Ohne Titel

Diese Geschichte ist ohne Titel, weil ich keinen gefunden habe, der das alles ausdrücken kann, was ich hiermit erzählen möchte.

Die Geschichte ist kurz, aber sagt (hoffe ich) viel aus.

Ich habe sie in einer Phase geschrieben kurz nachdem ich eine deprimierende Story gelesen habe. Deshalb möchte ich alle hiermit warnen: Sehr deprimierend und nicht unbedingt logisch. Aber ich möchte daran nichts ändern, weil es so aus meiner Hand geflossen ist. Und wenn ihr ein paar Fehler entdeckt, verzeiht sie mir bitte großzügig, da ich es nicht habe Beta lesen lassen. Über eine review und sei sie noch so kurz, würde ich mich sehr freuen.

Alptraum

Blut. Überall.

Es klebt an meinen Händen. Ich bin es gewesen.

Ich habe getötet. Und ich muss es wieder tun.

Blut. Blut, überall nur Blut.

Ich sehe nichts mehr. Außer rot.

Ich rieche nichts mehr. Außer diesen Kupferartigen, süßen Geruch.

Ich spüre nichts mehr. Außer dieser warmen Flüssigkeit, die meine Arme hinab läuft.

Ich habe schon getötet, aber ich werde niemandem je wieder weh tun.

Nein. Nur noch mich selbst werde ich umbringen.

Doch das ist egal. Niemand wird sich darum kümmern.

Blut.

Es tropft auf den Boden. Leise, unregelmäßig.

Und doch hallt es laut in meinem Bewusstsein wieder.

Es ist das Leben, das aus mir heraus läuft.

Das Tropfen. Der Rythmus meines Todes.

Es wird schwarz um mich.

Schreiend wache ich auf. Doch ich erwache nicht aus diesem Alptraum.

Sie haben es schon wieder getan.

Ron und Hermine. Obwohl ich sie gebeten habe mich in Ruhe zu lassen.

Sie haben mich wieder gerettet. Mich in den Krankenflügel gebracht.

Ich möchte sterben, doch sie lassen mich nicht.

Ich habe Sirius umgebracht. Ich möchte sterben dafür.

Doch sie erhalten mich mit Gewalt am Leben.

So werde ich nie aufwachen, aus dem Alptraum meines Lebens.