Das 6. Schuljahr mit Sirius
Disclaimer:
Natürlich gehört alles, was zum Harry Potter Universum gehört, J. K. Rowling und nicht mir. Ich verdiene kein Geld damit (Es würde mir wohl auch keiner was für mein Geschreibsel bezahlen), sondern habe nur Spaß am Schreiben.
Jo Lizard: Wieso sollte ich wegen absolut berechtigter Kritik böse sein? Ich frage mich nur, warum mir das nicht schon früher mal einer geschrieben hat, dass ich so gravierende Rechtschreibfehler drin habe. (Ich hoffe ich habe jetzt alle ausgebessert.) Und ja, ein bisschen naiv war Harry in der Situation schon, das muss ich zugeben. Aber fünf ohne Zauberstab haben gegen drei mit meiner Meinung nach doch keine Chance. Ich glaube ich sollte mir auf jeden Fall jemanden zum Beta Lesen suchen. Schön, dass du der Geschichte trotzdem noch eine Chance gibst.
Kapitel 8: Zurück zum WolfsbauKeiner wagte es, die Stille zu durchbrechen. Nach und nach gingen alle schweigend in ihre Schlafsäle. Harry konnte es immer noch nicht begreifen, dass ein Todesser es geschafft hatte, sich Dumbledores Vertrauen zu erschleichen. Denn genau dies musste passiert sein. Anders konnte Harry es sich nicht erklären, dass Pritchard auf das Schlossgelände gelassen wurde. Dass Dumbledore getäuscht worden war, war ein Schock für ihn. Er war ihm immer fast schon allwissend vorgekommen. Und nun? Zwei von ihnen hatten diesen Irrtum mit ihrem Leben bezahlt. Wie sonst hätten die Todesser die genauen Daten der Hogsmeade Wochenenden erfahren können, wenn nicht durch Pritchard? Harry beschloss, gleich am nächsten Morgen mit Sirius darüber zu sprechen.
Nach dem Frühstück suchte Harry Sirius, der nicht erschienen war. Er fand ihn nicht in seinem Arbeitszimmer und so versuchte er es im Lehrerzimmer, doch das war auf Sonntag natürlich leer. Er hatte schon aufgegeben und war auf dem Weg zurück in den Gryffindorturm und wollte gerade um eine Ecke biegen, als er Sirius mit Professor McGonagall reden hörte. „Minerva, es gibt nur diese zwei Möglichkeiten. Entweder Pritchard war von Anfang an ein Todesser und hat für Voldemort in Hogwarts spioniert oder jemand hat erfahren, dass er hier war und hat ihn dann mit dem Imperius Fluch belegt, um ihn gefügig zu machen.", sagte Sirius mit leiser Stimme. „Wie sollten denn die Todesser erfahren haben, dass er hier war? Nein, Sirius, ich denke er hat von Anfang an für Du weißt schon wen gearbeitet.", entgegnete McGonagall ebenso leise „Nun die Todesser könnten es auf zwei Wegen erfahren haben. Entweder einer der Schüler hat es in einem Brief nach Hause erwähnt und der Brief wurde abgefangen oder es gibt einen Spion hier in der Schule. Ich halte dies jedenfalls für wahrscheinlicher, als dass es einem Todesser gelingen würde, Dumbledore zu täuschen.", erklärte Sirius. McGonagall meinte hierauf: „Dies gibt mir auch zu denken, ich"Harry hörte eine Tür, die ins Schloss fiel. Anscheinend waren die beiden in McGonagalls Arbeitszimmer gegangen und so konnte er ihr Gespräch nicht weiter belauschen.
Harry ging nun wirklich zurück in den Gemeinschaftsraum. Hastig erzählte er Ron und Hermine von dem belauschten Gespräch. „Was wäre, wenn Malfoy es seiner Mutter geschrieben hätte? Die hat bestimmt noch Verbindungen zu den Todessern.", meinte Ron. „Oh, Ron, das Thema hatten wir doch bereits. Ich glaube nicht, dass Malfoy für V-Voldemort hier in Hogwarts spioniert.", warf Hermine ein. „Ron hat ja auch nicht gesagt, dass Malfoy hier spionieren wollte. Stell dir mal vor, ein Talentscout würde dich zu einem Gespräch über ein Probetraining einladen, würdest du das etwa nicht deiner Familie schreiben?", gab Harry zu bedenken. „Schon, aber wie sollten sie dann rausbekommen, dass du auch dort sein würdest, Harry?", erwiderte Hermine.
„Das stimmt natürlich,"sagte Ron nachdenklich, „aber ich denke, dass die Todesser ebenfalls wissen, dass Harry ein sehr guter Spieler ist. Lucius Malfoy zum Beispiel hat ihn ja sogar mal spielen sehen. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, um drauf zu kommen, dass Harry auch da sein würde."„Außerdem haben sie ja einfach Pritchard ausfragen können, um die Namen der anderen Spieler zu erfahren.", meinte Harry. „Schon, aber der Treffpunkt wurde doch bereits festgelegt, bevor Malfoy überhaupt die Gelegenheit hatte, nach Hause zu schreiben. Das hieße ja, dass die Todesser auch Hopkins mit dem Imperius Fluch belegen mussten", entgegnete Hermine. „Da hast du natürlich recht.", sagte Ron.
„Außer dieser Hopkins ist die Schwachstelle. Was ist, wenn er ein Todesser war genau wie dieser Cauldwell und der einzige beeinflusste Pritchard war?", warf Harry ein. „Das wäre für mich noch die plausibelste Erklärung.", äußerte Hermine. „Ja, das würde einen Sinn machen.", meint auch Ron, „Dann hätte Pritchard Dumbledore nicht getäuscht, als er sich die Erlaubnis holte, aufs Schlossgelände zu dürfen, und die Information ist über keinen hier im Schloss zu Du weißt schon wen gekommen." Irgendwann waren sie das diskutieren müde und sie widmeten sich dem Stapel Hausaufgaben vor ihnen.
Am Montagabend nach dem Abendessen konnte Harry auch endlich mit Sirius sprechen. Sie saßen in den gemütlichen Sesseln in Sirius Büro. Harry betrachtete seinen Adoptivvater mit besorgter Mine. Er sah völlig übernächtigt aus. Dunkle Ringe lagen unter seinen Augen. „Deinem Blick nach zu urteilen, muss ich ja furchtbar aussehen.", meinte Sirius, der Harrys Musterung bemerkt hatte, „Ich bin einfach die letzten beiden Tage nicht zum Schlafen gekommen."„Warst du für den Orden unterwegs?", wollte Harry wissen. „Ja, wir versuchen Pritchard, Hopkins und Cauldwell aufzuspüren, aber sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Wir wüssten gerne, wie es ihnen gelungen ist, uns alle und vor allem Dumbledore zu täuschen, um dich in eine Falle zu locken.", erklärte Sirius. „Ron, Hermine und ich haben uns das auch schon gefragt.", sagte Harry.
„Das hätte mich auch gewundert, wenn ihr euch keine Gedanken darüber gemacht hättet. Aber keine Detektivarbeit diesmal, Harry. Keine heimlichen Ausflüge nach Hogsmeade. Bleibt im Schloss, es ist einfach zu gefährlich.", erwiderte Sirius ernst. „Wir hatten nicht vor nach Hogsmeade zu gehen. Ich weiß selbst, dass das zu gefährlich ist. Glaub mir, ich habe keine Lust schon wieder mit Voldemort zusammen zu stoßen!", entgegnete Harry hitzig. Sirius winkte ab: „Schon gut, Harry, aber du weißt selbst, dass du, Ron und Hermine irgendwie immer in diese Dinge hineingezogen werdet."„Da hast du wohl recht.", gab Harry zu und er musste an all die Ereignisse in den letzten Schuljahren denken. Er schien Ärger einfach magisch anzuziehen, vor allem wenn der Ärger mit Todessern zu tun hatte. „Ich verspreche dir, dass ich im Schloss bleiben werde.", fügte er noch hinzu.
„Gut, Harry. Dann habe ich eine Sorge weniger. Aber jetzt bin ich doch neugierig. Zu welchem Schluss seid ihr drei denn gekommen.", sagte Sirius. Harry gab das Ergebnis ihrer Diskussion im Gemeinschaftsraum wider: „Pritchard selbst kann kein Todesser gewesen sein, da Dumbledore dies durchschaut und ihn nie aufs Schlossgelände gelassen hätte. Wir denken, dass Hopkins und Cauldwell Freunde von Pritchard und darüber hinaus Todesser waren und Pritchard von diesen mit dem Imperius Fluch belegt wurde, nachdem er die Treffen organisiert hatte."„Das klingt plausibel.", sagte Sirius nachdenklich, „Jedenfalls plausibler als alle Gedankengänge, die wir bisher hatten. Diese Möglichkeit haben wir bisher gar nicht bedacht."Sirius sah seinen Patensohn beeindruckt an. Dann sah er auf seine Uhr. „Es tut mir leid, Harry, aber wir haben gleich noch eine Versammlung. Ich muss jetzt ins Hauptquartier.", erklärte er Harry. „Dann geh ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Ich muss schließlich noch einen Aufsatz über die Herkunft von Riesenspinnen schreiben.", meinte Harry und verabschiedete sich.
Die Stimmung im Schloss wurde in den nächsten Wochen immer gedrückter. Der Angriff auf Hogsmeade und dessen Folgen lasteten schwer auf ihnen allen. Bisher hatten sich alle in Hogwarts und dessen Umgebung sicher gefühlt, doch dies war nun vorbei. Viele Schüler hatten allein schon Angst, über das Schlossgelände hinüber zu den Gewächshäusern oder in Pflege magischer Geschöpfe zu gehen. Die Nachrichten, die die Schüler mit dem Tagespropheten erhielten, trugen auch nicht zur Hebung der Stimmung bei. Der Krieg war nun voll entflammt. Das Ministerium schien im Chaos zu versinken. Niemand wusste mehr, wer für Voldemort arbeitete und wer nicht. Immer mehr Menschen schienen unter dem Imperius Fluch zu stehen. Es verging kaum ein Tag, an dem nicht ein Überfall auf Zauberer oder Muggel stattfand. Die Familien von einigen Schülern waren angegriffen worden.
Abends im Gemeinschaftsraum wurde kaum noch gelacht. Alle saßen über ihren Büchern und brüteten still vor sich hin oder flüsterten höchstens einmal leise mit ihrem Nachbarn. Harry saß über seinen Hausaufgaben in seinem Lieblingssessel. Er wirkte fast noch bedrückter, wie die anderen. Um ein Haar wäre er wieder Voldemort in die Hände gefallen. Der Gedanke ließ ihn einfach nicht los. Seit den Ereignissen in Hopkins Haus brannte seine Narbe auch wieder öfter. ‚Kein Wunder, bei all den Aktionen der Todesser.', dachte sich Harry, ‚Natürlich spielen Voldemorts Gefühle und damit meine Narbe zur Zeit verrückt.' Auch grübelte er nun wieder öfter über die Prophezeiung nach. Er war dazu verdammt immer und immer wieder auf Voldemort zu treffen. Solange bis einer von ihnen tot sein würde.
Da kein Quidditchtraining mehr war, hatte Harry auch nichts, mit dem er sich ablenken konnte. Das einzige, was ihm geblieben war, waren seine Besuche bei Sirius, aber auch diese wurden seltener. Sirius war oft nicht da, wenn Harry zu ihm wollte. Der Orden des Phönix traf sich nun häufiger. Seine Mitglieder versuchten über Snape möglichst viel über geplante Anschläge zu erfahren und diese zu verhindern. Wenn Sirius da war, sah er in letzter Zeit völlig übermüdet aus. Einmal als sie freitagmorgens zum Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste kamen, saß er mit dem Kopf auf den Armen an seinem Pult und schlief. Harry hatte ihn sanft wachgerüttelt und war erschrocken zurückgefahren, als sein Adoptivvater blitzschnell seinen Zauberstab auf ihn gerichtet hatte. Zum Glück hatte Sirius seinen Adoptivsohn noch rechtzeitig erkannt, ehe er ihm einen Fluch auf den Hals jagen konnte.
Die Osterferien rückten näher. Es war das erste mal, dass Harry sich nicht auf diese freute. In den Ferien würde ihm nicht einmal der Unterricht mehr zum Ablenken übrig bleiben. Das einzige was blieb, war der Stapel Hausaufgaben, den die Lehrer ihnen aufgaben. Wenigstens würde er dem Schloss für zwei Wochen entkommen können. Sirius hatte ihm erklärt, dass Dumbledore allerdings nicht begeistert gewesen war, dass er und Harry alleine in den Wolfsbau gingen. Sirius hatte deshalb Remus eingeladen, damit dieser nach den Weihnachtsferien nun auch die Osterferien bei ihnen verbrachte.
Nach der letzten Schulstunde ging Harry wie bereits am Beginn der Weihnachtsferien wieder in Sirius Büro und sie reisten mit dem Flohnetzwerk zum Wolfsbau. Remus erwartete sie bereits mit einem Abendessen. Lupin sah genau wie Sirius übermüdet aus. Sorgenfalten lagen auf seiner Stirn. Dennoch schien er etwas von seiner guten Laune behalten zu haben. Vielleicht freute er sich aber auch einfach, wieder für zwei Wochen hier im Wolfsbau zu sein. Trotzdem war die Stimmung während des Abendessens doch eher gedrückt. „Und wie läuft es in der Schule?", versucht Remus ein Gespräch anzufangen. „Geht so!", kam es von Harry und Sirius gleichzeitig. Remus zog eine Augenbraue hoch und betrachtete die beiden. Sie beide sahen erschöpft und bedrückt aus. Bei Sirius konnte er sich dies noch erklären, aber bei Harry war er doch etwas ratlos.
Plötzlich entfuhr Harry ein Schmerzenslaut und er schlug die Hand auf die Stirn. „Harry, was ist. Hast du wieder Narbenschmerzen?", fragte Sirius besorgt. Harry nickte nur und wollte weiter essen, doch Lupin fragte besorgt: „Kommt es jetzt häufiger vor, dass sie zu Schmerzen beginnt?"„Ja, es hört fast nicht mehr auf.", gab Harry widerwillig zu. „Wieso hast du mir das nicht gesagt?", wollte Sirius wissen. „Erstens solltet ihr eigentlich mittlerweile wissen, dass meine Narbe weh tut, wenn Voldemort heftige Gefühle hat und das er die in letzter Zeit häufiger hat, ist ja wohl auch klar. Gerade eben war er wieder einmal sehr glücklich, wie so oft in letzter Zeit. Und zweitens warst du so gut wie nie da in den letzten Wochen. Wann hätte ich dir denn davon erzählen sollen?", gab Harry wütend zurück. „Tut mir leid, dass ich dich etwas vernachlässigt habe, aber ich hatte so viel im Orden zu tun.", entschuldigte sich Sirius, „Aber du hättest mir dennoch davon erzählen sollen. Ich denke, du solltest wieder Okklumentik Unterricht nehmen."
„Um mich wieder von Snape schikanieren zu lassen? Nein Danke! Dann war es auf jeden Fall gut, dass ich es dir verschwiegen habe!", erwiderte Harry hitzig. „Harry, Sirius hat Recht. Du solltest wieder Okklumentik Unterricht haben. Denk daran, was letzten Sommer passiert ist.", warf Remus ein. Harry wollte schon wieder loslegen, als Sirius schnell dazwischen redete: „Außerdem, wer sagt denn, dass Snape der einzige ist, der dir Unterricht geben könnte?", fragte er Harry. „Nun, wenn noch jemand da wäre, hätte mich im letzten Jahr sicher nicht Snape unterrichtet. Schließlich weiß jeder, dass wir uns gegenseitig hassen.", gab Harry zurück. „Er hasst dich nicht, Harry. Er verabscheut dich genauso wie er uns verabscheut hat, aber er hasst dich nicht. Außerdem war er im letzten Jahr wirklich der einzige, der dich unterrichten konnte. Aber jetzt kann ich das übernehmen. Ich bin zwar bei weitem nicht so gut in Okklumentik, wie er, aber ich denke doch der bessere Lehrer für dich. Die beste Wahl wäre natürlich Dumbledore, aber das kommt auch weiterhin nicht in Frage. Voldemorts Einfluss auf dich könnte in seiner Gegenwart wieder größer werden.", erklärte Sirius.
„Wieso hast du mir nicht schon letztes Jahr gesagt, dass du Okklumentik beherrscht? Und wieso hast du mich nicht unterrichtet? Ich hätte doch einmal die Woche zu dir ins Hauptquartier kommen können. Das wäre jedenfalls besser gewesen, als von Snape ständig in meinen Erinnerungen wühlen zu lassen.", forschte Harry nach. „Das habe ich Dumbledore vorgeschlagen, aber es war nicht möglich. Umbridge hat, wie du weißt, das Flohnetzwerk überwacht und ein Portschlüssel, der einmal die Woche in Hogwarts verwendet worden wäre, wäre im Ministerium auf jeden Fall auch aufgefallen." erläuterte er Harry, „Aber nun spricht wie gesagt nichts mehr dagegen, dass ich dich unterrichte. Am besten fangen wir noch in den Ferien an. Wie weit warst du denn mit Snape gekommen?"„Keine Ahnung. Er hat mir ja nie gesagt, was er eigentlich von mir erwartet. Er ist nur immer mit diesem Legilimens Zauberspruch auf mich losgegangen und dann stürzte eine Bilderflut über mich herein. Ehe ich wieder klar denken konnte, lag ich meist auf dem Boden. Nur einmal hab ich unterbewusst einen Brandzauber losgelassen, als er in Erinnerungen vorstoßen wollte, die ich ihm um keinen Preis zeigen wollte.", erzählte Harry. „Das war dann doch schon mal ein Anfang.", stellte Remus fest. „Ja, darauf können wir aufbauen.", meinte Sirius, „Aber hat er dir denn nie einen Tipp gegeben, wie du ihn abwehren könntest?"Harry schüttelte nur den Kopf. Was Sirius die Augenbraue nach oben ziehen und den Kopf schütteln ließ, ehe er fortfuhr: „Wie dem auch sei, morgen Abend werden wir anfangen. Während der Osterferien kannst du mich ja etwas unterstützen, Moony."„Natürlich!", sagte Remus schlicht, „So, wer hilft mir jetzt beim Abwasch?" „Ich kann nicht, ich muss los, du weißt schon, Moony. Tut mir Leid, Harry, dass ich schon wieder weg muss, aber es ist das letzte Mal heute. Denn Rest der Ferien bleibe ich hier im Wolfsbau.", sagte Sirius, dann stand er auf und verschwand im Kamin.
Harry half Lupin den Tisch abzuräumen und das Geschirr in die Spüle zu stellen, wo es sich nach einem Schlenker von Remus mit dem Zauberstab von selbst abwusch. Während sie das Geschirr danach in die Schränke räumten, fiel Harry etwas ein. Sirius hatte ja übernächste Woche Geburtstag. Als sie fertig waren, sprach er deshalb Lupin darauf an: „Remus, Sirius hat übernächste Woche Geburtstag. Wir wäre es mit einer kleinen Überraschungsparty für ihn?"Lupin sah ihn überrascht an, ehe er fragte: „Woher weißt du, wann Sirius Geburtstag hat?"„Von Hermine, sie hat es in der Zeitung gelesen.", erklärte Harry. „Sie erstaunt mich doch immer wieder.", schmunzelte Lupin, „Eine Überraschungsparty wäre eine gute Idee denke ich. Nur wo sollen wir sie machen. Hier im Haus bekommt er es auf jeden Fall mit."„Ich dachte vielleicht im Hauptquartier.", sagte Harry. „Keine schlechte Idee. Dort können wir ihn auch gut hinlotsen, ohne dass er Verdacht schöpft und ich könnte mit noch ein paar Mitgliedern des Ordens alles Vorbereiten. Außerdem wären wir während der Party vor Anschlägen sicher und müssten uns nicht noch darum sorgen.", überlegte Lupin, „Wen willst du alles einladen?" „Ich dachte an die Ordensmitglieder, alle Weasleys und Hermine. Ich weiß nicht, ob Sirius sonst noch Freunde hat.", meinte Harry. „Nicht das ich wüsste und außerdem müssten wir sonst die Party woanders hin verlegen, da Außenstehende nicht ins Hauptquartier dürfen.", erklärte Lupin. Den Rest des Abends verbrachten sie mit der Planung der Geburtstagsparty, bis Remus Harry schließlich ins Bett schickte.
