Die Feuer des Phönix
Kapitel 10
"Eis"
Es hat ja jetzt eine ganze Weile gedauert, bis ich wieder weitergeschrieben habe, aber zuerst war ich im Urlaub, dann habe ich meinen Computer gecrasht und als er endlich wieder funktionstüchtig war, bin ich nach Norwegen gefahren. Außerdem bin ich schwer mit der Berufsfindungsfrage beschäftigt *g* Ein Tipp: Wenn ihr die Möglichkeit habt, fahrt mal nach Norwegen. Ein tolles Land.
Ping... Platsch....Plob.....Bingo
Samiras Gesicht verzog sich zu einem zufriedenen Grinsen. Sie griff zu einer weiteren Scheibe Lembasbrot und formte eine kleine Kugel. Entschlossen fixierte sie ihr Ziel, zielte und feuerte. In einem eleganten Bogen flog das Kügelchen durch die Luft, verfehlte aber knapp sein Ziel und landete statt in Legolas offenem Mund, irgendwo zwischen Haaren und Ohr. Samira formte eine weitere Kugel. Ein undeutliches Gebrabbel trieb von Legolas zu ihr herüber und ehe sie sich versah, hatte der Schlafende sich umgedreht.
Sein Gesicht zeigte nun in die andere Richtung. Mit einem Seufzer erhob sich die Amazone, stiefelte um den Elben herum und ließ sich auf der anderen Seite wieder nieder.
"Mist" Entfuhr es der jungen Frau, als sie Legolas nun geschlossenen Mund betrachtete. Wie sollte sie jetzt weiter spielen? Suchend blickte sie sich um, fand aber nichts was ihren Ansprüchen gerecht wurde und entschied sich schließlich dafür, es einfach mit Legolas Nasenspitze zu versuchen.
Sie fixierte den Elb und feuerte. Scheinbar hatte sie auch getroffen, denn wie von der Tarantel gestochen fuhr Legolas auf, griff geistesgegenwärtig nach seinem Bogen und trompetete ein lautes
"Orks!!!!"
Wild fuchtelte er mit den Pfeilen herum und machte ein Gesicht wie kurz vor einem entscheidenden Kampf. Eigentlich bewunderte es Samira, dass Elben gerade erwacht, schon sofort in Aktion sein können, aber dieser sah Angesichts der Tatsache, dass niemand auch nur in der Nähe war, etwas albern aus.
Ein lautes Prusten brachte den etwas irritierten Legolas dazu sich aus seiner Kampfhaltung zu lösen und in Richtung der Quelle zu schauen. Hier sah er ein Gesicht, das scheinbar nur aus einem Grinsen zu bestehen schien.
"Nein, Legolas, hier sind keine Orks." Lächelnd stand sie auf und fing an kleine Lembasbrocken aus seinen Haaren zu suchen.
"Ein Lembasbröckchen für die liebe Mama," sie ließ es auf den Boden segeln "ein Lembasbröckchen für den lieben Papa," ein zweites gesellte sich dazu "ein Lembasbröckchen für die liebe Oma" Nummer drei "und ein Lembasbröckchen für den lieben Legolas." bei diesen Worten hielt sie das Bröckchen direkt vor Legolas Nase und schnippte es mit einem süffisanten Grinsen ein zweites Mal auf seine Nasenspitze.
Das absolut verduzte Gesicht des Elben ließ sie ein zweites Mal in schallendes Gelächter ausbrechen.
"Mach mal ein blödes Gesicht... danke reicht! Ich hoffe du hast wenigstens gut geschlafen. Also ich kann dir nur sagen, schlafende Elben sind fast noch unterhaltsamer als wache. Hey, wo willst du hin?"
Legolas hatte sich umgedreht und stiefelte knurrend auf seine Sachen zu. Mit einer eleganten Bewegung hatte er den Köcher auf dem Rücken und den Bogen in der Hand. Gleichzeitig funkelte er die junge Amazone böse an.
"Ich dachte wir wollten uns vertragen und Freunde werden?"
"Oh, wir sind Freunde. Schließlich necke ich dich jetzt nur noch. Das ist nicht ganz so schlimm wie ärgern." Samira versuchte Legolas starren Gesichtsausdruck nachzuahmen, was angesichts der Tatsache, dass sie ständig grinsen musste nicht leicht zu bewerkstelligen war. Schließlich gab sie diesen Versuch auf, da der Elb durch ihre scheinbar etwas verfahrene Mimik seinerseits zum Lachen animiert wurde.
"Aha, und wann bist du einfach nur nett?" fragend blickte er sie an.
Samiras Mund ging wie zu einer Antwort ansetzend auf, blieb etwas in dieser Position und klappte dann augenblicklich wieder zu. Die einzige Antwort war ein undefinierbares Grunzen. Sie räusperte sich und zuckte kurz darauf mit den Schultern.
"Mmmh, eigentlich sind das nur Leute die mir egal sind. Also kannst du das gleich vergessen. Denn entweder mag ich dich, dann musst du mit derartiger Neckerei rechnen, oder ich kann dich nicht ausstehen, das hätte zur Folge, dass ich dich ärgern würde. Was willst du lieber?"
Sie lächelte ihn mit einem eisschmelzenden Lächeln an.
Legolas seufzte auf. "Gehen wir!"
Samira zuckte kurz mit den Schultern 1:0 für mich dachte sie befriedigt machte sich aber dann daran Legolas zu folgen. Sie mussten sich in letzter Zeit zu Fuß fortbewegen, da sie ihre Pferde auf dem Weg zurück gelassen hatten. Erstens konnten sie sich in der Gebirgslandschaft von Mordor zu Fuß sicherer bewegen und zweitens waren sie auch bedeutend unauffälliger.
Samira dachte mit einem gewissen ziehen in der Herzgegend an Dorinthus. Sie hoffte, dass es ihm gut ging. Fröstelnd zog sie ihren Mantel enger um die Brust, während sie versuchte dem sehr viel schnellern Elben zu folgen. Es hatte sich in den letzten Tagen sehr abgekühlt, was angesichts der Tatsache, dass sie sich in der Vulkanlandschaft von Mordor befanden doch sehr verwunderlich war.
Endlich schaffte sie es Legolas einzuholen, der zwischen zwei Felsen auf sie wartete. Seine Augen waren in die Ferne gerichtet, als sie allerdings versuchte in die gleiche Richtung zu schauen, blies ihr der Wind Schneeflocken ins Gesicht. "Das ist doch nicht normal. Wir sind hier in Mordor und es schneit!"
Hilfesuchend wand sie sich an Legolas, der allerdings immer noch starr in die eine Richtung starrte.
"Kannst du irgendetwas erkennen?"
Keine Reaktion. Der Wind blies eisig und Samira nutzte diese willkommene Pause um sich noch etwas wärmer einzupacken. Plötzlich kehrte das Leben in den Elben zurück und ohne irgendeinen Kommentar sprang er auf ein lief in die Richtung, die er gerade minutenlang fixiert hatte.
Verzweifelt versuchte es die junge Amazone ihm gleichzutun, was sich in Anbetracht des Windes, der Kälte und den vereisten Steinen schwieriger gestaltete als gedacht. Es begann stärker zu schneien und bald sah sich Samira mit einem ausgewachsenen Schneesturm konfrontiert.
Mit allen Kräften kämpfte sie gegen die Naturgewalten an. Legolas war schon lange im Nebel verschwunden und sie konnte ihn weit und breit nicht mehr sehen. Samira wusste nicht einmal mehr, ob sie noch in die richtige Richtung lief.
Der Abstieg wurde immer gefährlicher, da sie wegen des Sturmes die Augen kaum noch öffnen konnte, andererseits wegen der Felsen und den darauffolgenden Abgründen höllisch aufpassen musste.
Ein scharfer Windzug blies ihr die eisige Kälte in die Augen und nur wenige Augenblicke konzentrierte sie sich nicht auf den Weg. Samira strauchelte, rutschte auf einem vereisten Stein aus und wäre um ein Haar in den Abgrund gestürzt, wenn sie nicht im letzten Augenblick zwei starke Arme aufgefangen hätten.
Erschrocken starrte sie in Legolas Gesicht und hörte nur ein undeutliches
"Hier ist es viel zu gefährlich für dich."
Bei diesen Worten drückte sie ihr Gesicht fest an seine Brust und atmete den frischen Geruch von Blumen, Wald, Wiese und Sommer ein. Fast verlor sie sich bei dem Gedanken an die Wäre der Sonne und nahm nur noch undeutlich die Bewegungen des Elben wahr, der sich in schnellen und sichern Schritten über die gefährlichen Steine bewegte.
Von weitem hörte sie noch das Knacken von Holz während sie sich endgültig in dem Duft des Elben verlor.
Kapitel 10
"Eis"
Es hat ja jetzt eine ganze Weile gedauert, bis ich wieder weitergeschrieben habe, aber zuerst war ich im Urlaub, dann habe ich meinen Computer gecrasht und als er endlich wieder funktionstüchtig war, bin ich nach Norwegen gefahren. Außerdem bin ich schwer mit der Berufsfindungsfrage beschäftigt *g* Ein Tipp: Wenn ihr die Möglichkeit habt, fahrt mal nach Norwegen. Ein tolles Land.
Ping... Platsch....Plob.....Bingo
Samiras Gesicht verzog sich zu einem zufriedenen Grinsen. Sie griff zu einer weiteren Scheibe Lembasbrot und formte eine kleine Kugel. Entschlossen fixierte sie ihr Ziel, zielte und feuerte. In einem eleganten Bogen flog das Kügelchen durch die Luft, verfehlte aber knapp sein Ziel und landete statt in Legolas offenem Mund, irgendwo zwischen Haaren und Ohr. Samira formte eine weitere Kugel. Ein undeutliches Gebrabbel trieb von Legolas zu ihr herüber und ehe sie sich versah, hatte der Schlafende sich umgedreht.
Sein Gesicht zeigte nun in die andere Richtung. Mit einem Seufzer erhob sich die Amazone, stiefelte um den Elben herum und ließ sich auf der anderen Seite wieder nieder.
"Mist" Entfuhr es der jungen Frau, als sie Legolas nun geschlossenen Mund betrachtete. Wie sollte sie jetzt weiter spielen? Suchend blickte sie sich um, fand aber nichts was ihren Ansprüchen gerecht wurde und entschied sich schließlich dafür, es einfach mit Legolas Nasenspitze zu versuchen.
Sie fixierte den Elb und feuerte. Scheinbar hatte sie auch getroffen, denn wie von der Tarantel gestochen fuhr Legolas auf, griff geistesgegenwärtig nach seinem Bogen und trompetete ein lautes
"Orks!!!!"
Wild fuchtelte er mit den Pfeilen herum und machte ein Gesicht wie kurz vor einem entscheidenden Kampf. Eigentlich bewunderte es Samira, dass Elben gerade erwacht, schon sofort in Aktion sein können, aber dieser sah Angesichts der Tatsache, dass niemand auch nur in der Nähe war, etwas albern aus.
Ein lautes Prusten brachte den etwas irritierten Legolas dazu sich aus seiner Kampfhaltung zu lösen und in Richtung der Quelle zu schauen. Hier sah er ein Gesicht, das scheinbar nur aus einem Grinsen zu bestehen schien.
"Nein, Legolas, hier sind keine Orks." Lächelnd stand sie auf und fing an kleine Lembasbrocken aus seinen Haaren zu suchen.
"Ein Lembasbröckchen für die liebe Mama," sie ließ es auf den Boden segeln "ein Lembasbröckchen für den lieben Papa," ein zweites gesellte sich dazu "ein Lembasbröckchen für die liebe Oma" Nummer drei "und ein Lembasbröckchen für den lieben Legolas." bei diesen Worten hielt sie das Bröckchen direkt vor Legolas Nase und schnippte es mit einem süffisanten Grinsen ein zweites Mal auf seine Nasenspitze.
Das absolut verduzte Gesicht des Elben ließ sie ein zweites Mal in schallendes Gelächter ausbrechen.
"Mach mal ein blödes Gesicht... danke reicht! Ich hoffe du hast wenigstens gut geschlafen. Also ich kann dir nur sagen, schlafende Elben sind fast noch unterhaltsamer als wache. Hey, wo willst du hin?"
Legolas hatte sich umgedreht und stiefelte knurrend auf seine Sachen zu. Mit einer eleganten Bewegung hatte er den Köcher auf dem Rücken und den Bogen in der Hand. Gleichzeitig funkelte er die junge Amazone böse an.
"Ich dachte wir wollten uns vertragen und Freunde werden?"
"Oh, wir sind Freunde. Schließlich necke ich dich jetzt nur noch. Das ist nicht ganz so schlimm wie ärgern." Samira versuchte Legolas starren Gesichtsausdruck nachzuahmen, was angesichts der Tatsache, dass sie ständig grinsen musste nicht leicht zu bewerkstelligen war. Schließlich gab sie diesen Versuch auf, da der Elb durch ihre scheinbar etwas verfahrene Mimik seinerseits zum Lachen animiert wurde.
"Aha, und wann bist du einfach nur nett?" fragend blickte er sie an.
Samiras Mund ging wie zu einer Antwort ansetzend auf, blieb etwas in dieser Position und klappte dann augenblicklich wieder zu. Die einzige Antwort war ein undefinierbares Grunzen. Sie räusperte sich und zuckte kurz darauf mit den Schultern.
"Mmmh, eigentlich sind das nur Leute die mir egal sind. Also kannst du das gleich vergessen. Denn entweder mag ich dich, dann musst du mit derartiger Neckerei rechnen, oder ich kann dich nicht ausstehen, das hätte zur Folge, dass ich dich ärgern würde. Was willst du lieber?"
Sie lächelte ihn mit einem eisschmelzenden Lächeln an.
Legolas seufzte auf. "Gehen wir!"
Samira zuckte kurz mit den Schultern 1:0 für mich dachte sie befriedigt machte sich aber dann daran Legolas zu folgen. Sie mussten sich in letzter Zeit zu Fuß fortbewegen, da sie ihre Pferde auf dem Weg zurück gelassen hatten. Erstens konnten sie sich in der Gebirgslandschaft von Mordor zu Fuß sicherer bewegen und zweitens waren sie auch bedeutend unauffälliger.
Samira dachte mit einem gewissen ziehen in der Herzgegend an Dorinthus. Sie hoffte, dass es ihm gut ging. Fröstelnd zog sie ihren Mantel enger um die Brust, während sie versuchte dem sehr viel schnellern Elben zu folgen. Es hatte sich in den letzten Tagen sehr abgekühlt, was angesichts der Tatsache, dass sie sich in der Vulkanlandschaft von Mordor befanden doch sehr verwunderlich war.
Endlich schaffte sie es Legolas einzuholen, der zwischen zwei Felsen auf sie wartete. Seine Augen waren in die Ferne gerichtet, als sie allerdings versuchte in die gleiche Richtung zu schauen, blies ihr der Wind Schneeflocken ins Gesicht. "Das ist doch nicht normal. Wir sind hier in Mordor und es schneit!"
Hilfesuchend wand sie sich an Legolas, der allerdings immer noch starr in die eine Richtung starrte.
"Kannst du irgendetwas erkennen?"
Keine Reaktion. Der Wind blies eisig und Samira nutzte diese willkommene Pause um sich noch etwas wärmer einzupacken. Plötzlich kehrte das Leben in den Elben zurück und ohne irgendeinen Kommentar sprang er auf ein lief in die Richtung, die er gerade minutenlang fixiert hatte.
Verzweifelt versuchte es die junge Amazone ihm gleichzutun, was sich in Anbetracht des Windes, der Kälte und den vereisten Steinen schwieriger gestaltete als gedacht. Es begann stärker zu schneien und bald sah sich Samira mit einem ausgewachsenen Schneesturm konfrontiert.
Mit allen Kräften kämpfte sie gegen die Naturgewalten an. Legolas war schon lange im Nebel verschwunden und sie konnte ihn weit und breit nicht mehr sehen. Samira wusste nicht einmal mehr, ob sie noch in die richtige Richtung lief.
Der Abstieg wurde immer gefährlicher, da sie wegen des Sturmes die Augen kaum noch öffnen konnte, andererseits wegen der Felsen und den darauffolgenden Abgründen höllisch aufpassen musste.
Ein scharfer Windzug blies ihr die eisige Kälte in die Augen und nur wenige Augenblicke konzentrierte sie sich nicht auf den Weg. Samira strauchelte, rutschte auf einem vereisten Stein aus und wäre um ein Haar in den Abgrund gestürzt, wenn sie nicht im letzten Augenblick zwei starke Arme aufgefangen hätten.
Erschrocken starrte sie in Legolas Gesicht und hörte nur ein undeutliches
"Hier ist es viel zu gefährlich für dich."
Bei diesen Worten drückte sie ihr Gesicht fest an seine Brust und atmete den frischen Geruch von Blumen, Wald, Wiese und Sommer ein. Fast verlor sie sich bei dem Gedanken an die Wäre der Sonne und nahm nur noch undeutlich die Bewegungen des Elben wahr, der sich in schnellen und sichern Schritten über die gefährlichen Steine bewegte.
Von weitem hörte sie noch das Knacken von Holz während sie sich endgültig in dem Duft des Elben verlor.
