Hy!
So, ging das schnell oder ging das schnell? Das habt ihr so bald gar nicht erwartet, das ich hier mit der Fortsetzung aufschlage, he? HA! Tu ich aber! Und das hier ist das längste Kapitel, das ich je in dieser Story rausgeschmissen habe! Ich hoffe ihr habt soviel Spass beim Lesen, wie ich beim Schreiben!
Tarivi: Sorry Süsse, das wollte ich nicht! Hoffe, du hast dich von dem Schock erholt und kannst jetzt das Chap geniessen. Und gleich als Beruhigung im Vorraus. Es kommt noch etwas nach diesem Chap!
Severina35: Naja, klar, darum wars ja auch noch nicht zu Ende! Hehehe... Lemon bedeutet eine detailliert beschriebene Sexszene, die zensierte Fassung wäre eine Lime-Szene. Es gibt ein FF-Glossar auf: dort kannst du dich über gängige Abkürzungen informieren, wenn dir was fehlt...
QoN: Cruciooooo... wenn du wüsstest, was ich weiss, aber du weißt es nicht, weil ich nicht will, dass du es jetzt schon weißt, darum musst du noch warten, klar soweit?
LunaticStar: ICH HAB KEINEN FEENSTAUB! ES GIBT GAR KEINE FEEN!!! Grummel, grummel... hey, du bist die Erste die sagt ich soll mir mit dem updaten Zeit lassen... cool... wenn die anderen mal wieder ausraste, werd ich einfach sagen, Luna hat gesagt ich darf... hehehe...
DreamerNo.1: Du willst mich einkerkern? Na schön, aber nur, wenn du Sev mit mir zusammen einsperrst.. hähähä... ob ich dann schreibe ist natürlich ne ganz andere Frage... ich sollte mal anmerken, dass deine reviews immer zu den schönsten gehören! Viv-drückt-dich
Mrs.Galadriel: Cruciooo! Purebloodupdate innerhalb der nächsten 14 Tage! (Wenn Ven in die Spur kommt!) Wird schon werden! Hoffe dieses Chap begeistert dich wieder, mein treuer Todesgurgler...
Kitty: Jaja, der Lucius und der Blaise... hehehe... die haben heute auch wieder Sonderauftritte... ich konnts mir nicht verkneifen...
Arwen Urodumiel: Wähwähwäh... irgendwo muss man ja aufhören und praktischerweise natürlich immer da, wo es die Leser am meisten ärgert... ist doch klar, oder! Muahahahahaha... ich hab nie behauptet ich wäre nett... grins
Enlothiel: Blaise-Fans tragen sich bitte auf der Liste ein, die von Vengari irgendwann im dritten oder vierten Kapitel angefertigt wurde...teheee... klar hat er heute wieder einen grossen Auftritt, das geht ja gar nicht anders, sonst werde ich von der Blaise-for-minister-of-magic-Fraktion erschlagen!
Dark-live: Nah... nicht fressen, sonst gibt es ja hier kein Ende! Viel Spass!
Black Nightleaf: Dann wusstest du mehr als ich! Das war nämlich mehr eine Eingabe des Augenblicks, die nicht wirklich geplant war... aber es passte so schön. Zu der Reaktion von Lucius kommen wir später noch, heute ist erstmal smut dran...
Kaktus: Hast du! Danke! Harry-Draco-Fanatiker? Na dann wirst du ja heute hoffentlich auf deine Kosten kommen!
Dark Luzie: Zauberstab anstarr - - Und nu? Crucio? Da kommst du zu spät! Muahahahaha! Hab schon soviele Crucios von meinen Lesern bekommen, dass ich inzwischen abgehärtet bin! HA! Und im Übrigen kommst du bei mir mit Bestechung am schnellsten weiter! Ganz wie im echten Leben! Wie hat dir die Purebloodstory gefallen?
Mona: ??? Von dir krieg ich auch überall dieselbe Nachricht. Schreibst du auch was zu den Storys oder fragst du immer nur nach dem nächsten update?
Schnecke: Ein neuer Fan, ein neuer Fan! Jubel!!! Schön, dass dir die Story so gut gefällt. Na dann, ran ans nächste Chap!
Maia May: Was ich mit Draco vorhab? Ich? Nichts... gar nichts... unschuldig vor sich hinpfeif... muahahahaha...
Kirilein: Hast du wohl Tom!!! By the way: Cruciooooo! Was hat sich der Junge denn immer so sensibel? Und aus dir soll mal n Dunkler Lord werden? Ausserdem soll ich dir von Bob sagen, dass er, wenn du noch einmal versuchst ihn zu melken, er dich beisst! Kihihihihihi.... drück euch!
Anni kiddo: Way to go, Dude! Na, das höre ich doch gern, sowas! Okay, du hast drei Fragen gestellt und alle drei werden in diesem Chap beantwortet ( und noch einige mehr, auf die niemand gekommen ist). In dem Sinne! Ran an den Speck!
Legobaustein: Besser spät als nie! Und das war doch mal so ne richtig schöne review! Von dem Humor, auf den du mich angesprochen hast, gibt's heute ne Extraportion! Ich sag nur: Armer Lucius! Heheheheeee! Tief beeindruckt... das gefällt mir! Krieg ich auch n Glas Sekt?
JaninaQ: Ja, du hast mich glücklicher gemacht! Teheee... das war doch schön, danke sehr! Alle Komplimente, die ich je bekommen hab für die Story? Oh mann... das find ich gut! Na, dann wünsch ich doch viel Spass mit dem weiteren Kapitel und hoffe, wir hören uns mal wieder!
Verrckte Hutmacherin: Ja, ich bin fies! Ich bin EVIL!!! WHO IS THE BLACKEST WITCH? IT'S ME! EVER!!! Wahahahahaha... okay, ich schweife ab... Ja, im Meinungändern bin ich ganz gross... und jetzt wirst du ja gleich sehen, ob sie das auch gelohnt hat!
Tinkita: Mann, da ist aber eine paraniod... hehehe... JA, das find ich GUT! Ich verderbe euch alle und dann übernehme ich die Weltherrschaft und dann... hm... nee, das wars eigentlich, oder?
Soror Lucis: Also, ich persönlich finde ja, dass ich diesmal echt schnell war, oder? Liegt wahrscheinlich daran, dass ich krank bin (im körperlichen Sinne diesmal!) und daher soviel Zeit habe... soviel Zeit, dass ich schon sechs neue Geschichten angefangen hab... jaja, ich weiss, ich bin nicht ganz dicht... hihi
DarkStrike: Mehr gibt's nicht zu sagen? Cruciooo... ach nee, warte, du gehörst ja gar nicht zu unseren Todesgurglern, oder? Egal... Cruciooo! Und dann viel Spass mit dem neuen Teil!
Harry-draco: Japp, du hast recht, besser spät als nie! Und da ja heute so ein Hoffnungs.chap ist, bin ich grosszügig und es gibt nur einen kleinen Cruciatus... hehehe... nein, nur Spass... Crucios gibt's nur für den harten Kern... die wollen das so...
Ralna Malfoy: Ich muss ehrlich sagen, ich hab ganz schön überlegt, was ich dir hier antworten soll. Ich fand die review äusserst seltsam. Wenn du was gegen Autoren hast, die zum reviewen aufrufen, dann hast du aber viel zu tun auf , denn das machen viele (und auch weniger freundlich) und ich finde das auch richtig und werde das beibehalten. Außerdem hat es offensichtlich gewirkt. Ich kenne niemanden, der sich bisher durch eine Bitte zum reviewen angemacht gefühlt hat und war daher äusserst perplex. Wenn sich jemand so eingeengt fühlt durch diesen Aufruf, dass er deswegen nicht mehr weiterliest, dann, tja, was soll ich sagen? Jeder Mensch ist ein Entscheidungsträger...
Fee-der-Nacht: Na, mit dir hab ich ja eh noch n Hühnchen zu rupfen, Schätzchen! Aber das machen wir ganz im grossen Stil, wenn das nächste Purebloods-Chapter rauskommt! Teheheee... Ansonsten, hier erstmal die Lemons...
Megchen: Hi Süsse! Ich HABE es als Kompliment aufgefasst, keine Sorge! Hehe... nee, Poe ist leider noch immer nicht im Angebot und über die Idee mit dem Seelentier war ich ehrlich gesagt selber überrascht! Viel Spass beim Lesen!
Jinx: Bin ja schon da, bin ja schon da, hier ist das nächste chap... was Blaise angeht: Sprich mit Ven, die hält ihn zur Zeit gefangen! Hehe...
HermioneMalfoy: GNOMI!!! abknuddelWas machst du denn so weit weg von... du-weißt-schon-wo...? Hast du den Schock überstanden? Jaja, manche Autofahrer, die achten einfach auf nichts... ich erzähl jetzt einfach nichts über diesen blöden Fahradfahrer, den ich mal umgenietet hab... grins... Hauptsache dir geht's gut... na, im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten, erfährst du heute schon mehr! Viel Spass beim Lesen!
Adelaide: Trottel? Streiten? Hier streitet doch niemand... hat hier mal jemand gestritten? Quatsch... ist doch ne ganz brave Geschichte über Blümchen und Bienchen... ähm... nya .... oder so halt! Tehee...
Akuma no Amy: Du liebst Cliffhanger? Du bist masochistisch? Wunderbar! Dann wirst du das heutige Kapitel LIEBEN!!! Danke für die review! Ich hab mich sehr gefreut!
Gil a Galad: Ihr! Hier! Das ja n Ding! Wie geht's euch? Anhand des Funkelns in euren Augen sehe ich, dass ihr viel lieber das Chap lesen wollt, als das hier! Na, dann will ich euch mal nicht aufhalten! Ab geht's!
Vengari: Süsse! Ich Liebe dich! EVER!!! Kann gewisse Momente kaum erwarten! sing Amsterdam... ich liebe Amsterdam...
Des Widerspenstigen Zähmung
Kapitel 17 – And the winner is...?
"Scheiss auf die Abmachung!"
Alles was Harry dachte oder hätte einwenden können, verschwand aus seinem Bewusstsein als Draco seinen Kopf zu dem etwas kleineren Jungen hinunterbeugte und sich seine Lippen mit einer nie zuvor gekannten Intensität über dessen Mund schlossen. Mit einem Schlag schien alles einen Sinn zu machen, alles was passiert war seit dem Tag ihrer ersten Begegnung hatte hierher geführt und es fühlte sich gut an. Mehr noch, es fühlte sich richtig an.
Seine Umgebung schien an Stofflichkeit zu gewinnen und gleichzeitig zu verlieren, er war sich der kühlen Luft des Gewölbes bewusst und doch nur deswegen, weil sich Dracos Hände, selbst durch den Stoff seiner Kleidung, so heiss anfühlten, als ob sie aus Flammen bestünden. Das sanfte Dämmerlicht der Fackeln tanzte durch den Raum, warf Schatten über ihre Gesichter und Körper und tauchte sie in Licht und Dunkelheit, so wie sie selbst Licht und Dunkelheit waren.
Draco fuhr fordernd über Harrys Körper, umfasste schliesslich seinen Hintern, hob ihn an und presste ihn gegen sich. Ein sanftes Stöhnen entwich der Kehle des Gryffindors und wie von selbst verwoben sich seine Hände in Dracos weichen Haaren. Harry konnte spüren, wie sich Dracos Lippen zu einem triumphierenden Lächeln verzogen.
Der Slytherin löste sich für eine Sekunde von Harrys Mund, was diesem ein protestierendes Geräusch entlockte.
"Ergibst du dich?", murmelte Draco gegen seine Lippen und liess seinen heissen Atem über Harrys Hals fliessen.
Dessen Kopf fiel nach hinten und entblösste die zarte Haut, über welche Draco sofort seine Zunge gleiten liess. Unzusammenhängende Laute entwanden sich Harrys Kehle.
"Ich kann dich nicht hören, Harry."
"Ja", flüsterte dieser heiser und presste sich enger an den blonden Jungen.
"Sag es", raunte Draco und versenkte seine Zähne sanft in dessen Schulter.
Mit einem Mal wurde er herumgewirbelt und fand sich an der Wand wieder, eingeklemmt zwischen Harrys Armen, während ihn dieser aus funkelnden grünen Augen ansah. Es war ein hungriger Blick und Dracos Magen zog sich zusammen, als er diesen Anblick in sich aufnahm. Harrys rechte Hand umfasste Dracos Kopf und er presste wild seinen Mund gegen Dracos Lippen, während seine Linke Dracos Umhang aufriss. Der Gryffindor biss leicht in Dracos Unterlippe und starrte ihm dann heissblütig in die Augen.
"Ich ergebe mich!"
Dracos Kehle trocknete aus.
. . .
Lucius Malfoy verengte die Augen zu Schlitzen. Seit etwa zehn Minuten führte er jetzt schon Smalltalk mit Blaise Zabini und jedes noch so geschickte Manöver den Jungen auszuhorchen war so sehr ins Wasser geschlagen, dass er langsam wirklich dachte, einen Diplomaten vor sich zu haben, anstatt eines verdammten Halbwüchsigen. Aber der Junge dachte offensichtlich nicht daran sich seinem Alter entsprechend zu verhalten. Im Gegenteil, jede seiner Antworten war so perfekt unverbindlich und nichtssagend, das Lucius vor Frustration hätte aufheulen können.
Dich krieg ich, Junge!
Blaise stand lässig vor ihm, die Arme vor der Brust verschränkt, aber nicht in einer defensiven Haltung, sondern so, als würde ihm der Raum gehören. Ab und zu strich er sich mit einer eleganten Bewegung das lange Haar aus der Stirn, aber seine Augen verliessen den Mann vor sich nicht ein einziges Mal.
Mich kriegst du nie, Malfoy!
. . .
Kleidung lag, teils zerrissen, auf dem Boden verstreut, eine Spur in Richtung des Schlafzimmers bildend.
Draco und Harry standen eng umschlungen vor dem gewaltigen Bett, während ihre Lippen und Zungen um die Vorherrschaft kämpften. Schliesslich umfassten Draco Harrys Hüften und drückte ihn auf die Matratze nieder. Sein rechtes Bein schob sich zwischen die Beine des Anderen und sein Schenkel rieb auf und nieder, was Harry zum Stöhnen brachte. Seine Hände strichen besitzergreifend über die goldene Haut, gefolgt von seiner Zunge. Er schmeckte Salz und es war wie eine Droge, die ihn nach mehr verlangen liess. Er konnte nicht genug bekommen von diesem Gefühl von Seide, die harte Muskeln vom Quidditch verdeckte.
Sein Mund schloss sich wieder und wieder über Harrys Lippen, seine Finger fanden und streichelten die Brustwarzen des anderen und Harry begann schon bald, sich unter ihm zu winden.
Auch der Gryffindor war nicht untätig. Seine Arme schlangen sich um den silbernen Leib über ihn und er erkundete die weiche Beschaffenheit der Haare, die ihn, jetzt wo er es sich selbst eingestand, schon immer fasziniert hatten. Dann glitten sie über den Hals und er knetete die Haut, mal sanfter, mal härter. Wie von selbst fand sein Mund die Beuge zwischen Hals und Schultern und er biss hinein. Draco bog stöhnend seinen Körper durch und ihre Erektionen rieben gegeneinander. Kribbelnde Feuerstösse durchrieselten sie und sie krallten sich noch fester aneinander, sicher, dass ihre Fingernägel Spuren in der Haut des anderen hinterlassen würden.
Ihr immer schneller werdender Atem hallte im Raum wider, ebenso das Geräusch von Haut auf Haut. Schneller und gieriger wurden die Hände, die Bewegungen leidenschaftlicher und als sie sich in die Augen sahen, war dort nichts mehr, ausser Verlangen und Hitze.
Fast zeitgleich glitten ihre Hände tiefer, umfassten sich gegenseitig und begannen sich zu streicheln. Draco warf den Kopf zurück und sein Becken begann rhythmisch gegen Harrys Hand zu stossen. Es waren nur ein paar Augenblicke, bis Draco Harrys Hände zurück nach oben zog und ihm einen Blick voll Feuer zuwarf. Er presste die Gelenke des Gryffindors über dessen Kopf auf die Matratze und hielt sie mit einer Hand fest. Die andere führte er zu seinem Mund und leckte über seine Finger, die dann tiefer rutschten.
Harry sah ihn überrascht an, doch dann plötzlich weiteten sich seine Augen und seine Hüften sprangen hoch. Seine Lippen formten ein "o" und Draco lehnte sich vor, so dass seine Lippen Harrys Ohr streiften.
"Entspann dich...", murmelte er heiser, denn er war sich nicht sicher, ob seine Stimme ihm gehorchen würde, wenn er lauter spräche. Harry nickte.
Mit dem Druck seiner Schenkel brachte Draco Harry dazu seine Beine zu spreizen und schon bald lag er zwischen ihnen, während seine Hand sich zwischen ihnen bewegte.
"Bist du bereit für mehr?", flüsterte Draco und wieder nickte Harry stumm. Ein zweiter Finger gesellte sich zum ersten und Harrys Rücken bog sich durch, ein lautes Stöhnen entwich ihm und er begann sich mit den Fingern zu bewegen. Draco lächelte und wenn er die Reaktion des Dunkelhaarigen sah, dann konnte er es kaum noch erwarten zu sehen, was geschehen würde, wenn er erst wirklich in ihm war.
Als er den dritten Finger in sich spürte, gab Harry einen kleinen Schrei von sich, denn sie hatten in ihm einen Punkt berührt, der kleine elektrische Stösse durch ihn sandte. Seine Arme zuckten und von einer neuen Kraft erfüllt, riss er sie aus Dracos Griff und schloss sie um den Körper des Slytherin. Sein Mund presste sich verlangend auf dessen und seine Zunge begann in Dracos Mund dessen Bewegungen nachzuahmen. Draco versuchte sich zu beherrschen, aber als er Harrys Wimmern hörte, war es um seine Geduld geschehen.
Harry gab einen aufbegehrenden Laut von sich, als Draco sich mit soviel Sanftheit, wie er noch aufbringen konnte aus ihm zurückzog, doch verstummte, als Draco sich zwischen seinen Beinen positionierte. Die Hände des Blonden schlossen sich um Harrys Gesicht und er sah ihm in die Augen.
"Jetzt gibt es kein Zurück mehr", flüsterte er. "Jetzt gehörst du mir!"
Und damit, ohne eine Antwort abzuwarten, versenkte er sich in Harry. Er spürte, wie er den engen Muskelring durchbrach und dann drang er mit kleinen Stössen immer weiter vor, bis er ganz und gar in ihm geborgen war. Die heisse Enge die ihn umgab raubte ihm fast die Sinne.
Harry glaubte explodieren zu müssen, so intensiv war das Gefühl von Draco in ihm. Er krallte sich an dessen Rücken fest, dann glitt er tiefer und umfasste Dracos Hintern, drängte ihn schneller zu werden und Draco gehorchte nur zu gern.
Sie bewegten sich in einen Rhythmus, so alt wie die Natur selbst und bei jedem Stoss der Harrys Prostata traf und jedem Zurückziehen, das die Reibung bei Draco verstärkte, füllte gemeinsames Stöhnen und Keuchen den Raum, pulsierte um die beiden jungen Männer und liess jede Hemmung von ihnen abfallen, die sie vielleicht noch gehabt hatten.
Ihre Körper verwandelten sich in Feuer und sie verschmolzen ineinander, verbanden sich, bis zum Punkt, an dem sie sich völlig füreinander aufgaben. Ein letztes Mal loderten die Flammen, Lavaströme durchzogen ihre Körper und ihre ekstatischen Schreie wurden von den Wänden wieder und wieder durch den Raum geworfen...
. . .
Mit einem zufriedenen Grinsen verliess Blaise den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Hätte es nicht seinem Ruf geschadet, dann hätte er sich jetzt stolz selbst auf die Schulter geklopft. Er hatte soeben Lucius Malfoy, seines Zeichens am Rande eines Wutanfalles, ausmanövriert und ohne ein Fünkchen neuer Informationen stehenlassen. Und Malfoy sen. hatte nicht das Geringste dagegen machen können.
Ein Hochgefühl durchströmte ihn angesichts dieser Leistung und er wusste ganz genau, an wem er dieses gleich ablassen würde.
Hehehe... bereite dich auf was vor, Weasley... hier kommt der neue Prinz von Slytherin!"
. . .
"Tja, damit wäre die Abmachung jetzt wohl endgültig hin."
Die Nacht war inzwischen angebrochen, zumindest vermuteten die beiden das und aus ihrer Sicht hatten sie die Zeit gut genutzt. Sehr gut sogar.
"Technisch gesehen, sogar zweimal", grinste Draco selbstgefällig und lehnte sich entspannt zurück, während Harry ihm einen drohenden Blick zuwarf, der selbst McGonagall vor Stolz die Tränen in die Augen getrieben hätte. Aber Draco sah aus, als wäre ihm eine Idee gekommen. Er beugte sich vor und fasste Harry scharf ins Auge.
"Wir könnten aber eine Wette auf den Ausgang des Spieles abschliessen!"
Harry schürzte abfällig die Lippen.
"Eine Wette? Das ist doch kindisch."
"Ah, der kleine Gryffindor ist zu feige auf sein Haus zu wetten. Kein Mut zum Risiko? Hast du endlich eingesehen, dass du gegen uns Slytherins..."
"Wie stehen die Chancen, dass du die Klappe hältst, auch wenn ich nicht mitmache?"
"Wie stehen deine Chancen als Jungfrau zu sterben?"
"Hmpf... also schön... bin dabei!"
"Gut!" Draco beugte sich zu Harry hinüber. "Dann zu den Einsätzen. Wenn Gryffindor verliert, dann..." und er begann, Harry etwas ins Ohr zu flüstern, woraufhin der Gryffindor passend zur Farbe seines Hauses purpurrot anlief.
"DAS MACH ICH NICHT! Du bist ja pervers!", japste er entsetzt.
Draco grinste und schnurrte ihm ins Ohr. "Bis eben hat dir das aber noch ziemlich gefallen, oder hab ich das mißinterpretiert?"
Daraufhin wurde Harry noch eine ganze Nuance roter und murmelte etwas, in dem eindeutig unanständige Wörter vorkamen.
"Tststs, Harry", schüttelte Draco den Kopf. "Ich wusste gar nicht, dass du solche Ausdrücke kennst." Er seufzte gespielt. "Ich scheine dich endgültig verdorben zu haben."
"Du kannst mich mal!"
"Das habe ich vor!"
Der Gryffindor schnaubte lediglich. "Na schön, einverstanden, aber dann bestimme ich deinen Wetteinsatz! Wenn Slytherin verliert, dann...", und auch er murmelte etwas in Dracos Ohr.
Dieser sah ihn mit hoch gezogener Augenbraue an.
"Ach, aber ICH bin pervers, ja? Scheint, als hätte ein gewisser Löwe seinen Mut wiedergefunden und will ihn jetzt etwas kühlen..." Er überlegte kurz, reckte dann trotzig das Kinn nach vorn und streckte die Hand aus.
"In Ordnung! Abgemacht?"
Harry sah ihn prüfend an und schlug dann in den Handschlag ein.
"Abgemacht!"
. . .
Harry gehörte zu den letzten, die an diesem Morgen in der Umkleidekabine der Gryffindor aufschlugen. Er warf sich in Rekordzeit in sein Spieleroutfit, schnallte sich die Arm- und Beinschützer um und schnappte sich seinen Besen, dann lief er zusammen mit den anderen in den kleinen Raum, aus dem sie in wenigen Minuten auf das Spielfeld fliegen würden.
"Schön, dass du es auch noch geschafft hast", grummelte Angelina und beäugte Harrys leicht gerötetes Gesicht. Sie zog die Augenbrauen zusammen und ein Grinsen umspielte ihre Lippen. "Hast dir wohl vor dem Spiel noch ein wenig "seelische Unterstützung" geholt, was?"
Das Gesicht des dunkelhaarigen Gryffindor wurde noch eine Stufe dunkler und er räusperte sich geniert.
"Ist schon okay", grinste Angelina, "Fred, George und ich haben das auch immer..."
"Zuviel Information, danke", murmelte Harry und hätte seinen Kopf am liebsten gegen die nächste Wand geschlagen, um das Bild wieder loszuwerden. Angelina lachte lauthals.
"Was ist denn los?", fragte George, der eben mit seinem Bruder neben den beiden angekommen war und sie starrten die beiden fragend an.
"Ich habe Harry nur gerade erzählt, wie wir uns vor dem Spiel immer Mut machen", erklärte Angelina und zwinkerte den beiden verschwörerisch zu.
"Und?", fragte Fred, "was ist gegen eine Flasche Feuerwhiskey schon einzuwenden?"
Wieder lachte Angelina und Harry verwünschte sich selbst für seine Gedanken. Wie es schien hatte Draco recht. Er hatte ihn scheinbar wirklich endgültig verdorben.
Die Tore öffneten sich und die Mannschaft flog aufs Feld. Harry und Angelina schlossen die Gruppe ab und als sie starteten, flüsterte Angelina ihm zu: "Ferkel!"
. . .
Das Spiel war in vollem Gange, die Tribünen barsten fast, denn jeder, ob Schüler oder Lehrer, war zu dem heutigen Spiel gekommen. "Gryffindor"-Rufe hallten über das Geschehen und selbst der teilweise recht heftige Wind, der den Spielern um die Ohren sauste, konnte die enthusiastischen Schreie nicht übertünchen.
Die Slytherins hatten natürlich die Herausforderung angenommen und brüllten sich ebenfalls die Kehlen wund. Hände trommelten auf die Holzballustraden, Fahnen und Transparente wehten im Wind und jeder versuchten, den anderen zu übertönen.
Auf dem Lehrerpodest saß Lucius Malfoy, gleich neben Snape. Beide versuchten sich in gleichgültigen Mienen, aber zumindest bei Lucius konnte man die Aufregung in den Augen erkennen. Immer wieder glitt sein Blick hinauf zu seinem Sohn, der auf der rechten Seite des Feldes schwebte und darauf wartete, dass Mdm Hooch den goldenen Schnatz freiliess. Dracos Augen allerdings – nicht dass das jemand gesehen hätte – glitten immer wieder zu Harry, der etwa zwanzig Meter vor ihm auf seinem Besen schwebte.
Hooch betrat das Spielfeld, sie liess ihre goldenen Habichtaugen über die Spieler gleiten und stellte sich dann neben der Truhe mit den Bällen auf.
"Also Leute", rief sie und schlagartig galt ihr alle Aufmerksamkeit. "Ich will ein faires, sauberes Quidditch sehen." Ihre Augen bohrten sich insbesondere bei Crabbe, Goyle, Fred und George fest, welche verständnislos beziehungsweise im Fall der Zwillinge grinsend zurücksahen.
Sie trat einmal gegen die Truhe und die Klatscher sausten mit begeisterten Zischen heraus und in den Himmel. Der Schnatz raste an ihr vorbei und verschwand im Himmel und Hooch warf den Quaffel hoch.
"Spielt!"
Kommentiert wurde das Spiel von Lee Jordan, neben dem, in weiser Voraussicht, bereits eine streng guckende Minerva McGonagall Aufstellung genommen hatte. Lee liess sich davon nicht weiter beeindrucken.
Draco und Harry waren auf der Suche nach dem Schnatz, währenddessen hatte Blaise vor den drei Ringen der Slytherins Aufstellung genommen. Er beobachtete das Spielgeschehen, während er immer wieder ein Auge auf die beiden Jungen warf.
Das Gespräch mit Poe fiel ihm wieder ein.
"Etwas geschäftliches? Und was genau sollte das sein?"
"Draco und Harry!"
"Und warum sollte mich das was angehen?
Der Rabe legte den Kopf zur Seite und sah Blaise genervt an.
"Wegen deiner Wette?"
"Schon gut, schon gut... weißt du was ich mich frage?"
"Was?"
"Warum du Potters Rabe bist und nicht Dumbledores. Du scheinst ständig alles zu wissen..."
Der Rabe gab ein gackerndes Krächzen von sich.
"Also, was genau willst du von mir?"
Blaise grinste in Erinnerung und starrte wieder auf das Spielfeld. Er sah Draco und Harry verbissen um das Feld fliegen, der Schnatz jedoch war nicht in Sicht. Im Moment hatte sich das Spiel auf die Seite der Gryffindors verlagert, wo gerade eine Schlacht um den Quaffel entbrannt war.
Die Aufmerksamkeit der Zuschauer war komplett auf dieses Geschehen gerichtet, niemand sah zu ihm, Draco oder Harry. Er grinste. Perfekt. Er zog seinen Zauberstab, den er unter der Spieleruniform verborgen hatte, hervor und richtete ihn auf das Feld.
"Accio Klatscher", flüsterte er und einer der schweren Bälle raste sofort auf ihn zu. Blaise peilte Draco an, dann den Klatscher und als dieser bei ihm ankam, machte er eine schwungvolle 180-Grad Drehung mit dem Besen und schlug den ankommenden Klatscher mit aller Wucht Richtung Draco.
Die Stimme von Lee Jordan, der sich gerade mit Professor McGonagall stritt, füllte ein weiteres Mal das Stadion.
"Äh, ja, sorry. Also wie gesagt, 80 zu 50 für Gryffindor, die Sucher der beiden Teams umrunden seit einer halben Stunde das Feld auf der Suche nach dem Schnatz, doch der lässt sich nicht blicken. Wie immer weicht Malfoy Harry nicht von der Seite, ganz klar, alleine ist er ja nicht imstande den Schnatz zu finden..."
"Mr Jordan, das reicht ja wohl."
Professor McGonagall versuchte Lee Jordan den Trichter zu entreissen, mit dem er seine Stimme verstärkte, als plötzlich ein lauter und überraschter Aufschrei durch die Menge ging. Sofort schnappte sich Lee den Stimmverstärker und wandte sich wieder dem Spielfeld zu.
"Jetzt hab ich es nicht gesehen, was war los, haben wir gewonn... oh, Draco Malfoy liegt mitten auf dem Spielfeld, scheint, als wäre er ohnmächtig. Was zum Teufel ist gerade passiert?"
. . .
Harry hatte den Klatscher bis zum letzten Augenblick nicht gesehen. Zu sehr war er abgelenkt von dem berauschenden Gefühl des Fliegens, dem Adrenalin welches durch ihn rauschte, als er nach dem goldenen Schnatz Ausschau hielt und dem Kribbeln, welches ihm verriet, das Draco ihn beobachtete. In letzter Sekunde sah er einen goldenen Schatten an sich vorbeifliegen, er drehte sich um, um ihn zu fangen und sah den schwarzen Ball, der ungehindert und von Draco ungesehen auf ihn zurauschte.
Vergessen war der Schnatz. Er riss die Augen auf und hob die Hände vom Besen. Draco sah ihn verwirrt an, als Harry Gesten machte und dann hörte er ihn schreien.
"Pass auf, Draco hinter dir!"
Harry flog so schnell er konnte auf Draco zu, doch es war zu spät. Und dann war alles, wie in Zeitlupe. Draco drehte sich mit seinem Besen in der Luft und der Klatscher traf ihn genau in den Magen. Der Slytherin gab ein Geräusch wie ein ersticktes Luftholen von sich, dann verlor er den Halt, rutschte vom Besen und fiel in die Tiefe.
Harrys Magen krampfte sich zusammen, als wäre er es gewesen, der von dem Ball getroffen worden war. Er lehnte sich auf seinem Besen vor und flog, so schnell er es nur vermochte, dem fallenden Körper hinterher. Zehn Meter über dem Boden holte er ihn ein, er griff nach einem Arm und bekam ihn gerade noch so zu fassen, dann zog er den Besen aus dem Sturzflug gerade hoch und schwebte langsam zu Boden, wo er Draco auf die Erde gleiten liess. Das alles war in weniger als zwanzig Sekunden geschehen und die Schreie, die die Zuschauer von sich gaben, drangen jetzt erst an sein Ohr.
Das Nächste was er wusste war, dass er von einer kräftigen Hand von Draco weggezogen wurde. Er landete hart auf dem Boden und starrte auf die blitzenden silbernen Augen von Lucius Malfoy.
"Weg von meinem Sohn, Potter", fauchte er und drehte sich sogleich wieder zu Draco. Seine Hand strich sanft über dessen Gesicht und dann, zögernd und ein wenig zitternd zu seinem Hals, um den Puls zu fühlen. Ein erleichtertes Seufzen entrang sich seiner Kehle, als er den kräftigen Schlag spürte.
"Es ist ihm nichts passiert", ertönte Dumbledores Stimme, doch Lucius reagierte nicht darauf. Er hob seinen Sohn, vorsichtig, als wäre er das Kostbarste auf der Welt, in seine Arme und trug ihn in Richtung des Schlosses.
Harry saß noch immer dort, wohin er gefallen war und starrte der immer kleiner werdenden Figur des älteren Malfoy hinterher. Eine Hand ergriff sein Gelenk und zog ihn auf die Beine. Blaise sah ihn prüfend an, dann zog er elegant eine Braue nach oben.
"Der Anfang war gut, aber die Schlußszene habe ich mir etwas romantischer vorgestellt!"
"Was?", war Harrys verwirrte Reaktion.
"Ach Potter", seufzte Blaise, was ganz offensichtlich nicht von einem schlechten Gewissen kam, sondern eher davon, dass niemand seinen Mastermind verstand, "ich schätze, ich hab dir was zu erzählen..."
. . .
Blaise blinzelte um die Ecke.
"Die Luft ist rein", kommandierte er leise, während er sich hockend an die Tür zum Krankenflügel presste und machte eine Reihe seltsamer Bewegungen mit der Hand, erst zwei Finger nach oben, dann die ganze Hand horizontal, dann mit dem Daumen nach oben eine Bewegung zur Tür.
Harry stand in der Mitte des Ganges und sah ihn verwirrt an. Der Slytherin seufzte.
"Siehst du nie fern?", fragte er missmutig, während er aufstand und die Tür aufmachte.
"Zabini – manchmal bist du echt seltsam. In Ordnung. Aber seltsam...", war Harrys Statement und zusammen betraten sie Mdm Pomfreys Allerheiligstes. Draco lag in einem Bett am Fenster und als er hörte wie die Tür aufging, richtete er sich halb auf und sah hinüber.
"Hey Draco, alles klar", nickte Blaise und im nächsten Augenblick erspähte er Poe, der auf dem Fensterbrett saß. "Ah, Partner im Verbrechen, auch schon da?"
"Der Rabe hat bereits gesungen", knurrte Draco und starrte Blaise wütend an. "Läufst du eigentlich noch ganz rund?"
"Ach komm schon Draco. Ich wollte doch nur dein Bestes. Konnte ja keiner ahnen, dass ihr...", er grinste und zog die Brauen hoch. "Angesichts dieser neuen und wunderbaren Erfahrung, wirst du mir doch sicherlich verzeihen können!"
"Vergiss es, Zabini!"
"Hab dich nicht so, Draky", säuselte Blaise in Nachahmung einer gewissen Slytherin und liess eines seiner Ladykiller-Lächeln aufblitzen.
Draco starrte ihn an.
" Stimmt, du hast recht. Ich werde dir verzeihen. Ich kann dir sogar ganz genau den Tag sagen."
"Ach ja? Wann?"
"Am 1. Januar des Jahres nachdem die Hölle zugefroren ist!"
Harry verkniff sich ein Grinsen, doch Blaise blieb völlig ruhig und zuckte die Schultern.
"Naja, wenn es nach Ron und seiner Einschätzung eurer Beziehung geht, dann dürfte das gestern gewesen sein", erklärte er nonchalant und glitt katzengleich in einen der Stühle. Er überschlug die Beine und legte die Hände auf die Armlehnen. Dies alles geschah in so eleganter Art, dass es aussah, als säße er auf einem Thron in einer Halle, nicht auf einem Holzstuhl in der Krankenstation.
In diesem Moment betrat Lucius Malfoy, der kurz mit dem Headmaster gesprochen hatte, erneut den Krankenflügel und Harry beeilte sich, sich hinter dem nächstbesten Vorhang zu verstecken.
Lucius liess seine Augen über Blaise gleiten, der ihm ein strahlendes Lächeln schenkte und sah dann zu seinem Sohn.
"Wie geht es dir, Draco?"
"Besser, nichts gebrochen, nur mein Magen tut noch weh und die rechte Hand ist verstaucht!"
"Potter", knurrte Lucius, doch Blaise unterbrach ihn mit einem Handwedeln. "Hätte Potter ihn nicht abgefangen, wäre er aufs Spielfeld geknallt und dann wäre mehr als nur die Frisur hin."
Automatisch fuhr Dracos unverletzte Hand durch seine Haare und er starrte Blaise finster an.
"Wie auch imm...", begann Lucius erneut, doch in dem Moment flog die Tür auf und herein kam eine äusserst gutgelaunte Mdm Hooch gestiefelt.
"Wie is' es, Malfoy?", fragte sie mit einem raschen Seitenblick, bevor sich ihre gelben Augen, ohne eine Antwort abzuwarten, mit einem irritierend hämischen Funkeln auf den anderen Mann hefteten.
"Lucius...", nickte sie.
"Rolanda", grüsste er zurück, während er zu ergründen versuchte, was sie hier machte und wieso sie eine so gute Laune hatte. Sie wartete ein paar Augenblicke, doch als nichts geschah, setzte sie einen falschen, gekränkten Blick auf.
"Lucius", sagte sie mit verletzter Stimme und lediglich die kleinen Gluckser zwischendurch verrieten, dass sie sich königlich amüsierte, "du wirst doch dein Versprechen nicht vergessen haben? All die Jahre habe ich gewartet und nun, wo es endlich soweit ist, tust du, als ob nie etwas zwischen uns gewesen wäre?"
Lucius Augen wurden gross und er starrte sie leicht entsetzt an, während Draco und Blaise äusserst interessiert näher an die beiden heranrückten, soweit Bett und Stuhl dies zuliessen.
"Äh... Rolanda... ich weiss wirklich nicht, wovon du...", doch dann schien Lucius Gehirn die verschiedenen Punkte miteinander zu verbinden und er sah sie, noch entsetzter, an. "Nein, haben sie nicht", stöhnte er, "sag mir sie haben nicht...!"
"Doch", flötete Hooch, "haben sie!"
"Äh, Entschuldigung", meldete sich Draco, "wer hat was und warum ist das schlimm?"
Hooch grinste. "Als Lucius und ich in unserem fünften Hogwartsjahr waren...
. . .
Rückblende
"Euer Sucher ist Dreck, Malfoy, der fängt den Schnatz doch nicht mal, wenn man ihm den direkt an den Kopf werfen würde!"
"Hör ich da einen Funken Neid, Hooch?"
"In deinen Träumen, Blondschopf. Wenn das so weitergeht, gewinnt Hufflepuff noch den Quidditchpokal!"
"Hör genau zu, Süsse: An dem Tag, an dem Hufflepuff den Quidditchpokal gewinnt, trag ich dich eigenhändig einmal um das ganze Schloss!"
. . .
"Eigenhändig ums Schloss?", feixte Blaise, der sein Glück kaum fassen konnte.
"Süsse?", würgte Draco.
Hooch kam hüftenschwingend auf Lucius zu. "Ich hoffe du hast gut gefrühstückt, Blondschopf", grinste sie, "denn die Kraft wirst du brauchen!"
"Das war in unserem fünften Jahr, Rolanda. Du willst doch nicht wirklich...?"
"Versprochen ist versprochen, Lucius, willst du etwa dein Wort brechen?"
Lucius verzog sein Gesicht und murmelte etwas von Tod und Verdammnis, was Hooch ein Grinsen entlockte. Dann hielt er ihr den Arm hin, sie hakte sich ein und gemeinsam verliessen sie den Krankenflügel.
Zurück blieben ein ratlos dreinblickender Draco, ein Pläne schmiedender Blaise und ein hoffnungslos verwirrter Harry, der gerade hinter dem Vorhang hervorkam, hinter dem er sich versteckt hatte.
"Das ich..."
"...sowas mal..."
"...erleben würde!"
Plötzlich schoss Dracos Kopf hoch, als er sich an etwas anderes erinnerte.
"HUFFLEPUFF HAT DEN QUIDDITCHPOKAL GEWONNEN?"
Harry zuckte die Schultern, ihm wäre es zwar auch lieber gewesen, wenn Gryffindor gewonnen hätte, aber so mussten sie wenigstens ihre kleine eigene Wette nicht einlösen. Dummerweise hatte er das nicht nur gedacht, sondern auch laut gesagt. Sofort war ein gewisser Slytherin Feuer und Flamme.
"Wie lautete denn eure Wette?", fragte Blaise und die beiden erklärten, was sie besprochen hatte, wobei sie allerdings die Wetteinsätze wegliessen, was aber nichts zu helfen schien, denn Blaise sah aus, als wären Weihnachten und Ostern aufeinandergefallen und wieder hatte Draco diesen furchtbaren Verdacht, der mit Blaise und Okklumentik zusammenhing.
"Verstehe euer Problem nicht", grinste der dunkelhaarige Slytherin und als die zwei ihn ratlos ansahen, erklärte er: "Eure Wette beinhaltete: "Wenn Slytherin verliert..." und "Wenn Gryffindor verliert...", nicht wahr? Nun ja, so wie es aussieht, wurden diese Bedingungen erfüllt, denn Gryffindor und Slytherin HABEN verloren! Das heisst, beide von euch müssen ihre Einsätze erfüllen!"
Draco und Harry wurden totenbleich und antworteten wie aus einem Mund.
"Niemals!"
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Und Ende des Chaps...
Ich war geschüttelt und gerührt, als ich die vielen reviews zum letzten Chap gesehen habe. Mein Aufruf ist also nicht ungehört geblieben! ICH LIEBE EUCH!!! DANKE!!!
Aber auch weiterhin gilt, Kritik, Lob und Fragen sind immer gern gesehen und die, die noch nie gereviewt haben, sind auch weiterhin freundlich gebeten, das doch einmal zu tun!
Ansonsten hoffe ich, das Chap hat euch gefallen und ich wünsche euch eine schöne Zeit, bis wir uns wiederlesen!
Ganz liebe Grüsse an alle!
viv
