Epilog
So das war´s.
Fast.
Erst noch bis zu Ende lesen, bitte.
Ich hoffe euch hat die Story gefallen und ich bedanke mich schon mal ganz herzlich bei meinen fleißigen Reviewern:
-lmea (meiner schärfsten Kritikerin)
-janvaris
-vampiry (dein Mitfiebern war immer besonders lustig)
-nina1993
-SteffiMGN
-Tatze
-haunted-jess
Und auch ein Winke an meine liebe Kollegin. (Ja Bianca, ich mein dich!)
Dann natürlich noch der übliche Disclaimer, dass alles nicht mir ist, sondern der J.K.Rowling ihrs. (Bis auf Raja, natürlich.)
Hoffe mir ist es mal gelungen die Figuren nicht ganz so OOC werden zu lassen, wie es in vielen Fan-Fics der Fall ist, was mich im Prinzip auch gar nicht stört, nur in meiner wollte ich das nicht so.
Ich könnte auch noch ne ganze Weile weiterschreiben...
...wie es mit Draco und Raja weiterging und sie es schafften bei einem ihrer Streits fast die Küche in Hogwarts in Schutt und Asche zu legen.
...wie Hagrid erfolgreicher Hippogreif-Züchter wurde.
...wie Neville es schaffte, ein „Ohnegleichen"in Zaubertränke zu kriegen
...wie alle glücklich durch die Prüfungen kamen.
...wie Ron und Hermine heiraten, nachdem sie ihr Studium beendet hat und er tatsächlich Muggelforscher geworden war.
...wie Harry nach seiner Ausbildung zum Auror in die USA zum Ausspannen fährt und dort seine zukünftige Frau Emily kennen lernt, eine hübsche, rothaarige Hexe, die nur mit ihm ausgeht, weil er ihr bei ihrem ersten Zusammenstoß erzählt, dass er mal ein Frettchen kannte, das genauso hieß wie sie.
Aber all das lass ich jetzt lieber weg und gönn euch dafür noch einen Blick auf eine Episode, die ungefähr zwölf Jahre nach dem letzten Kapitel stattfindet.
Kinder, wie die Zeit vergeht
Das große Schloss war hell erleuchtet, obwohl es eigentlich draußen noch gar nicht so dunkel war. Aber der festliche Anlass rechtfertigte diese enorme Energie-Verschwendung. Überall um das Schloss herum schwirrten Eulen und die Große Halle war zum Bersten gefüllt.
Allerdings nicht nur mit Schülern. Auch Unmengen Ehemalige tummelten sich heute hier, um einen der größten Schulleiter zu verabschieden, den Hogwarts je gehabt hatte.
Albus Dumbledore würde sein Amt heute niederlegen.
Milde lächelnd wie immer saß er am großen Lehrertisch und nahm Unmengen Bedauerns-Bekenntnisse und Gute Wünsche für die Zukunft entgegen. Immer wieder musste er versichern, dass er auch weiterhin in Hogwarts bleiben würde und wies jeden der Besucher an, doch auch seiner Nachfolgerin, Professor Sinistra, zu gratulieren, die dabei jedes Mal ziemlich errötete und sich wünschte, am liebsten sofort ihr Büro beziehen zu dürfen.
Professor Dumbledores Miene erhellte sich, als er eine ihm wohlbekannte Gestalt an der Tür erblickte.
„Harry", rief er. „Ich bin hier drüben."
Eine junge Frau hinter sich herziehend bahnte sich der junge Mann einen Weg durch die Menge, die, ob seines ihm wie immer vorauseilenden Rufes, bereitwillig Platz machte. Lachend fielen sich die beiden Freunde in die Arme und Harry zog die junge Frau näher.
„Das ist Emily, Professor.", stellte er sie vor. „Meine Frau."
Die junge Frau war sichtlich etwas nervös und hielt schützend die Hand über einen leicht gerundeten Bauch.
Der alte Mann aber lächelte ihr zu und sagte beruhigend: „Meine Liebe, Ihnen und dem Kind wird hier nichts passieren. Aber ich freue mich sehr, ihre Bekanntschaft zu mache. Harry hat ja schon so viel von Ihnen geschrieben."
Und als er sich noch zu einem angedeuteten Handkuss hinreißen ließ, war die Scheu der jungen Frau gebrochen und sie und Harry berichteten aus ihrem Leben in den Vereinigten Staaten und dass sie in Erwägung zogen, demnächst nach Groß-Britannien zurückzukommen.
„Die Schule ist doch immer auf der Suche nach einem neuen Lehrer für die „Verteidigung gegen die Dunklen Künste", oder Professor?", fragte Harry schließlich. „Oder ist der Posten inzwischen an Snape weitergegangen?"
„Es heißt immer noch „Professor Snape", Harry", wies der fast ehemalige Schulleiter ihn augenzwinkernd zurecht. „Severus hat die Stelle nicht. Aber sie ist trotzdem bereits vergeben. Er sollte auch bald hier sein."Er sah zur Eingangstür. „Ah, da kommt er ja!"
Harry blickte zur Tür.
Dort stand ein Mann in seinem Alter. Lange, blonde Haare fielen über seine Schultern und seine sturmgrauen Augen taxierten die Menge. Er sah fast genauso aus, wie sein Vater.
„Draco!", schrie Harry und stürzte auf den anderen zu. Wie lange hatten sie sich nicht gesehen.
Doch der Blonde stoppte ihn mit einer herrischen Geste ab. „Kennen wir uns?", fragte er frostig.
Harry sah den anderen verblüfft an. Aber das konnte doch nicht...
„Draco!", schimpfte da plötzlich eine Stimme hinter dem Mann. „Kannst du es immer noch nicht lassen, Harry zu ärgern?"
Raja kam zum Vorschein. Sie setzte ein kleines Kind auf den Boden und schloss Harry in die Arme. „Es ist so schön dich wieder zu sehen. Wo sind Ron und Hermine."
„Schon da!", kam Hermines muntere Stimme aus der Menge hinter Harry „Wir haben noch Professor Sinistra zu ihrer Beförderung gratuliert."
„Typisch Granger!", ließ Draco verlauten. „Kann es einfach nicht lassen, bei den Lehrern zu schleimen."
„Wenn schon, dann typisch Weasley!", gab Ron zornig zurück. Aber bevor noch Streit aufkommen konnte, sahen sich die fünf nach einem lauten Gekreisch um.
Direkt auf die Gruppe zu liefen zwei kleine Jungs in winzigen Umhängen und mit winzigen Zauberstäben. Sie hängten sich an Rons Hosenbeine und schrieen „Onkel Ron! Onkel Ron! Sie will uns unsere Zauberstäbe wegnehmen."
Raja trat einen Schritt vor und baute sich vor dem kleinen, blonden Mädchen auf, dass die beiden offensichtlich verfolgt hatte.
„Jeanne Demetra Malfoy! Ich habe dir doch gesagt, dass du keinen Zauberstab bekommst. Ende der Diskussion, junge Dame, sonst kommst du sofort per Hippogreif-Express nach Hause zurück."Das kleine Mädchen schaute sie mit großen Augen an und nickte ernsthaft. Dann nahm sie Rajas Hand und folgte ihr brav zur Tür um sich bei den beiden Zwillingen zu entschuldigen.
„Donnerwetter!", staunte Ron. „Ich hätte nicht gedacht, dass mal jemand Din und Danny zur Raison bringen kann. Die beiden kommen zu sehr, nach ihrem Vater George."
Hermine, die die beiden Plagegeister natürlich auch zur Genüge kannte, nickte zustimmend. „Dann ist das also eure Tochter?"
„Ja, sie hat das Temperament ihrer Mutter.", meinte Draco trocken.
„Und die schlechten Manieren ihres Vaters", konterte diese promt..
Dann stellte Harry allen seine Emily vor und sie plauderten eine Weile.
Draco erzählte von seinen Einstellungsverhandlungen an der Schule und Ron stellte fest, dass Raja als neues Mitglied der Mysteriums-Abteilung des Zauberei-Ministeriums quasi bald eine Kollegin von ihm sein würde.
Plötzlich sah Hermine Rajas und Dracos Tochter an und sagte zu Draco: „Jetzt weiß ich endlich, was mich die ganze Zeit stört. Euer Kind trägt nur Muggel-Kleidung. Kein Umhang und nichts."
Draco schien dieses Thema nicht sehr angenehm zu sein, denn er schien mit einem Mal etwas ziemlich Interessantes auf dem Boden seines Trinkpokals entdeckt zu haben.
„Das liegt daran", antwortete stattdessen Raja, „dass sie eine Squib ist. Sie kann nicht zaubern."
Auf Harrys geschockten Blick hin, sagte sie beruhigend: „Keine Angst, Harry, mich stört das nicht. Und Draco wird sich damit abfinden müssen."
Sie warf ihrem Mann ein warmes Lächeln und legte kurz eine Hand auf Emilys Arm. Die junge Frau zuckte kurz unter der sondierenden Berührung in ihrem Geist.
Dann zog Raja ihre Hand wieder zurück und meinte freundlich: „Aber euer Sohn, wird über ein beträchtliches magisches Talent verfügen."
Und während sich noch alle anderen verblüfft ansahen, stöhnte Draco auf.
„War ja klar, meine Tochter ist ein Schlammblut und Harrys Sohn wird ein Held. Warum immer ich?", rief er verzweifelt.
Lachend erhoben dann aber alle ihre Gläser zu einem Toast, der so eben ausgerufen wurde, während sich der neue Lehre für die „Verteidigung gegen die Dunklen Künste", den Arm rieb. Seine Frau konnte wirklich ziemlich fies zukneifen.
Ende
(nun aber wirklich)
