Ich weiss, ich weiss, ich hab gesagt, ich würde nicht jeden Tag updaten,
aber ich kann einfach nicht anders, wenn ich so süsse reviews kriege.
Ich muss damit aufhören... das entwickelt sich noch zu einer schlechten Angewohnheit... *ggg*
Aber noch schnell zu meinen Reviewern:
@Jacky: Domo arigáto! Totémo omoshiokatta desu! Diru -- kore ga tóku ní ki ni irimashita! Déwa mata!!!
@Kirilein: Hab ja gesagt, sie werden LAIDEN! *fg *
@Virginia & Nevathiel: Meine Leser süchtig zu machen ist mein Ansporn und der Traum meiner schlaflosen Nächte *fg*
@Vengari, Angel334, Ivine & Noemi Tenshi (meine vier meistreviewenden Leser *danke*): Ich beeil mich ja *hetz* und danke für eure liebe Unterstützung. Tjaja, der gute Harry, ob der schon was von seinem Glück ahnt?
Und das hier geht noch mal ganz speziell an Vengari: Deine review hat mir sehr viel bedeutet, ganz besonders die Tatsache, dass ich (naja, vielleicht nicht nur ich, aber auch) dich für HP/DM-Pairings begeistern konnte und ja, ich denke, dass IST so ziemlich das grösste Lob, dass man kriegen kann.
Ich bin im Allgemeinen sehr überrascht und begeistert, so starken Zuspruch auf meine Story zu bekommen, wo es doch so viele gute (leider auch genauso viel schlechte) Geschichten über die beiden gibt. *tränenwegstreicht* Ihr seid toll Leute, ganz, ganz lieben Dank!
*alle ganz doll knuddelt bis ihnen die Luft wegbleibt*
PS: Ich wusste gar nicht, dass man ZU SCHNELL updaten kann *fg*
Na dann kanns ja jetzt losgehen!
~ * ~
Des Widerspenstigen Zähmung
Kapitel 4 - "Katharinas" Auftritt (oder: Das bedeutet Krieg) (A/N: Alle Shakespeare-Fans sagen hier *HIER*)
Harry war nicht amüsiert, nein, man konnte sogar soweit gehen zu sagen, er war sauer. Stinksauer.
20 Punkte Abzug für Gryffindor, weil Malfoy dieses Ekel, ihm nicht gesagt hatte, dass die Vertrauensschüler ein Treffen hatten. Und er hatte sich sogar noch einen Moment lang schuldig gefühlt, obwohl alles was er gesagt hatte die Wahrheit war. Malfoy war ein Intregant, ein Lügner, ein Manipulator, kurz: Ein Slytherin!
Die Ravenclaws hatten ihn und Hermine über den Verlauf der Sitzung informiert und ehrlich gesagt war nichts dabei gewesen, was sie nicht schon gewusst hätten oder was von besonderem Belang war. Während Hermine eifrig mit Michael Hudson redete - Hermine hätte wirklich gut nach Ravenclaw gepasst - lehnte Harry sich in seinen Stuhl zurück, kaute geistesabwesend auf dem Stift, den er nutzloserweise mitgenommen hatte und starrte die Wand an, die unter seinen finsteren Blicken längst das Weite gesucht haben sollte. Sie blieb allerdings stehen, was Harry als persönlichen Affront gegen sich und seine Laune sah. Da man Wänden allerdings keine Punkte abziehen konnte, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Hermine und dem Vertrauensschüler aus Ravenclaw zu.
"Hey Herm", flüsterte er.
Keine Reaktion.
Ein Räuspern, dann etwas lauter: "Hey, Herm!"
Er wusste dass er sprach, seine Stimmbänder vibrierten und brachten Töne hervor und nach allem was er wusste durchquerten diese Schallwellen auch den Raum - allerdings schienen sie um Hermine einen Bogen zu machen.
"HERMINE VERDAMMT NOCHMAL!"
Hermine quiekte erschrocken auf, fuhr aus ihrem Stuhl und drehte sich in der selben Bewegung schwer atmend zu ihm um.
"Meine Güte Harry, willst du mich umbringen? Was ist denn?"
Er fixierte sie mit bösem Blick, dann hob er die Schultern und grinste.
"Ich wollt dir nur sagen, dass ich jetzt gehe."
Gesagt, getan und er verschwand. Hermine schaute ihm mit ungläubigem Blick hinterher.
Harry lief zurück zum Gryffindorturm, dort zischte er der fetten Dame das Passwort zu und stiefelte in den Raum. Am Feuer saßen Neville, Colin, Dennis und Ginny und für Harry sah es ganz so aus, als erklärte Neville den dreien etwas für ihr künftiges Jahr in Kräuterkunde. Er warf sich zu Seamus und Dean, die auch schon ziemlich müde aussahen in eine Ecke und begutachtete ihre Partie Zauberschach.
Hin und wieder drehte er den Kopf um zu sehen wo Ron war, aber der liess sich nicht blicken, ebenso wie die Zwillinge, aber um die machte sich keiner Sorgen. Sorgen machen musste man sich eher um diejenigen, die den Zwillingen über den Weg liefen, sei das nun Freund oder Feind, Lehrer oder Schüler. Oder Geist, setzte Harry in Gedenken an den blutigen Baron hinzu, dem die Zwillinge das ganze silbrige Blut, auf das er so stolz gewesen war aus den Klamotten gehext hatten, woraufhin sich dieser heulend und jammernd weigerte, jemals wieder aus seinem Kerker zu kommen.
Schliesslich hatte er genug vom Warten und ging in seinen Schlafsaal, wo er sich in sein Bett fallen liess. Ziemlich bald darauf machte sich die Erschöpfung vom Tag doch endlich bemerkbar und er schlief ein.
* * Traum * *
Der Zug fuhr durch die finstere Nacht, nur wenige der kleinen Lichter glommen hinter den Vorhängen der Abteile, dämmrige Beleuchtung, man konnte kaum zwei Schritt weit sehen. Die Abteiltüren waren allesamt geschlossen, Vorhänge verhinderten, dass man hinein schauen konnte. Draco stand mit zornig funkelnden Augen vor ihm.
"...was könnte es wohl gewesen sein, was so wichtig war, dass du deinen hoheitlichen Hintern hierher bewegen musstest? Ich wette der Satz beinhaltete die Wörter Potty, Wiesel und ein Schimpfwort für Muggelgeborene, nicht wahr? Ja, das muss es wohl gewesen sein, ich meine, für besonderen Einfallsreichtum warst du ja noch nie bekannt, stimmt's?"
Mit einem Schritt war Draco bei ihm und schmetterte ihn gegen die nächste Abteiltür. Darauf hatte Harry nur gewartet. Er holte mit seinem rechte Arm aus, ballte die Faust und schlug Draco mit einem gekonnten rechten Haken zu Boden. Der Blonde rappelte sich auf, doch bevor er noch etwas tun konnte hatte er auch schon den nächsten Schwinger zu sitzen...
* * Traum Ende **
Mit einem glücklichen Grinsen wachte Harry auf und streckte sich. Ach ja, konnte nicht jeder Tag so vielversprechend beginnen? Mit einem Blick auf seine Uhr stellte er fest, dass es noch recht früh am Morgen war, also ging er langsam ins Bad und begann den Tag mit einer ausgedehnten warmen Dusche. Als er fröhlich aus dem Bad kam, rappelten sich auch Ron und Seamus gerade aus dem Bett, im Gegensatz zu Dean und Neville, die immer erst im letzten Augenblick zum Frühstück gewetzt kamen.
Nachdem sie alle fertig waren und Hermine unten im Gemeinschaftsraum eingesammelt hatte, die den Tag erstmal mit einem bösen Blick auf Harry begann, gingen sie gemeinsam zum Frühstück. Harry hatte wirklich einen riesigen Hunger und schaufelte sich von allem an das er rankam etwas auf den Teller. Er begann zu essen und lauschte dabei halbwegs aufmerksam Seamus, der die Stundenpläne in der Hand hielt und sie verlas.
Als er halbwegs gesättigt war - was nicht bedeutete, dass er aufhörte Nahrung in sich reinzuschaufeln - liess er den Blick durch die Halle wanden und sah, dass seine Nemesis ebenfalls bei Frühstücken war. Kaum hatte er ihn näher ins Auge gefasst und sich an seinen herrlichen Traum erinnert, da sah Malfoy plötzlich hoch und fixierte ihn mit diesem eisigen Blick aus silbergrauen Augen. Noch während Harry etwas perplex den Blick erwiderte, senkte der Slytherin seinen Kopf mit einem wütenden Ausdruck und lehnte ihn auf seine Hand. Weiter kam Harry in seinen Betrachtungen nicht, denn in diesem Moment verstellte ihm Snape die Sicht und Harry sah schnell wieder auf sein Essen, denn Blickkontakt mit Snape, auch wenn durch Zufall, war eines der Dinge, die er nicht freiwillig ertrug - schon gar nicht am frühen Morgen.
Als erstes an diesem Tag hatten sie, wie er Seamus nicht enden wollenden Vortrag entnahm, Geschichte der Zauberei. Harry stöhnte verhalten auf. Und gerade war er noch wach und voller Tatendrang gewesen, aber das würde sich sicherlich gleich ändern. Binns schaffte es immer wieder ihn mit seiner Stimme in eine Art Koma zu schicken, das er meist für den Rest des Tages nicht mehr abschütteln konnte. Mit Hermine, die sich wieder beruhigt hatte und Ron, der nicht weniger widerwillig aussah als er, schleppte er sich heldenhaft wie man als Märtyrer halt zu sein hat ins Klassenzimmer von Professor Binns und setzte sich auf seinen Platz zwischen Hermine und Ron.
Kurz darauf kam Binns durch die Wand herein geschwebt, begab sich hinter - oder in - sein Pult und begann ohne Umschweife die Moral der Klasse zu zerstören.
Harry merkte, wie sein Kopf wie von selbst den Kontakt zur Tischoberfläche herstellte. Jedes Wort des Professors verwandelte sich vor seinem geistigen Auge in blöckende Schäfchen, die über das Pult hopsten und ihn aus grossen verträumten Augen ansahen. Er räkelte sich behaglich, schob seine Arme unter den Kopf. Ziemlich schnell war er eingeschlafen, allerdings hielt dieser Zustand nicht lange. Neben ihm regte sich Ron und riss ihn aus seinen angenehmen Träumen. Mit einem genuschelten und absolut deplazierten: "Ich mag Schokolade", wachte er auf und sah Ron, der ihn mit rotem Gesicht anstarrte. Harry grinste ihn unsicher an.
"Ich mag Schokolade wirklich."
Ron machte ein Geräusch zwischen Glucksen und Seufzen und vergrub sein rotes Gesicht in den Armen. Harry hob die Brauen. Was hatte der für ein Problem? Eine unüberlegte Aussage über Schokolade war doch nun wirklich nicht so peinlich, dass Ron sich gleich verkriechen musste. Aber da dieser keine Anzeichen machte, aus seinem selbstgewählten Exil zurück zu kommen, schloss auch Harry wieder die Augen und sehnte das Ende der Stunde herbei.
*
Der Rest des Tages war, da Zaubertränke nicht darin vorkam, recht angenehm gewesen und Harrys Freude war komplett, als Fred und George ihm sagte, dass an dem Abend zum ersten Mal Quidditchtraining sein würde.
Dementsprechend frohgelaunt ging er zum Abendessen, wo er sich nicht ganz so vollstopfte wie er es sonst getan hätte und spurtete anschliessend zurück in den Gryffindorturm, um seinen Feuerblitz und seinen Umhang zu holen.
Zusammen mit Ron, der die Sachen praktischerweise gleich zum Abendessen mitgebracht hatte - er war jetzt Hüter - ging er in Richtung des Qudditchfeldes, wo Angelina und der Rest der Mannschaft bereits auf ihn warteten. Fred und George hatten die Kiste mit den Quidditchbällen zwischen sich zu stehen. Gerade setzte Angelina zu der - von Wood übernommenen - obligatorischen Anfangsrede an, da stoppte sie auch schon wieder und statt den Ermahnungen kam ein: "Was wollen DIE denn hier?" heraus.
Unnötig zu fragen, wen sie denn meinte, denn so fröhlich reagierte Angelina nur auf eine Sache: Slytherins!
Sechs grün- und silbergewandete Spieler kamen auf sie zu und begannen mit ihr zu diskutieren, aber alles, was Harry auffile war, dass Malfoy fehlte. Der liess jedoch nicht lange auf sich warten. Mit eiskaltem Gesichtsausdruck schritt er auf die Menge zu.
"Was ist hier los?", fragte er mit eisiger Stimme, als er bei ihnen ankam.
Ein Slytherin, der wohl älter war als er, erklärte ihm, dass Problem und er und Angelina begannen sich zu streiten. Harry starrte auf das Quidditchfeld. Er wollte spielen und er würde jetzt bestimmt nicht abhauen, nur weil Snape seine Lieblinge mal wieder spoilen musste. Er ignorierte die Situation um sich herum, bis eine melodische, sanfte Stimme meinte: "Wir könnten gemeinsam trainieren!".
Blaise Zabini. Harrys Brauen zuckten kurz. Okay, Blaise war für einen Slytherin schon immer irgendwie eigenartig gewesen, fast schon... naja, man solls ja nicht übertreiben, aber eventuell könnte man schon sagen... nett. Aber jetzt war es für Harry ganz klar. Der Junge nahm Drogen!
Bevor er jedoch imstande war den Kopf zu drehen, hörte er schon ein "Was sagst du dazu", gefolgt von einem "Von mir aus". Na klasse, dachte er, Training mit den Slytherins. Bäh.
Aber sobald er sich auf seinen Feuerblitz geschwungen hatte und in die Luft sauste, war ihm alles egal, scheiss auf Slytherin, scheiss auf die Feindschaft - er konnte fliegen, er konnte spielen. Niemand würde je erfahren, wie wichtig ihm diese Dinge waren, hier oben in der eisigen Luft unter dem schwarzen Nachthimmel. Er flog höher, immer höher, soweit, bis er glaubte, er bräuchte nur die Hand ausstrecken und er könnte all die leuchtenden Sterne vom Himmel pflücken.
Freiheit, es war pure Freiheit. Hier war er nicht der Junge der lebte, all dies blieb auf dem Boden zurück, hier war er einfach nur frei, einfach nur glücklich.
Er sauste hin und her und stellte zu seiner Überraschung fest, dass der Einzige, der scheinbar genauso wie er reagierte, ausgerechnet Draco Malfoy war. Und - lächelte der etwa? Das musste er jetzt genauer wissen. Er zog an seinem Besen und flog, nur ein paar Meter entfernt neben Malfoy. Und dann sah er es.
Draco Malfoy lächelte. Nicht nur mit dem Mund, nein seine Augen waren gross und leuchteten, seine Wangen waren gerötet und seine Lippen zeigten ein strahlendes, befreites Lächeln.
Genau in diesem Augenblick sah Malfoy jedoch zu ihm herüber und sein Lächeln erstarrte und wurde augenblicklich zu einem kalten höhnischen Blick, wie man ihn kannte und hasste.
Aber Harry wusste was er gesehen hatte und dieser eine Moment schien sich in seine Seele zu brennen, warum, das wusste er nicht - wahrscheinlich weil es das erste Mal war, dass er Draco als ganz normalen Mensch erlebt hatte. Aber eins war ihm klar. Dieses Lächeln, würde er nie wieder vergessen.
Ein Aufheulen liess ihn herumfahren und ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, während er Crabbe beobachtete, dem die neueste Errungenschaft der Zwillinge die Sicht verdeckte. Fred und George wurden von Angelina zurechtgewiesen, aber sie schienen durch etwas, das George gesagt hatte, abgelenkt und diskutierten wie wild miteinander. Er sah ihnen interessiert hinterher und beschloss gerade sie später zu fragen, was sie nun schon wieder ausheckten, als ein Schatten neben ihm auftauchte.
Er drehte sich und sah Malfoy genau neben sich, keine 5 Zentimeter entfernt. Erschrocken riss er seinen Besen herum, verlor den Halt und rutschte nach hinten. Er fragte sich gerade wie viele Meter über dem Boden er wohl war und wie lange es dauern würde, bis er aufgeschlagen wäre, als er einen Arm im Rücken spürte, gegen den er gepresst wurde, dass ihm die Luft aus den Lungen schoss.
Unwillkürlich öffnete er den Mund und riss die Augen auf. Malfoys Gesicht war direkt über seinem, seine Augen hatten einen Ausdruck, den er noch nie zuvor gesehen hatte, weder bei ihm, noch bei sonst jemandem. Das Funkeln in ihnen war wieder da und er merkte, wie die Blicke über sein Gesicht huschten und bei seinem Mund hängenblieben. Überrascht sah er den Blonden an und ein Zittern durchlief ihn. Er kam sich vor, wie auf dem Präsentierteller und Malfoy gab ihm nicht gerade das Gefühl, das er es anders sah. Entsetzen durchfuhr ihn, als er merkte, wie Malfoys Gesicht unmerklich näher kam, die Augen noch immer auf seinen Mund gerichtet. Er wand sich.
"Lass mich los, Malfoy."
Plötzlich war der Arm weg, er verlor die Kontrolle und stürzte mit seinem Besen ein paar Meter in die Tiefe, bevor er sich fangen konnte. Er starrte zu Malfoy, wollte sehen, dass er sich das nur eingebildet hatte, aber ein Pfiff lenkte ihn ab.
"Das Spiel ist vorbei", rief Angelina. "Malfoy hat den Schnatz gefangen."
Harry erstarrte im Inneren. Den Schnatz? Malfoy hatte den Schnatz? Ungläubig starrte er zu dem blonden Jungen empor, dessen kalte Augen sich mit seinen trafen. Harry sah auf die rechte Hand, dessen Arm ihn gehalten hatte. Ja, dort zwischen den Fingern flatterten die silbernen Flügel des Schnatzes. Das war es also gewesen, das hatte er bezweckt. Es war nur der Schnatz gewesen. All das andere, der Arm, der ihn aufgefangen hatte, nichts als Zufall, der Blick in seinen Augen, das war Triumph gewesen, Triumph ihn geschlagen zu haben. Er hatte ihn nur verunsichern wollen, ihm zeigen wollen, dass er besser war und Harry nichts als ein unsicheres Bündel auf einem Besen.
Wütend zog er seine Augenbrauen zusammen und starrte Malfoy mit einem hasserfüllten Blick an, dann wand er sich ab und flog hinunter zu seinen Kameraden.
"Hey Harry", begann Fred, "lass dich nicht fertigmachen." "Ja", ergänzte George, "das war nur Zufall, du weißt doch das der normalerweise nichts zustande bringt." Heftiges Nicken von allen Seiten. "Wie heisst es doch", meinte Alicia, "Pech bei der Probe bedeutet Erfolg beim Ernstfall. Das heisst, wir gewinnen das Spiel." Ron schlug ihm auf die Schulter. "Ja Mann, das Frettchen hatte nur Glück. Komm, wir gehen rein."
Gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg. Harry hatte das Gefühl als ob ihn jemand beobachten würde, doch er drehte sich nicht um. Niemals würde er zugeben, wie sehr dieser miese Slytherin ihn verletzt hatte.
Harry war so zornig, dass er nicht einmal dazu kam zu hinterfragen, warum es ihn verletzte, dass Malfoy nur auf den Schnatz ausgewesen war.
Nur eines war klar - das bedeutete Krieg!
~ * ~
Da bin ich wieder!
Hat's euch gefallen? Na dann: ihr kennt das Spiel *auf den review-Knopf schielt* Auch wenn's euch nicht gefallen hat, hätt ich gern ne Info...
Ich lasse es lieber ein wenig langsam angehen. Ihr denkt, die hassen sich jetzt schon? *muhahahahahaha* Da kennt ihr mich aber schlecht! *hähähä*
Naja, ich muss dann mal wieder schreiben gehen, die Story entwickelt langsam ein Eigenleben und ich muss ihr jetzt erstmal auf die Finger haun!
*alle ihre lieben Leser knuddelt*
bis denne
viv ^__^´
Ich muss damit aufhören... das entwickelt sich noch zu einer schlechten Angewohnheit... *ggg*
Aber noch schnell zu meinen Reviewern:
@Jacky: Domo arigáto! Totémo omoshiokatta desu! Diru -- kore ga tóku ní ki ni irimashita! Déwa mata!!!
@Kirilein: Hab ja gesagt, sie werden LAIDEN! *fg *
@Virginia & Nevathiel: Meine Leser süchtig zu machen ist mein Ansporn und der Traum meiner schlaflosen Nächte *fg*
@Vengari, Angel334, Ivine & Noemi Tenshi (meine vier meistreviewenden Leser *danke*): Ich beeil mich ja *hetz* und danke für eure liebe Unterstützung. Tjaja, der gute Harry, ob der schon was von seinem Glück ahnt?
Und das hier geht noch mal ganz speziell an Vengari: Deine review hat mir sehr viel bedeutet, ganz besonders die Tatsache, dass ich (naja, vielleicht nicht nur ich, aber auch) dich für HP/DM-Pairings begeistern konnte und ja, ich denke, dass IST so ziemlich das grösste Lob, dass man kriegen kann.
Ich bin im Allgemeinen sehr überrascht und begeistert, so starken Zuspruch auf meine Story zu bekommen, wo es doch so viele gute (leider auch genauso viel schlechte) Geschichten über die beiden gibt. *tränenwegstreicht* Ihr seid toll Leute, ganz, ganz lieben Dank!
*alle ganz doll knuddelt bis ihnen die Luft wegbleibt*
PS: Ich wusste gar nicht, dass man ZU SCHNELL updaten kann *fg*
Na dann kanns ja jetzt losgehen!
~ * ~
Des Widerspenstigen Zähmung
Kapitel 4 - "Katharinas" Auftritt (oder: Das bedeutet Krieg) (A/N: Alle Shakespeare-Fans sagen hier *HIER*)
Harry war nicht amüsiert, nein, man konnte sogar soweit gehen zu sagen, er war sauer. Stinksauer.
20 Punkte Abzug für Gryffindor, weil Malfoy dieses Ekel, ihm nicht gesagt hatte, dass die Vertrauensschüler ein Treffen hatten. Und er hatte sich sogar noch einen Moment lang schuldig gefühlt, obwohl alles was er gesagt hatte die Wahrheit war. Malfoy war ein Intregant, ein Lügner, ein Manipulator, kurz: Ein Slytherin!
Die Ravenclaws hatten ihn und Hermine über den Verlauf der Sitzung informiert und ehrlich gesagt war nichts dabei gewesen, was sie nicht schon gewusst hätten oder was von besonderem Belang war. Während Hermine eifrig mit Michael Hudson redete - Hermine hätte wirklich gut nach Ravenclaw gepasst - lehnte Harry sich in seinen Stuhl zurück, kaute geistesabwesend auf dem Stift, den er nutzloserweise mitgenommen hatte und starrte die Wand an, die unter seinen finsteren Blicken längst das Weite gesucht haben sollte. Sie blieb allerdings stehen, was Harry als persönlichen Affront gegen sich und seine Laune sah. Da man Wänden allerdings keine Punkte abziehen konnte, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Hermine und dem Vertrauensschüler aus Ravenclaw zu.
"Hey Herm", flüsterte er.
Keine Reaktion.
Ein Räuspern, dann etwas lauter: "Hey, Herm!"
Er wusste dass er sprach, seine Stimmbänder vibrierten und brachten Töne hervor und nach allem was er wusste durchquerten diese Schallwellen auch den Raum - allerdings schienen sie um Hermine einen Bogen zu machen.
"HERMINE VERDAMMT NOCHMAL!"
Hermine quiekte erschrocken auf, fuhr aus ihrem Stuhl und drehte sich in der selben Bewegung schwer atmend zu ihm um.
"Meine Güte Harry, willst du mich umbringen? Was ist denn?"
Er fixierte sie mit bösem Blick, dann hob er die Schultern und grinste.
"Ich wollt dir nur sagen, dass ich jetzt gehe."
Gesagt, getan und er verschwand. Hermine schaute ihm mit ungläubigem Blick hinterher.
Harry lief zurück zum Gryffindorturm, dort zischte er der fetten Dame das Passwort zu und stiefelte in den Raum. Am Feuer saßen Neville, Colin, Dennis und Ginny und für Harry sah es ganz so aus, als erklärte Neville den dreien etwas für ihr künftiges Jahr in Kräuterkunde. Er warf sich zu Seamus und Dean, die auch schon ziemlich müde aussahen in eine Ecke und begutachtete ihre Partie Zauberschach.
Hin und wieder drehte er den Kopf um zu sehen wo Ron war, aber der liess sich nicht blicken, ebenso wie die Zwillinge, aber um die machte sich keiner Sorgen. Sorgen machen musste man sich eher um diejenigen, die den Zwillingen über den Weg liefen, sei das nun Freund oder Feind, Lehrer oder Schüler. Oder Geist, setzte Harry in Gedenken an den blutigen Baron hinzu, dem die Zwillinge das ganze silbrige Blut, auf das er so stolz gewesen war aus den Klamotten gehext hatten, woraufhin sich dieser heulend und jammernd weigerte, jemals wieder aus seinem Kerker zu kommen.
Schliesslich hatte er genug vom Warten und ging in seinen Schlafsaal, wo er sich in sein Bett fallen liess. Ziemlich bald darauf machte sich die Erschöpfung vom Tag doch endlich bemerkbar und er schlief ein.
* * Traum * *
Der Zug fuhr durch die finstere Nacht, nur wenige der kleinen Lichter glommen hinter den Vorhängen der Abteile, dämmrige Beleuchtung, man konnte kaum zwei Schritt weit sehen. Die Abteiltüren waren allesamt geschlossen, Vorhänge verhinderten, dass man hinein schauen konnte. Draco stand mit zornig funkelnden Augen vor ihm.
"...was könnte es wohl gewesen sein, was so wichtig war, dass du deinen hoheitlichen Hintern hierher bewegen musstest? Ich wette der Satz beinhaltete die Wörter Potty, Wiesel und ein Schimpfwort für Muggelgeborene, nicht wahr? Ja, das muss es wohl gewesen sein, ich meine, für besonderen Einfallsreichtum warst du ja noch nie bekannt, stimmt's?"
Mit einem Schritt war Draco bei ihm und schmetterte ihn gegen die nächste Abteiltür. Darauf hatte Harry nur gewartet. Er holte mit seinem rechte Arm aus, ballte die Faust und schlug Draco mit einem gekonnten rechten Haken zu Boden. Der Blonde rappelte sich auf, doch bevor er noch etwas tun konnte hatte er auch schon den nächsten Schwinger zu sitzen...
* * Traum Ende **
Mit einem glücklichen Grinsen wachte Harry auf und streckte sich. Ach ja, konnte nicht jeder Tag so vielversprechend beginnen? Mit einem Blick auf seine Uhr stellte er fest, dass es noch recht früh am Morgen war, also ging er langsam ins Bad und begann den Tag mit einer ausgedehnten warmen Dusche. Als er fröhlich aus dem Bad kam, rappelten sich auch Ron und Seamus gerade aus dem Bett, im Gegensatz zu Dean und Neville, die immer erst im letzten Augenblick zum Frühstück gewetzt kamen.
Nachdem sie alle fertig waren und Hermine unten im Gemeinschaftsraum eingesammelt hatte, die den Tag erstmal mit einem bösen Blick auf Harry begann, gingen sie gemeinsam zum Frühstück. Harry hatte wirklich einen riesigen Hunger und schaufelte sich von allem an das er rankam etwas auf den Teller. Er begann zu essen und lauschte dabei halbwegs aufmerksam Seamus, der die Stundenpläne in der Hand hielt und sie verlas.
Als er halbwegs gesättigt war - was nicht bedeutete, dass er aufhörte Nahrung in sich reinzuschaufeln - liess er den Blick durch die Halle wanden und sah, dass seine Nemesis ebenfalls bei Frühstücken war. Kaum hatte er ihn näher ins Auge gefasst und sich an seinen herrlichen Traum erinnert, da sah Malfoy plötzlich hoch und fixierte ihn mit diesem eisigen Blick aus silbergrauen Augen. Noch während Harry etwas perplex den Blick erwiderte, senkte der Slytherin seinen Kopf mit einem wütenden Ausdruck und lehnte ihn auf seine Hand. Weiter kam Harry in seinen Betrachtungen nicht, denn in diesem Moment verstellte ihm Snape die Sicht und Harry sah schnell wieder auf sein Essen, denn Blickkontakt mit Snape, auch wenn durch Zufall, war eines der Dinge, die er nicht freiwillig ertrug - schon gar nicht am frühen Morgen.
Als erstes an diesem Tag hatten sie, wie er Seamus nicht enden wollenden Vortrag entnahm, Geschichte der Zauberei. Harry stöhnte verhalten auf. Und gerade war er noch wach und voller Tatendrang gewesen, aber das würde sich sicherlich gleich ändern. Binns schaffte es immer wieder ihn mit seiner Stimme in eine Art Koma zu schicken, das er meist für den Rest des Tages nicht mehr abschütteln konnte. Mit Hermine, die sich wieder beruhigt hatte und Ron, der nicht weniger widerwillig aussah als er, schleppte er sich heldenhaft wie man als Märtyrer halt zu sein hat ins Klassenzimmer von Professor Binns und setzte sich auf seinen Platz zwischen Hermine und Ron.
Kurz darauf kam Binns durch die Wand herein geschwebt, begab sich hinter - oder in - sein Pult und begann ohne Umschweife die Moral der Klasse zu zerstören.
Harry merkte, wie sein Kopf wie von selbst den Kontakt zur Tischoberfläche herstellte. Jedes Wort des Professors verwandelte sich vor seinem geistigen Auge in blöckende Schäfchen, die über das Pult hopsten und ihn aus grossen verträumten Augen ansahen. Er räkelte sich behaglich, schob seine Arme unter den Kopf. Ziemlich schnell war er eingeschlafen, allerdings hielt dieser Zustand nicht lange. Neben ihm regte sich Ron und riss ihn aus seinen angenehmen Träumen. Mit einem genuschelten und absolut deplazierten: "Ich mag Schokolade", wachte er auf und sah Ron, der ihn mit rotem Gesicht anstarrte. Harry grinste ihn unsicher an.
"Ich mag Schokolade wirklich."
Ron machte ein Geräusch zwischen Glucksen und Seufzen und vergrub sein rotes Gesicht in den Armen. Harry hob die Brauen. Was hatte der für ein Problem? Eine unüberlegte Aussage über Schokolade war doch nun wirklich nicht so peinlich, dass Ron sich gleich verkriechen musste. Aber da dieser keine Anzeichen machte, aus seinem selbstgewählten Exil zurück zu kommen, schloss auch Harry wieder die Augen und sehnte das Ende der Stunde herbei.
*
Der Rest des Tages war, da Zaubertränke nicht darin vorkam, recht angenehm gewesen und Harrys Freude war komplett, als Fred und George ihm sagte, dass an dem Abend zum ersten Mal Quidditchtraining sein würde.
Dementsprechend frohgelaunt ging er zum Abendessen, wo er sich nicht ganz so vollstopfte wie er es sonst getan hätte und spurtete anschliessend zurück in den Gryffindorturm, um seinen Feuerblitz und seinen Umhang zu holen.
Zusammen mit Ron, der die Sachen praktischerweise gleich zum Abendessen mitgebracht hatte - er war jetzt Hüter - ging er in Richtung des Qudditchfeldes, wo Angelina und der Rest der Mannschaft bereits auf ihn warteten. Fred und George hatten die Kiste mit den Quidditchbällen zwischen sich zu stehen. Gerade setzte Angelina zu der - von Wood übernommenen - obligatorischen Anfangsrede an, da stoppte sie auch schon wieder und statt den Ermahnungen kam ein: "Was wollen DIE denn hier?" heraus.
Unnötig zu fragen, wen sie denn meinte, denn so fröhlich reagierte Angelina nur auf eine Sache: Slytherins!
Sechs grün- und silbergewandete Spieler kamen auf sie zu und begannen mit ihr zu diskutieren, aber alles, was Harry auffile war, dass Malfoy fehlte. Der liess jedoch nicht lange auf sich warten. Mit eiskaltem Gesichtsausdruck schritt er auf die Menge zu.
"Was ist hier los?", fragte er mit eisiger Stimme, als er bei ihnen ankam.
Ein Slytherin, der wohl älter war als er, erklärte ihm, dass Problem und er und Angelina begannen sich zu streiten. Harry starrte auf das Quidditchfeld. Er wollte spielen und er würde jetzt bestimmt nicht abhauen, nur weil Snape seine Lieblinge mal wieder spoilen musste. Er ignorierte die Situation um sich herum, bis eine melodische, sanfte Stimme meinte: "Wir könnten gemeinsam trainieren!".
Blaise Zabini. Harrys Brauen zuckten kurz. Okay, Blaise war für einen Slytherin schon immer irgendwie eigenartig gewesen, fast schon... naja, man solls ja nicht übertreiben, aber eventuell könnte man schon sagen... nett. Aber jetzt war es für Harry ganz klar. Der Junge nahm Drogen!
Bevor er jedoch imstande war den Kopf zu drehen, hörte er schon ein "Was sagst du dazu", gefolgt von einem "Von mir aus". Na klasse, dachte er, Training mit den Slytherins. Bäh.
Aber sobald er sich auf seinen Feuerblitz geschwungen hatte und in die Luft sauste, war ihm alles egal, scheiss auf Slytherin, scheiss auf die Feindschaft - er konnte fliegen, er konnte spielen. Niemand würde je erfahren, wie wichtig ihm diese Dinge waren, hier oben in der eisigen Luft unter dem schwarzen Nachthimmel. Er flog höher, immer höher, soweit, bis er glaubte, er bräuchte nur die Hand ausstrecken und er könnte all die leuchtenden Sterne vom Himmel pflücken.
Freiheit, es war pure Freiheit. Hier war er nicht der Junge der lebte, all dies blieb auf dem Boden zurück, hier war er einfach nur frei, einfach nur glücklich.
Er sauste hin und her und stellte zu seiner Überraschung fest, dass der Einzige, der scheinbar genauso wie er reagierte, ausgerechnet Draco Malfoy war. Und - lächelte der etwa? Das musste er jetzt genauer wissen. Er zog an seinem Besen und flog, nur ein paar Meter entfernt neben Malfoy. Und dann sah er es.
Draco Malfoy lächelte. Nicht nur mit dem Mund, nein seine Augen waren gross und leuchteten, seine Wangen waren gerötet und seine Lippen zeigten ein strahlendes, befreites Lächeln.
Genau in diesem Augenblick sah Malfoy jedoch zu ihm herüber und sein Lächeln erstarrte und wurde augenblicklich zu einem kalten höhnischen Blick, wie man ihn kannte und hasste.
Aber Harry wusste was er gesehen hatte und dieser eine Moment schien sich in seine Seele zu brennen, warum, das wusste er nicht - wahrscheinlich weil es das erste Mal war, dass er Draco als ganz normalen Mensch erlebt hatte. Aber eins war ihm klar. Dieses Lächeln, würde er nie wieder vergessen.
Ein Aufheulen liess ihn herumfahren und ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, während er Crabbe beobachtete, dem die neueste Errungenschaft der Zwillinge die Sicht verdeckte. Fred und George wurden von Angelina zurechtgewiesen, aber sie schienen durch etwas, das George gesagt hatte, abgelenkt und diskutierten wie wild miteinander. Er sah ihnen interessiert hinterher und beschloss gerade sie später zu fragen, was sie nun schon wieder ausheckten, als ein Schatten neben ihm auftauchte.
Er drehte sich und sah Malfoy genau neben sich, keine 5 Zentimeter entfernt. Erschrocken riss er seinen Besen herum, verlor den Halt und rutschte nach hinten. Er fragte sich gerade wie viele Meter über dem Boden er wohl war und wie lange es dauern würde, bis er aufgeschlagen wäre, als er einen Arm im Rücken spürte, gegen den er gepresst wurde, dass ihm die Luft aus den Lungen schoss.
Unwillkürlich öffnete er den Mund und riss die Augen auf. Malfoys Gesicht war direkt über seinem, seine Augen hatten einen Ausdruck, den er noch nie zuvor gesehen hatte, weder bei ihm, noch bei sonst jemandem. Das Funkeln in ihnen war wieder da und er merkte, wie die Blicke über sein Gesicht huschten und bei seinem Mund hängenblieben. Überrascht sah er den Blonden an und ein Zittern durchlief ihn. Er kam sich vor, wie auf dem Präsentierteller und Malfoy gab ihm nicht gerade das Gefühl, das er es anders sah. Entsetzen durchfuhr ihn, als er merkte, wie Malfoys Gesicht unmerklich näher kam, die Augen noch immer auf seinen Mund gerichtet. Er wand sich.
"Lass mich los, Malfoy."
Plötzlich war der Arm weg, er verlor die Kontrolle und stürzte mit seinem Besen ein paar Meter in die Tiefe, bevor er sich fangen konnte. Er starrte zu Malfoy, wollte sehen, dass er sich das nur eingebildet hatte, aber ein Pfiff lenkte ihn ab.
"Das Spiel ist vorbei", rief Angelina. "Malfoy hat den Schnatz gefangen."
Harry erstarrte im Inneren. Den Schnatz? Malfoy hatte den Schnatz? Ungläubig starrte er zu dem blonden Jungen empor, dessen kalte Augen sich mit seinen trafen. Harry sah auf die rechte Hand, dessen Arm ihn gehalten hatte. Ja, dort zwischen den Fingern flatterten die silbernen Flügel des Schnatzes. Das war es also gewesen, das hatte er bezweckt. Es war nur der Schnatz gewesen. All das andere, der Arm, der ihn aufgefangen hatte, nichts als Zufall, der Blick in seinen Augen, das war Triumph gewesen, Triumph ihn geschlagen zu haben. Er hatte ihn nur verunsichern wollen, ihm zeigen wollen, dass er besser war und Harry nichts als ein unsicheres Bündel auf einem Besen.
Wütend zog er seine Augenbrauen zusammen und starrte Malfoy mit einem hasserfüllten Blick an, dann wand er sich ab und flog hinunter zu seinen Kameraden.
"Hey Harry", begann Fred, "lass dich nicht fertigmachen." "Ja", ergänzte George, "das war nur Zufall, du weißt doch das der normalerweise nichts zustande bringt." Heftiges Nicken von allen Seiten. "Wie heisst es doch", meinte Alicia, "Pech bei der Probe bedeutet Erfolg beim Ernstfall. Das heisst, wir gewinnen das Spiel." Ron schlug ihm auf die Schulter. "Ja Mann, das Frettchen hatte nur Glück. Komm, wir gehen rein."
Gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg. Harry hatte das Gefühl als ob ihn jemand beobachten würde, doch er drehte sich nicht um. Niemals würde er zugeben, wie sehr dieser miese Slytherin ihn verletzt hatte.
Harry war so zornig, dass er nicht einmal dazu kam zu hinterfragen, warum es ihn verletzte, dass Malfoy nur auf den Schnatz ausgewesen war.
Nur eines war klar - das bedeutete Krieg!
~ * ~
Da bin ich wieder!
Hat's euch gefallen? Na dann: ihr kennt das Spiel *auf den review-Knopf schielt* Auch wenn's euch nicht gefallen hat, hätt ich gern ne Info...
Ich lasse es lieber ein wenig langsam angehen. Ihr denkt, die hassen sich jetzt schon? *muhahahahahaha* Da kennt ihr mich aber schlecht! *hähähä*
Naja, ich muss dann mal wieder schreiben gehen, die Story entwickelt langsam ein Eigenleben und ich muss ihr jetzt erstmal auf die Finger haun!
*alle ihre lieben Leser knuddelt*
bis denne
viv ^__^´
