Ithildiel: look at the reviews, I wrote down some lines at you

Elanor: Warum kannst du nicht zwischen Gedanken und Geschehnissen unterscheiden, habs doch eigentlich deutlich genug geschrieben oder? Solange nicht Rückblick über dem Kapitel steht, befindet man sich nur in der Gegenwart, aber keine Angst große Rückblicke wird's nicht mehr geben, denke ich

Ich wollte nur noch mal erinnern, dass der Hauptverlauf der Geschichte der der Filme ist, außer ein paar kleinen, von mir vorgenommenen Veränderungen, viel neues werdet ihr anfangs also nicht erfahren, das ist ja aber schließlich auch kein Action adventureg

Kapitel 3

Gegenwart

Sie rannten und rannten, der Wind fegte ihre Locken über ihr Gesicht und doch sah sie schon auf Meter genau jeden Stein, jede Unebenheit, über die sie sich hinwegsetzte.

Ihre elbischen Sinne waren bis aufs Äußerste gespannt, sie konnte meilenweit über die Wiesen Rohans blicken, als sie plötzlich etwas erblickte, was ihr nicht geheuer vorkam. Eine Säule weißen Rauchs, sich in kleinen Schwaden in den Himmel ringend, langsam versiegend. Und noch etwas, Ross und Reiter, ein weißer Schweif...

„Aragorn,...", fing sie an, doch Legolas, der schon weiter gelaufen war, unterbrach sie: „Rohirrim,... wir sollten vorsichtig sein, wir wissen nicht, ob sie uns wohlgesonnen sind."

„Wer ist sich dessen in den heutigen Tagen schon noch sicher, viele Gerüchte besagen, sie wären ein Bündnis mit Saruman eingegangen. Ich meinerseits würde es bevorzugen, mich nicht mit ihnen einzulassen, obwohl ich kein Problem damit hätte, ein paar Freunden Sarumans meine Axt zu zeigen!"

„Die Reiter Rohans haben seit Anbeginn der Zeit mit Eindringlingen zu kämpfen, Gimli, es ist verständlich, wenn sie Fremden gegenüber nicht allzu offen sind. Doch wenn die Uruk- Hai ihnen begegneten, können wir hoffen, dass unsere Freunde vielleicht nicht mehr in Gefangenschaft sind."

„Élwen hat Recht, Gimli, kommt, ihre Pferde sind schnell, wenn wir sie erreichen wollen, müssen wir uns sputen.", sprach Aragorn, während er schon am Rennen war.

Als sie den dampfenden Haufen erreichten, hatten die Reiter sie längst bemerkt und sie umrandet, ihre Lederrüstungen knarrten, als sie ihre Speere auf die vier Fremden richteten, bereit, bei der kleinsten falschen Bewegung zuzustechen. Gimli wollte seine Axt ziehen, doch Élwen gab ihm ein Zeichen es sein zu lassen.

„Was treiben ein Mensch, ein Zwerg und zwei Elben in der Riddermark. Sprecht rasch!" Ein Reiter hatte sich zu ihnen nach vorne durchgedrängt, seine Rüstung sah anders aus, nicht so schäbig wie die anderen, dachte Élwen , als sie den weißen Schweif auf seinem Helm wiedererkannte, den sie aus der Ferne bereits gesehen hatte.

„Sagt mir euren Namen, Pferdeherr, und ich sage euch meinen."Gimli wollte es aber auch unbedingt auf eine Konfrontation ankommen lassen ,sie fragte sich, wie wohl der Anführer reagieren würde. Dieser stieg vom Pferd und kam auf sie zu, bis er unmittelbar vor ihnen stand.

„Ich würde euch den Kopf abschlagen lassen, Zwerg, wenn er sich nur ein wenig höher über dem Erdboden befände."

„Ihr würdet sterben, bevor ihr zum Streich ausholtet."Mit einer Schnelligkeit, dass nur Élwen die Bewegung mitbekam, hatte Legolas seinen Bogen gespannt und auf den Rohirrim gerichtet.

Weil sie nicht wusste, wie der Mann auf diese Drohung reagieren würde, da er schon nicht auf Gimli gut zu sprechen war, stellte sie sich zwischen die beiden, legte eine Hand auf Legolas Arm und drückte ihn langsam doch beschwichtigend herunter.

„Verzeiht die Unruhe meiner Gefährten, Herr,"begann sie mit ruhiger Stimme, „ aber wir sind in großer Sorge um zwei unserer Freunde. Wir sind Freunde Rohans und hofften auf eine Auskunft eurerseits eine Gruppe Uruk- Hais betreffend, die mit großer Wahrscheinlichkeit vor kurzem euren Weg kreuzten."

Sie hielt ungerührt seinem Blick stand, der von Misstrauen sprach, aber auch von Stärke und Mut und sie meinte auch von einem Funken Bewunderung, als er sich jedoch plötzlich an Aragorn wendete, der sich an ihn gerichtet hatte und ihm von Merry und Pippin berichtete.

Als er geendet hatte, nahm der Anführer, anscheinend überzeugt, dass sie keine Feinde seien, doch mit einem kurzem, grimmigem Blick auf Gimli und Legolas, seinen Helm ab.

„Ich denke, ich kann euch glauben, was jedoch eher an dem Anstand eurer Gefährtin liegt und nicht an euch, Herr Zwerg,", Er bedachte Élwen mit einem kurzem Nicken und fuhr dann fort, „ Verzeiht mein Misstrauen, aber es ist schwer, unser Land zu verteidigen, seit unser König in einem vergiftetem Zustand schwebt. Die Vasallen Mordors sind bis in mein Haus eingedrungen,... mein Name ist Éomer, ich bin der Neffe König Théodens und der dritte Marschall der Riddermark. Meine Mannen und ich wurden verbannt aus unserer Heimat und verteidigen es jetzt an den Grenzen. Es ist allerdings nur eine Frage der Zeit, wie lange wir dazu noch in der Lage sind, da sich, wie ich bereits erwähnte, unser Reich von innen heraus zerreißt. Was eure Freunde betrifft, habe ich leider schlechte Nachrichten, wir trafen die Uruks bei Nacht und schlugen sie alle nieder, der verkohlte Haufen dort ist der letzte Überrest, wir ließen keinen am Leben..."

Alle Hoffnung zerschlug sich innerhalb einer Sekunde, Bestürzung zeichnete die Gesichter der Gefährten und Élwen suchte nach etwas in Éomers Augen, dass ihr sagte, er würde sich irren, doch als ihre Blicke sich trafen, wusste sie, dass er die Wahrheit sprach und er senkte in Bedauern kurz den Kopf.

Warum hatten sie ihre Freunde nicht retten können? Diese zwei kleinen Wesen, die keine Ahnung von den Gefahren der Welt hatten und nur wegen ihrer großen Herzen mitkamen...

Sie drängte die Tränen zurück, sie würde nicht in Gegenwart dieser Männer weinen.

Sie merkte nicht, dass sie nach ein paar Minuten noch als Einzige neben Éomer stand, während Legolas ein Gebet sprach und Aragorn und Gimli den Haufen betrachteten. Es war ihr unangenehm, dass sein Blick auf ihr ruhte, wahrscheinlich erwartet er, dass ich zu schwach bin um das zu verkraften, eben nur eine Frau, wenn auch Elbe, dachte sie bitter und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf.

„Ich hörte von dem Ruf der Rohirrim, gnadenlos mit ihren Gegnern zu sein, aber dass sie so mordlustig sind und im Gefecht nicht mal Kinder erkennen, hätte ich den geschickten Pferdeherren nicht zugetraut."

Sie wusste um den harten Ausdruck in ihrer Stimme und bemerkte mit Wohlgefallen, dass er auch Éomer aufgefallen war, da er sogleich wieder in seinen strengen Ton zurückfiel.

„Ich kann nur noch einmal mein Bedauern ausdrücken, wir hatten nicht die Absicht Unschuldigen das Leben zu nehmen, doch würdet ihr nicht auch mordlustig werden, wenn ihr euer ganzes Dasein lang um das Überleben eurer Heimat bangen müsstet?"

Sie erkannte an der Art, wie er das "mordlustig"aussprach, dass sie ihn in seiner Ehre gekränkt hatte, doch er stapfte mit erhobenem Kopf in Richtung Leichenhaufen, so dass sie keine Gelegenheit hatte ihm noch zu antworten.

Auch blieb ihr keine Zeit mehr, da Aragorn eine Spur der Hobbits gefunden hatte, die daraufhin deutete, dass sie fliehen konnten und in den Fangorn Wald verschwanden.

Éomer begleitete sie in den Wald, es schien Élwen, als ob er ihre Worte über die Rohirrim ernst genommen hatte und wieder etwas gut machen wollte, doch sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie tiefer in den Wald eindrangen. Die Luft war stickiger geworden und sie spürte die Gedanken und Stimmen, die sie umgaben und sie einnebelten. Doch hatte sie genug Erfahrung, den Zauber des Fangorn nicht zu nah in ihr Herz dringen zu lassen, wie es bei vielen jungen Menschen der Fall war, die danach nie mehr gesehen wurden, was nicht selten vorkam. Doch legte auch sie eine Hand auf ihr Schwert, als sie die Anwesenheit des weißen Zauberers spürte....

„Gandalf?" Zum zweiten Male an diesem Tag stand sie wie eine Eiche im Wind, doch diesmal überkam sie ein unendliches Gefühl des Glücks, als sie ihren verloren geglaubten Freund wiedererkannten, oder eher gesagt, er sich zu Erkennen gab.

Dass Legolas und ich nicht gleich wussten, dass er es war, der sich näherte, war seine Absicht gewesen, weise meinen wir zu sein und doch lassen sich unsere Sinne durch einfache Zaubereien trüben. Élwen lächelte Gandalf selig an , auch wenn sie immer noch nicht begreifen konnte, wie es möglich sein konnte, dass er den Sturz mit dem Dämon von Morgoth überlebt hatte. Er erzählte von den Geschehnissen, doch bevor sie ihn noch etwas fragen konnte, rief er zur Eile auf und sah Éomer an.

„ Ich weiß, wie es um euren Onkel steht und ich werde ihn aus der kalten Hand Sarumans befreien. Ihr müsst mit uns kommen, er wird euch brauchen,... Krieg steht bevor."

„ Ich hatte nur auf eine Gelegenheit gewartet, es diesem hinterlistigen Berater heimzuzahlen, doch allein wäre ich nicht im Stande gewesen, Théoden aus seinem Bann zu befreien. "

Éomer rief sogleich seine Männer zum Aufbruch zusammen. Zwei Pferde, deren ehemalige Reiter in der Nacht gestorben waren, wurden Aragorn, Legolas und Gimli bereit gestellt, während Élwen bei Gandalf auf Schattenfell mitritt, was ohne Sattel für sie als Elbe kein Problem war.

Einige Stunden, bevor sie Edoras erreichten, gab Éomer seinen Rohirrim den Befehl zu warten, da sie sonst zuviel Aufmerksamkeit erregen würden, mit Gandalf als Hilfe würden sie alleine mit den Verrätern fertig werden.