Hier ist das zweite Kapitel meiner Geschichte. Ich hoffe, dass sich einige darüber freuen werden. Ich fände es echt lieb, wenn mir ein paar ihre Meinung reviewen könnten. Noch viel Spaß beim lesen ; )

2. Chapter

Das Essen erschien auf goldenen Tellern und Ryu schlang förmlich alles was in ihrer Reichweite war in sich hinein. Doch trotz Hunger und Durst, überwand sie sich nicht von dem Kürbissaft zu probieren. Als die Speisen immer rarer wurden und sich dann dem Ende zuneigten, erhob sich ein freundlich wirkender Junge vom Gryffindor- Tisch. Er trug weite Klamotten, die seine dünne Gestallt noch mehr betonten. Er schien förmlich in ihnen zu versinken. Er trug an seinem Umhang das Vertrauensschülerabzeichen. Etwas zaghaft reif er die neuen Schüler auf ihm zu folgen. Ryu konnte sich nur schwer von ihrem Essen trennen, doch trotzdem erhob sie sich und folgte der Schar. Irgendetwas zog ihre Aufmerksamkeit auf den Vertrauensschüler. Sie wusste allerdings nicht was es war. Noch nicht. Er schien ungefähr in ihrem Alter zu sein. Als er sich den Neuankömmlingen vorstellte, sagte er, er hieße Remus Lupin und würde sie in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum führen. Ryu konnte einfach nicht die Augen von ihm wenden. Nicht, dass er besonders auffallend oder gut aussehend war, nein dass war es nicht. Aber wieso zog er ihr Interesse so an? Egal, sie würde es schon noch herausfinden. Als die kleine Gruppe den Turm erreichte, indem sich der Gemeinschaftsraum befand, standen sie einem Gemälde einer Frau gegenüber, der eine Diät sicherlich auch nicht geschadet hätte. Sonderbarer Weise, bewegte sich die Frau auch noch im Bild und wie es schien, las sie einen kitschigen Liebesroman. Lupin sagte: „Krimmelsaft", und das Bild schwang zur Seite und gab den Blick auf einen einladenden Raum frei. Trotzdem verschwand Ryu so schnell wie möglich in ihrem Schlafsaal. Als sie die Treppen (schon wieder Treppen, das ganze Schloss schien nur aus ihnen zu bestehen. Warum konnten man nicht einfach die Treppen in Rolltreppen umhexen? Aber ich vergaß, Zauberer dachten nicht so praktisch) zum Schlafsaal der Mädchen aus der fünften Klasse empor stieg, merkte sie deutlich einige Anzeichen für Müdigkeit. Als sie endlich die Tür öffnete, strahlte ihr ein orangefarbiger Raum entgegen. Nicht etwa ein noch halbwegs zu ertragenes Orange, nein sondern so ein klein-Mädchen-Orange. Sie Stöhnte, na klasse, wie sollte sie hier ein ganzes Jahr drin Schlafen können? Merlin sei Dank, dass es kein Pink war. Denn dann hätte sie wahrscheinlich auf dem Absatz wieder kehrt gemacht. Sie ließ sich auf ein bett in der Ecke fallen, das als einzigstes noch leer zu sein schien. Auf den Anderen, häuften sich schon Stapel an Bücher oder Klamotten. Nach einer Weile betraten zwei schwatzende Mädchen den Raum. Wie sich herausstellte, hießen sie Ann Godwhen und Lili Evens. Beide schienen sehr nett und Ryu verstand sich gut mit ihnen. Anders als mit der dritten Mitbewohnerin. Ein schrecklich dürres Ding mit immer noch zu engen Klamotten und wesentlich zuviel Make up. Sie hieß Simone und ihre Lieblingsbeschäftigung, war anscheinend rum zu ziecken. In den ersten fünf Minuten ging sie Ryu schon gehörig auf die Nerven. Doch am ersten Tag war es meistens besser, wenn man erst mal nur einen vernichtenden Blicke zu der Person warf. Aber Ryu könnte sich wirklich nicht versprechen, wenn es so weiter ging immer Ruhe zu bewahren. Merlin sei abermals Dank, schlief sie schnell ein und wurde erst am nächsten Morgen unsanft von einem Kissen geweckt. Ann hatte es ihr an den Kopf geschmissen, die jetzt mit einem wenn-du-nicht-in-drei-Sekunden-auf-nem-Baum-bist-garantiere-ich-für-nichts-mehr Blick belohnt wurde. Entrüstet verteidigte Ann sich: „Hätte ich dich lieber verschlafen lassen sollen, oder was? Du musst dich jetzt sowieso beeilen um noch rechtzeitig zu kommen!"Noch immer leicht grummelnd hievte Ryu sich aus ihrem Bett. Verdammt, sie hatte wirklich verschlafen. Aber um halb sieben aufstehen, dass war doch nicht normal?! Gab es nicht irgendein Gesetz, dass zu frühes Aufstehen verbieten konnte? Es half alles nichts, ohne Frühstück musste sie zu ihrer ersten Unterrichtsstunde. Zaubertränke bei Professor Stien. Das Pech schien sie ernsthaft zu mögen, sie landete ausgerechnet auf einen Platz neben Simone. Zu ihrem Erbamen(?) saß Sirius Back auf ihrer anderen Seite. Hoffentlich stellten sie in der Stunde einen Trank her, der ihren Hunger, der schon wieder da war und nie zu erlischen schien, stillen würde. Eine verbittert dreinschauende Hexe betrat den Unterrichtsraum. Es musste sich wohl um Professor Stien handeln. Sie ging gleich zu beginn der Stunde die Namensliste durch. Als sie bei Ryu ankam, bat sie diese sich doch vorzustellen. Also musste Ryu nach vorne um diese peinliche Zeremonie abzuhalten. Ihr Magen rumorte heftig. Das blöde Grinsen von diesem Black, machte die ganze Sache auch nicht einfacher. Jetzt sah Ryu auch Snape in der Ersten Reihe, der wie sie glaubte, versuchte aufmunternd zu lächeln. Je schneller ich anfange, desto schneller bin ich fertig, dachte Ryu. „Hi! Mein Name ist Ryu Sternentor, ich bin neu hier und würde mich gerne wieder setzen,"es klang unhöflicher, als Ryu es eigentlich wollte. Aber was soll's? Es war schließlich die Wahrheit. Doch Professor Stien, wollte sie nicht so leicht wieder gehen lassen stattdessen, fügte sie mit einem unbarmherzigen Lächeln fort: „ Aber Miss Sternentor?! Erzählen Sie uns doch etwas mehr von sich! Wo kommt zum Beispiel ihr ausgefallener Nachname her? Was sind so Ihre Interessen?"Wuha, falsche Freundlichkeit, war einfach unerträglich! Doch Ryu atmete nur einmal tief durch und setzte von neuen an: „Meinen Nachnamen habe ich von... meinem Vater und ich interessiere mich für Astronomie. Reicht das?"Meine Güte, war das Blöd! So etwas hatte Ryu noch nie erlebt. Aber Prof. Stien kannte keine Gnade. Sie faltete nur ihre dünnen Hände zusammen und fragte mit einem zuckersüßen Lächeln: „Sie wollen nichts mehr sagen? Aber wir haben doch noch so viele Fragen an Sie! Haben Sie zum Beispiel noch Geschwister? Und was macht Ihr Vater beruflich so?"Okay, was ging diese Person ihre Familienahngelegenheiten an? Auf diesem Gebiet, reagierte Ryu immer leicht empfindlich. „Ja ich habe eine Schwester, aber wen interessiert das?", antwortete sie leicht gereizt. Diese kleine, zierliche Gestalt vor ihr ging es ja überhaupt nichts an, wer ihre"Familie"war. Ruhig bleiben, ganz cool, reg dich nicht auf, versuchte Ryu sich zu beruhigen. Doch Prof. Stien, schien sich überlegt zu haben, die Neue doch endlich zu erlösen. Diese ließ sich auch sogleich auf ihren Platz plumpsen. Nach einer viertel Stunde, beugte Black sich grinsend zu ihr und flüsterte: „Achte mal auf den kleinen, dicken Slytherin da drüben. Nein der da mit dem blonden Haaren!"Ryu richtete ihren Blick auf den Jungen, aber es entging ihr nicht, wie Black kurz zu Potter nickte. Im nächsten Moment, verwandelte sich der Kessel des Blonden in Wach, der auch sogleich über der Flamm zu schmelzen begann. Der blonde Junge namens Malfoy, quiekte laut auf, als sich der Inhalt eines ehemaligen Kessels über den Tisch verbreitete und dabei ein immer größeres Loch in die Tischplatte fräste. Black und Potter, lagen beide vor Lachen auf dem Boden und auch die anderen Gryffindors konnten sich ein Lachen nicht unterdrücken. Auf Ryus Gesicht, breitete sich langsam auch ein kleines Grinsen aus. Prof. Stien qualmte vor Wut. Sie ließ mit einem Wisch ihres Zauberstabs den Trank verschwinden und mit hochrotem Kopf, wandte sie sich den beiden Unruhestiftern zu. Aus ihrem Mund brach ein lautes Gekreische los. Man konnte nur so etwas wie: ewig nachsitzen, Strafarbeit und elendiges Schülerpack heraushören. Unterdessen, versuchte Black seinen Lachanfall krampfhaft zu unterdrücken, wodurch Prof. Stien nur noch einen weiteren Tobsuchtsanfall bekam. Das Ganze würde wohl damit Enden, das Black und Potter lange keinen Schlaf mehr bekommen würden. Oder?

Sorry, ich weiß es ist diesmal nicht ganz so viel. Aber ich schreibe bestimmt weiter, wenn ich ein paar reviewes bekommen habe. Noch nen schönen Tag und gnädige Lehrer, die einen nicht ganz so mit Hausaufgaben zu ballern.