Tach! Ja, ich lebe noch! Ja, ich habe eure reviews (danke) und auch eure Heuler (*grmpf*) erhalten und dem Folge geleistet. Also: hier ist das neue Kapitel und ich hoffe von Herzen, dass es euch gefällt. Leider hab ich zZ recht wenig Zeit zum Schreiben (ja, ich weiss, dass euch das bereits aufgefallen ist) und es tut mir auch leid. Wie heisst es so schön: Shit happens! Also viel Spass!
Zu den Reviews:
Ich hab festgestellt, dass ich von ffnet nicht alle revs zugeschickt bekomme, die ihr so schreibt, also falls ich hier und da mal jemanden zu übergehen scheine, dann nicht sauer sein! Ich liebe euch doch alle!!! *g*
Also los:
@koryu: Tja, so ist es leider, alles hört mal auf, auch wenn man das bei ff's immer nicht leiden kann, geht mir ja nicht anders... leider gibt's heut kein Nimmermehr, aber nächstes Mal dann wieder!
@Shenendoah: Ah, jemand in meiner Altersgruppe – interessant! *g* Och, weißt du, Voldy kommt hier nicht weiter vor, dass is ne Fluff-ff und es gibt genug Storys, die sich extrem mit dem Thema Voldemort auseinandersetzen. Aber ja – irgendwo im Hintergrund wird er wohl noch im Kielwasser rumdümpeln... Blaise... öhm, tja, also... demnächst wieder... versprochen! *mpf* *fg*
@Lilith35: Ja, ich hatte gehofft, das es nur ein Scherz ist *g* Also die Vergebung sei mit dir! *tehe* Ansonsten viel Spass...
@Tinkita: Joa... die meisten (ich auch) mögen Dracos Sicht am liebsten, aber ich wollte das Ganze jetzt nicht noch unnötig in die Länge ziehen und alles nochmal wiederholen. Ich wechsle die Perspektiven recht häufig (vielleicht etwas zu häufig?) und so kommt hier jeder mal auf seine Kosten *g*
@Crudedly: Naja... anders wärs ja auch n bisschen langweilig, oder? Draco: Hi! Poppen? Harry: Okay! Ja, schon gut *g* das war jetzt ziemlich übertrieben! *hihi* Naja, heute wird die Scheu wieder etwas strapaziert, ich hoffe es ist nicht zu überzogen. Wenn ich anfange die Leute mit dem hin und her zu langweilen, hör ich auf *g* Das soll ja auch nicht der Sinn sein! Ich wünsch dir viel Spass!
@Maia: Was hast du nur immer mit dem HappyEnd? *fg* Ausserdem will hier keiner ein HE *noch drohender in die Runde guckt als Maia* *böse grinst* Genauso will ja auch keiner Lemon... *hähähä* *sich in Deckung bringt, bevor Maia ausrastet*
@SororLucis: *das dicke Lob einsteckt und langsam den strategischen Rückzug antritt* *aus weiter Ferne zuruft* Danke! Schick mir den Rest hinterher! Ich wohn bei Onkel Lucius! *fg*
@Kokusnuss: Naja die 6 Tage hab ich nicht übersrungen... nur 3! *evil grinst* Ist doch auch schon was, oder? Und was die Weltherrschaft angeht: Du kannst gern vorbeikommen und wir diskutieren das ganz in Ruhe aus, wie zwei Erwachsene! *Avada Kedavra übt und ihre Basuka nachlädt* Sicher ist sicher hähähä
@Mieronna: *völlig geplättet ist von dem Lob* Öh.... also.... ähh.... danke! *Fenster zumacht* Du bleib mal schön im Zimmer! Hier wird sich nicht umgebracht!
@Valentina: Ja, hab ich! Und heute nochmal! Und klar bist du bei der Party dabei! *eg* Viel Spass! *knuddel*
@Megchen: *Rabe festhält* MEINS! *böse guckt* *zu Draco rüberschielt* Aber ich glaub den kannst du haben! Zumindest zeitweise! Deal?
@blub: Zu Befehl! *salutiert* Büddeschönn!
@Vanillia: Ich mich vor dem Universum in Acht nehmen? *muhahahaha* Das soll lieber vor mir aufpass... oh... falsche Story, das war ja in der anderen... egal.... *g* Unschuld? Verloren? Noch nicht! *tehehe* Noch nicht! Aber bald!!!
@Tarivi: *Tarivi am Schlawittchen packt und zurückzerrt* WAS HABT IHR NUR ALLE MIT POE??? 1. Ist das MEINER! 2. Ist DAS MEINER! Und 3. IST DAS MEINER!!! KLAR SOWEIT? *abwinkt* Macht mit Draco was ihr wollt, aber lasst Poe in Ruhe! *Draco anguckt, der entsetzt zurückguckt* Nun hab dich nicht so, Süsser! Geh mit den netten Ladys mit und spiel schön!
@Amidala85: Ja, Willenskraft ist ne ätzende Sache oder? *seufzt und zu Vengari guckt* Ich hab da zZ auch einen Problemfall mit... Und schick mir ruhig deinen grossen Bruder, ich brauch noch ein bisschen Frischfleisch für die nächste Todesgurgler-Schulung! 20 Chaps? Ich glaub nicht... *ggg*
@Dracos-Honey: 1. Danke und 2. Danke und 3. Danke!!! Hat dir die andere Story auch gefallen? *hoff* Jah... im fiessein war ich schon immer gut... *fg*
@Singvogel: Ron? Who the fuck is... ach so, der Rotschopf... nö...*g* Viel Spass!
@Sabysemilla: Tststs... naja, jetzt hast du ja gereviewt, ich vergebe dir! *fg* Was bedeutet eigentlich der Name, war das ne Laune oder steckt da was dahinter???
@RalnaMalfoy: "Chasing the Dragon"??? Nö, kenn ich leider nicht... muss ich mal gucken gehen, ich les zwar fast nur Englisch, aber da keinen Slash... *g* Das hättest du jetzt nicht gedacht, oda? *auch mal waves macht*
@Virginia: *Ventilator schenk* Muss ich mehr sagen? *g* Aber heb ihn dir besser für die nächsten Kapitel auf! *fg*
@Dark-Strike: Okay, okay, weil du es bist *fg* Hier das näxte Chap!
@Leaky Cauldron anno1985: Und das ist vorerst das letzte Chap! *fg* NEIN, war nur spass! *Asche aus ihren Haare streicht* Nu mal ganz locker! *g* Und du weißt ja: Was man verspricht... ne? *g*
@Amunet: Ah, eine Ägypterin! Hi! Da hast du aber Glück, das du jetzt erst angefangen hast, denn hier ist schon ein update. Die anderen mussten 4 Wochen warten! *fg*
@Gil und Galad: Tolkien mit euch! So viele reviews, da kann ich gar nicht alles beantworten! Also lass ichs! *g* Aber ganz grossen Dank dafür und ich wünsche euch beiden *g* viel Spass bei der Fortsetzung! Und immer den Himmel im Auge behalten!
@Snuggles: Nun, ich denke, es gibt verschiedene Arten der Liebe. Offensichtlich bist du eine Anhängerin der romantischen Liebe, was völlig okay ist. Ich dagegen glaube, das Liebe weh tut, das Liebe brennt und die Seele verzehrt. Sie bringt nicht nur das Beste, sondern auch das Schlechteste im Menschen zum Vorschein. Ich vertrete meine Ansicht in dieser Geschichte nicht besonders konsequent, da sie nicht deprimieren soll, aber hier und da scheint etwas durch. Und das wird auch so bleiben... Aber trotzdem viel Spass! *fg*
@Vengari: HA! Sich wundern wo Blaise ist, he? In deinem Keller, Süsse, wie immer! *auf Ven zeigt* Da könnt ihr euch bedanken, dass Blaise nicht vorkommt! *fg* *schnurr und anschmieg* Liebe dich! *mau* Und jetzt schreib an unserem Kapitel weiter!!! *knutsch*
Hoffe, ich hab niemanden vergessen!!!!
Wisst ihr eigentlich, dass es mehr Arbeit ist, den reviews zu antworten, als das Kapitel zu schreiben? Danke!!! *heul*
PS: So... wer macht die 200 voll? *ggg* *flöt* Ich liebe euch!!!
Vorwort: Wie immer bitte ich schon im vornherein um Entschuldigung für Fehler im zeitlichen (oder logischen) Ablauf. Seht einfach drüber hinweg und geniesst die Story...
Des Widerspenstigen Zähmung
Kapitel13 – Strafarbeit an finst'ren Orten
Das Wochenende war verhältnismässig ereignislos verlaufen, sah man von den hitzigen Blicken ab, die Draco auf Harry abfeuerte, sobald er sich unbeobachtet wähnte. Der Montag raste förmlich an Harry vorbei, ausgestattet mit so vielen Hausaufgaben, dass es ihm allein schon beim Gedanken schlecht wurde. Er hatte schon fast völlig vergessen, dass er auch noch ein Strafarbeit zu leisten hatte, als am Dienstag nachmittag eine finstere Stimme seinen Namen aussprach.
"Mr Potter..."
*Uhoh – schlecht, ganz schlecht...*
"Ja, Sir?"
"Sie und Mr Malfoy werden mir jetzt folgen!"
Der Ton liess keinen Widerspruch zu und mit flatterndem Mantel rauschte Snape davon. Harry drehte sich erstaunt um und tatsächlich, in einer Ecke lehnte Draco und liess den dunkelhaarigen Jungen nicht eine Sekunde aus den Augen. Schliesslich stiess er sich von der Wand ab und glitt langsam auf den Gryffindor zu.
"Na? Keinen Begrüssungskuss?"
Harrys Augen weiteten sich angesichts des näherkommenden Gesichtes und bevor er wusste wie ihm geschah, hatte er seinen Arm hochgerissen und sein Ellenbogen exakt zwischen Dracos Brauen platziert.
"Aua", knurrte dieser nicht besonders erfreut.
"Finger weg oder es kracht", fauchte Harry über sich selbst erstaunt und lief Snape hinterher, der eben um eine Ecke weiter hinten im Dungeon verschwunden war, in der festen Annahme, die beiden Straftäter würden ihm folgen.
Draco sah ihm überrascht hinterher, bevor ein kleines Grinsen über seine Lippen huschte. *Ich wusste doch dass da tief in ihm ein Feuer lodert.* Mit diesem, ihn ungemein motivierenden Gedanken, schritt er den beiden nach, in der festen Absicht, das vermeintliche Feuer ein wenig zu schüren.
*
Sie liefen scheinbar eine Ewigkeit durch die dunklen und klammen Korridore der Kerker, bis sie in einen Teil kamen, den weder Harry noch Draco jemals betreten hatten. Eine Tür schwang an quietschenden Scharnieren auf und gab den Blick auf einen weitläufigen Raum preis, über und über bedeckt von Staub, Spinnenweben und nach Dracos Ansicht noch wesentlich ekelhafteren Dingen. Zu seinem maßlosen Entsetzen sah er zwei Eimer mit Wasser und Lappen in der Mitte des Raumes stehen. Sein Gesicht musste seine Panik widergespiegelt haben, denn Snape verzog seinen rechten Mundwinkel, was man als Grinsen auslegen konnte.
"Wie Mr Malfoy offensichtlich schon erkannt hat, besteht ihre Strafarbeit darin, dass sie diese Räumlichkeiten säubern – und zwar so, dass man vom Boden essen kann – selbstverständlich ohne Magie. Es mag Ihnen im Moment wie eine recht leichte Arbeit erscheinen..."
Bei diesen Worten starrte Draco ihn ungläubig an.
"... doch wenn sie hier erstmal ein wenig Licht haben und die Türen zu den restlichen Räumen geöffnet haben – was auch einer Weile bedürfen wird..."
"... weitere Räume?", quiekte Draco hysterisch, doch Snape fuhr ungerührt fort:
"... dann werden Sie erkennen, dass diese Arbeit Ihrer vollen Konzentration und vor allem ZEIT bedürfen wird. Sie haben natürlich jede Mange Zeit. Genaugenommen bis Morgen früh, wenn pünktlich um 8.30 Uhr Ihr Unterricht beginnt. Welcher im Übrigen Zaubertränke sein wird. Sie werden also das Vergnügen haben, mir morgen mitzuteilen, dass Sie Ihre Aufgabe zu meiner Zufriedenheit erledigt haben. Selbstverständlich habe ich die gesamte Umgebung mit einem Zauber versehen, der es Ihnen unmöglich machen wird, Ihre Zauberstäbe zu benutzen, nur für den Fall, dass Ihnen die Arbeit zu viel wird."
"Putzen", entwich es Draco fassungslos.
"Ja, Mr Malfoy. Putzen! Mit Ihren Händen!"
Snape sah die beiden an und diesmal konnte man das Grinsen auf seinen Lippen überdeutlich erkennen.
"Nun denn meine Herren, ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend und eine arbeitsreiche Nacht!"
Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand mit wehenden Roben hinter der nächsten Ecke. Eine Weile hörte man noch die leiser werdenden Schritte, wie sie die Treppe am Ende des nächsten Ganges erklommen und dann war es still. Totenstill.
Langsam drehte sich Harry zu Draco um, fast in der Erwartung, dieser würde sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und sich unverzüglich auf ihn stürzen, doch diese Sorge war eindeutig unbegründet.
Draco sah mit einem noch bleicheren Gesicht als gewöhnlich auf die beiden Eimer und dann durch den Raum. Blankes Grauen hatte sich seiner bemächtigt.
"Putzen", flüsterte er und seine Stimme hatte etwas so abgrundtief erschüttertes, dass Harry ein böses Grinsen in sich aufkommen spürte. Offensichtlich hatten Seine königliche Majestät Draco Malfoy noch nie Bekanntschaft mit den Grundlagen der Haushaltsführung geschlossen. Wahrscheinlich terrorisierte ihn gerade der Gedanke heisses Wasser für etwas anderes als zum Baden zu benutzen. Dann zuckte Harry die Schultern.
"Na komm schon", sagte er resignierend und schlurfte auf die Mitte des Raumes zu. "Je eher wir anfangen, desto eher können wir...", er sah sich nochmal in dem Raum um und erblickte drei weitere Türen, die von diesem abgehen, "... desto eher können wir in Zaubertränke gehen und Snape sagen, das wir absolut und vollkommen geloost haben!"
*
Sie wussten nicht genau, wieviel Zeit vergangen war, aber nach den Schmerzen in ihren Armen, Knien und Beinen mussten es wohl einige Stunden gewesen sein. Sie hatten sich geeinigt (eigentlich hatte Harry die Konversation alleine geführt, da Draco einfach nur unter Schock stand), dass sie zuerst den Raum in dem sie standen, wohl eine Art Wohnzimmer gewaltigsten Ausmaßes, wenn man den Kamin bedachte, zu säubern und sich den Schock der Zimmer hinter den einzelnen Türen für später aufzuheben.
"So haben wir wenigstens etwas, worauf wir uns freuen können", hatte Draco schliesslich sarkastisch geäussert, nachdem er aus seinem Zustand einer alptraumartigen Trance wieder zu sich gekommen war.
Wenn man davon ausging, dass sie gegen 5 oder halb 6 nachmittags mit dem Saubermachen angefangen hatte, dann würde es jetzt wohl gegen 10 Uhr sein, so vermuteten sie.
Glücklicherweise wie Harry trotz des verächtlichen Schnaubens von Draco bemerkt hatte, hatten sie eine Art Leiter gefunden, mit der sie in der Lage waren, auch die Wände abzuwaschen, Steinwände glücklicherweise. Harry hätte nicht gewusst was er tun sollte, wenn es Tapeten gewesen wären. Ebenso hatten sie im Gang draussen eine Möglichkeit entdeckt, dass schmutzige Wasser loszuwerden und neues zu holen. Sie hatten einige von den magischen Fackeln aus dem Korridor geholt, welcher nun im Dunkeln lag und sie in dem Zimmer verteilt, so dass sie eine gute Sicht auf die Misere hatten.
Den Raum, in dem Snape sie abgeladen hatte, hatten sie inzwischen so gut wie es ging gereinigt. Unter Anbetracht der gegebenen Hilfsmittel war Harry durchaus stolz auf ihre Leistung, hätte es aber trotzdem verweigert, vom Boden zu essen. Stattdessen sah er sich um und kam zu dem Schluss, dass man hier nichts weiter tun konnte. Also wäre es an der Zeit die anderen Türen zu öffnen. Draco, der trotz seiner mangelnden Erfahrung im Hauselfengewerbe recht gute Arbeit geleistet hatte, war zu dem selben Schluss gekommen und machte sich gerade daran, die erste Tür unter zuhilfenahme von extremen Kraftaufwand aufzureissen.
Es vergingen mehrere Sekunden in denen absolut nichts passierte, ausser das Draco, ein Bein gegen die Wand gestemmt und mit rotem Gesicht, an der Tür zerrte, die dieses so gar nicht zu schätzen wusste und keinerlei Anstalten machte sich zu rühren.
Dann knarrte sie, quietschte ein wenig und mit einem lauten "knacks" flog die Tür auf. Draco, von seinem Erfolg überrascht und überrumpelt, landete einen Meter von der Tür entfernt im Schneidersitz auf dem Boden und starrte in die sich ihm eröffnende....
"Besenkammer?", fragte Harry mit verwundertem Gesicht.
Die Kammer war gerademal gross genug dass ein Mensch gerade in ihm stehen konnte.
"Das kostet uns höchstens 5 Minuten", grinste Harry, "ich bezweifle das Snape das wusste." Da stimmte Draco voll und ganz überein und wie Harry es vorhergesagt hatte, hatte er die kleine Kammer in kürzester Zeit gesäubert, während Draco sich mit der nächsten Tür abmühte.
"Tja", rief Harry von der Kammer aus zu Draco, "da ich diesen Raum saubergemacht habe, ist der nächste wohl deiner, oder?"
Draco sandte ihm einen das-glaubst-auch-nur-du-Blick herüber, während er erneut die Bein-an-der-Wand-Taktik benutzte, die sich wieder als erfolgreich erwies, als auch hier das Hindernis nachgab und sich öffnete. Diesmal war Draco klüger und nahm sein Bein rechtzeitig runter, um nicht wieder umzufallen. Der Raum hinter dieser Tür entpuppte sich als Badezimmer. Es war recht gross, aber gemessen an dem Bad der Vertrauensschüler immer noch akzeptabel. Und endlich mussten sie nicht mehr in den Gang hinaus zum Wasserholen, denn die Hähne, wenngleich alt und rostig, erwiesen sich als durchaus funktional.
Sie begannen damit, die Wände abzuschrubben, dann waren die diversen hygienischen Örtlichkeiten an der Reihe, bis sie schliesslich über den Boden robbten, um diesen zu wischen. Das war wohl der erste Fehler.
Draco sah mit Interesse höchster Priorität zu, wie Harry auf Händen und Knien über den Boden rutschte, die goldene Haut leicht verschwitzt. Ihre Umhänge hatten sie gleich am Anfang ausgezogen und Harrys Shirt hing von seinem Körper herab – der Schwerkraft sei Dank – und entblösste dem aufmerksamen Zuschauer immer mal wieder ein Blitzen von blanker Haut. Mit ausgedörrter Kehle und trockenen Lippen beobachtete Draco das Spiel der Schulterblätter, wann immer Harry die Arme bewegte, das Wippen der Hüften beim Wischen und... oh... pfui, böser Gedanke...
Er kroch vorsichtig ein Stück näher an Harry heran, nur ein kleines Stückchen, das würde ja niemandem weh tun... jetzt ein wenig nach links... ja, das sah gut aus... anfassen war nicht verboten, oder?
Harry gab einen erschrockenen Ton von sich, als er eine warme Hand an seiner Hüfte spürte, die sich unter sein Shirt schlängelte und dort seinen Oberkörper zu liebkosen begann.
"Was tust du da?", schrie er erschrocken und im nächsten Moment hatte Draco einen Lappen um die Ohren. Er zog ihn sich langsam vom Kopf und der Ausdruck der Augen darunter liess Harry zusammenfahren. Sie waren begierig und eindeutig lüstern und der Besitzer dieser Augen zog Harry jetzt auf den Boden und glitt über ihn.
"Hör auf, Draco", fauchte Harry bitterböse, "du hast es versprochen!"
Doch Draco schien davon nicht im Mindesten beeindruckt. "Was ich versprochen habe war, dich nicht an Ort und Stelle zu verschlingen, wie ich es nur zu gern getan hätte und immer noch will", flüsterte er, "was ich dagegen nicht versprochen habe ist, dich nicht anzufassen." Er grinste. "Oder zu küssen!"
Damit senkte er seine Lippen auf Harrys, wild und leidenschaftlich und Harry konnte dem Ansturm nicht widerstehen und noch ehe er richtig nachgedacht hatte, hatte er schon die Lippen geöffnet und seinem Angreifer den Weg freigemacht. Silberne Hände vergruben sich in schwarzem Haar und Harry stöhnte unter dem Feuer von Dracos Berührungen. Dracos geschickte Zunge wand sich um Harrys, eroberte ihn, verzehrte ihn. Ohne einen eigenen Willen hob sich sein Körper Draco entgegen und wurde von dessem lodernd begrüsst.
Draco sank auf den Gryffindor hinab, dann rollte er sich herum und zog Harry mit sich, über sich, auf sich hinauf. Dessen Beine fielen linke und recht an Draco hinab, so dass er praktisch rittlings auf ihm saß, doch er schien es kaum zu bemerken. Seine Arme waren noch immer um Dracos Nacken geschlungen und sein Mund fest mit dem seines Liebhabers verschmolzen.
Seines Liebhabers? Harrys Gedanken machten einen jähen Sprung. Dachte er so über Draco? Fühlte er dass so? Er löste sich langsam von dem blonden Slytherin und sah in dessen umwölkte, graue Augen. Jetzt erst bemerkte er, dass er auf Draco saß, dass er praktisch frei war zu gehen, dass er es nicht tat und das es ihm nichts ausmachte.
"Hör nicht auf, Harry", flüsterte Draco mit rauher Stimme und liess seine Hand langsam durch Harrys Haare gleiten. Und ohne sich über sich selbst zu wundern, als ob er neben sich stünde und einfach zusähe was er tat, beugte sich Harry hinab und küsste Draco zum ersten Mal aus eigener Intention.
Draco hätte nicht erstaunter – oder entflammter - sein können, als in diesem Augenblick. Er hatte eigentlich nicht wirklich gedacht, dass Harry seiner Bitte nachkommen würde, er hatte mit einem wütenden Fauchen, einem beleidigten Blick oder sogar einer Ohrfeige gerechnet, mit allem, aber nicht damit, dass der Dunkelhaarige sich zu ihm neigen und seinen Mund mit dem eigenen verschliessen würde. All die Zeit über hatte er Zweifel gehabt, Angst, dass Harry sich nicht wirklich zu ihm hingezogen fühlte. Er war so leicht für Draco Harry misszuverstehen. All die Ablehnungen, die ausweichenden Blicke, die Furcht, wenn er ihn berührte.
*Harry... lass mich nie mehr los. Sag mir, was ich tun soll.. ich gehöre dir... mehr als du weißt, mehr als du verstehen würdest... ich liebe dich... habe ich dir das je gesagt? Was denkst du, was du für mich bist? Ich mache so viel falsch... ich verstehe selbst nicht, was mit mir geschieht... ich habe Angst dich zu verlieren, je näher ich dir komme... und doch kann ich nicht anders... ich brauche dich mehr, als die Luft zum Atmen... was nützt es mir zu atmen, wenn ich dich dafür nicht spüren kann?*
Pure Verzweiflung war es, die Draco in diesen einen, diesen vollkommenen, diesen freiwilligen Kuss trieb. Verzweiflung, die ihn sich an Harry festkrallen liess, Verzweiflung, die ihn schliesslich innehalten und Harry von sich schieben liess.
Der Gryffindor sah ihn verwirrt an, fragte sich, ob er etwas falsch gemacht hatte. Seine Gedanken waren so einfach von seinem Gesicht abzulesen, dass Draco fast lächeln musste. Er kniete sich hin und umfasste Harrys wunderschönes Gesicht.
"Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich mich nicht mehr zurückhalten", erklärte er sanft und beobachtete, wie sich die Wangen des anderen mit einem leichten Hauch von Rot färbten, als dieser verstand. Draco küsste noch einmal kurz Harrys Lippen und stand dann auf.
"Sieht doch soweit okay aus hier", sagte er dann betont lässig, um die Unsicherheit und noch immer züngelnde Lust in seiner Stimme zu übertünchen. "Wir sollten uns dem letzten Raum widmen und dann haben wir vielleicht Glück und können noch ein paar Stunden schlafen. Ich denke es ist höchstens 1 Uhr. Wenn das nächste Zimmer nicht allzu gross ist, könnten wir bis 3 Uhr fertig sein."
Damit ging er schnell aus dem Bad und machte sich an der letzten Tür zu schaffen.
Harry hockte noch immer am Boden des Bades. Er verstand nicht, was eben passiert war. Und verstand es doch. Offenbar hielt Draco mehr auf sein Wort, als Harry vermutet hatte. Nach dem Quidditchspiel und vorher würde er keine Versuche der Verführung starten. Sollte er jetzt nicht eigentlich erleichtert sein? Und warum war er es nicht? Er biss sich auf die Unterlippe, dann erhob er sich und folgte Draco aus dem Bad hinaus zu der letzten Tür.
Sie war alt, diese Tür, wie auch die anderen vorher alt gewesen waren, doch sie widersetzte sich den Versuchen sie zu öffnen weitaus hartnäckiger, als ihre Vorgängerinnen. Schliesslich rüttelten und zogen sie zu zweit an ihr, die Einwirkung von menschlicher Kraft gegen den starren Willen eines hölzernen, unbelebten Gegenstandes. Schliesslich gab das Holz nach und mit einem eindrucksvollen Knarren schob sich das verwitterte, doch eisenharte Holz über den Boden, schabend und einen durch Mark und Bein gehenden Ton erzeugend.
Die beiden sahen in das Innere und erstarrten. Eines war ihnen klar:
DAS war mit Sicherheit das grösste Bett, das sie jemals in ihrem Leben gesehen hatten.
Draco fühlte sich erleuchtet: Das war ein Zeichen! Definitiv ein Zeichen einer höheren und ihm freundlich gesinnten Macht! Er warf einen Blick auf Harry, der das ganz anders zu sehen schien und senkte dann leise fluchend den Kopf. Dieser Abend nahm mehr Wendungen, als er ertrug. Still vor sich hin murmelnd und mit verkniffenem Gesicht ging er zurück ins Badezimmer und holte die Lappen und die Eimer und begann damit das Zimmer, welches ausser dem gewaltigen Bett leer war, zu säubern. Alles war besser, als jetzt Harry anzusehen und hiermit konnte er wenigstens seine überschüssige Kraft abarbeiten.
Harry, die Lippen in seine Unterlippe versenkt, zog das Bett ab, darauf achtend, den fast zentimeterdicken Staub nicht auf dem Boden zu verteilen und trug es raus in den Korridor, wo er die Laken und Decken auszuschütteln begann.
*
Es hatte fast zwei Stunden gedauert, aber schliesslich waren sie auch hier fertig. Der Boden und die Wände waren sauber, die Spinnweben entfernt und die Matratze des Bettes ausgeklopft und die beiden standen fix und fertig da und schnauften.
Nach ein paar Minuten begannen sie, sich verstohlene Blicke zuzuwerfen.
"Wir sind fertig", bemerkte Harry überflüssigerweise.
"Ja", antwortete Draco seltsam tonlos. Er stand neben der Tür und sah für Harry irgendwie verloren aus. Er strahlte eine Einsamkeit aus, die er noch nie an dem Slytherin wahrgenommen hatte, beinahe etwas verletzliches. Wieder zog Harry die Unterlippe zwischen seine Zähne.
"Und... was...", begann Harry, besann sich dann aber. "Sollen wir gehen?"
"Das sollten wir wohl", erwiderte Draco und etwas in seiner Stimme berührte Harry. Er ging hinüber und zog den grösseren Jungen in seine Arme.
"Komm", meinte er und sah weg, bevor der überraschte Blick Dracos auf sein langsam heiss werdendes Gesicht fallen konnte. Doch statt ihn aus der Tür zu führen, zog er den blonden Slytherin zu dem Bett. Sie krabbelten hinauf und legten sich nebeneinander. Augenblicklich schlossen sich Dracos Arme besitzergreifend um Harry und dieser liess es zu. Sie lagen da, aneinandergeschmiegt und still, sahen die Decke an und sahen sie doch nicht, denn jeder von ihnen war mit seinen Gedanken bei dem anderen.
"Warum erträgst du mich?", fragte Draco schliesslich.
Harry gab keine Antwort. Minuten krochen dahin und schliesslich siegte die Müdigkeit und die Erschöpfung und beide fielen in einen tiefen, dunklen und traumlosen Schlaf.
*
Er wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, als er erwachte. Harry sah zur Seite und da lag er, Draco, tief schlafend. Anmutig, wie dahingegossen lag sein Körper auf der hellen Matratze, einen Arm hatte er unter den Kopf gezogen, einen Arm noch immer um Harrys Hüfte geschlungen. Die Haare fielen ihm ins Gesicht und seine Lippen waren leicht geöffnet, als wäre er im Begriff, etwas zu sagen. Sanft floss sein warmer Atem über das Laken und traf dort auf Harrys Gesicht. Unwillkürlich öffnete auch Harry die Lippen und sog den Atem des anderen ein. Er schloss die Augen und seine Gedanken rasten, meilenweit und doch ohne jede Bewegung. Er hob die Hand, um Draco eine Strähne aus der Stirn zu wischen, doch als seine Augen auf die ausgestreckte Hand fielen, hielt er inne.
Tränen schossen in seine Augen, unwillkommen und unverstanden. Rasch befreite er sich aus der Umklammerung des Blonden und rutschte vom Bett. Den ganzen Weg aus den Dungeons hinaus sagte er sich immer wieder den selben Satz.
"Dreh dich nicht um!"
~ * ~
So, Ende! Und immer schön dran denken: Work in Progress, nur keine Panik, es dauert halt ein bisschen, hab zwar gerade Semesterferien, aber ich muss trotzdem ein paar Sachen für die Uni schreiben und das ist äusserst zeit- (und nerven-) raubend!
Ausserdem hält mich mein Specialproject in Atem; meine treuen Todesgurgler wissen wovon ich spreche *tehe*
Bis zum nächsten Mal
Eure viv!!!
So, zum Schluss noch die Party *g*:
Wir befinden uns noch immer im Riddlehaus. Viv klammert sich an Snape fest, ihre Panik ist inzwischen zwar schon abgeklungen – aber das braucht das Zuckerstück ja nicht zu wissen, stimmts Ladys? *zwinker*
Snape: Ms Viviane, hätten Sie die Güte mich loszulassen?
Viv (in seinen Umhang nuschelnd): Nein...
Snape: Äh...
Blaise (grinsend): Party im Dungeon?
Snape nickt leicht irritiert und alles appariert. Kurze Zeit später befindet sich alles in den Kerkern Hogwarts (ausser Voldemort, der wurde einfach liegen gelassen). Da Snape ein Mann ist, der zu seinem Wort steht, lässt er es mehr oder weniger glücklich zu, dass die Anwesenden, allen voran Blaise und Vengari, beginnen seinen Whiskey-Vorrat zu plündern. Nach kaum einer Stunde, ist es jedem egal, dass das Zeug höllisch brennt und alle schwanken glücklich und dunkelblau durch die Gegend.
Kirilein: Tom! Wandschrank! Jetzt!
Tom: ?!?!?!
Die beiden verschwinden mehr oder weniger unbemerkt, während Maia und Valentina ein altes Buch mit schwarzmagsichen Flüchen gefunden haben und fröhlich in der Gegend rumhexen.
Katsumi: Wo ist eigentlich Ron?
Frosch (ehemals Ron): Quaaack???
Maia *pfiffel*: Weiss nicht.....?
Blaise *flüster*: Du Vengari, ich hab da was komisches über Pansy gehört!
Vengari *rot wird*: Äh.... echt?
Blaise: Ja, wollen wir das nicht woanders ausdiskutieren?
Vengari: Okay....
Frosch (ehemals Ron): QUAAACK???
Maia und Valentina haben beschlossen den Hufflepuffs mal das Buch zu "zeigen" und sind kreischend und lachend abgehauen, verfolgt von einem grinsenden Draco, der sich auf entsetzte Gesichter freut und Harry, der (erfolglos) versucht sie aufzuhalten.
Katsumi: Oh, guckt mal - ein Frosch! Och, der ist bestimmt aus dem Verwandlungszimmer ausgebüchst, die wollten doch demnächst den Aufpumpzauber üben! Ich bring ihn mal zurück!
Frosch: QU – UA – AAAAAACK!!!
Die Tür schliesst sich hinter ihr und Viv setzt einen Predatorblick auf.
Viv: Endlich allein... hähähä...
