Hey! Schon mal vielen dank für die ganzen Reviews (das ist immer noch das beste an der ganzen Sache...)
Kathyhirogama: ja ja, bin ja dabei... ;-)
Lilien: vielen Dank
Sailam: Dir ebenfalls vielen Dank
Vamp: Noch ist hier nix vorbei... ;-)
Elenya: Sooo... erst mal freut es mich, dass Du die Story so gut findest. Zu den Gründen des späten Erscheinens: ich weiß, das hört sich blöd an, aber Hauptgrund war Schule (Oberstufe, Stufensprecher, Klausuren und der ganze Kram...) und dann hatte ich noch ziemlichen Stress mit meiner Freundin, was im Endeffekt dazu führte, dass sie mit mir Schluss gemacht... jaja so kann's kommen... da hatte ich dann auf jeden Fall erst mal keine Lust mehr, die Geschichte weiterzuschreiben. Als ich dann jedoch Dein Review erhalten habe, hab ich mich wieder reingehängt und innerhalb kurzer Zeit dieses Kapitel hier geschrieben.
Another Marauders Story Kapitel 5, Ankunft mit ZwischenfällenJames Potter lag im Schatten einer großen Eiche, und an eben diese angelehnt am Ufer des Sees der Hogwarts Ländereien. In seinen Armen lag Lily und genoss genau wie er den warmen Septembernachmittag. Es war Montag, und ein paar Stunden später, also gegen Abend, sollten die Gastschüler aus Beauxbatons ankommen. Aufgrund dieses Ereignisses hatte Professor Dumbledore es sich nehmen lassen, allen Schülern den Nachmittag frei zu geben, wofür James doch recht dankbar war.
James sah zu Lily. Zu seiner Lily. Er konnte sein Glück immer noch nicht richtig fassen. Lily Evans, das süßeste, schönste und intelligenteste Mädchen der ganzen Schule, wollte mit ihm, James Potter, zusammen sein. Sein inneres war so vollkommen von wunderbaren Glücksgefühlen durchflutet, das er zu zerbersten drohte. Aber es war wunderschön. James lächelte und nahm Lilys Hand. Er merkte, dass Lily ebenfalls lächelte und seinen leichten Händedruck erwiderte. Alles in allem wünschte er sich, dass dieser Moment niemals aufhören würde.
James musste an den vorgestrigen Abend zurückdenken, als er Hand in Hand mit Lily in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurückgekehrt war. Natürlich war es für ihn die zweifelsohne schönste Sache der Welt mit Lily zusammen zu sein (absolut zweifellos), aber insgeheim hatte er doch ein mulmiges Gefühl dabei gehabt, wenn er an die Reaktion ihrer Klassenkameraden betreffend Lilys und seiner plötzlichen Beziehung gedacht hatte.
Doch als sie schließlich im Gemeinschaftsraum angekommen waren und sich eng umschlungen in einem Sessel nah dem Kamin niedergelassen hatten, waren die Kommentare ihrer Mitschüler doch sehr überraschend.
Na ja, ehrlich gesagt konnte man in den meisten Fällen nicht wirklich von Kommentaren sprechen, denn die meisten der Gryffindors ihres Bekanntenkreises hatten nur gegrinst und einen erhobenen Daumen in die Höhe gestreckt. Manchmal war sich James jedoch ziemlich sicher gewesen, etwas wie „endlich haben die's doch bemerkt...", oder „hat ja auch lang genug gedauert mit den beiden...."gehört zu haben. Wussten die etwa mehr als er?
„Woran denkst du?", fragte Lily lächelnd und blickte ihm tief in die Augen.
„Ich denke daran, dass ich gerade mit dem süßesten und schönsten Mädchen der Schule Arm in Arm an einem wunderbaren Spätsommernachmittag hier am See liege."
Lilys Lächeln weitete sich aus und langsam näherte sie sich James Gesicht. So weit, dass er dachte, er würde in ihren grünen Augen versinken müssen. Das hätte ihm aber nichts ausgemacht.
„Und?", fragte Lily leise, „Gefällt es dir?". James lächelte und beantwortete diese Frage mit einem langen, innigen Kuss.
Ein paar Stunden später (viel zu wenige, wenn man James gefragt hätte) standen die gesamten Hogwartssschüler vor dem großen Eingangsportal des Schlosses, um die sechste und siebte Klasse aus Beauxbatons willkommen zu heißen. Obwohl der Tag bisher doch recht warm gewesen war, kühlte es nun langsam ab (immerhin war es ja September), was allerdings noch ein Grund mehr für Lily und James war, sich eng aneinander zu kuscheln.
Neben ihnen standen Remus und Caithlin und aus den Augenwinkeln konnte James erkennen, wie Remus schüchtern einen Arm um ihre Taille schlang. Hinter ihm hörte er Sirius resigniert seufzen.
„Immer diese Pärchen... ."schimpfte er gespielt ärgerlich und knuffte Peter, der direkt neben ihm stand, in die Seite. „Wie's aussieht müssen wir jetzt auch langsam mal ´n Zahn zulegen in dem Punkto, oder, Wormtail?".
Peter zuckte kaum merklich zusammen. Offensichtlich hatte er wohl nicht damit gerechnet, so direkt von Sirius angesprochen zu werden.
„Jaa, wenn du das sagst, Padfoot."
Sirius grinste.
„Also Barbara, wie wär's? Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen!". Selbst Barbara, die zusammen mit Beverly etwas weiter vor James und Lily stand, konnte nach dieser dreisten Anmache ein Lächeln nicht unterdrücken.
„Vergiss es, Black.", grinste sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Als ob ich nichts besseres zu tun hätte, als mit dir auszugehen... .".
Sirius wollte gerade zu einem Konter ansetzten, als eine schrille Stimme die Luft zerschnitt.
„Willst du dir das nicht noch einmal überlegen, Adams? Klar, es ist nur mein schäbiger Cousin, aber glaubst du wirklich, dass auch nur irgendein Kerl mit so einem nichtsnutzigen Schlammblut wie dir ausgehen will?"
James drehte sich instinktiv um und sah Bellatrix Black, die, zusammen mit ihrer Slytherinclique, plötzlich hinter Sirius und Peter aufgetaucht war. Ihr Grinsen war so süffisant, dass es James fast schlecht wurde.
Sirius Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Verschwinde, Bellatrix.", presste er nur hervor. Bellatrix' Grinsen wurde noch eine Spur süffisanter.
„Und was, wenn ich es nicht tue?"
„Dann hetze ich dir einen Fluch auf den Hals, auch wenn deine beiden Gorillas hier neben dir stehen!", schnaubte Sirius und gestikulierte wild in Richtung Rudolphus Lestrange und Severus Snape, die neben Bellatrix standen.
„Ach, was hast du denn, kleines Cousinchen? Ich meine es doch nur gut mit Adams!", sagte Bellatrix gespielt unschuldig und wandte sich wieder Barbara zu.
„Siehst du, Adams? Das andere Schlammblut hat es richtig gemacht."Sagte sie und deutete auf Lily.
Bei James, der vorher nur mit angespannten Nerven dem ganzen Szenario zugeschaut hatte, brannten nun sämtliche Sicherungen durch. Hastig löste er sich aus Lilys Armen und tat wütend einen Schritt auf Bellatrix zu.
„Wiederhol das noch mal, Black.", knurrte er, den Blick krampfhaft und mit zusammengekniffenen Augen auf Bellatrix gerichtet, und tastete nach seinem Zauberstab.
„Oh, Potterchen, willst deine kleine Schlammblutfreundin verteidigen, hm? Das ist aber mutig von dir, Potterlein. Aber was willst du denn machen? Mich verfluchen? Da hab ich aber angst!"
Die letzten Worte sprach Bellatrix in einer ekelhaft imitierten Babystimme. Mit James Nerven war es nun entgültig vorbei.
„Du wirst dich noch wundern was ich mit dir machen werde!", schrie er wütend, griff seinen Zauberstab und richtete ihn drohend auf Bellatrix.
Plötzlich ging alles ganz schnell. In dem Moment in dem James seinen Zauberstab hervorzog, sprangen Rudolphus Lestrange und Severus Snape, die Zauberstäbe ebenfalls gezückt, so schnell sie konnten vor Bellatrix, Sirius und Remus sprangen so schnell sie konnten vor James um zu versuchen ihn zu beschwichtigen und Peter sprang so schnell er konnte vor eine sehr misstrauisch wirkende Professor McGonnagall um sie vom Tatgeschehen abzulenken.
„Hey, man", raunte Sirius James zu, als dieser sich gerade von ihm und Remus losreißen wollte, um Bellatrix doch noch einen Fluch aufzuhalsen, „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber lass sie in Ruhe, du handelst dir doch nur Schwierigkeiten ein.".
Halb aus Einsicht und halb aus Verwunderung, solch vernünftige Worte von Sirius zu hören, ließ James schließlich locker und steckte seinen Zauberstab zurück in die Tasche.
„Du hast ja recht.", sagte er resigniert und ging zurück zu Lily, die ihre Arme sanft um seine Taille schlang.
Bellatrix grinste hämisch, doch der schadenfrohe Kommentar, zu dem sie kurz danach ansetzte, ging in dem schrillen Schrei eines Erstklässlers unter, der einige Reihen vor ihnen stand.
„HEY, schaut mal da vorne, da kommen sie!"
Und tatsächlich. Plötzlich erschienen am Horizont einige scheinbar Pferdelosen Kutschen (in Wirklichkeit wurden sie jedoch von Thestralen gezogen, wie James irgendwann einmal in Pflege magischer Geschöpfe gelernt hatte), die sich schnell auf das Schloss zu bewegten. Anscheinend waren es die selben Kutschen, die auch für die Hogwartsschüler eingesetzt wurden, um in den Ferien zum Bahnhof zu kommen.
Schließlich kamen die Kutschen zum stehen und James sah, wie sich knarrend die Tür der größten Kutsche öffnete. Heraus trat die größte Frau, die James jemals gesehen hatte. Einzig allein der Wildhüter Hagrid hätte es wohl an körperlicher Größe mit ihr aufnehmen können. Sie hatte olivefarbene Haut und war in einen schwarzes Satinkostüm gehüllt. Wenn er sich nicht irrte, musste das Madame Maxime, die Schulleiterin von Beauxbatons sein.
James irrte sich nicht, denn sofort nachdem Madame Maxime aus der Kutsche ausstieg kam schon Professor Dumbledore, um sie zu begrüßen.
„Ah, Olympe! Willkommen in Hogwarts!", sagte er feierlich und gab ihr einen Handkuss, wobei er sich jedoch auf die Zehenspitzen stellen musste, um ihre Hand überhaupt zu erreichen.
„Erlauben sie mir, ihnen einen Weg ins Schloss zu bahnen."
Mit den letzten Worten schnipste Dumbledore kurz mit seinem Zauberstab und sofort erschien ein langer, roter Teppich aus dem Nichts, der sich von selbst einen Weg durch die Schülermenge zum Schlossportal bahnte.
Als James an seinem Platz am Gryffindortisch der großen Halle von Hogwarts saß, fiel ihm ein Spruch wieder ein, den ihm sein Großvater irgendwann einmal erzählt hatte:
„Wenn wir einmal zusammenkommen, dann können wir es einfach nicht lassen, ein wenig anzugeben.".
Wie recht er doch hatte. Anders als sonnst schien die große Halle an diesem besonderen Abend besonders schön hergerichtet zu sein. Die sonnst eher verblichen wirkenden Banner der verschiedenen Häuser erstrahlten nun in frischen Farben und schienen auch um einiges größer zu sein und bei genauerem hinsehen fiel James auf, dass die gewohnten schwebenden Kerzen kristallenen Kronleuchtern gewichen waren.
Doch James schien nicht der einzige zu sein, dem diese Veränderungen auffielen. Am Portal der großen Halle standen die Bauxbatonsschüler, von denen sich die meisten staunend die Halle, und besonders deren verzauberte Decke, an der es nun langsam dämmerte, ansahen. Andere warfen neugierige Blicke zu den verschiedenen Haustischen, manche schienen müde zu sein, oder einfach nur gelangweilt.
„Hey, Jim.", sagte Sirius, der neben ihm am Tisch saß, und knuffte ihm in die Seite. „Was sagst du zu der Blonden ganz hinten?". Sirius deutete unauffällig auf eine der Beauxbatons, die wirklich nicht gerade unattraktiv aussah.
James wollte gerade seien Kommentar abgeben, als Lily, die neben ihm saß, sich einmischte.
„Na, wie soll er die schon finden, hm? Die sieht doch wirklich nicht sonderlich gut aus, oder, James?". James grinste und wandte sich Sirius zu.
„Also wirklich, Padfoot, gut sieht die ja nun wirklich nicht aus.", schmunzelte er und gab Lily einen Kuss auf die Wange. Lily lächelte, war jedoch noch nicht ganz zufrieden.
„James, wieso nennst du Sirius eigentlich andauernd ‚Padfoot'?"
In James Magengegend machte sich schlagartig ein schockierendes Gefühl breit, das dem, von Professor McGonnagall bei irgendeinem Schulregelbruchs auf frischer Tat erwischt zu werden, erstaunlich ähnelte. Den davon, dass er einmal im Monat mit Sirius, Peter und Remus durch die Ländereien streifte (und vor allem in welcher Gestalt sie das taten) hatte er Lily bisher noch nichts gesagt.
James riskierte einen kurzen Blick zu Sirius, dieser schien jedoch genauso ratlos zu sein, wie er selbst.
„Nun ja, weißt du, dass ist eine längere Geschichte..."Weiter kam er nicht, denn genau in diesem Augenblick erhob sich Professor McGonnagall von ihrem Platz und bat um Ruhe.
Sie räusperte sich und begann mit ihrer Ansprache:
„Anders als bei den Aufteilung der Erstklässler auf die verschiedenen Schulhäuser haben wir bei diesem besonderen Anlass beschlossen, den sprechenden Hut nicht zu Rate zu ziehen."
In der Halle brach ein leises Murmeln der Verwunderung aus und James bemerkte, wie einige der Austauschschüler bei den Worten „sprechender Hut"verwirrt die Stirn kraus zogen. Wer konnte es ihnen verübeln? Professor McGonnagall fuhr mit einer ihrer strengsten Mienen durch die Halle, wodurch das Murmeln abrupt verstummte und fuhr mit ihrer Rede fort.
„Wir haben auf den Hut verzichtet, um sicherzustellen, dass auch tatsächlich sechs Schüler pro Klasse in ein Haus kommen und dementsprechend die Schüler willkürlich auf die Häuser verteilt."
Sie schnippte einmal kurz mit ihrem Zauberstab und eine Liste, auf der zweifelsohne die Namen und Häuser der Neuen verzeichnet waren, erschien vor ihr. Sie griff danach und wandte sich zu der Gruppe Beauxbatons.
„Ich werde nun nacheinander ihre Namen vorlesen und ihnen dann ihr Haus mitteilen. Es gibt insgesamt vier Häuser: Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin."
Während sie sprach, deutete sie auf die verschiedenen Haustische.
„Sie werden sich danach sofort zu dem jeweiligen Tisch des Hauses begeben, wo sie von ihren Mitschülern empfangen werden. Haben sie das alle verstanden?"
Aus der Richtung der Beauxbatons kam ein zustimmendes Gemurmel.
„Also gut, fangen wir an.", sagte Professor McGonnagall und rollte ihre Liste auf.
„Berline, Quentin. Ravenclaw."
James sah zu, wie Quentin Berline, ein großer, blonder Junge zögernd auf den Tisch der Ravenclaws zuging, wo er jedoch mit großem Beifall begrüßt wurde.
„Bellevue, Marie. Ravenclaw."Ein mittelgroßes Mädchen löste sich aus der Gruppe der Beauxbatons und setzte sich unter großem Geklatsche zu Quentin Berline an den Ravenclawtisch.
Professor McGonnagall schickte „Bimaine, Manon"nach Slytherin und „Calvine, Paul"nach Haufflepuff, bevor mit „Corbeau, Lea" die erste Schülerin nach Gryffindor kam, welche, zu Sirius großem Vergnügen, das hübsche blonde Mädchen war, nachdem er James gefragt hatte.
So ging die Prozedur weiter, bis schließlich „Volontier, Oceane" (Gryffindor) verlesen wurde und somit alle Schüler verteilt waren und das Festmahl für diesen Abend endlich beginnen konnte.
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Sooo, dass war Kapitel Nummer fünf. Würde mich (wie immer) über Reviews, Kritiken, Beifallsbekundigungen, Verbesserungsvorschläge und dergleichen freuen.
Ich brauche übrigens dringend einen Betaleser/in (merkt man wahrscheinlich an diesem Kapitel...). Also wer Interesse hat, bitte eine Mail an: oder an tillakppenweb.de
