Hallo, ich bin wieder da. Es hat mal wieder länger gedauert. Hoffentlich nehmt ihr es mir nicht übel. Wenn Euch dieses Kapitel eigenartig vorkommen sollte, dann muß ich euch wohl erklären, daß ich nebenbei an einem Stück mittelaltem Gouda geknabbert habe. Kann schon sein, daß die Altersangabe auf der Packung nicht stimmte und er stattdessen älter als uralt war und schon kleine Goudalein oder so gebildet hat. ...ob man die auch rauchen kann? ; )

14. Verschwörung

Faramir, der es - obwohl er während Aragorns Abwesenheit der Regent war - strikt ablehnte, auf dem Thron Gondors Platz zu nehmen, schwenkte nachdenklich den trockenen Rohan-Rotwein in seinem Silberpokal hin und her. Was er gerade von Aegnor, dem Ehrenhauptmann der gondorianischen Palastwache, erfahren hatte, stimmte ihn allerdings auch in höchstem Maße nachdenklich. Kurz nachdem Aragorn ihn, der ja der letzte Truchsess von Gondor gewesen war, ihn in sein Amt berufen hatte, hatte er begonnen eine Art "Geheimpolizei" ins Leben zu rufen. Allein hier in Minas Tirith hatte er zehn, ihm treu ergebene Agenten, die über alle Vorgänge in der Stadt und in der Festung auf's genaueste hätten informiert sein müssen. Normalerweise!

Dass gerade Aegnor, der seinen Titel nur ehrenhalber trug, weil er sich mit einem ehrenvollen Ruhestand niemals abgefunden hätte, etwas aufgefallen war, das seinen Agenten entgangen war, stimmte ihn wirklich sehr, sehr nachdenklich. Jemand musste über seinen geheimen Informantenbund Bescheid wissen und ihn geschickt umgangen haben.

"Ihr seid euch also sicher, dass es Herzog Leodal war, der sich mit dieser fremden Person in dunklen Ecken herumgedrückt hat?", fragte Faramir, während er sich vorbeugte, um den Weinpokal auf einem kleinen Beistelltisch aus dunklem Holz abzustellen, der schräg vor seinem Platz stand.

Eowyn, Prinzessin von Rohan, warf einen unauffälligen Blick auf das Trinkgefäss und stellte fest, dass ihr Gemahl keinen einzigen Schluck daraus genommen hatte. Was Aegnor ihm erzählte, musste ihn sehr beunruhigen.

"Bei meinem Augenlicht, Mylord, ich bin mir wirklich sicher. Leider war ich nicht nah genug an den beiden, um sie auch noch hätte belauschen zu können. Allerdings bin ich von der Wehrmauer hinunter zu der Stelle gegangen, an der sie sich getroffen haben. Dort befindet sich eine Tür, die aus dem Burghof herausführt. Sie liegt genau in dem schmalen Gang zwischen den Ställen und der Schmiede.", Aegnor legte zwei kleine Kästchen, die Pfeifentabak enthielten so nebeneinander, daß sich zwischen ihnen ein kleiner Raum ergab, um die Lage der Tür zu verdeutlichen, "Eigentlich ist sie schon seit Jahren zugewachsen und sie wird nicht mehr benutzt aber genau an dieser Stelle hat sich Leodal mit diesem... dieser finsteren Gestalt getroffen. Ein Geldbeutel wechselte den Besitzer. Als ich die Stelle untersuchte, musste ich feststellen, dass das Schloß der Tür aufgebrochen und die Tür selbst von dem Pflanzenbewuchs befreit war, der sie seit unzähligen Jahren überwuchert hatte. Das ist doch alles höchst merkwürdig, nicht wahr Lord Faramir?"

Leodal, eigentlich ein unwichtiger Landadeliger und Kaufmann aus Gondor, den Aragorn nach seiner Thronbesteigung zum Herzog des neuen Herzogtums Arnor erhoben hatte, war schon immer eifersüchtig auf den rechtmässigen König Gondors gewesen. Er hatte zum engeren Beraterkreis von Truchsess Denethor gehört und hatte ausgesehen, als hätte ihn der Blitz getroffen, als sich Aragorn plötzlich als Arathorns Sohn und König von Gondor vorstellte. Ihn in den Herzogsstand zu erheben hatte in erster Linie den Zweck gehabt, etwaigem Ärger von vornherein aus dem Weg zu gehen. Anscheinend war der Herzog aber doch ehrgeiziger als Aragorn es vermutet hatte und plante... was auch immer... Faramir wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Erst mussten andere Fragen geklärt werden.

"Faramir?", hörte er die fragende Stimme seiner schönen, blonden Gattin Eowyn, doch erst als ihre warme Hand sanft die seine berührte, kam er vollständig aus seinen Gedanken in die Gegenwart zurück.

Er räusperte sich und meinte:

"Ja, nun, wir wissen natürlich nicht, mit wem sich Leodal getroffen hat und welchen Grund diese Zusammenkunft hatte..."

"Das war auch mein erster Gedanke...", fiel Aegnor ihm ins Wort.

Mit einer etwas ärgerlichen Geste, unterbrach Faramir den älteren Mann, dann fuhr er fort:

"Es gibt allerdings die Möglichkeit, ihn beschatten zu lassen und so vielleicht hinter dieses Geheimnis zu kommen."

Er schaute Eowyn an und suchte Bestätigung in ihrem Gesicht. Er war froh, dass sie, die sich mit Politik und Diplomatie sehr gut auskannte, an allen Beratungen teilnahm und sich nicht mit ihren Zofen in ein stilles Zimmer zurückzog, um Handarbeiten zu verrichten, wie man es früher von den Damen erwartet hatte.

Sie sagte:

"Wir sollten auch auf keinen Fall Vorkehrungen treffen, das Tor in der Wehrmauer wieder zu schliessen. Leodal könnte Verdacht schöpfen und sich plötzlich anders benehmen, sich womöglich nicht mehr mit seinem geheimnisvollen Kontaktmann treffen und das beste wäre ja, wenn wir sie beide auf frischer Tat ertappten."

Aegnor schaute die Königin von Rohan und Herzogin von Ithilien bewundernd an. Wenn es ihn zunächst noch sehr erstaunt hatte, dass sie an allen Ratssitzungen als vollwertiges Mitglied teilnehmen durfte, wollte er ihren klugen Rat inzwischen nicht mehr missen. Er hoffte, dass auch der junge König seine weise Elbenfrau an den Räten teilnehmen liess... wenn sie wieder da war, dachte er wehmütig. Arwen Undomiel, die Tochter Elronds von Imladris hatte die Herzen aller am Hofe im Sturm erobert. Sein eigenes eingeschlossen.

"Vielleicht sollten wir auch einen Boten zu König Aragorn schicken, der ihm mitteilt, dass es hier Ereignisse gibt, die seine sofortige Rückkehr erforderlich machen könnten.", schlug Aegnor vor.

Faramir, der unruhig mit den Fingern linken Hand auf den kleinen Tisch eingetrommelt hatte, stand nun auf und ging mit hinter dem Rücken verschränkten Händen in dem kleinen Ratssaal auf und ab.

Er erwiderte:

"Nein, dass ist noch zu verfrüht. Wir sollten ihn nicht beunruhigen, solange ihn noch die Sorge um Arwen quält. Allerdings möchte ich deutlich machen, dass alles, was hier in diesem Raum gesagt wurde, unter uns dreien bleibt. Nichts davon darf an die Ohren von irgendwem geraten. An niemandes Ohren!"

"Ihr könnt euch auf mich verlassen, Mylord Faramir.", versicherte Aegnor.

*****

Aragorn seufzte. Jetzt hatten sie tatsächlich schon Pardanor erreicht, die schöne kleine Stadt, die direkt am Rande des Nenuial, des Abendrotsees, lag und noch immer hatten sie keine weitere Spur von Arwen, Valshiya oder Merilwen gefunden. Das Verschwinden letzterer war allerdings das mysteriöseste. Sie waren der Spur gefolgt, die sie mitten im Nichts gefunden hatten, nachdem sie von den Orks überfallen worden waren, doch die Spuren waren einen Tagesmarsch vor Pardanor ganz plötzlich verschwunden - wie vom Erdboden verschluckt. Er zügelte sein Pferd und warf von dem Hügel, auf dem sie kurz angehalten hatten, einen Blick auf die Garnisonsstadt. Vieles ging ihm durch den Kopf: Dass er Arwen nicht finden würde, wenn die Orks oder wer auch immer hinter ihnen stand - denn er konnte immer noch nicht glauben, dass die Orks alleine auf die Idee kommen würden, die Frau des Königs von Gondor zu entführen, denn das würde ja eine gewisse Intelligenz voraussetzen - nicht wollten, dass er Arwen fand, er sie mit Sicherheit auch nicht finden würde. Zur Zeit des Ringkrieges waren die Verstecke und die Herren der Orks bekannt, so dass man gewusst hätte, wo man suchen muss. Doch der Ringkrieg war vorüber und eigentlich hatte niemand mit einer neuerlichen Bedrohung gerechnet. Gawen ritt an seine Seite und fragte:

"Werden wir in die Stadt reiten, mein König?"

"Nein, ich denke, ich werde nicht weitersuchen. Besser wird es sein, wenn wir nach Minas Tirith zurückkehren. Wenn Arwen entführt wurde, könnte vielleicht schon eine Botschaft für mich dort angekommen sein. Vielleicht geht es um Lösegeld.", antwortete er.

Gimli schnaubte:

"Seit wann gibst du auf? Wofür sollen dann all diese Strapazen gut gewesen sein? Abgesehen davon: Vielleicht solltest du erst einmal auf Legolas warten und ihn fragen, was er darüber denkt. Letzten Endes ist diese Angelegenheit auch für ihn persönlich geworden, dadurch, dass auch die Dame Valshiya verschwunden ist."

Der Zwerg sprang aus dem Sattel seines kleinen Pferdes und baute sich herausfordernd vor Aragorn auf.

Elladan und Elrohir blickten einander an und dann ergriff der jüngere der beiden, Elladan, ebenfalls das Wort.

"Aragorn, Gimli hat recht. Wir sollten zumindest bis Pardanor reiten und dort auf Legolas, Alfiriel und Tarawyn warten. Dann können wir gemeinsam beraten, wie wir weiter vorgehen sollen. Möglicherweise finden wir auch einen Hinweis auf den Verbleib Lady Merilwens."

Aragorn bemerkte dass er überstimmt war und lenkte ein:

"Also soll es so sein. Wir werden nach Pardanor warten und dort auf die anderen warten."

*****

Das lange Warten machte Leodal nervös. Sein geheimnisvoller Kontaktmann hatte ihm bei ihrem letzten Treffen eine unglaubliche hohe Summe in Gold überreicht, um die Soldaten, die ihm noch nicht ganz treu waren damit zu bestechen. Im übrigen hatte er ihm erklärt, dass bei ihrem nächsten Treffen noch ein weiterer Kontaktmann anwesend sein würde. Ab diesem Zeitpunkt würde es nicht mehr lange dauern, bis der Plan, Minas Tirith einzunehmen, durchgeführt wurde. Es gab Nächte, in denen sich Leodal fragte, ob es das wirklich alles wert sei. Schliesslich wusste er nicht, ob nach all dem noch ein Königreich existieren würde, dass er regieren konnte. Im übrigen hatte er des öfteren das unangenehme Gefühl, dass er beobachtet wurde.

*****

Es war ihr tatsächlich gelungen, unbemerkt zu verschwinden. Merilwen, die kupferhaarige Elbenfrau lachte in sich hinein. Eigentlich war bis hierher alles nach Plan gelaufen, abgesehen davon, dass Legolas verletzt wurde, was sie nicht beabsichtigt hatte, und er dann mit dieser einfältigen Alfiriel und ihrem treuen Hündchen Tarawyn zurückgeblieben war. Er hätte bei den anderen sein sollen, wenn sie vernichtet wurden. Es hätte ihr auch sehr viel Freude bereitet, wenn diese Valshiya hätte zusehen können, wenn ihr Meister Legolas töten liess. Das war nicht von Beginn an ihr Plan gewesen, doch sie hatte schliesslich eingesehen, dass sich das nicht vermeiden liess.

Nun war sie in Lord Osclyns unterirdischer Burg. Es war ihr leicht gefallen, alle Spuren zu verwischen, die Aragorn und seine dämlichen Freunde auf das unterirdische Verlies aufmerksam hätten machen können. Immerhin war sie eine Magierin. Sie hatte nach einer Audienz bei Osclyn, den sie über den Stand der Dinge hatte informieren müssen, sofort ihre Gemächer aufgesucht, die ihr neuer Herr ihr zur Verfügung gestellt hatte, in der Hoffnung, ihn zu treffen.

"Merilwen!", rief eine, ihr wohlbekannte Stimme.

Ihr Herz machte einen Satz. Wie ähnlich seine Stimme der seines Bruders war. Man konnte sich beinahe einbilden, dass er es tatsächlich war.

"Ja, Finlass, ich habe es tatsächlich geschafft, mich von den anderen abzusetzen aber ich denke, du hast auch nichts anderes von mir erwartet.", hauchte sie, als sich der hochgewachsene Bruder ihres ehemaligen Geliebten ihr näherte.

"Teuflische Merilwen! Es gibt nicht viel, das ich dir nicht zutraue. Aber wie kaltblütig du mir den Mann ans Messer lieferst, den du einst geliebt hast. Ich verbeuge mich vor deinem eisigen Herzen.", sagte der Elbenprinz.

"Hast du Legolas einst nicht auch geliebt. Immerhin ist er dein Bruder.", fragte Merilwen.

"Niemals! Er war mir immer im Wege. Der rechtmässige Erbe des Thrones meines Vaters bin ich, nicht dieser Weichling, der es tatsächlich fertig bringt, sich in Friedenszeiten niederzusetzen um Gedichte zu schreiben. Ich ginge ohne Zaudern ein Bündnis mit den finstersten Mächten ein, um ihn zu beseitigen.", erwiderte er ihr und kam ihr so nah, dass sie diesen eigenartigen Geruch an ihm wahrnehmen konnte. Während sein Bruder immer noch diesen warmen Geruch des Waldes an sich hatte, den sie geliebt hatte, haftete ihm jetzt der Duft einer finsteren Verderbnis an. Allerdings strahlte er auch eine Macht aus, die sie anzog. Im übrigen war er bereit, ihr zu geben, was Legolas ihr verwehrt hatte. Sie bemerkte auch, das seine Haut langsam aber sicher die selbe Farbe annahm wie die der Finsterelben, die unter der Erde lebten. Ansonsten war er ein Abbild seines älteren Bruders. Das gleiche, lange blonde Haar, die selbe Augenfarbe. Allerdings war das Blau in Finlass' Augen stumpf geworden und dennoch - verblüffend! - stachen sie hell aus seinem hager gewordenen Gesicht. Auch Legolas' hatte, wenn er sehr verärgert war, gefährlich ausgeschaut - seine Blicke hatten töten können - doch Finlass Gesicht strahlte eine kaltblütige Bosartigkeit aus, die selbst ihr, einer Elbenmagierin, die Knie weich werden liess. Ob Legolas ahnte, was für eine Veränderung mit dem Bruder vorgegangen war? Ob er ahnte, daß Finlass der Ast war, den sie ihm zwischen die Beine werfen würde und der ihn letztendlich zum Stolpern bringen würde?

"Nur, um dein Gedächtnis aufzufrischen: Du bist ein Bündnis mit den finstersten Mächten eingegangen. Genau wie ich. Im übrigen hast du mir versprochen, mich zu deiner Königin zu machen, wenn der Thron des Düsterwaldes dir gehört.", erinnerte sie ihn.

Finlass Hand glitt über den Ansatz ihrer Brüste hinauf zu ihrer Kehle und seine kalten Finger - noch eine Änderung, denn seine Hände waren früher genauso warm gewesen, wie die seines Bruders - legten sich um ihren Hals.

"Du musst mich weder an meine Bündnisse, noch an meine Versprechen erinnern. Was ist mit dir? Hast du Angst, wieder verstossen zu werden?", wollte er wissen und versenkte seinen hypnotischen Blick in ihren Augen.

Am liebsten hätte Merilwen ihn wegen dieser Anspielung geschlagen, doch stattdessen lehnte sie sich an die Wand und schlang ihr rechtes Bein herausfordernd um seine Hüfte. Eigentlich sollte es sie erschrecken, doch der jüngere Prinz übte eine ungeheure erotische Anziehungskraft auf sie aus.

Als er den Druck auf Kehle erhöhte, keuchte sie überrascht auf. Sie wusste, dass seine Art sie zu lieben ins Gewalttätige ging, doch es war immer wieder eine Überraschung. Mit der anderen Hand schob er ihren Unterrock hoch und streichelte rauh über ihre nackten Oberschenkel. Als sie kaum noch Luft bekam, liess er ihre Kehle los und griff nach hinten in ihr langes Haar. Er riss ihren Kopf daran nach oben und biss so fest ihn ihren Hals, dass sie leise aufschrie.

"Ich werde dich zu meiner Königin machen.", versprach er stöhnend.

Auf ihren Lippen zeigte sich ein siegessicheres Lächeln. Sie spürte den Stoff seiner Hosen an ihrer Haut herabgleiten.

Finlass zwang sie, ihn anzusehen und Merilwen erschrak bei dem warnenden Blick in seinen Augen.

"Ich warne dich nur: Mache nicht den Fehler, mich zu hintergehen. Ich will dich jetzt nicht mit den Einzelheiten quälen, was ich dir dann antun werde.", flüsterte er.

Mit einem brutalen Stoss drang er in sie ein und nahm sie im Stehen - so lange, bis sie ohnmächtig in seinen Armen zusammensank.

*****

Als sie wieder erwachte, war Finlass fort. Das dachte sie zumindest. Aber als sie die Augen aufschlug und sich in ihren Gemächern umsah, stellte sie fest, dass seine Kleidung auf dem Boden verstreut herumlag. Nur: Wo war er jetzt? Sie lag in ihrem Bett und die Laken waren klamm und zerwühlt. Hatte sie so unruhig geschlafen?

"Es macht Spass dich zu lieben, wenn du ohnmächtig bist und dich nicht wehren kannst.", hörte sie seine Stimme.

Sie blickte in die Richtung, aus der seine Stimme kam. Er war in dem Raum, in dem ein Wasserbecken in den Boden eingelassen war. Sie hörte ein leises Plätschern, als er sich bewegte. Er hatte also ein Bad genommen, nachdem er sie offensichtlich ein zweites Mal geliebt hatte.

"Allerdings hast du in deiner Ohnmacht seinen Namen gerufen. Das ist eine Sache, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Aber das wird sich bald ändern, denn du gehörst mir. Es ist dir nicht bewusst aber im Moment scheinst du ihn noch zu vermissen. Bald wirst du nicht einmal mehr an ihn denken.", seine Stimme näherte sich.

Er betrat das Schlafgemach.

"Versteh mich nicht falsch. Ich nehme dir das nicht übel. Wenn du erst eine Zeit lang mit mir gelebt hast, dann wirst du das Bett nie wieder mit einem anderen teilen wollen. Die Zeit spielt mir also in die Hände."

Merilwen nickte langsam, als sie seiner angesichtig wurde.

Tja, jetzt habe ich das erste mal so etwas wie eine "Liebesszene" geschrieben. Gut ist sie nicht aber ich brauchte sie um zu verdeutlichen, wie sehr sich Finlass verändert hat. Egal, zerreisst mich ruhig in Euren Reviews. Ich werde dennoch zu Ende schreiben, denn es liegt mir einfach nicht, Dinge anzufangen und dann nicht zu beenden.