A/N: So. Für alle, die diese Geschichte noch lesen und beim Warten auf ein neues Kapitel (falls ihr das noch nicht aufgegeben habt) noch nicht alt und grau geworden sind, gibt's hier (wieder einmal) einen Entschuldigungsversuch. Also: Abgesehen von einer Schreibblockade, die jetzt hoffentlich überwunden ist, war ich zwei Wochen von der Außenwelt abgeschnitten, da ich meinen Ferialjob in einem Ferienlager absolviert habe. Und kaum war ich wieder zu Hause, musste ich entdecken, dass unser Computer nicht mehr an seinem angestammten Platz stand, sonder auf „Kur"war. Als er dann endlich wieder da war, funktionierte (erwartungsgem - wann bekommt man schon ein Gerät zurück, bei dem wirklich alles passt) das Internet nicht. Dieses Problem wurde leider auch nicht so schnell behoben, wie ich es gerne gehabt hätte. So. Das ist meine Erklärung warum ich soooo lange abwesend war. Es tut mir wirklich leid und ich fühle mich wirklich schuldig. Es würde mich auch nicht wundern, wenn sich keiner mehr die Zeit nehmen würde hier weiter zu lesen, da ihr wahrscheinlich auf Grund von Erinnerungsschwierigkeiten noch mal von vorne anfangen müsstet. Aber man soll ja nie die Hoffnung aufgeben ;) So, das war's jetzt vorläufig von mir.

In hoffnungsvoller Erwartung

Ronny


„Ach, es war einfach herrlich einmal etwas ohne Vanye zu unternehmen! Weißt du, ich fühle mich einfach viel wohler und freier wenn sie nicht dabei ist. Wenn sie dabei ist, fühle ich mich immer irgendwie beobachtet und dann bring ich sowieso kein Wort mehr heraus. Ab sofort geh' ich nur noch mit dir irgendwo hin!", schloss Laineth ihre Erzählung.

„OK, kein Problem! Ich hab auch keine große Lust, um immer in Mereniel's Schatten zu stehen! Das ist nicht gerade aufbauend oder angenehm oder so. Das kannst du mir glauben!", war Alassë sofort einverstanden. „Das brauchst du mir nicht zu sagen! Vor allem ihre ständigen Herabwertungen mir gegenüber halte ich nicht mehr aus! Ich hasse das! Warum muss ich immer die Blöde sein, nur damit sie besser dasteht? Das will und kann ich nicht verstehen! Ich werde schon wieder aggressiv wenn ich nur daran denke!", antwortet Lai ärgerlich. „Ach komm, lass dir diesen wunderbaren Tag nicht von dieser blöden Elbin verderben! Komm, lass uns was zu Essen holen und ein kleines Picknick am Bach machen. Weißt du, ich hab ein neues Mädchen kennen gelernt. Die ist echt nett, aber sie kennt noch nicht so viele Leute hier. Wir könnten sie doch mitnehmen, nicht?", versuchte Alassë ihre Freundin wieder zu beruhigen. „Klar können wir das! Und wenn ich was zu Essen kriege, bin ich auch gleich wieder ganz sanft!", grinste Lai, rappelte sich auf und reichte Alassë die Hand. „Los geht's! Durchwühlen wir unsere Vorräte mal auf Leckereien. Du kannst ja in der Zwischenzeit deiner neuen Bekanntschaft Bescheid sagen! Wir treffen uns in zehn Minuten wieder hier, in Ordnung?", begann Laineth sofort mit der Planung des Unternehmens „Picknick". „Ja natürlich! Bin gleich wieder da!", war ihre Freundin einverstanden und machte sich auf den Weg, um ihrer neuen Bekannten bescheid zu sagen und vielleicht selber noch das eine oder andere von zu Hause mitzubringen.

Zur verabredeten Zeit trafen sich die drei Mädchen vor Laineth's Talan. Alassë stellte die beiden vor: „So, das ist Laineth, meine beste Freundin mit der man über alles reden und wunderbar Zukunftspläne schmieden kann. Und das hier ist Theriel. Sie ist erst seit einer Woche hier und wird jetzt von uns mit allerlei Leckerem verwöhnt. Sie hat sogar schon Vanye kennen gelernt!" Den letzten Kommentar sagte sie mit einem seltsamen Unterton in der Stimme und warf Lai einen bedeutungsvollen Blick zu. „Hallo Theriel! Freut mich dich kennen zu lernen! Tut mir leid, wenn das jetzt vielleicht unhöflich klingt, aber ich bin dafür, dass wir keine Zeit mehr mit quatschen vertrödeln, sondern gleich zum Bach hinuterlaufen und es uns dort gemütlich machen. Dann können wir alles genauestens besprechen, erklären, diskutieren und vor Allem essen!", begrüßte Lai die Elbin. „Alles klar, kein Problem!", antwortete diese mit breitem Grinsen. Fröhlich machten sich die drei Mädchen auf den Weg und waren nach wenigen Minuten am Ziel angekommen. Alassë breitete eine weiche Decke aus und Theriel half Laineth dabei das Obst und die Brötchen und auch alles andere auf Teller und Schalen zu verteilen und schön anzurichten. Dann fragte Lai die Elbin über alles Mögliche und Unmögliche aus, woher sie komme, wie lange sie hier bleiben würde, wo sie wohne und noch vieles mehr. Theriel erzählte breitwillig. Sie war sehr froh, dass sie schon nach ein paar Tagen in dieser fremden Umgebung nette Elbinnen kennen gelernt hatte. Alassë war wirklich total lieb und Laineth schien auch sehr nett zu sein. Vor allem witzig. Diese Grimassen brachten einen einfach zum Lachen. Prompt verzog Lai das Gesicht: „Was ist denn? Warum guckst du mich so an? Hab ich Essensreste im Gesicht oder so?"„Nee, gar nichts, aber deine Grimassen sind einfach soo lustig!", antwortete Theriel etwas kleinlaut. „Achso, das! Ja ich weiß, dass ich ab und zu ziemlich bescheuert aussehe, aber was will ich machen? Mein Gesicht macht einfach was es will, ich kann mich überhaupt nicht dagegen wehren!", erklärte Lai dieses Phänomen. Alassë grinste nur amüsiert. „Ich habe gehört, du hast sogar schon Vanye kennen gelernt, stimmt das?", fragte Laineth neugierig. „Ja, hab ich. Gestern. Scheint ganz nett zu sein!", bestätigte Theriel. „Naja, auf den ersten Blick vielleicht!", murmelte Lai vor sich hin während sich ihre Augenbrauen zu einem finsteren Blick zusammen zogen. „Was ist denn?", wollte Theriel verwundert wissen. „Ach nichts, nichts! Ich bin im Moment nur nicht so gut auf sie zu sprechen. Aber wir wollen uns diesen wunderbaren Tag doch nicht durch Problemgesprächen vermiesen lassen, oder?", wehrte Lai ab und grinste die braunhaarige Elbe neben ihr wieder fröhlich an.

Munter begannen Alassë und Laineth daraufhin, ihrer neuen Bekanntschaft alle Vor- und Nachteile der verschiedensten männlichen Wesen in dieser Gegend genauestens zu erklären. Doch wenige Minuten später hörten sie jemanden näher kommen und Sekunden später konnten sie eine Stimme rufen hören: „He, Lai! Alassë! Wo seid ihr?"„Wenn man vom Teufel spricht!", seufzte Alassë und Lai überlegte angestrengt, ob sie auf Vanyes Rufen antworten sollte, oder nicht. „Hier sind wir!", rief sie dann. „Sonst ist sie nur wieder beleidigt und sauer und auf das hab ich im Moment keine große Lust!", sagte sie mit einem entschuldigenden Blick zu ihrer besten Freundin hin. „Ist schon OK!", seufzte diese, „sie hätte uns ohnehin gefunden, davon bin ich überzeugt!"„Ja, leider! Sie scheint eine natürliche Begabung dafür zu haben, immer im unpassendsten Moment aufzutauchen und sich einzumischen. Aber was will man da machen?", antwortete Laineth schulterzuckend. „Naja, dann lassen wir das Übel mal über uns ergehen. Hoffen wir, dass sie keine Zeit hat um lange zu bleiben und nur etwas „wichtiges"erzählen will", murmelte die Elbe ihrer Freundin noch schnell zu. Im nächsten Moment stand die blendend gelaunte Vanye auch schon vor ihnen. „Ach hier seid ihr! Was fällt euch ein euch hier zu verstecken? Denkt ihr, ich habe den ganzen Tag Zeit um euch zu suchen? Ich hab noch besseres zu tun!", begrüßte sie die kleine Gruppe. „Dann such uns doch einfach nicht, das wäre das einfachste. Außerdem verstecken wir uns nicht, wir haben uns nur ein schönes Plätzchen für unsere Picknick gesucht"antwortete Lai genervt, was Vanye aber nicht zu bemerken oder zu stören schien. „Oh, Picknick! Das gefällt mir! Mmmh, schmeckt das gut!", freute sich Vanye, setzte sich hin und verspeiste genüsslich ein Stück Kuchen, obwohl nur drei da waren und diese somit für die drei Picknickenden reserviert gewesen wären. Ohne zu fragen schnappte sich der ungebetene Gast auch noch zwei von Lai's Lieblingsfrüchten, von denen auch nicht viele da waren. Nachdem sie diese unter Lai's finsterem Blick genüsslich verzehrt hatte, erklärte sie erst den Grund ihrer Anwesenheit. „Also: ich habe beschlossen, in vier Tagen ein kleines Fest zu geben, zu dem ihr alle selbstverständlich eingeladen seid. Laineth wird mir mit dem Essen helfen und du, Alassë, kannst was zu trinken mitbringen. Und Theriel, es wäre echt nett, wenn du ein bisschen Partydekoration zaubern könntest. Das kannst du sicher hervorragend! Also, ich erwarte euch, mit Ausnahme von Lai, die schon früher bei mir ist, um ca. acht Uhr bei mir. So, und jetzt muss ich wieder gehen! Einen schönen Tag noch!", beendete Vanye ihre Ansprache, schnappte sich noch eine Traube und wollte wieder davon marschieren. „He, stopp, stopp, stopp! Wer hat bitteschön gesagt, dass ich dir mit dem Essen helfe? Ich wusste ja noch nicht einmal etwas von diesem Fest?", rief Laineth die Elbin wütend zurück. „Ich habe das gesagt. Komm, stell dich nicht so an! Wenn du schon zum Fest kommen willst, dann kannst du mir ruhig ein bisschen helfen", antwortete Vanye leicht entrüstet. „Woher weißt du, ob ich überhaupt kommen will?", wollte Laineth beinahe noch wütender wissen. „Du wirst dir doch wohl nicht die Gelegenheit entgehen lassen, endlich auch einmal einen der Jungs abzubekommen. Dasselbe gilt auch für Alassë. Ihr endet nochmal als alte Jungfern, wenn ihr so weiter macht! Also, bis bald!", verabschiedete sich die dunkelhaarige Elbin und verschwand schnell aus der Nähe der drei.

Laineth saß mit offenem Mund da. Das war ja nicht zu fassen! So viel Frechheit und Gemeinheit in einer Person! Theriel sah ganz bestürzt drein und Alass's Miene verriet, dass sie in ihrem Inneren schon fleißig Rachepläne schmiedete. Laineth klappte ihren Mund wieder zu und presste stattdessen ihre Lippen fest aufeinander. Sie war wütend wie schon lange nicht mehr und wollte irgendetwas kaputt machen. Doch die einzige Möglichkeit um sich wieder zu beruhigen, sah sie im Moment darin, ihren eigenen Kopf gegen einen der Bäume zu schlagen. Das war ihr aber zu schmerzhaft, deshalb mussten ihre Zähne daran glauben, die nun fest aufeinander gepresst wurden. Das würde sie sich nicht gefallen lassen! Das würde Rache geben! Und so wie es aussah, dachte Alassë genauso wie sie. Sie würden sich etwas einfallen lassen müssen...

A/N: Wie gesagt. Man kann ja mal hoffen...

A/N: die Geschichte wird nicht mehr weitergeschrieben...sorry!