Feuer des Phönix

Kapitel 14

„Gefühle"

Samiras Füße berührten den weichen Schnee und sanken tief darin ein. Der Schneesturm hatte wieder angefangen, deshalb es war unmöglich die Hand vor den Augen zu sehen. Mit langsamen und unsicheren Schritten, marschierte die junge Amazone in die Richtung, die Legolas vor wenigen Augenblicken genommen hatte... Oder war doch mehr Zeit vergangen? Innerhalb des Berges war es unmöglich die Zeit einzuschätzen.

Hilflos blickte Samira sich um. Sie konnte in der näheren Umgebung nichts ausmachen, dass wie Legolas aussah. Panik stieg langsam in ihr auf. Was wenn sie ihn in seinem Unterschlupf nicht fände? Möglich wäre es immerhin. Die Gedanken über das belauschte Gespräch im Berg kreisten immer noch in ihrem Kopf. Es war ihr unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen, deshalb bemerkte sie erst nach einiger Zeit, ein fröhliches und der Situation sehr unangepasstes Lied. Es klang nach einem zwergischen Sauflied...

„Legolas!!!"

Die Antwort darauf war eine weitere, etwas lautere Strophe desselben Liedes.

„Legolas, ich finde das nicht komisch, wo bist du?!!!"

Die zweite Antwort, war ein Grummeln und ein Fußtritt, der die so unschuldig aussehende Schneewand direkt neben ihr zum Einsturz brachte. Mit einem kurzen, erschreckte Schrei sprang die junge Amazone zur Seite und schaute halb verdutzt, halb ungläubig auf den Kopf des Elben, der wie ein Schneeglöckchen aus der Erde zu sprießen schien.

„Komm endlich rein, es wird kalt"murrte er, fügte aber noch ein „und putz dir die Schuhe ab"mit schelmischen Grinsen ein. Nach einem kurzen irritierten Blick zu ihren Füßen und dann zu Legolas, ging ihr langsam ein Licht auf.

„Blöder Elb. Du sollst mich nicht zum Narren halten und im Übrigen sind meine Schuhe nicht dreckig und wenn dann nicht dreckiger als da drin. Schlecht geputzt... irgendwann werde ich dir mal zeigen wie das geht."Die junge Amazone kletterte in die Schnee-, Iglu- Felsenhütte und Legolas legte eine mit Schnee bedeckte, gefrorene Erdplatte vor die Öffnung. Aber nicht ohne ihr dabei einen irritierten Blick zuzuwerfen, dem Samira standhielt.

„Was? Ein Mann muss auch wissen wie das geht!"

„Und du zeigst mir das?"Eine Augenbraue rutschte beziehungsvoll gen Himmel.

„Du wirst dich noch wundern, was ich alles kann!"Die Antwort war ein süffisantes „Das kann gut sein", welches Samira gespielt überging. Da fiel ihr etwas ein.

„Woher kannst du eigentlich zwergische Sauflieder? Ist das nicht etwas unpassend für einen zukünftigen König der ELBEN?"

Es war wieder einmal interessant zu beobachten, wie die Röte in seine Ohrenspitzen schoss und sich dort langsam ausbreitete. Die Antwort kam zuerst etwas zögerlich. Schließlich könne man nicht geraume Zeit mit einem Zwerg reisen ohne etwas von deren Gebräuchen anzunehmen. Außerdem sollten sich Elben und Zwergen vertagen und ein lustiges Liedchen sei sicherlich ein guter Weg. Legolas schien mit seiner Antwort schlussendlich doch sehr zufrieden zu sein, denn er lachte von einem spitzen Ohr zum anderen. Nach der Frage nach dem Text verschwand dieses Lachen aber schnell. Einige Augenblicke später konnte Samira zwischen drei alternative Textübersetzungen wählen, obwohl die korrekte noch nicht dabei gewesen zu sein schien, denn Legolas stotterte immer noch etwas von blauen Blumen auf einer grünen Wiese.

In Gedanken fügte sie in ihrer „Legolas- was ich noch machen muss-Liste" direkt unter „Was heißt Melamin"ein „ich muss einen Zwerg nach dem eben gehörten Text fragen. Sie entschied sich dafür den immer noch etwas hilflos stotternden Legolas zu erlösen.

„Ist ja gut. Wir sollten uns um etwas völlig anderes kümmern. Ich habe im Berg nämlich ein sehr interessantes Gespräch belauschen können, es ist so das,...."

Legolas schien über diesen Ausweg aus seiner Lage sehr froh und unterbrach sie. „Dazu wollte ich dich auch noch etwas fragen. Was verheimlichst du mir eigentlich? Kein Wesen kann so hoch springen, im Klettern bist du auch nicht besonders gut..."ein geräuschvolles Schnaufen war zu hören „die einzige Möglichkeit ohne Seil an das Loch zu gelangen wäre fliegen."

Genervt verdrehte Samira die Augen und begann sich theatralisch Luft zuzufächeln, wie eine Dame, die ein zu enges Korsett anhat.

„Es gibt im Moment Wichtigeres zu tun. Wenn wir Zeit haben werde ich dir ein paar Kleinigkeiten über mich erzählen, aber jetzt ist das gerade nicht sehr günstig. Die Erklärung die Lord Elrond gesucht hat, ist nämlich..."

Einige Augenblicke später hatte sie alle wichtigen Themen, die innerhalb des Berges abgehandelt worden waren, zusammengefasst und blickte nun zu Legolas auf, der sich in Gedanken versunken den Nacken rieb.

„Das Beste wird wohl sein, wenn wir direkt zu Lord Elrond zurückkehren. Er wird am besten wissen was zu tun ist"bevor Samira ihn unterbrechen konnte fügte er noch an „ deine Herrin wird bei ihm sein und nein, ich würde es niemals wagen ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Sie ist mit großer Sicherheit eine sehr fähige und kluge Frau."

Samira blinzelte ihn an, sie setzte zu einem weiteren Satz an, wurde aber wieder unterbrochen. „Nein, ich kann keine Gedanken lesen."Samiras Mund schloss sich, obwohl der irritierte Gesichtsausdruck weiter ihre Miene zierte. „Ich kenne dich nur einfach gut."

„Ach wirklich!"Ein ironisches Kopfnicken untermalte ihre Worte.

Legolas nickte und rutschte etwas näher heran. Ganz leise hauchte er ihr etwas ins Ohr das wie „besser als du denkst"klang und ein triumphierendes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen als ein leichter Schauer kurz den Körper der jungen Frau schüttelte.

„Siehst du."

Samiras Bauch fühlte sich an wie eine leere Kugel, die mit Schmetterlingen angefüllt war und eine leichte Hitze breitete sich in ihrem Körper aus. Blut schoss ihr ins Gesicht. Atemlos und wütend keuchte sie und ihre Augen schossen förmlich Blitze.

„Mir ist kalt, das ist alles."

Legolas nickte. „Natürlich."

„Ja natürlich. Du brauchst gar nicht so dumm zu tun. Es ist wirklich kalt hier, lass uns gehen."

Das Grinsen auf Legolas Gesicht war allerdings immer noch nicht verschwunden, was Samira nun doch sehr ärgerte. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie lächelte. Ein Versuch war es zumindest wert, sagte sie zu sich selbst und trat auch sehr nah an Legolas heran, dessen Grinsen plötzlich verschwunden war. Samira ignorierte das laute Klopfen ihres Herzens und hoffte nur das Legolas es nicht hören würde. Ganz langsam näherten sich ihre Lippen seinem Ohr und der Elb schien wie festgewurzelt zu sein. Ganz sanft blies sie einen warmen Hauch über die sehr empfindlichen Spitzen des Elbenohres und entdeckte mit Genugtuung, bei Legolas eine sehr ähnliche Reaktion.

„Was, ist dir etwa auch kalt?"Flüsterte sie sanft, erinnerte sich aber im gleichen Moment daran, wer sie eigentlich war und was von ihr abhing. Sie wich von dem Elben zurück, der immer noch völlig in Trance da stand und sie anschaute.

„Wir müssen los."Keine Reaktion. „Jetzt."Nichts.

„Ach ja", Samira grinste plötzlich, „hat sich das Kleidungsstück, welches deinen Allerwertesten bedeckt, wieder in die normale Ausgangsform begeben?"

Zwei große Kulleraugen sahen sie an, schienen aber langsam zu begreifen. Der Mund verwandelte sich in einen Strich und ein beleidigter Elb schoss an der immer noch grinsenden Amazone vorbei. „Du brauchst nicht böse sein, wenn ich ein Mann wäre, wäre mir so ein Hinterteil auch sehr recht... Was, wo rennst du denn hin, warte." Samira biss sich auf die Lippe. Sollte sie vielleicht mal lernen ihr vorlautes Mundwerk zu halten? Nein!!! Entschieden schüttelte sie den Kopf. Schließlich war das ein Kompliment gewesen und Legolas war ja auch ein ansehnlicher Mann plus Hintern. Entrüstet fuhr sie hoch. Was dachte sie da eigentlich? Das war doch nicht zu glauben, schimpfte sie mit sich selbst. Er ist auch nicht besser als alle anderen Männer und nun los.

Mit schnellen Schritten versuchte sie ihm zu folgen, konnte das Gefühl, welches sich in ihrem Magen auszubreiten schien, aber trotzdem nicht verdrängen.

*************************************************************************** Eisern versuchte sie mit Legolas Schritt zu halten, der es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte Bruchtal an einem Tag zu Fuß zu erreichen. Schweiß brach auf ihrer Stirn aus. Trotzig schob sie das Kinn nach vorne. Er wollte, dass sie ihn bat langsamer zu laufen, aber genau diese Genugtuung würde sie ihm nicht liefern. Ihre Füße konnten auf dem rutschigen Grund nur schwer Halt finden und eine geborene Bergziege war sie nie gewesen. Schließlich konnte sie ihre Frage nicht mehr zurückhalten.

„Legolas, wie und wann werden wir eigentlich unsere Pferde finden?"

Der Angesprochene schien es anscheinend nicht für nötig zu halten, bei der Antwort langsamer zu laufen, denn er setzte sein tempo unverändert fort.

„ Sie werden uns finden und zwar dann, wenn es für sie die geringste Gefahr darstellt."

Bums

Legolas blieb steh, dreht sich um und sah ins Nichts. Langsam wandte er seinen Blick zu Boden und sah dort Samira liegen, alle Viere in eine andere Himmelsrichtung gestreckt, die langsam ihr Gesicht aus dem Schnee hob. Er konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, so wie sie da lag, mit all dem Schnee im Gesicht, hatte sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit Gandalf dem Weißen. Sie versuchte den Schnee abzuschütteln und spuckte etwas Erde aus. Wütend blitze sie ihn an.

„Das ist nicht lustig. Falls du es vergessen haben solltest, ich bin kein Elb so wie du und auch keine Bergziege. Also wenn du nicht möchtest, dass ich mir alle Knochen breche könntest du etwas Rücksicht... Ich rede mit dir!"

Der Angesprochene schien sie aber gar nicht mehr wahrzunehmen, sondern starrte vielmehr angestrengt in die Ferne. Samira lief es kalt den Rücken runter. Dieser Blick bedeutete bei Elben nie etwas Gutes, das hatte sie über den kurzen Zeitraum schon gelernt.

„Sie kommen."

„Was?"Sie blickte ihn entsetzt und zugleich fragend an.

„Sie kommen. Eine Armee mit circa 150 Orks und Uruk-hais. Hast du irgendetwas davon gehört, was die wollen?"

Samira rappelte sich vom Boden auf und schaute angestrengt in die gleiche Richtung wie Legolas. „Nein, wenn ein Angriff geplant wäre, wäre davon etwas gesagt worden und meine Anwesenheit ist auf jeden Fall unbemerkt geblieben. Wo immer die auch hin wollen, uns suchen die sicher nicht." Schon während sie diesen Satz aussprach bemerkte sie, wie unsicher sie eigentlich war. Warum sollten die Orks nicht wegen ihnen kommen? Es war alles möglich.

Legolas nickte kurz. „Wir müssen uns beeilen. Wenn wir die Ebene erreichen, sind wir relativ sicher. Zu Fuß können sie es sicher nicht mit den Pferden aufnehmen. Außerdem, warum sollte dieses Wesen eine ganze Armee ausschicken um zwei Personen gefangen zu nehmen. Das wäre doch etwas zu auffällig. Schließlich wissen sie zumindest, dass wir hier waren." Mit einem Seitenblick auf Samira fügte er hinzu „Unsere kleine Gefangenschaft, erinnerst du dich."

Samira sog die Luft ein. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Merkwürdig, dass Iszais nichts davon erwähnt hatte.

„Wir sollten uns auf jeden Fall beeilen"schloss der Elb „ich möchte diese Eisklumpen nämlich nicht aus der Nähe kennen lernen."

Er wollte seinen Lauf in der gleichen Geschwindigkeit fortsetzten, bemerkte aber das die junge Amazone immer noch gedankenversunken in die Ferne starrte.

„Komm jetzt."Erst jetzt schien sie aus ihrer Trance aufzuwachen und starrte Legolas an. Dieser machte eine genervte Handbewegung. Samira starrte ihn immer noch an, wand schließlich ihren Blick auf ihre Hände, schaute dann Richtung Vulkan und setzte sich dann nach einer, wie es schien, Ewigkeit in Bewegung.

Beunruhigt starrte Legolas sie an. Als sie schließlich auf seiner Höhe war zog er sie ganz langsam an sich. Sofort hielt das vertraut, warm-heiße Gefühl wieder bei ihr Einzug. Langsam schien sie aufzutauen und wieder Herr ihrer Sinne zu werden. Ganz sanft schüttelte Legolas sie und flüsterte eindringlich. „Wir müssen weiter."

„Ja."

Samira hinter sich herziehend begann Legolas den Berg hinauf zulaufen. Es war doch schwerer, als er vermutet hatte, denn der nasse und glitschige Untergrund machte beiden ein schnelles Fortkommen so gut wie unmöglich. Einige Male konnte er nur knapp ein Hinfallen des Mädchens verhindern. Allerdings war er sich nicht mehr wirklich sicher, ob er es nicht etwas genoss sie aufzufangen, denn jedes Mal wenn sich ihre Körper etwas näher kamen, machte sich ein wunderbar leichtes Gefühl in ihm breit.

Irritiert versuchte er sich zur Ordnung zu rufen, schließlich waren sie hier in Mordor und auf der Flucht. Interessanterweise fiel ihm ein Satz ein, den Gimli ihm einmal auf zwergisch beigebracht hatte. „Wenn du verliebt bist, ist der Verstand im Arsch."Verdutzt hielt Legolas inne. Hatte er das gerade etwa wirklich gedacht? Er stöhnte kaum hörbar auf. Das war doch wirklich nicht zu glauben. Samira stolperte schon wieder. Das Gefühl, welches nun schon zum hundersten Mal durch seinen Körper schoss, war nicht zu missdeuten. Er hatte sich verliebt und es gab wohl kaum einen Platz, der dafür unpassender gewesen wäre, als Mordor. Er seufzte, zog die leicht verdutzte Samira aber hartnäckig hinter sich her. Wunderbar.

Endlich waren sie auf der Bergspitze angelangt und blickten auf die weite Ebene, die sich vor ihnen ausbreitete. Samira keuchte. „Vor zwei Tagen lag hier aber noch kein Schnee!" Legolas nickte. Die Kälte schien sich sehr schnell immer weiter auszubreiten. Sie mussten sich beeilen. Er wollte sich gerade wieder in Bewegung setzten, als in der Ferne zwei, sich schnell auf sie zu bewegende Punkte, auftauchten. Samira konnte einen leichten Freudenjauchzer nicht unterdrücken.

„Dorinthus."

Legolas strengte seine Augen ein wenig an.

„Stimmt."

Innerhalb weniger Augenblicke waren die beiden Tiere vor ihren Besitzern zu Stehen gekommen. Legolas ließ seine Finger über das vertraute Fell seines treuen Begleiters streichen, verspürte aber trotzdem einen leichten Stich, als er sah, wie Samira ihr Pferd liebkoste. Innerlich rief er sich zur Ordnung. Das war ein Pferd. Nur ein Pferd. Trotzdem versuchte er sie wieder zur Eile zu mahnen. Vergeblich. Endlich saßen beide fest im Sattel und ließen die Pferde in einen scharfen Galopp fallen, bis sie wieder schneefreien Grund unter den Füßen hatten. Langsam fiel die innerliche Panik von dem Elben ab. In weniger als einem halben Tag würden sie Mordor hinter sich gelassen haben. Er ließ sein Pferd etwas langsamer gehen und wand sich der jungen Amazone neben sich zu und konnte seine brennende Frage nicht mehr zurückhalten.

„ Warum hast du vorhin eigentlich so auf den Vulkan gestarrt?"

Samira blickte ihn zuerst etwas verschreckt an, holte dann aber tief Luft und setzte zu einer Antwort an.

„Mir war sehr kalt", mit einem Seitenblick auf Legolas fügte sie noch hinzu, „aber nicht vom Körper her, sondern vielmehr ein eisiger Hauch, der sich in deinem Herzen breit zumachen schein. Wie eine eisige Hand, die langsam nach dir greift. Ich weiß das klingt merkwürdig"Legolas schüttelte den Kopf, „aber ich glaube dieser Iszais wusste dass ich dort war. Nein, ich bin mir sicher, er wusste dass ich dort war. Nicht, das er mich gesehen hätte"fügte sie nach einem entsetzten Blick von Legolas an, „es ist nur vielmehr so, dass ich immer mehr das Gefühl habe, er hat mich dort erwartet und genau das verstehe ich nicht. Ich meine, ich wusste nichts von seiner Existenz, aber im Nachhinein sagt mir mein Gefühl, dass er wollte, dass ich alles mithöre was er sagt, dass ich sehe, welche Macht er hat und dass ich erfahre was er vorhat."

Mit einem Blick auf Legolas fügte sie noch hinzu „Du hältst mich jetzt sicher für verrückt. Eine Amazone, die sich von ihren Gefühlen leiten lässt, aber du hast mich gefragt."

Legolas schüttelte immer noch den Kopf, fühlte aber gleichzeitig das Bedürfnis, das junge Mädchen in den Arm zu nehmen und zu trösten, was natürlich nicht möglich war. Es war aber das erste Mal gewesen, dass er effektiv das Gefühl hatte, Samira nahe zu sein, sie menschlich zu erleben, mit Fehlern und Ängsten.

„Nein, ich glaube nicht, dass du verrückt bist. Viele Leute verlassen sich auf ihr Gefühl, sogar ich, wenn ich kämpfe."Samira nickte und lächelte ihm dankbar zu.

„Wann denkst du werden wir in Bruchtal eintreffen?"

Legolas kratzte sich am Kopf, schaute in den Himmel, als ob er dort irgendwo eine Antwort lesen könnte und fügte etwas zweifelnd hinzu.

„An diesem Tag schaffen wir es auf jeden Fall noch, einige Wegstrecke zwischen uns und Mordor zu bringen, aber wenn wir uns wirklich beeilen, können wir es innerhalb von 3 tagen nach Lothlorien schaffen."

Auf die großen Augen die Samira machte, fügte Legolas schnell hinzu. „Ich glaube nämlich, dass wir alle, die wir suchen und brauchen dort finden werden. Ein Gefühl, weißt du."

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Hallo ihr Lieben Danke an alle die mir ein Feedback geschrieben haben. Ich weiß das es auch diesmal etwas länger gedauert hat. Leider kann ich euch noch nicht einmal versprechen, dass es jetzt schneller geht. Ab Mitte April schreibe ich nämlich Abi, also kommt die Fortsetzung erst im Mai. Trotzdem wären E-Mails einfach toll. Dann habe ich wenigstens etwas, über das ich mich neben all dem Stress freuen kann. Ein ganz dickes *knudde*l an dieser Stelle noch einmal an meine beta miranjor. Was würde ich nur ohne dich machen? Liebe Grüße Glanwen