Weihnachten bei Zabini

Warnung: Slash

Pairing: Ron/Blaise

Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J.K.Rowling

Kommentar: Nach einer halben Ewigkeit geht es weiter, aber es hat einen Grund warum ich hier nicht so schnell weiterschreibe, den ihr aber erst später erfahren werdet.

Und wieder vielen Dank an meine Reviewer blub, Zwerg, Amunet, Queen of Nightfever, Fionella, haunted-jess, DarkStrike, Kirilein, Akuma no Amy, hermy24 und sunnylein. *allefestknuddel*

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„Ich kann nicht glauben, dass du mich dazu überredet hast," sagte Ron zum hundertsten Mal als sie zurück zur Zabini Villa gingen.

„Dann fang endlich an es zu glauben," grinste Blaise und zog Rons Umhang ein wenig in die Höhe um seinen eigenen Namen in schwarz-grünen Lettern zu betrachten.

„Ich finde es passt dir," meinte Blaise.

„Meine Mutter wird mich töten," jammerte Ron.

„Das hättest du dir vielleicht überlegen sollen, bevor du zugestimmt hast," sagte Blaise, während er das weiße Tor öffnete, das zum Grundstück der Zabinis führte.

Sobald er es hinter sich wieder geschlossen hatte, ließ er Demi frei, die begeistert durch den großen Vorgarten hetzte.

„Diese Hündin hat viel zu viel Energie," schmunzelte Blaise.

„Du kennst doch Pigwidgeon, oder?", fragte Ron amüsiert.

„Ja, das ist deine Eule, die gerade in dem Baum sitzt," antwortete Blaise und wies auf die Minieule, die auf dem Ast einer Fichte hin und her sprang.

„Pig," rief Ron, „Komm runter!"

Doch die kleine Eule rührte sich nicht vom Fleck.

„Wie hat er sich überhaupt befreien können?", wunderte sich Ron, „Er war doch in seinem Käfig."

„Mich würde es nicht wundern, wenn Mom ihn frei gelassen hat, weil sie dich für einen Eulendealer hält," gluckste Blaise.

„Pig, komm da runter," brüllte Ron.

Demi wollte ihn offenbar unterstützen, da sich die Hündin neben Ron setzte und lautstark zu bellen begann.

„Komm Demi," seufzte Blaise und streichelte die Hündin beruhigend, „Gehen wir ins Haus und lassen diese beiden Spinner allein."

„Hey warte," bat Ron.

„Du wirst hier noch stundenlang stehen und ich habe nicht gerade Lust vor Terrys Party zu erfrieren," meinte Blaise.

„Pig," rief Ron nun in einer unnatürlich zuckersüßen Stimme, „Wenn du runter kommst, darfst du einen Brief liefern."

Das wirkte, denn die kleine Eule erhob sich in die Luft und setzte sich auf Rons Schulter.

„Dummes Vieh," murmelte Ron leise und packte die Eule damit sie nicht mehr davon fliegen konnte.

„Hast du schon mal darüber nachgedacht ihn in eine Eulenschule zu stecken?", fragte Blaise, „Ich weiß, dass sie teuer sind, aber wenn du ihnen Pig zeigst, werden sie dich gratis mitmachen lassen."

„Das war nicht witzig," grummelte Ron.

Blaise grinste nur, bevor er die Tür aufsperrte und sie in die warme Villa traten.

Ron ließ Pig erst frei als die Tür hinter ihnen zu war und er sich versichert hatte, dass es keinen Fluchtweg für die kleine Eule gab.

Pig flatterte zu der Treppe und ließ sich am Geländer nieder.

„Blaise, Don ihr seid wieder da?", wurden sie von Mrs. Zabini begrüßt als sie die Küche betraten.

„Ich habe Fischpastete gemacht," sagte sie stolz und zeigte auf eine Schüssel gräulichen Matsches.

„Wir haben schon gegessen," antwortete Blaise schnell.

„Ach?" Mrs. Zabini stellte die Schüssel in den Kühlschrank, „Wo denn?"

Zum strahlenden Stern," antwortete Blaise, während er sich und Ron eine Tasse Kakao eingoss.

Man konnte über Mrs. Zabinis Kochkünste vieles sagen, aber Kakao machte sie besser als alle Mütter der Welt.

„Das kommt mir so bekannt vor," überlegte Mrs. Zabini, „Waren dein Vater und ich dort schon essen?"

„Es ist Triccas Restaurant," erinnerte Blaise seine Mutter.

„Wer ist Tricca?", fragte Mrs. Zabini verwirrt.

„Deine Tochter," antwortete Blaise.

„Liebling, du bist ein Junge," sagte Mrs. Zabini mitfühlend, „Du bist nicht meine Tochter. Du bist mein Sohn."

„Das weiß ich," seufzte Blaise, „Aber deine Tochter..."

„Du bist mein Sohn," wiederholte Mrs. Zabini.

„Tricca ist deine Tochter," versuchte es Blaise nochmals.

„Unsinn," meinte Mrs. Zabini, „Daran würde ich mich erinnern. Ich vergesse doch nicht meine Kinder."

„Warte mal kurz," bat Blaise und stürmte aus der Küche.

„So Tom," begann Mrs. Zabini und setzte sich gegenüber Ron an den Küchentisch, „Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Eliza Zabini..."

„Wir kennen uns schon," sagte Ron.

„Ich bin Eliza Zabini...", wiederholte Mrs. Zabini.

„Ich bin Ronald Weasley," stellte sich Ron vor.

„Sehr erfreut Donald," sagte Mrs. Zabini und schüttelte ihm die Hand.

„Und wie hast du Blaise kennen gelernt?", fragte Mrs. Zabini weiter.

Zu Rons Glück kehrte in diesen Moment Blaise in die Küche zurück und legte ein dickes Fotoalbum auf den Tisch.

„Was wird das?", fragte Mrs. Zabini verwirrt.

Blaise blätterte kurz darin und zeigte ihr dann ein Foto auf dem Professor Zabini, Mrs. Zabini, Tricca und Blaise an einem Strand standen und freundlich in die Kamera winkten.

„Wer ist das?", fragte Blaise und zeigte auf Tricca.

„Das ist Tricca," antwortete Mrs. Zabini.

„Und Tricca ist?", fragte Blaise weiter.

„Meine Tochter..." Mrs. Zabinis Augen weiteten sich und sie murmelte: „Ich habe meine Tochter vergessen."

„Dann hätten wir das geklärt," meinte Blaise und ließ sich neben Ron nieder.

„Pass auf, dass Devon dieses Album nicht findet," sagte Mrs. Zabini, „Du weißt was er von Tricca hält...auch wenn ich nicht mehr genau weiß, warum das so ist."

„Sie hat...," wollte Blaise beginnen, aber genau in diesem Moment tauchte Zabini in der Küche auf.

„Dieses bescheuerte Ministerium," fluchte er und wedelte mit einem Brief in der Hand, „Die haben immer noch nicht kapiert, dass ich jetzt in Hogwarts arbeite..."

Blaise riss ihm den Brief aus den Händen und las ihn sich mehrmals durch um sicher zu gehen, ob dieser wirklich vom Ministerium war.

Als er sich versichert hatte, dass es kein Liebesbrief war, gab er ihn seinem Vater zurück.

„Was wollen sie denn, Schatz?", fragte Mrs. Zabini, während sie ihrem Mann eine Tasse Kakao reichte.

„Ich soll ihnen bei einem Fall helfen," antwortete Zabini.

„Kann das nicht jemand anderes machen?", beschwerte sich Mrs. Zabini.

„Niemand, der meine Erfahrung und mein Talent hat," sagte Zabini und wandte sich an seinen Sohn: „Und was habt ihr heute vor?"

„Wir gehen zu Terry Boots Party," antwortete Blaise, „Seine Eltern sind nicht daheim und das muss man ausnützen."

„Die Boots sind dann also tatsächlich in Mexiko," murmelte Mrs. Zabini, „Und ich dachte sie wollen nur angeben."

„An so etwas erinnert  sie sich, aber bei ihrer Tochter hat sie Probleme," flüsterte Blaise und Ron musste ein wenig glucksen.

Aber scheinbar hatte Blaise nicht leise genug gesprochen, da Zabini sich sofort zu ihm drehte und zischte: „Was für eine Tochter? Wir haben keine Tochter..."

„Und Tricca ist dann wohl nur meine imaginäre Schwester," erwiderte Blaise ruhig, „Ich wollte kein Einzelkind sein, also habe ich sie einfach erfunden..."

Zabinis Blick fiel auf das Album und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen.

„Warum existiert das noch?", fuhr er Blaise an, „Ich habe meine sämtliche Alben vernichtet."

„Ganz genau: Deine," antwortete Blaise, „Das ist meines."

„Gib es mir," befahl Zabini.

„Nichts da," Blaise nahm das Album schützend in seine Arme, „Es gehört mir und wenn ich es behalten will, dann kannst du nichts dagegen tun."

„Oh doch," sagte Zabini kühl, „Gib es her oder du hast Hausarrest und dein kleiner Freund muss heim."

Ron starrte Professor Zabini ungläubig an.

Das konnte dieser doch nicht ernst meinen?

Er wollte nicht nach Hause; er hatte wirklich keine Lust auf das Gekeife seiner Mutter.

„Devon, das reicht," mischte sich Mrs. Zabini ein.

„Was?", fragte Zabini verwirrt.

Offensichtlich überraschte es ihn, dass seine Frau sich noch an das Gespräch erinnern konnte.

„Ich sagte, das reicht," wiederholte Mrs. Zabini, „Ich habe auch noch ein Wörtchen mitzureden. Blaise hat keinen Hausarrest und Billy bleibt auch hier. Nur weil du dich wegen irgendetwas mit Tricca verstritten hast, muss nicht Blaise deinem Beispiel folgen, oder? Ich finde er hat das Recht dieses Album zu behalten."

„Vermutlich hast du recht," seufzte Zabini.

„Bei was denn?", wunderte sich Mrs. Zabini.

„Na was du gesagt hast," antwortete Zabini.

„Ich habe nichts gesagt," widersprach Mrs. Zabini.

Zabini rollte sichtbar mit den Augen und sagte: „So sehr ich diese Konversationen mit dir liebe, muss ich trotzdem los. Wir sehen uns heute Abend."

Er küsste sie sanft, bevor er in den Keller verschwand.

„Und wer holt nun Agnes?", fragte Blaise verwirrt.

„Sie ist schon wieder da," antwortete seine Mutter, „Sie ist hingefallen und hat sich das Knie aufgeschlagen..."

„Wirklich?", fragte Blaise ungläubig.

„Wenn ich es dir doch sage," beharrte Mrs. Zabini, während sie aus einem Regal ein Kochbuch heraus nahm und darin zu blättern begann.

„Ich glaube wir sollten das lieber nachprüfen," wisperte Ron zu Blaise, der daraufhin zustimmend nickte.

Sie hörten noch wie Mrs. Zabini mit sich selbst über das Abendessen diskutierte, bevor sie die Küche verließen.

„Und das geht schon seit meiner Geburt so," seufzte Blaise.

Sie stiegen die Treppe hinauf und begegneten unterwegs Demi, die hechelnd hinunter rannte.

„Riecht wahrscheinlich Moms Fischpastete," erklärte Blaise, „Frag mich nicht warum, aber sie liebt die."

Ron gluckste ein wenig.

So konnte Mrs. Zabini immerhin einen in ihrer Familie mit ihren nicht vorhandenen Kochkünsten erfreuen.

Blaise führte ihn zu einer rosaroten Tür an der mit roten Buchstaben der Name Agnes angebracht war.

Er klopfte vorsichtig und wartete auf die Bestätigung seiner Cousine, bevor er die Tür öffnete.

„Hi Süße," grüßte er das kleine Mädchen freundlich.

„Hallo Blaise," grüßte sie mit verweinter Stimme zurück.

Rons Mund blieb offen stehen, als er das Zimmer des Mädchens sah.

Blaise hatte untertrieben als er Agnes' Zimmer mit Hogwarts Gewächshäusern verglichen hatte.

Es gab keinen Zentimeter an dem nicht irgendetwas blumenartiges war.

An den Wänden waren Rosen gemalt, der Boden wirkte wie eine Blumenwiese, die Kästen waren mit Blumen verziert, das Bett ebenfalls und auf jedem Fleck stand eine große Vase mit langstieligen Sonnenblumen.

Agnes lag in ihrem Bett und hatte sich halb unter der Decke vergraben.

Nur ihr Kopf guckte noch heraus.

„Du hattest einen Unfall?", fragte Blaise mitfühlend und setzte sich auf Agnes' Bett.

Ron stellte sich einfach daneben und versuchte zu verhindern, dass ihn die Blüten der Sonnenblumen berührten.

„Ich bin hingefallen," schniefte das Mädchen, „Und Tante Ellis Salbe funktioniert nicht. Es tut noch immer weh."

„Was für eine Salbe?", fragte Blaise misstrauisch.

„Die aus dem Kühlraum," antwortete Agnes, „Das kleine Rechteck in der grünen Dose..."

„Das ist Butter," rief Blaise entsetzt, „Kein Wunder, dass es nicht funktioniert."

„Bei Gnombissen funktioniert es," mischte sich Ron ein.

„Tatsächlich?" Blaise hob skeptisch eine Augenbraue.

„Ja," bestätigte Ron, „Mom hat das immer bei meinen Geschwistern und mir verwendet..."

„Seid ihr etwa so arm, dass ihr euch keine Salbe leisten könnt?", kicherte Agnes und Rons Blick verdüsterte sich sofort.

Daran hatte er nie gedacht!

Vielleicht hatte seine Mutter nur so merkwürdige Behandlungsmethoden erfunden, weil sie sich nichts anderes leisten konnten.

„Das war nicht nett, Agnes," sagte Blaise streng und streichelte mit seiner Hand zärtlich über Rons, der ihn daraufhin ein kleines Lächeln schenkte.

„Tut mir leid, Tom," entschuldigte sich Agnes.

„Brav," lobte Blaise seine Cousine, „Okay, warte kurz. Ich hole die echte Salbe."

Er küsste Ron auf die Wange und verließ danach das Zimmer.

„Setz dich doch," bot das Mädchen an, worauf sich Ron erleichtert auf das Bett setzte.

Er betrachtete die Bettwäsche interessiert.

Es waren hauptsächlich Orchideen auf ihr, die sich wie im Wind bewegten.

„Nettes Zimmer," sagte er ein wenig hilflos.

„Ich liebe Blumen," erklärte ihm Agnes.

„Das hätte ich nie für möglich gehalten," meinte Ron sarkastisch.

„Du bist in Gryffindor?", wunderte sich Agnes und tippte auf das Wappen an seinem Umhang.

„Ähm ja," antwortete Ron und fragte sich, wie oft er wohl noch erzählen musste in welchem Haus er war und wie er hieß.

„Spielen wir was?", fragte Agnes bittend.

„Was denn?", erkundigte sich Ron.

Agnes beugte sich ein wenig über ihren Bettrand und zog eine kleine Schachtel unter dem Bett hervor.

Pflück die Blumen," las Ron den Titel des Spieles vor.

„Es ist ganz lustig," versicherte Agnes, „Schau mal. Es gibt vier Farben und man muss würfeln. Und auf jeden Feld passiert irgendetwas. Manchmal muss man zwei Felder zurück gehen oder man wird für mehrere Runden in das Gewächshaus gesperrt..."

„Und was ist das Ziel des Spieles?", fragte Ron.

„Dazu komme ich gleich," sagte Agnes, „Auf den Feldern kann es auch vorkommen, dass man Blumen pflücken kann. Das Ziel des Spiels ist es die Mitte des Irrgartens zu erreichen und wer dann die meisten Blumen gepflückt hat, hat gewonnen."

Ron konnte sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen.

Er hatte noch nie so ein lächerliches Spiel gesehen, aber er wollte das Mädchen auch nicht kränken, also stimmte er zu.

„Toll," jubelte Agnes und begann das Spiel auf ihren Bett aufzubauen.

Sie vermied es aber dabei ihr Knie mit irgendetwas in Kontakt kommen zu lassen.

„Nein," stöhnte Blaise, als er mit einer Tube Salbe in der einen und einer grünen Dose in der anderen Hand zurück kam, „Du hast zugestimmt mit ihr zu spielen."

„Das hat er," freute sich Agnes.

„Ron, das ist das dämlichste Spiel, das jemals erfunden wurde," sagte Blaise ernst, „Lass es sein. Es ist nur Zeitverschwendung."

„Er hat schon ja gesagt," entgegnete Agnes, „Du musst ja nicht mitspielen."

„Als ob ich ihn bei so einem Spiel allein lassen würde," sagte Blaise ernst, „Ich muss schließlich verhindern, dass er vor Langeweile Selbstmord begeht."

„Er ist nicht du," murmelte Agnes und Blaise schenkte ihr sofort einen bösen Blick.

„Was meint sie damit?", fragte Ron an Blaise gewandt.

„Ach nichts," winkte Blaise ab, „Sie weiß nicht was sie redet. Sie ist noch ein Kind."

Ron blickte ihn misstrauisch an, aber wollte vor dem kleinen Mädchen nicht weiterfragen.

Aber wenn er mit Blaise allein wäre, würde er ihn sofort mit Fragen löchern.

„Also spielen wir," rief Agnes aufgeregt und drückte Ron eine blaue Gärtnerfigur in die Hand.

„Zuerst kümmern wir uns um dein Knie," meinte Blaise.

„Na gut," seufzte Agnes und ließ sich von Blaise die Salbe auf die Wunde schmieren.

Es dauerte nicht einmal eine Minute bis die ganze Wunde verschwunden war.

„Wofür hast du die Butter mitgenommen?", erkundigte sich Ron als er einen Blick in die grüne Dose geworfen hatte.

„Die stand im Medizinschrank," antwortete Blaise, „Ich fürchte Mom hat vergessen, dass es Butter und keine Arznei ist."

„Spielen wir endlich?", nörgelte Agnes.

„Natürlich," antwortete Ron.

„Ja, lassen wir dieses spannende Spiel beginnen," sagte Blaise sarkastisch.

Schon nach einem Spiel gab Ron dem schwarzhaarigen Slytherin in Gedanken recht.

Es gab wahrscheinlich kein langweiligeres Spiel als Pflück die Blumen.

Er konnte nur glücklich sein, dass Ginny niemals dieses Spiel gehabt hatte.

Mit ihr hatte er nur Hau den Gnom spielen müssen und dabei konnte man gut Aggressionen abbauen.

Doch irgendwie hatte es Agnes geschafft, die beiden zu einer weiteren Partie zu überreden und danach zu noch einer und schließlich spielten sie den ganzen Nachmittag.

„Ich gehe nie wieder in die Nähe deiner Cousine," entschloss sich Ron, als sie sich für Terrys Party fertig machten(Ron bat nur Mrs. Zabini, dass sie einen Reinigungszauber an seiner Uniform durchführte).

„Das Spiel ist ein Geschenk des Himmels, im Gegensatz zu Blumenweg," meinte Blaise und schauderte ein wenig bei der Vorstellung des Blumenweg- Spiels.

„Und wie geht das?", fragte Ron.

„Du willst es nicht wissen," versicherte Blaise.

„Na gut," murmelte Ron und blätterte in einem grünen Fotoalbum, während Blaise seine Haare richtete.

Er blieb bei einem Foto hängen an dem Blaise kurzärmlich unter einer großen Trauerweide saß.

Er kannte diese Weide; er hatte sie einmal gesehen, als er wegen eines Scherzes von George und Fred für drei Wochen nach St. Mungo's gekommen war.

Sie stand inmitten des kleinen Parks von St. Mungo's.

Doch was ihn mehr schockte, waren die Schnitte an Blaises Unterarmen.

Er stand auf und ging zu Blaise ins Badezimmer.

„Ich bin gleich fertig, Ron," versicherte Blaise.

„Erklär mir das," sagte Ron und zeigte ihm das Bild.

Blaise ließ den Kamm fallen und blickte Ron mit schreckgeweiteten Augen an.

TBC