Das 6. Schuljahr mit Sirius
Disclaimer:
Natürlich gehört alles, was zum Harry Potter Universum gehört, J. K. Rowling und nicht mir. Ich verdiene kein Geld damit (Es würde mir wohl auch keiner was für mein Geschreibsel bezahlen), sondern habe nur Spaß am Schreiben.
Kapitel 13: Zurück zu den MuggelnDumbledore kam strahlend auf sie zu. „Großartig, auch wenn ich sagen muss, dass sie sich wegen mir nicht extra in Gefahr hätten begeben sollen.", sagte der Schulleiter augenzwinkernd. Dann hielt er den Zauberstab an seine Kehle und murmelte etwas, wodurch seine Stimme anschließend magisch verstärkt durch die Korridore hallte, so wie Sirius Stimme zuvor: „Der Alarmzustand ist hiermit aufgehoben, der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden. Ich bitte darum, dass alle Schüler und die verbliebenen Lehrer in die große Halle kommen."Dann nahm er den Zauber wieder von seiner Stimme. „Könntet ihr mir nun bitte helfen, hier etwas aufzuräumen. Die Todesser sollten alle in die Eingangshalle gebracht werden und die Lehrer auf den Tragen zu Madame Pomfrey nach oben in den Krankenflügel. Ich werde Fudge unterrichten, dass er bitte einen Sicherheitstrupp herschicken möge, der Voldemorts Anhänger abholen soll.", als er dies gesagt hatte, wedelte er kurz mit dem Zauberstab und schon lagen alle verstreuten Lehrer auf Tragen, die einen halben Meter über dem Boden schwebten. Harry und die anderen nickten zur Zustimmung, dass sie helfen wollten. Dumbledore lächelte ihnen zu und verschwand in Richtung seines Büros.
Harry und seine Freunde machten sich an die Arbeit. Er selbst brachte Sirius als erstes hinauf in den Krankenflügel und war erleichtert, als Madame Pomfrey diagnostizierte, dass er wohl in zwei Wochen wieder auf den Beinen sein würde. Dann ging er wieder hinunter und half den anderen dabei die verstreuten Todesser in die Eingangshalle schweben zu lassen. Dabei fand er auch Roger, der winselnd in einer Ecke im Klassenzimmer gegenüber der buckligen Hexe saß. Er brachte auch ihn hinauf zu Madame Pomfrey, die zwar zuerst etwas murmelte von wegen, sie sei doch kein Tierarzt, dann aber doch Roger untersuchte und feststellte, dass er nur eine gebrochene Pfote hatte. „Das haben wir sofort.", meinte sie und ließ ihren Zauberstab über Rogers Vorderpfote kreisen. Der Hund hörte auf zu winseln und rannte freudestrahlend um sie herum. „Jetzt nehmen Sie ihn aber und gehen Sie zurück zu den anderen.", scheuchte sie Harry davon. Als die beiden unten in der Eingangshalle ankamen, waren die anderen gerade mit dem Aufräumen fertig und Fudge tauchte mit einer ganzen Schar von Sicherheitsbeamten auf. „Am besten lassen wir sie erst einmal in diesem Zustand. Da machen sie wenigstens keinen Ärger. Schafft sie weg!", wies der Zaubereiminister seine Leute an. Irgendwie wirkte Fudge jedoch sehr nervös, nervöser jedenfalls als er zugeben wollte. Harry konnte sich vorstellen warum. Es war für ihn ebenfalls ein Schock, dass es die Todesser gewagt hatten in Hogwarts einzudringen, den Ort, den er für den sichersten auf der ganzen Welt gehalten hatte. Nun sie hatten dafür gebüßt und diesmal würden die Behörden hoffentlich mehr auf der Hut sein und darauf achten, dass es den Todessern nicht ein drittes Mal gelang auszubrechen.
Nachdem Fudge mit seinen Leuten wieder verschwunden war, gingen Dumbledore, die vier übrigen Lehrer und Harry und seine Freunde zusammen mit den Schülern, die aus den Gemeinschaftsräumen zu ihnen stießen, in die große Halle. Dort bedurfte es nur ein paar Schlenkern mit Dumbledores Zauberstab, damit wieder alles aufgeräumt war. Dumbledore sah sich um und stellte befriedigt fest, dass kein Schüler verletzt worden war. Er ging zu seinem üblichen Platz am Lehrertisch und setzte sich. Die Schüler und Lehrer folgten seinem Beispiel und gingen zu ihren Plätzen. Dann herrschte eine gespannte Ruhe in der großen Halle. Die meisten warteten darauf zu erfahren, was den eigentlich geschehen war. Dumbledore erhob sich und richtete das Wort an sie:
„Das, was wir alle hofften, das nie eintreten würde, ist geschehen. Voldemort hat es gewagt, Hogwarts anzugreifen."Ein entsetztes Raunen ging durch die Schüler. Die, die in der großen Halle gewesen waren, waren von dieser Nachricht jedoch weit weniger überrascht, als die Schüler, die in ihren Gemeinschaftsräumen geblieben waren. Als sich das Gemurmel wieder legte, fuhr Dumbledore fort: „Sie alle werden sich fragen, wie es den Todessern gelingen konnte, hier einzudringen. Hogwarts wird, wie ihr alle wisst, nicht nur von dicken Mauern beschützt, sondern von einer Vielzahl von Zaubern und Flüchen. So ist es unmöglich, hierher zu apparieren. Die Feuer werden durch spezielle Sicherheitsvorkehrungen blockiert, so dass niemand mit bösen Absichten durch sie nach Hogwarts gelangen kann. Ich selbst habe im letzten Jahr einen Alarm eingerichtet, der das Eindringen von Besen in unseren Luftraum meldet. Wären sie einfach durch die Eingangstore gekommen, hätten wir sie frühzeitig bemerkt und höchstwahrscheinlich viel effektiver zurückschlagen können. Doch Hogwarts hat eine Schwachstelle: Seine Geheimgänge.
Einigen von Euch wird es nicht unbekannt sein, dass es Geheimgänge gibt, die von hier direkt nach Hogsmeadee führen. Durch einen dieser Geheimgänge ist es den Todessern gelungen hier einzudringen, aber seien Sie versichert, dass ich dafür sorgen werde, dass es bis zum nächsten Schuljahr nur noch einen dieser Geheimgänge geben wird und zwar den, der nicht auf Karten verzeichnet ist."Er zwinkerte Harry zu und somit wusste dieser, dass Sirius Dumbledore die Karte des Rumtreibers ausgehändigt hatte. Er hatte sie bereits eine ganze Weile vermisst. „Dieser eine Gang, der nur mir bekannt ist, wird als letzter Fluchtweg für den Notfall offen gehalten werden. Alle anderen werde ich zerstören. Im nächsten Schuljahr hoffe ich somit, dass es nicht wieder zu solchen Zwischenfällen kommen wird.
Ich möchte nun noch diejenigen unter Ihnen Ehren, die es heute gewagt haben den Todessern die Stirn zu bieten. Ich bitte alle aufzustehen, die mir dort draußen zu Hilfe gekommen sind."Unsicher standen Harry und seine Freunde auf. Die anderen Schüler sahen sie bewundernd an. Dann begann Dumbledore zu klatschen und alle stimmten mit ein. Als der Applaus verklungen war, fuhr der Schulleiter fort: „Sie alle werden Auszeichnungen um Verdienste um die Schule erhalten und außerdem 200 Punkte für ihr Haus."Wieder jubelten die Schüler. Harry, Ron und Hermine sahen zuerst zu Malfoy hinüber und dann sich an und mussten grinsen. Da kein Slytherin unter ihnen gewesen war, ging deren Haus als einziges leer aus und das bewirkte, dass Slytherin nun den letzten Platz in der Hausmeisterschaft belegte, ein Ereignis, das es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hatte. Sie setzten sich wieder und Dumbledore setzte noch einmal an zu sprechen. „In Anbetracht der Umstände halte ich es für das beste, wenn Sie bereits heute gleich nach dem Mittagessen nach Hause fahren. Ich habe bereits Ihre Eltern informiert. Ich möchte Ihnen noch mit auf den Weg geben, dass Sie bitte in diesen dunklen Zeiten in den Ferien besonders vorsichtig sind, damit ich Sie alle hier wieder am 1. September zum neuen Schuljahr gesund und munter wieder sehe. So, jetzt denke ich, haben wir alle nach diesem Schrecken einen gehörigen Hunger. Also haut rein."
Nach dem Festessen, das es als Mittagessen gegeben hatte, gingen sie alle nach oben in ihre Gemeinschaftsräume, um zu packen. Harry hatte versucht Dumbledore dazu zu überreden, dass er hier bleiben dürfe, bis es Sirius wieder besser gehe, aber Dumbledore hatte gemeint, dass dies zu gefährlich wäre. Er solle lieber nach Hause zu den Dursleys fahren, jedenfalls so lange, bis es Sirius wieder gut genug gehe, um in den Wolfsbau zu gehen. Nach Madame Pomfreys Angaben waren dies ja nur zwei Wochen. ‚Die werde ich schon überleben.', dachte sich Harry. Und so saß er schließlich mit den anderen zusammen im Zug in Richtung Kings Cross, wo die Dursleys bereits auf ihn warten würden. Die ganze Zugfahrt gab es nur ein Thema, die Ereignisse des vergangenen Tages. Sie waren stolz auf das, was sie geleistet hatten, aber andererseits war ihnen auch leicht beklommen zu mute. Sie alle würden wohl nie wieder dieses Gefühl der absoluten Sicherheit in Hogwarts haben, das sie vor diesem Angriff gespürt hatten. Doch Dumbledores Versicherung, dass sich dies nicht in der gleichen Weise wiederholen würde, vermochte dieses Gefühl doch wieder etwas zu mindern. Irgendwann waren sie des Redens müde und sie spielten lieber noch ein paar Runden Snape Explodiert, bis der Zug am späten Abend in Kings Cross einlief.
Auf der anderen Seite der Absperrung wartete bereits Onkel Vernon. Aber zu Harrys Freude waren auch Lupin mit Roger und natürlich die Weasleys da. Harry lief seinen Onkel absichtlich übersehend zu Remus hinüber. „Hallo, wie geht es Sirius?", fragte er aufgeregt. „Keine Sorge. Tatze ist bereits wieder wach und so munter, das Madame Pomfrey ihn am liebsten ans Bett gefesselt hätte. Sirius hat erst ruhe gegeben, nachdem ich ihm alles erzählt hatte, was ich über den Angriff wusste. Sie sagt, er müsse noch zwei Wochen lang das Bett hüten, ehe er nach Hause darf. So lange musst du wohl bei deinen Verwandten bleiben. Aber es war ja eh geplant, dass du erst in zwei Wochen zu uns kommst. Alle Lehrer werden übrigens bis nach den Ferien wieder vollkommen hergestellt sein, also keine Toten diesmal. Und das alles nur, weil wir verdrängt hatten, dass Peter als ehemaliger Rumtreiber auch alle Geheimgänge kennt.", erklärte Remus Harry. Ron, Hermine und Ginny hatten ihm gespannt zugehört und waren erleichtert zu hören, dass es allen verhältnismäßig gut ging.
„Harry, pass auf dich auf in den Ferien.", schaltete sich nun Mrs. Weasley ein. „Keine Sorge, ich werde brav zu Hause sitzen und meinen Cousin ärgern bis ihr mich abholt. Außer ihr lasst mich wieder die ganzen Ferien dort schmoren.", erwiderte Harry. „Keine Angst. Das würde Sirius nicht zu lassen. Außerdem wirst du ja eh bald volljährig und ich glaube kaum, dass dein Onkel oder deine Tante erfreut wären, wenn der Apparierlehrer ständig bei ihnen erscheinen würde.", beruhigte ihn Remus. Harry musste bei dem Gedanken lächeln, als er sich vorstellte, wie Onkel Vernon und Tante Petunia wohl reagieren würden, wenn jeden Mittag ein Zauberer vorbeikäme, um ihm beizubringen, wie man appariert. Sie würden wahrscheinlich ausflippen. „Aber Harry, ich meine es ernst. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt. Also bleib wirklich zu Hause. Versprich es mir.", warf Mrs. Weasley ein. „Gut, ich verspreche es.", sagte Harry. Mrs. Weasley atmete erleichtert auf. „Du musst uns unbedingt in den Ferien besuchen, Harry, du wirst das Hauptquartier nicht wieder erkennen. Molly hat ganze Arbeit geleistet. Mrs. Podmore hatte da noch nicht ganz so viel Erfolg, aber das Ergebnis lässt sich auch schon sehen.", lud ihn Mr. Weasley ein. „Gerne komme ich und sehe mir alles an. Sobald ich im Wolfsbau bin dürfte das ja kein Problem sein. Dann wohnen Sie ja nur einen Kamin weit entfernt.", nahm Harry die Einladung an. Dann verabschiedete er sich schweren Herzens von seinen Freunden, streichelte noch einmal Roger und verließ mit Onkel Vernon den Bahnhof. ‚Zum letzten Mal.', schoss es Harry durch den Kopf als er in Vernons Auto einstieg, ‚Nur noch zwei Wochen und ich werde nie mehr zu den Muggeln zurückmüssen.' Mit diesem Gedanken würden die beiden Wochen sicher ertragbar sein.
ENDE
Damit wäre die Geschichte also
fürs erste beendet.
Zeit für euch mir noch mal (oder
auch das erste mal) eure Meinung dazu zu sagen.
Was soll im 7. Schuljahr denn alles so passieren?
Ich hab zwar schon ein paar Ideen,
aber so ganz überzeugen die mich selbst noch nicht.
Vielleicht
sollte ich lieber was ganz anderes als nächstes schreiben, aber
falls es eine Fortsetzung gibt ist bisher nur eins klar: Sirius wird
sich verlieben.
(Sonst denkt noch jemand ich würde SBRL
Slash schreiben.)
Und noch eins: Dringend Beta Leser
gesucht.
Also, wer sich dazu berufen fühlt, mir beim
Schreiben auf die Finger zu sehen, Harry Potter und vielleicht sogar
noch den Herrn der Ringe mag, der möge sich bitte melden:
PPfeifrothgmx.de
LG
Eure Pemaroth
Melli: Ein neuer Zaubereiminister? Das hör ich gerade zum ersten Mal. Ich hab nur dieses ziemlich miese Gerücht gehört, dass Harry im 7. Schuljahr sterben soll (Wie kommt J.K. nur auf solche Ideen?) Ich bin für Happy Ends und da sterben nun mal die Bösen und überleben die Guten. Und keine Angst. Bei mir werden sich Remus und Sirius auf keinen Fall in einander verlieben. Ich will nichts gegen Slash Schreiber sagen, aber ich mag das Zeug einfach überhaupt nicht.
vero: Kann ich nachvollziehen. Ron/Hermine mag ich auch nicht so gerne. Ich finde Ron, Hermine und Harry sind einfach zu gute Freunde, um ihnen irgendwelche Liebesgeschichten untereinander anzudichten. Davon geht doch nur die Freundschaft kaputt.
Gefallener Engel: Langsam sprudeln die Ideen bei mir wieder. Das 7. Schuljahr wird auf jeden Fall ganz anders als das 6. Und deine Story muss ich mir jetzt auch mal anschauen.
