Frühlingsball vorzubereiten.

Das gab Draco genügend Zeit, sich Poison zuschnappen und Hayden einen Besuch abzustatten.

Ohne zu klopfen betrat Draco also die Wohnung seines großen Bruders und traf ihn auf der Couch sitzend und lesend an.

Hayden saß mit dem Rücken zu Draco gerichtet, daher hatte er das Eintreten seines Bruders und dessen Wolfes auch nicht bemerkt, er als Draco ihm über die Schulter sah und fragte "Was liest du da?" schreckte er auf und versuchte vergeblich, seinem Bruder die Zeitschrift zu entreißen.

"Der Playboy?", grinste Draco und blickte dem errötenden Hayden keck in die Augen.

"Die lese ich natürlich nur wegen der Artikel", erwiderte dieser und nahm Draco die das Magazin ab. "Und was genau willst du?", fuhr er fort, um die peinliche Stille zu überbrücken.

"Hab mich gelangweilt", teilte Draco ihm mit und lies seufzend auf der Couch nieder.

"Solltest du dich nicht für den Frühlingsball vorbereiten?"

"Sind noch drei Stunden bis dahin - mit wem gehst du eigentlich hin?", wollte Draco interessiert wissen.

"Das siehst du dann wohl später."

*****

Die Große Halle war aufwendig geschmückt und verziert.

Die Tische waren entfernt und in anderen Räumen abgestellt, die wenigen Rüstungen, die in der Halle standen, auf Hochglanz gebracht und mit Flieder behangen worden.

Die Kerzen, die bei den Mahlzeiten die Tische erleuchteten, hatte man durch prunkvolle goldene Kronleuchter ersetzt, sodass die Halle in ein angenehmes Licht getaucht wurde, dass gute Stimmung und Romantik versprach.

Kleine Tische, wie bei dem Winterball im vorigen Schuljahr, gab es diesmal nicht, stattdessen war rund um die Halle, jeweils an der Seite, eine magische Wieso gepflanzt worden, auf der sich einige Picknickdecken befanden.

Dort, wo normalerweise der Lehrertisch stand, hatte man eine Bühne gebaut - Gerüchte weise spielte heute die Rockgruppe Bon Jovi, die in der Zauberer-, sowie in der Muggelwelt sehr populär war.

Die gesamte Lehrerschaft hatte sich in ihren Festumhängen bereits in der Halle eingefunden, einige Lehrer, sie wie Hayden, waren in Begleitung erschienen, andere hatten sich in platonischer Manie zusammengetan, um den Abend zu genießen.

Hayden trug einen dunkelblauen Satin Umhang, ähnlich dem, den Draco beim Weihnachtsball getragen hatte, allerdings hatte dieser keinen Stehkragen und sah furchtbar teuer und edel aus.

Seine Begleiterin, Hildtrud Taghyer, war ebenfalls teurer gekleidet und da sie selbst nicht gerade reich war, konnte man schließen, dass Hayden für sie bezahlt hatte.

Ihre schwarzen Locken fielen ihr lose über den Rücken und sie trug ein leichtrosa Ballkleid ohne Träger, allerdings wirkte sie nicht aufgesetzt und viel zu rosa, wie Pansy im letzten Jahr, sondern sah wirklich ziemlich verführerisch aus.

Dumbledore erklärte noch ein letztes Mal den Ablauf des Abends, bevor auch schon die ersten Schülerpaare eintrafen und sich staunend in der Halle umsahen.

Wenig später gesellte sich auch eine Gruppe Gryffindor dazu - Harry, in Begleitung von Ginny , die ein lavendelfarbenes Kleid trug und Ron, der einen neuen blauen Umhang ohne Rüschen anhatte und von Lavender Brown in einem lila Gewand begleitet wurde.

Auch Seamus und Dean gehörten zu der kleinen Gruppe, die Hand in Hand ein Stück weiter hinter den anderen gingen und sich verliebt ansahen.

Erst vor ein paar Tagen hatten die beiden ihr Outing gemacht und das auch nur, nachdem Seamus mehrere Angebote zum Ball hatte ablehnen müssen uns seltsame Gerüchte kursiert waren.

"Weasley", schnarrte eine Stimme hinter der Gruppe plötzlich.

Ron und Ginny, die sich logischerweise beide abrupt umgedreht hatten, sahen Draco entgeistert an.

"Du bist nicht gemeint, du hirnloser Idiot", sagte er gelangweilt zu Ron.

Und da Harry ihren Bruder nur schwer davon abhalten konnte, sich auf Draco zu stürzen, beschloss Ginny, einfach höflich zu fragen, was er denn von ihr wolle.

"Ich wollte dich bloß fragen", erwiderte Draco mit verschränkten Armen. "Ob du weißt, wie lange Hermine noch braucht, wir waren nämlich schon vor zehn Minuten verabredet."

"Bin schon da!", rief eine Stimme von weiter her und verschwommen konnte man eine Figur erkennen, die auf sie zugerannt kam und offenbar Probleme mit dem Laufen hatte.

Kurze Zeit später war Hermine auch schon heran geeilt und Draco blieb - im wahrsten Sinne des Wortes - die Spucke weg.

In dem weinroten Kleid mit dem breiten Saum wurde ihre Figur außerordentlich gut zur Schau gestellt. Dadurch, dass das Kleid ärmellos war, hatte sie ein wunderschönes Dekollete, allerdings wurde nicht zu viel gezeigt, da Draco sonst im Dreieck gesprungen wäre. Sie hatte ihr Haar - ähnlich der Frisur im letzten Jahr - zu einem eleganten Knoten geschlungen, aber hingen diesmal keine Haare an ihrem von dem Kleid nicht bedeckten Rücken herunter, was sie älter aussehen lies.

"Wow", sagte Draco schlicht und einfach und küsste sie ausgiebig. "Du siehst toll aus!"

Obwohl er selbst in seinem schwarzen Umhang auch nicht ohne aussah. Die Haare hatte er ausnahmsweise hochgestellt, was ihm gleichzeitig einen klassischen Stil durch den Umhang verlieh, allerdings auch wieder modern aussah.

*****

"Darf ich sie um den ersten Tanz bitten, My Lady?", fragte Draco und bot ihr die Hand in einer galanten Verbeugung an.

Hermine kicherte hinter vorgehaltener Hand, was normalerweise nicht ihre Art war, aber nachdem Dumbledore seine Eingangsrede geschwungen hatte und Bon Jovi, die tatsächlich erschienen waren, ihr erstes Lied angestimmt hatten, war auch sie in eine romantische Stimmung versetzt.

"Gerne doch." Glücklich lächelnd legte sie ihre zierliche Hand in die seine, erhob sich und legte die Arme um ihn, als die Band die ersten Takte zu "Bed Of Roses" anspielte.

Draco lächelte und schlang die Arme sanft um ihre Hüften und bewegte sich mit ihr im Takt der Musik, als gäbe es nur diesen einen Moment.

Nach einiger Zeit des verliebten Betrachtens endete auch dieses Lied und wurde durch ein schnelleres Ersetzt, also beschlossen Draco und Hermine eine kleine Pause einzulegen.

In der Nähe konnte man Ginny und Harry tanzen sehen - wenn man das so nannte - denn nicht nur trat Harry Ginny pausenlos auf die Füße, auch Ginny vertanzte sich am laufenden Band.

Jedoch schienen die beiden diese kleinen Fehler nicht zu bemerken, da sie sich fröhlich angrinsten und eine Menge Spass zu haben schienen.

Auf einer der Picknickdecken saßen Dean und Seamus und küssten sich, als wären sie endlich von einer schweren Last befreit und müssten sich nicht mehr vor der Öffentlichkeit verstecken.

Neville, der traurigerweise keinen Partner hatte, schien sich trotz allem köstlich zu amüsieren - mit schnellen und Schwungvollen Hüftbewegungen tanzte er lachend vor dem großen Spiegel, der an Der Wand angebracht war. Nur zwei Meter entfernt stand Hanna Abott, die ebenfalls keinen Tanzpartner hatte und himmelte den tollpatschigen Jungen an.

"Weißt du, wen ich heute vermisse?", fragte Draco, als er Hermine's Hand ergriff und sie sanft zu einer der Decken führte.

"Wen den?"

"Pansy und Damian. Die würden so etwas doch nicht mal verpassen wollen, wenn sie keinen Partner hätten". Stellte er wahrheitsgemäß fest.

"Du hast recht, aber - da sind sie doch!", rief Hermine plötzlich und deutete zum Eingang der Halle.

Tatsächlich standen Damian und Pansy Arm in Arm an der großen Tür und blickten sich aufgeregt in der Halle um.

"Oh, ihr erstes Date!", sagte Hermine im Ton einer Großmutter, die ihre Enkelchen zum ersten Mal ausgehen sieht. "Das ist ja so niedlich!"

Die beiden gaben wirklich ein perfektes Paar ab - sogar die Farben ihrer Festkleidung waren kombiniert.

Pansy trug ein lachsfarbenes Kleid mit durchsichtigen Ärmeln und Rock, Damian hatte einen dunkelbraunen Festumhang an.

"Das hätte ich nie erwartet", gab Draco erstaunt zu, als er sich auf der Decke im Zaubergras niederließ. Auf einer anderen Decke saß Goyle und versuchte vergeblich, mit einer älteren Mitschülerin zu flirten.

"Ach, sie heißen Jane? Genau wie meine Schwester Maria!", konnte man ihn erfreut rufen hören.

Während Jon Bon Jovi irgendetwas ins Mikrophon rief und darauf tosenden Applaus bekam, küssten Hermine und Draco sich sanft auf die Lippen und bekamen ihre Außenwelt kaum mit, als dann jedoch eine Akustische und langsame Version des Hits "Runaway" gespielt wurde, zog es die beiden erneut auf die Tanzfläche, wo sich bereits viele andere Paare eingetroffen hatten, um auf den etwas melancholischen Song zu tanzen.

Eng umschlungen bewegten die Paare sich zu der Musik und man konnte sehen, wie Hayden und Hildtrud sich auf eine Weise berührten, die mehr versprach, als nur diesen einen Tanz.

*****

A/N:

Jürgen Wegmann:

Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.