So meine Lieben! Ich weihe wieder unter den Schreibenden. Leider, hatte ich in letzter Zeit nicht so viel Luft zum SChreiben, da ich angefangen hab zu arbeiten, aber jetzt nach der ersten Eingewöhnungszeit bin ich wieder da und ich hab Verstärkung mitgebracht Betaleserin zu sich zieh Tadaa! Darf ich vorstellen Chibi-Siberian Jaaa, was gibt's noch zu sagen, der Teil is etwas kurz geraten, aber der nächste wird länger und kommt schneller zu Chibi-Siberian schiel die eine Peitsche in der Hand schwingt schluck Ich hoffe ihr lest trotzdem alle munter weiter, trotz der etwas längeren Pause und schreibt ordentlich eure Meinung! Knuddel eure Arkani!

Er konnte zwar nicht genau sagen warum, aber irgendwie fühlte er sich wohl in dieser winzigen Wohnung, hoch über den Straßen Tokios. Omi wohnte im siebten Stock und hatte eine wundervolle Aussicht auf die Stadt. Nie hätte der Schwarz sich vorstellen können, das Japans Hauptstadt bei Nacht so schön war! Aber wenn er ehrlich war, hatte ihn das auch nie sonderlich interessiert. „Nagi?" Omi war also auch endlich fertig. „Alles, ok?" „Natürlich." Gemeinsam stiegen sie in das große, weiche Bett, welches fast den ganzen Platz des Schlafzimmers in Anspruch nahm. Ein Kleiderschrank hätte wohl gerade noch reingepasst. „Nagi? Darf ich dich etwas fragen?" Keine Antwort.
„Bist du von Schwarz weggelaufen? Ich meine, bist du bei ihnen ausgestiegen?" Wieder keine Antwort. „Verstehe. Gute Nacht." ‚Schade, aber wenn er nicht reden will, sollte man ihn wohl auch nicht dazu zwingen.' Der Regen klopfte hart gegen die Scheibe. Es hatte wieder begonnen stärker zu Regnen und der Wind pfiff unangenehm laut um das Gebäude, aber im Bett war es schön warm. „Ja. Ich glaube schon." Der Blonde war erstaunt. Nagi schien gesprächiger zu sein als er vorerst vermutete. „Und warum?" Omi wusste das er ziemlich neugierig war, aber er wollte es unbedingt wissen. „Ist doch egal! Warum provozierst du dein Glück, Bombay?" Er hatte es wohl doch etwas übertrieben. Aber er verstand den andern. Wie konnte man auch erwarten, dass Nagi sich nach so kurzer Zeit öffnen und ihm vertrauen schenken würde? Auch wenn er gern gewusst hätte warum Schwarz ihren Kollegen derart verprügelt hatten, musste er wohl noch eine Weile auf seine Antwort warten. „Gibt es einen Grund dass du hier alleine wohnst?" Nagi war anscheinend auch neugierig. „Die andern drei sind mir unglaublich wichtig. Sie sind meine Familie. Aber die Luft zwischen uns ist durch die Missionen und die persönlichen Probleme des Einzelnen oft ziemlich gespannt. Es erspart uns unnötige Streitereien, wenn jeder seine eigene Wohnung hat. Aber wir sehen uns ja jeden Tag, deshalb ist das nicht so schlimm." Nagi seufzte schwer. Natürlich. Die anderen. Der Rest von Weiß. Die würden sich freuen! Aber um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen fehlte dem Schwarz jetzt einfach die Lust. Mit einem Mal war er tot müde und fühlte jeden blauen Fleck und Bluterguss an seinem Körper. Und das Letzte worüber er sich heute noch Gedanken machen wollte, waren die übrigen Mitglieder von Weiß.

Omi drehte leicht den Kopf zur Seite. Er lag auf dem Bauch, Nagi auf der Seite mit dem Rücken zu ihm. Seit mehreren Minuten hatte keiner mehr etwas gesagt und er fürchtete, dass der Brünette vielleicht schon schlief. ‚Soll ich, oder soll ich nicht?' Eigentlich scheute er sich davor den anderen zu fragen, immerhin wollte er ihn nicht zur Weißglut treiben. Schließlich entschied Bombay, dass es für heute reichte. Morgen würde er noch genug Zeit haben um Fragen zu stellen. „Gute Nacht, Nagi."

Am nächsten Morgen erwachte Naoe aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Zunächst etwas verwirrt, dass er in einem fremden Bett lag, erinnerte er sich langsam wieder an den gestrigen Tag. „Gut, dass du bist wach bist." Nagi blickte richtung Tür, Omi schien gerade von draußen rein gekommen zu sein, denn er trug seine Jacke und war dabei seine Schuhe auszuziehen. In der Hand hielt er eine Einkaufstüte.
Als er Nagis fragenden Blick bemerkte, lächelte er.
„Hab noch was zum Frühstück besorgt." ‚Warum muss der Typ eigentlich immer lächeln?' „Kommst du dann? Du kannst mir beim richten helfen." Omi eilte in die Küche, während Nagi ihm ungläubig hinterher sah. Hatte er das gerade richtig verstanden? Er, Nagi Naoe, sollte beim Essen richten helfen? In seinem ganzen Leben hatte er so was noch nicht getan. Nicht einmal Schwarz hatte bis jetzt so etwas Albernes verlangt! Sie hatten sowieso nie zusammen gegessen, nicht einmal einen Abend gemeinsam verbracht. Warum denn auch, sie waren ja keine Familie oder so was, sie gehörten nicht zusammen. Trotzig zog der Brünette sich wieder die Decke über den Kopf. Dieser Weiß-Typ hatte ihm nichts vorzuschreiben. Doch irgendwie überkam Nagi ein schlechtes Gefühl, denn genau dieser Weiß-Typ war es gewesen der ihm einen Schirm über den Kopf gehalten hatte. Und der ihn in seinem Bett schliefen lies. Und für den er doch eigentlich etwas empfand. Nagi seufzte.
Da waren sie wieder.
Die Gedanken die er immer zu verdrängen versuchte, die er nie haben wollte. Es stimmte, Bombay war ihm nicht egal, ganz und gar nicht, aber trotz seiner Gefühle musste er realistisch bleiben! Auch wenn sie jetzt keine Feinde mehr waren, hatte er mehr Probleme als gut für ihn waren. Er hatte Schwarz verlassen. Und auch, wenn diese Entscheidung erst gestern Abend getroffen worden war und Crawford noch nicht davon unterrichtet war, so hatte er trotzdem ein großes Problem. Schwarz würde ihn nicht einfach so gehen lassen und ihm ein Geschenkkörbchen zum Abschied schicken. Sie würden ihn töten. Er wusste zuviel. Und jetzt hatte er auch noch bei seinem Feind Unterschlupf gefunden. Er war ein Verräter und solche mussten sterben. Eine reelle Chance zu überleben hatte der Brünette wohl nur, wenn er so schnell und so weit wie möglich verschwinden würde. Und Omi? Würden sie ihn auch töten? Könnte er nicht vielleicht zusammen mit ihm verschwinden? Wenn Omi genauso empfand, dann konnten sie vielleicht. . . „Ach, verdammt!" Leise fluchend stieg Nagi aus dem Bett. Er hasste es wenn seine Fantasie mit ihm durchging. Für ihn gab es keine glückliche Zukunft. Er musste verschwinden und das am besten bevor Schwarz herausfanden, dass Omi auch mit drinsteckte. Gedanken oder gar Gefühle wie Liebe und Glück waren nun mal nicht für ihn bestimmt.

Das Frühstück verlief ziemlich schweigend.
Draußen hatte es wieder zu regnen begonnen. Omi seufzte schwer. Diese Stille war nichts für ihn. Das schien auch Nagi zu bemerken. „Tut mir leid." Der Blonde sah erstaunt auf. „Ich bin kein besonders angenehmer Zeitgenosse, was?" Omi sah seinen Gegenüber entgeistert an. Fühlte Nagi sich jetzt etwa schuldig? Machte er sich Sorgen, dass er nicht unterhaltsam genug war? Gegen seinen Willen musste der Weiß leicht schmunzeln. „Was ist?" ‚Schon wieder! Ständig lächelt er.' „Nagi, lass uns später ein wenig spazieren gehen, ja?"