Die Feuer des Phönix
Klärung oder Missverständnis
Grüne Bäume und eine Lichtung; sanft fiel das Licht durch das Blattwerk und ein wunderbarer Duft hüllte den Elben ein. Genießerisch wand er sich um. Plötzlich begann etwas an seiner Nase zu kitzeln. Verärgert zuckte er zusammen und versuchte das störende Objekt wegzuwischen, was ihm aber nicht gelang. Es kitzelte weiter...
Langsam wachte Legolas auf und konnte mit einem Mal auch den Grund der Störung erkennen. Neben ihm lag die ihm nur zu bekannte Amazone und schlummerte selig im Land der Träume, aus dem sie ihn eben gerissen hatte. Einige ihrer Haarsträhnenlagen aber lagen direkt unter seiner Nase und hatten ihn so geweckt. Sein Blick wanderte ihren Körper herab. Er hatte seinen Arm um ihre schmale Hüfte gelegt. Vorsichtig versuchte er aufzustehen, ohne Samira zu wecken, was ihm auch gelang.
In der Höhlenmitte schwebte immer noch die leuchtende Kugel. Es war wirklich faszinierend wie sie das geschafft hatte. Für ihn war es sogar unglaublich, obwohl er es mit eigenen Augen gesehen hatte. Er fand es aber besonders komisch, dass sie ihm anscheinend keine wirklich exakte Antwort hatte geben wollen, woher sie das konnte. Sie Blick wanderte noch einmal kurz zu der Schlafenden. Sie war ein faszinierendes Geschöpf, das augenscheinlich noch viele Geheimnisse beherbergte.
Er schüttelte kurz den Kopf um sich auf andere Gedanken zu bringen. Es war aber auch zu blöd. Was war eigentlich gestern mit ihm los gewesen? Was war in ihn gefahren? Legolas überschlug die Ereignisse noch einmal kurz im Kopf. Sie waren in einen Schneesturm geraten, er hatte Samira alleine zurückgelassen, sie wäre fast abgestürzt, er hatte sie gerettet, in diese Höhle gebracht und, und, und er hatte sie .Melamin. genannt. Stöhnend schüttelte er den Kopf, beäugte dann aber alarmiert die Schlafende, nein, sie war nicht aufgewacht. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch etwas unpassend gewesen, erst mal musste er nachdenken. Legolas begann zwischen den Steinen der Höhle auf und ab zu marschieren. Was war nur in ihn gefahren? Er hatte sie Melamin genannt, MELAMIN! Wieder schüttelte er den Kopf. In Ordnung, schloss er mit sich selbst, Samira war ganz in Ordnung, nein er mochte sie eigentlich ganz gerne, aber was war über ihn gekommen ihr das sooooo deutlich ins Gesicht zu sagen?
Außerdem war dieser Ausdruck für rein platonische Freundschaft doch etwas übertrieben. Ja, dass war es, er war in Panik geraten. Genau. Als sie gestern fast abgestürzt wäre, war ihm klargeworden, dass er ohne sie in Mordor eventuell Probleme haben könnte, außerdem, wie sollte er erklären, dass er seine Partnerin verloren hat. Es war also rein egoistisch gewesen. In seiner Panik und späteren Erleichterung hatte er seine Selbst- Liebe etwas mit einem anderen Gefühl verwechselt. Ja, das war es. Legolas nickte zufrieden vor sich hin und beglückwünschte sich zu seiner Theorie.
Es war reiner Egoismus gewesen. Samira war ja ganz nett, aber er würde sich doch niemals in ein nicht unsterbliches Wesen verlieben. Nein, ganz sicher nicht. Aber wie sollte er sich jetzt ihr gegenüber verhalten? Legolas kratzte sich zur Abwechslung einmal am Kopf, entschied sich dann aber, dass es wesentlich besser zu seinem Gefühlszustand passte, noch etwas herumzulaufen. Was sollte er jetzt machen? Die Wahrscheinlichkeit, dass Samira seinen kleinen Ausrutscher vergessen hatte, war recht gering. Bestimmt würde sie ihm das noch lange unter die Nase halten.
Nach 3-maligem hin und 2,5-maligem herlaufen entschied er sich dazu, dass es wohl am Besten sein dürfte einfach so zu tun, als ob absolut gar nichts passiert wäre. Wenn sie ihn darauf ansprach, würde er einfach so tun, als ob er das vergessen hätte. Ja genau, das war es. Einfach so tun als ob man von nichts eine Ahnung hat, war immer eine gute Verteidigung.
Langsam bildete sich ein Grinsen auf dem eben noch so sorgenvollen Gesicht, welches allerdings schlagartig verschwand, als er die Bewegungen seiner Gefährtin wahrnahm. Gleich würde sie aufwachen, schoss es ihm panisch durch den Kopf. Er konnte nicht einfach so hier stehen bleiben. Dann würde sie ihn sofort fragen, was er da mache und was gestern Nacht gewesen war.
Schnell ließ er seinen Blick durch die Höhle schweifen. Steine, die leuchtende Kugel, noch mehr Steine, sein Bogen, Steine .... Oh, das war es. Sein Bogen. Mit einem Satz sprang er auf die Waffe zu, riss ihn mit einer schnellen Bewegung hoch, ließ sich auf den Boden sinken, begann das Holz zu reinigen und so zu tun, als ob er seit Stunden nichts anderes mache.
Diese doch recht spontane Reaktion war auch keinen Augenblick zu spät zu Ende gebracht. Schon einen Moment später sah Legolas aus den Augenwinkeln, wie sich die junge Amazone reckte, langsam aufrichtete und ihren verwunderten Blick langsam durch die Höhle schweifen ließ. Bei ihm blieb er hängen.
Lächelnd wünschte sie ihm einen guten Morgen erhob sich danach und klopfte sich den Schmutz von der Kleidung. "Hast du gut geschlafen?"
Legolas Antwort auf diese doch recht präzise Frage war ein unpräzises Gebrummel, welches durch die Geräusche des von ihm durchgeführten Reibevorganges fast völlig verschluckt wurde. "Ich fragte, ob du gut geschlafen hast!!!." Die zweite Frage klang schon deutlich gereizter und Legolas entschied sich, dass es eindeutig besser war zu antworten.
"Ja habe ich, danke."
Bei dieser Aussage vermied er es aber doch entschieden sein Gegenüber anzuschauen und betrachtete statt dessen mit einem unglaublichen Interesse die Maserung des Holzes auf seinem Bogen.
"Na dann ist ja gut." Mit einer schnellen Bewegung trat sie an ihn heran und betrachtete kurz den Bogen, dann sah sie Legolas ins Gesicht und gleich darauf ihr Blick wanderte wieder nach unten. Ein süffisantes Lächeln zierte mit einem Mal ihr Gesicht.
"Legolas, wenn du so weiterreibst, geht das Holz kaputt!"
Mit großen Augen schaute der Elb das vor ihm stehende Mädchen an. Sein Versuch, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten, war wohl kläglich gescheitert, entschied er. Um wenigstens noch sein bisschen Restwürde zu behalten wechselte er zu der Taktik "ich bin der Ältere und habe deshalb das Sagen"
"Wir brechen gleich auf... Pack deine Sachen."
Anscheinen war diese Taktik wohl doch effektiver, denn zumindestens grinste die junge Amazone jetzt nicht mehr. Stattdessen starrte sie ihn verwundert an, zuckte kurz mit den Schultern, drehte sich um, entschied sich aber doch noch anders. Sie baute sich vor dem Elb auf, was angesichts der Tatsache, dass sie doch etwas kleiner war als er, ein interessantes Bild abgab.
"Wie heißt das Zauberwort?"
Mit hochgezogenen Brauen schaute Legolas Samira an.
"Hopp, hopp!!!!"
Samira klappte der Mund auf. "So lass ich nicht mit mir reden! Aber was soll man von einem Elb auch anderes erwarten. Gib schon zu, dass du das Wort 'bitte' nicht kennst . Ich habe ja schon immer gewusst, dass Elben nicht sonderlich viel von Höflichkeit halten..."
Legolas Mund öffnete seinen Mund um Samira eine passende Antwort zu geben, wurde aber schlagartig unterbrochen.
"...schließlich hast du mir immer noch nicht gesagt, was .Melamin. heißt."
Legolas Mund klappte augenblicklich zu.
Na wunderbar, warum hatte er nur seinen Mund nicht halten können. Das hatte er nun davon. Verärgert zog er die Stirn in Falten. Zu dumm aber auch.
"Nun, was ist jetzt... Willst du mir nicht antworten?"
Ungeduldig tappte Samira mit dem Fuß auf den Boden.
"Ich warte auf deine Antwort."
Genervt stieß Legolas die Luft aus. Was sollte er jetzt sagen? Ihr die Wahrheit zu sagen war nicht möglich, aber was wäre wenn... Ja. Ein leichtes Lächeln entstand auf Legolas Gesicht. Warum hatte er nicht gleich daran gedacht?
"Weißt du Samira, eigentlich ist Melamin nur ein elbisches Wort für Feuerkugel, oder Energieball, wenn man es so nimmt. Ich dachte mir, dass es nicht schlecht wäre, wenn du mal einen elbischen Namen bekommen würdest und da Samira keine richtige Bedeutung im Sindarin hat, habe ich dich einfach nach deinen Fertigkeit benannt."
Legolas Grinsen würde ein Stück breiter, als er Samiras Gesicht betrachtete. Damit hatte sie anscheinend nicht gerechnet. Er beglückwünschte sich selber. Nur zu gut, dass ihm diese Möglichkeit noch rechtzeitig eingefallen war. Der Elb bemerkte aber den missbilligenden Ausdruck auf dem Gesicht der jungen Amazone. Anscheinend glaubte sie ihm nicht so ganz. Aber, schloss er, was sollte sie machen, solange sie kein Sindarin beherrschte, war alles in bester Ordnung. Außerdem würde sie das Wort bald schon wieder vergessen haben, beruhigte er sich selbst.
"Also, brechen wir jetzt endlich auf, sonst kommen wir heute gar nicht mehr los."
So meine Lieben ich weiß, dass es sehr lange gedauert hat, trotzdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt. Wie ihr schon wisst, Feedback kann sehr motivierend sein. *Wink mit dem Zaunpfahl* Ich hoffe, dass in den Weihnachtsferien das nächste Kapitel kommt *sich vornehm*
An dieser Stelle ein ganz dickes knuddel für meine beta-readerin Miranjor. Danke!!!!
Liebe Grüße Glanwen
Klärung oder Missverständnis
Grüne Bäume und eine Lichtung; sanft fiel das Licht durch das Blattwerk und ein wunderbarer Duft hüllte den Elben ein. Genießerisch wand er sich um. Plötzlich begann etwas an seiner Nase zu kitzeln. Verärgert zuckte er zusammen und versuchte das störende Objekt wegzuwischen, was ihm aber nicht gelang. Es kitzelte weiter...
Langsam wachte Legolas auf und konnte mit einem Mal auch den Grund der Störung erkennen. Neben ihm lag die ihm nur zu bekannte Amazone und schlummerte selig im Land der Träume, aus dem sie ihn eben gerissen hatte. Einige ihrer Haarsträhnenlagen aber lagen direkt unter seiner Nase und hatten ihn so geweckt. Sein Blick wanderte ihren Körper herab. Er hatte seinen Arm um ihre schmale Hüfte gelegt. Vorsichtig versuchte er aufzustehen, ohne Samira zu wecken, was ihm auch gelang.
In der Höhlenmitte schwebte immer noch die leuchtende Kugel. Es war wirklich faszinierend wie sie das geschafft hatte. Für ihn war es sogar unglaublich, obwohl er es mit eigenen Augen gesehen hatte. Er fand es aber besonders komisch, dass sie ihm anscheinend keine wirklich exakte Antwort hatte geben wollen, woher sie das konnte. Sie Blick wanderte noch einmal kurz zu der Schlafenden. Sie war ein faszinierendes Geschöpf, das augenscheinlich noch viele Geheimnisse beherbergte.
Er schüttelte kurz den Kopf um sich auf andere Gedanken zu bringen. Es war aber auch zu blöd. Was war eigentlich gestern mit ihm los gewesen? Was war in ihn gefahren? Legolas überschlug die Ereignisse noch einmal kurz im Kopf. Sie waren in einen Schneesturm geraten, er hatte Samira alleine zurückgelassen, sie wäre fast abgestürzt, er hatte sie gerettet, in diese Höhle gebracht und, und, und er hatte sie .Melamin. genannt. Stöhnend schüttelte er den Kopf, beäugte dann aber alarmiert die Schlafende, nein, sie war nicht aufgewacht. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch etwas unpassend gewesen, erst mal musste er nachdenken. Legolas begann zwischen den Steinen der Höhle auf und ab zu marschieren. Was war nur in ihn gefahren? Er hatte sie Melamin genannt, MELAMIN! Wieder schüttelte er den Kopf. In Ordnung, schloss er mit sich selbst, Samira war ganz in Ordnung, nein er mochte sie eigentlich ganz gerne, aber was war über ihn gekommen ihr das sooooo deutlich ins Gesicht zu sagen?
Außerdem war dieser Ausdruck für rein platonische Freundschaft doch etwas übertrieben. Ja, dass war es, er war in Panik geraten. Genau. Als sie gestern fast abgestürzt wäre, war ihm klargeworden, dass er ohne sie in Mordor eventuell Probleme haben könnte, außerdem, wie sollte er erklären, dass er seine Partnerin verloren hat. Es war also rein egoistisch gewesen. In seiner Panik und späteren Erleichterung hatte er seine Selbst- Liebe etwas mit einem anderen Gefühl verwechselt. Ja, das war es. Legolas nickte zufrieden vor sich hin und beglückwünschte sich zu seiner Theorie.
Es war reiner Egoismus gewesen. Samira war ja ganz nett, aber er würde sich doch niemals in ein nicht unsterbliches Wesen verlieben. Nein, ganz sicher nicht. Aber wie sollte er sich jetzt ihr gegenüber verhalten? Legolas kratzte sich zur Abwechslung einmal am Kopf, entschied sich dann aber, dass es wesentlich besser zu seinem Gefühlszustand passte, noch etwas herumzulaufen. Was sollte er jetzt machen? Die Wahrscheinlichkeit, dass Samira seinen kleinen Ausrutscher vergessen hatte, war recht gering. Bestimmt würde sie ihm das noch lange unter die Nase halten.
Nach 3-maligem hin und 2,5-maligem herlaufen entschied er sich dazu, dass es wohl am Besten sein dürfte einfach so zu tun, als ob absolut gar nichts passiert wäre. Wenn sie ihn darauf ansprach, würde er einfach so tun, als ob er das vergessen hätte. Ja genau, das war es. Einfach so tun als ob man von nichts eine Ahnung hat, war immer eine gute Verteidigung.
Langsam bildete sich ein Grinsen auf dem eben noch so sorgenvollen Gesicht, welches allerdings schlagartig verschwand, als er die Bewegungen seiner Gefährtin wahrnahm. Gleich würde sie aufwachen, schoss es ihm panisch durch den Kopf. Er konnte nicht einfach so hier stehen bleiben. Dann würde sie ihn sofort fragen, was er da mache und was gestern Nacht gewesen war.
Schnell ließ er seinen Blick durch die Höhle schweifen. Steine, die leuchtende Kugel, noch mehr Steine, sein Bogen, Steine .... Oh, das war es. Sein Bogen. Mit einem Satz sprang er auf die Waffe zu, riss ihn mit einer schnellen Bewegung hoch, ließ sich auf den Boden sinken, begann das Holz zu reinigen und so zu tun, als ob er seit Stunden nichts anderes mache.
Diese doch recht spontane Reaktion war auch keinen Augenblick zu spät zu Ende gebracht. Schon einen Moment später sah Legolas aus den Augenwinkeln, wie sich die junge Amazone reckte, langsam aufrichtete und ihren verwunderten Blick langsam durch die Höhle schweifen ließ. Bei ihm blieb er hängen.
Lächelnd wünschte sie ihm einen guten Morgen erhob sich danach und klopfte sich den Schmutz von der Kleidung. "Hast du gut geschlafen?"
Legolas Antwort auf diese doch recht präzise Frage war ein unpräzises Gebrummel, welches durch die Geräusche des von ihm durchgeführten Reibevorganges fast völlig verschluckt wurde. "Ich fragte, ob du gut geschlafen hast!!!." Die zweite Frage klang schon deutlich gereizter und Legolas entschied sich, dass es eindeutig besser war zu antworten.
"Ja habe ich, danke."
Bei dieser Aussage vermied er es aber doch entschieden sein Gegenüber anzuschauen und betrachtete statt dessen mit einem unglaublichen Interesse die Maserung des Holzes auf seinem Bogen.
"Na dann ist ja gut." Mit einer schnellen Bewegung trat sie an ihn heran und betrachtete kurz den Bogen, dann sah sie Legolas ins Gesicht und gleich darauf ihr Blick wanderte wieder nach unten. Ein süffisantes Lächeln zierte mit einem Mal ihr Gesicht.
"Legolas, wenn du so weiterreibst, geht das Holz kaputt!"
Mit großen Augen schaute der Elb das vor ihm stehende Mädchen an. Sein Versuch, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten, war wohl kläglich gescheitert, entschied er. Um wenigstens noch sein bisschen Restwürde zu behalten wechselte er zu der Taktik "ich bin der Ältere und habe deshalb das Sagen"
"Wir brechen gleich auf... Pack deine Sachen."
Anscheinen war diese Taktik wohl doch effektiver, denn zumindestens grinste die junge Amazone jetzt nicht mehr. Stattdessen starrte sie ihn verwundert an, zuckte kurz mit den Schultern, drehte sich um, entschied sich aber doch noch anders. Sie baute sich vor dem Elb auf, was angesichts der Tatsache, dass sie doch etwas kleiner war als er, ein interessantes Bild abgab.
"Wie heißt das Zauberwort?"
Mit hochgezogenen Brauen schaute Legolas Samira an.
"Hopp, hopp!!!!"
Samira klappte der Mund auf. "So lass ich nicht mit mir reden! Aber was soll man von einem Elb auch anderes erwarten. Gib schon zu, dass du das Wort 'bitte' nicht kennst . Ich habe ja schon immer gewusst, dass Elben nicht sonderlich viel von Höflichkeit halten..."
Legolas Mund öffnete seinen Mund um Samira eine passende Antwort zu geben, wurde aber schlagartig unterbrochen.
"...schließlich hast du mir immer noch nicht gesagt, was .Melamin. heißt."
Legolas Mund klappte augenblicklich zu.
Na wunderbar, warum hatte er nur seinen Mund nicht halten können. Das hatte er nun davon. Verärgert zog er die Stirn in Falten. Zu dumm aber auch.
"Nun, was ist jetzt... Willst du mir nicht antworten?"
Ungeduldig tappte Samira mit dem Fuß auf den Boden.
"Ich warte auf deine Antwort."
Genervt stieß Legolas die Luft aus. Was sollte er jetzt sagen? Ihr die Wahrheit zu sagen war nicht möglich, aber was wäre wenn... Ja. Ein leichtes Lächeln entstand auf Legolas Gesicht. Warum hatte er nicht gleich daran gedacht?
"Weißt du Samira, eigentlich ist Melamin nur ein elbisches Wort für Feuerkugel, oder Energieball, wenn man es so nimmt. Ich dachte mir, dass es nicht schlecht wäre, wenn du mal einen elbischen Namen bekommen würdest und da Samira keine richtige Bedeutung im Sindarin hat, habe ich dich einfach nach deinen Fertigkeit benannt."
Legolas Grinsen würde ein Stück breiter, als er Samiras Gesicht betrachtete. Damit hatte sie anscheinend nicht gerechnet. Er beglückwünschte sich selber. Nur zu gut, dass ihm diese Möglichkeit noch rechtzeitig eingefallen war. Der Elb bemerkte aber den missbilligenden Ausdruck auf dem Gesicht der jungen Amazone. Anscheinend glaubte sie ihm nicht so ganz. Aber, schloss er, was sollte sie machen, solange sie kein Sindarin beherrschte, war alles in bester Ordnung. Außerdem würde sie das Wort bald schon wieder vergessen haben, beruhigte er sich selbst.
"Also, brechen wir jetzt endlich auf, sonst kommen wir heute gar nicht mehr los."
So meine Lieben ich weiß, dass es sehr lange gedauert hat, trotzdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt. Wie ihr schon wisst, Feedback kann sehr motivierend sein. *Wink mit dem Zaunpfahl* Ich hoffe, dass in den Weihnachtsferien das nächste Kapitel kommt *sich vornehm*
An dieser Stelle ein ganz dickes knuddel für meine beta-readerin Miranjor. Danke!!!!
Liebe Grüße Glanwen
