Das 6. Schuljahr mit Sirius
Disclaimer:
Natürlich gehört alles, was zum Harry Potter Universum gehört, J. K. Rowling und nicht mir. Ich verdiene kein Geld damit (Es würde mir wohl auch keiner was für mein Geschreibsel bezahlen), sondern habe nur Spaß am Schreiben.
Kapitel 3: Alte Freunde„Harry, wach schon auf.", Ron weckte Harry am nächsten Morgen. „Was ist los?", fragte er verdattert. „Komm schon aufstehen!", sagte Ron nur. „Aber wieso? Es ist Samstag!", erwiderte Harry gähnend. Ron sah ihn flehend an, als er meinte: „Komm schon, ich wollte mit dir zum Quidditchstadion und etwas trainieren, damit ich am Dienstag wenigsten nicht ganz so schlecht bin."„Ron, hör auf damit.", meinte Harry daraufhin unwirsch, „Hermine hat recht, du bist ein sehr guter Hüter.", Ron sah ihn noch flehender an, so dass Harry rasch hinzufügte, „Aber ich hab auch Lust mal wieder zu fliegen. Bin schließlich den ganzen Sommer nicht dazu gekommen. Also gehen wir."So kam es, dass sie den gesamten Vormittag mit Quidditch verbrachten. Ron wurde zunehmend sicherer, so dass er schließlich am Ende jeden Quaffel abwehrte, den Harry auf die drei Tore zuwarf. Der Dienstagabend würde kommen können.
Aber natürlich war Ron am Dienstagabend wieder nervös und es dauerte lange bis er so aufgetaut war, dass Katie Bell einigermaßen zufrieden mit ihm war. Bewerber für den freien Platz als Jäger hatte es leider nicht viele gegeben. Der beste darunter war Seamus Finnegan gewesen, so dass er nun ebenfalls in der Hausmannschaft von Gryffindor war. Die Mannschaft setzte sich somit zusammen aus den beiden Treibern Andrew Kirke und Jack Sloper, Katie hatte zu Harry gesagt, dass sie hoffe, die beiden im kommenden Jahr ersetzen zu können, aber es waren einfach keine besseren Bewerber da gewesen, den drei Jägern Seamus Finnegan, Ginny Weasley und Katie Bell, dem Hüter Ron Weasley und Harry Potter als Sucher. Am Ende der Trainingsstunde musste Harry leider feststellen, dass sie bei weitem nicht so gut waren, wie noch zu Woods Zeiten. Aber letztes Jahr hatte Gryffindor schließlich mit fast der gleichen Mannschaft auch den Pokal gewonnen, wieso sollte es dann in diesem nicht möglich sein.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug, da Harry mit Unterricht, Hausaufgaben und Quidditchtraining beschäftigt war. Die einzigen Verschnaufpausen hatte er bei seinen Besuchen bei Sirius. Harry genoss es, seinen Paten nun sehen zu können, wann immer er wollte, und nicht mehr auf Briefe angewiesen zu sein, in denen er nicht wirklich alles schreiben konnte, was ihn bewegte. Manchmal waren auch Ron und Hermine mitgekommen, aber meist hatte er seinen Paten doch allein besucht.
Bei ihren Treffen erzählte Sirius ihm sogar, von den Treffen des Ordens des Phönix. Er hatte zu Harry gesagt: „Wir wollen doch nicht riskieren, dass du noch mal zu Alleingängen aufbrichst, nur weil du nicht ganz im Bilde bist, auch wenn Molly dich immer noch für zu jung hält."Also wusste Harry nun, dass Voldemort nicht untätig war, wenn er auch keine neuen Anschläge durchgeführt hatte. Er warb um neue Anhänger, um seine seit dem Angriff auf die Mysteriumsabteilung geschrumpfte Zahl an Todessern wieder aufzufüllen. Es waren auch schon drei Zauberer aufgetaucht, die unter dem Imperius Fluch gestanden hatten. Dabei hatte es sich um Ministeriumsleute gehandelt, die für den dunklen Lord Informationen besorgen sollten.
Wenn Sirius von Voldemort erzählte, musste Harry meist an die Prophezeiung denken. Noch immer behagte ihm der Gedanke daran nicht sonderlich. Er hatte Ron und Hermine immer noch nicht gesagt, dass er ihren Inhalt kannte. Ihre Reaktionen konnte er sich bildlich vorstellen, er war ja schon lange genug mit ihnen befreundet, und er hatte einfach keine Lust auf ihre entsetzten Gesichter. Doch eines Abends hatte er sich ein Herz genommen und mit Sirius darüber gesprochen. Danach war ihm etwas leichter ums Herz gewesen. Nicht dass sein Pate wirklich eine Lösung gehabt hätte, aber es tat einfach gut, mit jemandem über seine Ängste zu sprechen. „Es kann doch nicht sein, dass eine Prophezeiung mir vorschreibt, dass ich zum Mörder zu werden habe.", meinte Harry zu Sirius, „Ich meine, ich weiß, dass Voldemort mehr als jeder andere den Tod verdient, aber es ist trotzdem eine schreckliche Vorstellung für mich, dass ich einen Menschen töten soll. Das kann doch keiner von mir verlangen. Und wieso sollte ich das überhaupt schaffen. Ja, ich bin Voldemort nun bereits ein paar Mal entkommen, aber doch eben nur entkommen. Ich bin nicht so stark wie er. Wie könnte ich ihn jemals besiegen. Dann wäre die Prophezeiung doch praktisch mein Todesurteil."
Hier war Sirius eingeschritten: „Harry, keiner wird irgendetwas von dir erwarten oder verlangen, zu dem du nicht fähig bist, nur weil eine Prophezeiung dies besagt. Keiner wird dich sehenden Auges in den Tod schicken, nur um etwas zu erfüllen, was Professor Trelawney einmal gesagt hat. Darüber mach dir mal keine Gedanken. Und was deine anderen Bedenken angeht, nun, es wäre höchst erschreckend für mich, wenn dich die Vorstellung einen Menschen töten zu müssen völlig kalt lassen würde. Aber ich glaube auch, dass du deine Fähigkeiten weit unterschätzt. Es gibt schließlich keinen lebenden Zauberer, der von sich behaupten kann, Voldemort bereits viermal entkommen zu sein"So hatten sie sich lange unterhalten, bis Sirius erschrocken auf die Uhr sah und Harry schließlich persönlich zum Portrait der fetten Lady brachte. „Sonst greift dich noch Filch auf", hatte Sirius dazu gemeint, als sie gemeinsam auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum waren.
Doch sie hatten nicht nur solch ernste Themen. Einmal war Harry in Sirius Büro gekommen und hatte seinen Paten dabei überrascht, als dieser sich über ein Hologramm von einem alten Schlösschen beugte und es genau betrachtete. Harry war zu ihm getreten: „Was hast du da? Ist das ein Spukschloss für den Unterricht?"Sirius hatte erschrocken aufgesehen: „Ach du bist's. Nein, das ist nicht für den Unterricht, aber du hast recht, es wäre wohl eher als Geisterbahn als zum Wohnen zu gebrauchen."Sirius hatte geseufzt. „Das ist jetzt schon die zehnte Anzeige, die ich mir heute ansehe. Es ist einfach nichts brauchbares dabei.", hatte er dann zu Harry gewandt gesagt, „Dies hier war bisher noch das beste, aber es ist irgendwo im nördlichsten Winkel Schottlands. Etwas zu weit weg für meinen Geschmack, was meinst du."Dabei hatte Sirius zweimal an verschiedenen Stellen mit dem Zauberstab den vor ihm aufgeschlagenen Tagespropheten angetippt. Zuerst war das Schlösschen verschwunden und anschließend war dafür ein Häuschen mit Garten erschienen, das, wie Harry fand, durchaus gemütlich aussah, aber der Norden Schottlands war wirklich etwas weit, da musste er Sirius recht geben.
„Du bist also auf der Suche nach einem Haus.", hatte Harry schließlich festgestellt. „Natürlich! Meinst du etwa, ich möchte mit dir Weihnachten im Ligusterweg feiern?", hatte Sirius dazu nur trocken gesagt. Harry wäre am liebsten vor Freude an die Decke gesprungen. „Heißt das, dass ich die Ferien ab jetzt mit dir verbringen darf und nicht mehr zu den Dursleys zurück muss?", hatte Harry vorsichtig gefragt. Sirius zögerte kurz mit der Antwort. „Nun ja. Ganz so ist es leider nicht. Du wirst so lange du noch zur Schule gehst in den Sommerferien für ein paar Tage zu deinem Onkel und deiner Tante müssen. Aber ansonsten kannst du die Ferien, wenn du möchtest bei mir verbringen. Ich hab bereits mit Dumbledore darüber gesprochen.", sagte er schließlich. „Natürlich möchte ich.", hatte Harry nur glücklich gerufen und hatte seinen Paten umarmt.
Sirius aber hatte ihn daraufhin von sich geschoben und angefangen rum zu drucksen: „Da ist noch etwas, Harry. Nun, ja. Du weißt ja, dass ich eigentlich für dich hätte sorgen sollen, nachdem deine Eltern gestorben sind. Also, was ich damit sagen will, ich hab mir überlegt, ob ich, nun natürlich nur wenn du möchtest, geht ja auch gar nicht anders, du bist schließlich schon 16 und ja"„Jetzt spuck's schon aus.", hatte ihn schließlich ungeduldig Harry unterbrochen. Sirius hatte sein Patenkind noch einen Moment verlegen angesehen, bis er sich einen Ruck gegeben hatte und es aus ihm heraus gebrochen war: „Nun, ich würde dich gerne adoptieren, Harry." Harry hatte seinen Paten mit großen Augen angesehen. Soweit hatte er noch gar nicht gedacht. Sirius hatte seinen Patensohn gespannt beobachtet. „Ja, das hätte ich auch gerne.", hatte Harry schließlich gesagt, als er seine Verblüffung überwunden hatte. Sirius hatte gestrahlt. Und die beiden hatten sich diesmal sehr lange umarmt.
Halloween stand an und somit das erste Hogsmeadee Wochenende. Harry, Ron und Hermine freuten sich, wieder mal aus der Schule herauszukommen. Außerdem war ihr Vorrat an Süßigkeiten und Scherzartikeln doch merklich seit Schuljahresbeginn geschrumpft. Sie reihten sich in die Schlange ein, die darauf wartete, auf Filchs Namensliste abgehakt zu werden, als plötzlich ein schwarzer Hund neben ihnen auftauchte, Harry die Hand abschlapperte und schwanzwedelnd zu ihnen hochsah. „Schnuffel! Willst du etwa mitkommen und kontrollieren, was wir so treiben?", fragte Harry gespielt empört. Der Hund schaute ihn beleidigt an. Legte sich schmollend auf den Boden und begann leicht zu winseln, als ob er sagen wollte: Was denkst du von mir? „Na hör schon auf, du darfst ja mit.", meinte Harry schließlich lachend, worauf der Hund freudestrahlend und schwanzwedelnd wieder aufstand.
So gingen sie zu viert nach Hogsmeadee, wo sie sich erstmal auf die Süßigkeiten im Honigtopf stürzten. Hier durfte Schnuffel natürlich nicht mit hinein, aber Harry kaufte für ihn eine Tafel der besten Schokolade. Als er sie bezahlte, kam ihm plötzlich etwas in den Sinn. „Mir ist gerade eingefallen, dass ich gar nicht weiß, wann Sirius Geburtstag hat. Vielleicht sollte ich Professor Lupin deshalb einmal fragen.", sagte er laut nachdenkend. „Nicht nötig!", sagte Hermine daraufhin, „Er hat am 8. April Geburtstag."„Woher weißt du denn das schon wieder?", fragte Ron nur staunend. „Es stand in der Zeitung, bei dem Bericht über seinen Prozess.", klärte ihn Hermine auf. „Na dann hab ich ja noch etwas Zeit, mir über ein Geburtstagsgeschenk Gedanken zu machen.", meinte Harry. Sie verließen den Honigtopf und gingen weiter zu Zonkos. Als sie den Laden mit vollen Taschen und um einige Galleonen erleichtert verließen, schnüffelte Schnuffel neugierig an ihnen herum, als ob er sehen wollte, was sie denn da so hätten. Harry sah ihn tadelnd an. „Du wolltest also doch nur wissen, was wir so kaufen.", sagte er dann. Der Hund bellte und drehte sich beleidigt weg. „Ist ja schon gut, warst halt nur neugierig.", sagte deshalb Harry gleich beschwichtigend. Der schwarze Hund drehte sich immer noch schmollend wieder zu ihnen um.
„Das Wetter ist so schön, lasst uns doch einen Spaziergang zur Heulenden Hütte machen.", schlug Hermine vor. Die anderen stimmten zu und so machten sie sich auf den Weg. Dort angekommen, machten sie ein kleines Picknick mit ihren gerade erstandenen Süßigkeiten. Schnuffel freute sich tierisch über die Schokolade und Harry kam der Gedanke, dass er deshalb vielleicht an seinen Taschen geschnüffelt hatte. Nein, es sah seinem Paten wirklich nicht ähnlich, ihn auf Schritt und Tritt überwachen zu wollen. Aber warum war er dann mitgekommen? Wahrscheinlich wollte er auch nur mal aus dem Schloss raus, dachte Harry, und da er als Hund unterwegs war, würde sich wenigstens niemand darüber wundern, dass er mit einem Lehrer unterwegs war.
Nachdem sie ihre Süßigkeiten gegessen hatten, lagen sie faul in der Sonne. „Du könntest dich eigentlich zurückverwandeln, Sirius. Hier ist doch kein Mensch außer uns.", schlug Ron gerade Schnuffel vor, als dieser aufsprang und wild zu knurren begann. „Was hast du denn?", fragte Harry. Doch im nächsten Moment sah er selbst, was los war. Drei Gestalten kamen den Hügel zu ihnen herauf: Malfoy, Crabbe und Goyle. „Schon gut, wir haben sie auch gesehen.", meinte deshalb Harry zu Schnuffel.
„Na wen haben wir den da? Den Abschaum von Hogwarts.", rief Malfoy, als er Harry, Ron, Hermine und Schnuffel entdeckte. „Halt die Klappe, Malfoy.", sagte Harry daraufhin ruhig, „Es ist ein viel zu schöner Tag, um sich mit solchem Mist wie dir abzugeben."Malfoy scherte sich nicht darum und trat ganz nahe an Harry heran, der daraufhin aufsprang. So standen sie sich gegenüber nur eine Nasenspitze voneinander entfernt und sahen sich in die Augen. Gefährlich leise begann Malfoy schließlich zu sprechen: „Du wirst schon bald sehen, dass ich die ganze Zeit recht hatte damit, dass es nicht gut ist, sich auf die Seite von Verrätern und Schlammblütern zu stellen. Warte nur, bis mein Vater und die anderen wieder aus dem Gefängnis heraußen sind."
„Was soll dann sein, Malfoy?", fragte Harry ungerührt, „Außer vielleicht, dass sie dann ganz schnell wieder nach Askaban zurückgehen werden."„Du wirst es erleben, Potter!", erwiderte Malfoy und fuhr dann hochmütig fort, „Deine Freunde werden die ersten sein. Dem dunklen Lord wird es Spaß machen, so ein kleines Schlammblut und dessen Eltern zu töten oder die Familie von Verrätern wie die Weasleys auszulöschen"und mit einem Blick auf Schnuffel fügte er noch hinzu „oder Halbmenschen wie diesen Lupin umzubringen."Bei diesen Worten sprangen Hermine und Ron wütend und entsetzt zugleich auf.
Doch noch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnten, erdröhnte von hinter ihnen eine Stimme: „Mister Malfoy, Mitschüler mit der Ermordung ihrer Familien zu drohen ist kein Spaß. Strafarbeit und 50 Punkte Abzug für Slytherin."Sirius hatte sich unbemerkt in einen Menschen zurückverwandelt. „Ich lasse mir nichts von jemandem sagen, der in Askaban gesessen hat und nur durch irgendwelche Lügengeschichten Dumbledores nun frei ist und der auch noch mit Werwölfen und sonstigem Abschaum befreundet ist.", sagte Malfoy nur kalt. „Nun, wenn sie nicht von der Schule verwiesen werden wollen, erwarte ich eine eine Rolle Pergament lange schriftliche Entschuldigung von ihnen Morgen früh auf meinem Schreibtisch zu haben und sie werden die gesamte nächste Woche Strafarbeiten verrichten. Seien Sie sich versichert, dass Sie sich sehr wohl etwas von mir sagen lassen müssen.", erwiderte Sirius mit vor unterdrücktem Zorn zitternder Stimme, „Und nun verschwinden Sie, sonst werden es zwei Wochen Strafarbeiten!"
Malfoy gab Crabbe und Goyle ein Zeichen, dann drehten sich die drei auf dem Absatz um und verschwanden wieder Richtung Dorf. Anscheinend hatten sie eingesehen, dass sie gegen einen Lehrer nur den Kürzeren Ziehen konnten. „Ist der immer so freundlich?", fragte Sirius Harry, als die drei außer Sicht waren. „Ja!", antwortete Harry knapp. Ron fügte hinzu: „Zwischen den beiden geht es ungefähr so herzlich zu wie zwischen Snape und dir, Sirius."Sirius sah sehr nachdenklich aus. Schließlich sagte er entschlossen: „Ich werde Dumbledore von dem Zwischenfall hier unterrichten. Wir müssen diesen Malfoy im Auge behalten. Er ist genau die Sorte Mensch, die Voldemort sucht. Einen Spion in Hogwarts können wir nicht gebrauchen."Er seufzte. „Aber jetzt sollte uns das nicht mehr stören. Lasst uns noch ein bisschen den schönen Tag genießen."„Ja, solche Mistkäfer wie Malfoy sollten einem nicht die gute Laune verderben.", stimmte ihm Hermine zu.
So verbrachten sie den Rest des Nachmittags damit Herumzualbern, bis sie zurück nach Hogwarts aufbrachen, wo am Abend das alljährliche Halloween Festmahl stattfand. Dieses Jahr übertrafen sich die Geister selbst bei ihrer Show. So dass schließlich alle wohl genährt, glücklich und hundemüde in ihre Betten fielen.
Nach Halloween rückte das erste Spiel der Saison näher: Gryffindor gegen Slytherin. Ron wurde zusehends nervöser. Er war bald soweit, dass Hermine ernsthaft überlegte ihm einen Zaubertrank zu verpassen und Harry traute ihm mittlerweile zu, dass er sich selbst etwas antun könnte, nur um nicht spielen zu müssen.
Wie immer vor diesem Spiel war die Stimmung im Schloss bis zum zerreißen gespannt. Es gab kleine Rangeleien auf den Fluren und sogar Sabotageversuche an den Spielern.
Endlich war der Tag des Spieles da. Die Mannschaften wurden bejubelt, als sie in das Stadion kamen. Doch bald gefror das Lachen auf den Gesichtern der Gryffindors, Huffelpuffs und Ravenclaws, denn Slytherin ging rasch 40 zu 0 in Führung. Ron gab alles, aber er hatte so gut wie keine Chance. Ständig musste er Klatschern ausweichen, da ihre eigenen Treiber es nicht fertig brachten, diese von ihm fern zu halten. Endlich wachten die beiden auf und so wurde es ein ausgeglicheneres Spiel. Es stand 60 zu 100 für Slytherin, als Harry zur Erleichterung aller den Schnatz fing und so dem Spiel ein Ende machte. Gryffindor hatte trotz allem mit 210 zu 100 gesiegt. Ron machte sich Vorwürfe, doch Katie Bell meinte nur: „Hör auf dich fertig zu machen. Erstens haben wir gewonnen und zweitens warst du heut gar nicht so übel, auch wenn ich weiß, dass du es besser kannst. Für die ersten drei Tore konntest du nichts und auch die anderen waren einfach schwer zu halten."Das brachte Ron endlich zum Schweigen. Die Mannschaft ging, nachdem sie sich umgezogen hatten, geschlossen in den Gemeinschaftsraum, wo sie mit den anderen Gryffindors den Sieg feierten, bis Professor McGonagall sie ins Bett schickte.
TBC
Reviews nicht vergessen! Danke!
