A/N: *gääähn* So...bin wieder zurück aus London (körperlich, aber nicht geistig) und wäre am liebsten gleich dort geblieben *sigh* Diese HdR-Ausstellung ist göttlich, kann sie euch nur weiterempfehlen...und diese Kostüme und...ach überhaupt *schwärm* Lässt das Herz eines jeden Fans höher schlagen...! Wie angekündigt heute das neue Kapitel...und Danke für die irre vielen Reviews!!! *lol* Ich sollte öfter ankündigen, wie viele Reviews ich haben will *kicher* Nee, im Ernst, ihr habt euch ja alle förmlich überschlagen und Dank euch ist die 100-er Marke überschritten *alle knuddel* Kommentare wie immer am Ende des Kapitels! Viel Spaß damit und lasst mir doch wieder was da *zwinker*

Special Thanks to Die Stille-Leser-Vereinigung e.V. *wenn ich das mal so bezeichnen darf...lol* für die rege Reviewmitarbeit *lol*

Disclaimer: Wäre ich nicht so todmüde wie im jetzigen Augenblick könnte ich mir wieder irgendeinen Schwachsinn zur kreativen Disclaimergestaltung einfallen lassen *g* Aber es reicht heut nur für ein Alles gehört J.R.R. Tolkien...basta *lol*

Achtung: Zwergenmisshandlung *g*

***

Kapitel 6: Kein Wein für den Zwerg!

Wieder an der frischen Luft angelangt, atmete die Elbe tief durch, fühlte die sanfte Sommerbrise, die mit ihrem offenen Haar spielte. Lalaithwen erschien es, als sei sie soeben aus einem Gefängnis getreten. Das grelle Tageslicht hatte sie beinahe geblendet, denn ihre scharfen Augen hatten sich bereits an die schattigen Mauern des Palastes gewöhnt. – Im Gegensatz zu ihr selbst. Seufzend lehnte sie sich über eine Mauerbrüstung und schloss die Augen. Sie konnte Legolas einfach nicht verstehen. Plötzlich machte er einen auf etepetete und redete mit seinen Freunden, als wäre sie Luft. Es fiel der Elbe unheimlich schwer, in Minas Tirith Fuß zu fassen und mit den Leuten zu sprechen, obwohl sie alle wirklich nett und gastfreundlich waren. Hier bist du...ich habe dich schon überall gesucht, hörte sie Legolas vorsichtige Stimme. Lalaithwen öffnete die Augen. Kein Zweifel – der Elb war verärgert, wenn er sich auch in seinem Ton nicht vergriff.

Sie zögerte, ehe sie sich zu ihm wandte. Er sah sie ernst an und das Funkeln in seinen Augen erinnerte sie an die Situation, als sie sich vor vielen Jahren gestritten hatten. Genau so hatte er sie angesehen, bevor er etwas unglaublich Gemeines von sich gelassen hatte. Genauso verbissen war sein Gesichtsausdruck, genau so angespannt seine Körperhaltung. Lalaithwen biss sich auf die Unterlippe. Nein, nicht schon wieder. Das durfte nicht losgehen, nicht zwischen ihm und ihr. Nicht nach all der langen Zeit der Trennung, der Sehnsucht und der Angst. Legolas, ich..., begann sie, aber er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und machte einen Schritt auf sie zu. Warum bist du gegangen?, fragte er heiser, mit unterdrücktem Zorn, Nur weil ich dich gebeten habe, dein unhöfliches Benehmen zu unterlassen? Lalaithwen sog die Luft scharf ein, hatte nach dieser sanften Geste nicht mit solch wütenden Worten gerechnet. Ich bin kein Kleinkind, mit dem du da redest, fauchte sie mit erstickter Stimme, was hätte ich denn tun sollen, während du dich mit deinen allerbesten Freunden unterhältst?, sie bereute die Worte fast sofort, als sie ihrer Kehle entwichen. Es war schlicht und ergreifend unfair, ihm solch einen Vorwurf zu machen.

Die Sonne verschwand kurz hinter einem schneeweißen Wolkenband und tauchte sogleich wieder daraus hervor. Schweigend sahen sich die Elben an, bis Legolas den Blick abwand und neben sie an die Brüstung trat, die Hände auf dem nackten Gestein ruhend, die Augen in die Ferne gerichtet. Meine Freunde, begann er leise, sollten auch deine Freunde sein...was hast du für ein Problem mit ihnen? Lalaithwen schluckte. Das letzte, was sie wollte, war eine Auseinandersetzung mit Legolas. Ihre Hand suchte die seine, ergriff sie zaghaft, fast so, als hätte sie Angst davor, ihn zu berühren. Ich habe kein Problem mit ihnen...es ist nur...weißt du, ich fühl mich nicht wohl hier...aber wir sind erst heut angekommen. Gib mir bitte ein wenig Zeit, meine Gedanken zu ordnen. Nach dreißig langen Jahren sehe ich dich wieder, du bittest mich, deine Frau zu werden und schon sind wir hier. Verstehst du nicht, dass mir das alles so unwirklich erscheint? Ich fühle mich, als wäre das nur ein Traum und habe Angst, jede Sekunde daraus aufzuwachen, sie wurde leiser und leiser und Legolas umfasste ihre Hand gänzlich. Wenn...wenn das alles zu schnell für dich geht...ich meine...mit der Hochzeit..., der Ärger in seinem Ton verklang, dennoch fiel die Last nicht von Lalaithwens Herzen. , sagte sie bestimmt, sah ihn ernst und lange an, bewunderte sein schönes Gesicht, die perfekten Wangenknochen, die weichen Lippen, die, wenn sie die ihrigen trafen, süßer als Honig schmeckten, Ich möchte nur, dass du mich nicht plötzlich in diesen hohen Rang zwängst...ich bin eine einfache Elbe...das war ich schon immer

Legolas grinste breit, zerstörte somit die ernste Fassade dieses Gesprächs. Was? Hab ich etwas im Gesicht kleben?, murrte sie mit zusammengekniffenen Augen. Solle doch einer diesen Elben verstehen! Im einen Moment noch todernst und danach gleich wieder schalkhaft.

Du warst noch nie einfach!, lachte er dann und kassierte für diese freche Bemerkung einen liebevollen Stoß gegen die Rippen. , fragte er dann leise, immer noch lächelnd, worauf sie nickte und ihn küsste. Deshalb seid ihr beiden abgehauen! Um heimlich zu knutschen...also Legolas, mit deinen fast 3000 Jahren hätte ich dich für erwachsener gehalten, lachte eine tiefe, brummige Stimme. Klein wie ein Hobbit, aber ein Organ, das selbst eine stabile Zwergenmine zum Einsturz bringen könnte, seufzte Lalaithwen, immer noch dem Elben zugewandt, der zaghaft ihre Wange streichelte. Wir ignorieren ihn einfach, säuselte er, küsste sie erneut. Meinst du nicht, dass ihn das wütend macht?, hauchte sie zurück, Legolas Unterlippe liebkosend. Bestimmt sogar. Pass auf, gleich wird er purpurrot und brüllt die ganze Stadt zusammen, lächelte er und riskierte einen Seitenblick auf seinen tobenden Freund. Das hab ich gehört, Legolas, wetterte er.

Das solltest du auch, schmunzelte der Elb keck und fasste seine Geliebte bei der Hand. Wenn ihr damit fertig sein solltet, euch über mich lustig zu machen, würde ich es sehr begrüßen, wenn ihr mir wieder in den Speisesaal folgt, denn Aragorn möchte etwas zum morgigen Tagesablauf sagen, grummelte er in seinen bauschigen Bart, sodass Lalaithwen nicht anders konnte, als auf ihn zuzugehen und sich zu ihm herabzubeugen, das goldene Haar glitt dabei leicht über ihre Schulter. Gimli räusperte sich, wusste nicht mit der Situation umzugehen, als ihn ihre klaren, blauen Augen neugierig musterten. Dann fasste die Elbe Gimlis Nase zwischen Daumen und Zeigefinger und zog spielerisch daran. Legolas prustete augenblicklich los, zu komisch war der verdatterte Gesichtsausdruck des sonst so selbstsicheren Zwerges. Gimli fand das eher weniger zum Lachen, zumal mittlerweile die Hobbits und auch die Kinder nach draußen getreten waren und amüsiert kichernd das Schauspiel verfolgten. Ich bitte um ein bisschen mehr Anstand, Herr Zwerg, murmelte Lalaithwen ihm zu und befreite ihn aus ihrem Griff. Die breite und kurze Nase war dunkel gerötet, wie auch bald der Rest von Gimlis Gesicht. Wüsste ich nicht, dass sie eine Elbe ist und noch dazu mit dir verlobt, du unglückseliges Spitzohr, dann würde ich glatt wütend werden, brummte er beleidigt darüber, dass sich Legolas vor lauter Lachen bereits krümmte, und drehte sich murrend und fluchend um.

Ach, Gimli, lachte Merry, Das solltest du eigentlich von Legolas gewohnt sein Sofort verstummte der Elb und warf dem Hobbit einen entrüsteten und beleidigten Blick zu. Ha, da hast du, rief Gimli sogleich wieder erheitert, Genau wie damals in Lothlorien, als du herumgezickt hast, als deine Elbenfreunde auch dir die Augen verbinden wollten

Lalaithwen wand sich stirnrunzelnd zu ihm um, doch Legolas hob protestierend die Hand, aber zu spät, denn schon erklang Haldirs ruhige Stimme aus nicht all zu weiter Ferne. Ja, richtig, daran kann ich mich wirklich gut erinnern...was sagtest du? Zum Kuckuck mit dem Starrsinn der Zwerge? Lalaithwen schaute zu Haldir, der einen seidenen, roten Umhang trug und auf der Terrasse stand. Seht, da ist noch so einer wie Filegon!, rief Selina und deutete auf den Hauptmann der Galadhrim, der verwirrt zu dem kleinen Mädchen schaute. , wiederholte er und Trauer schien den Spott in seiner Miene zu verdrängen.

Unser Sohn, sagte Legolas und legte den Arm um den kleineren Elben, der Haldirs überraschtem und kritischem Blick ohne Furcht begegnete. Haldir stieg die kleine Treppe zu den anderen hinab und stand nun der kleinen Familie gegenüber. , ein irritierter Blick zuerst zu Legolas, dann zu Lalaithwen. Dann lächelte er wissend. Noch ein Grund, weshalb ihr zusammen sein sollt, mit diesen Worten Haldirs schien Lalaithwen sichtlich eine Bürde vom Herzen zu fallen. Warum denn auch nicht?, mischte sich Gimli nun wieder ein, Dieser Elb braucht jemanden, der ihm mal ordentlich auf die Finger klopft... Jolly und Tari amüsierten sich prächtig über den meckernden und murrenden Zwerg und kicherten hinter vorgehaltener Hand. Mir scheint, Herr Zwerg, dass Ihr nicht sonderlich ernst genommen werdet, neckte Haldir, aber ehe Gimli wieder aus seiner stämmigen Statur herauswachsen und sich beschweren konnte, lockerte Selina die Situation auf: Du, Filegon, darf Naru eigentlich morgen mitkommen? Legolas zog die Braue hoch. Wohin mitkommen? Filegon biss sich auf die Lippe, hielt es für unangebracht, seinen eigenen Vater zu belügen. Allerdings blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er das Vorhaben geheim halten wollte.

Mein Vater schlägt vor, dass wir morgen früh einen ganztägigen Ausflug nach Osgiliath unternehmen. Ich glaube allerdings nicht, dass du den Hund mitnehmen darfst, Selina, Eldarion, der aus der Palasthalle getreten war, um nach dem Verbleib der anderen zu sehen, rettete Filegon aus der Falle. Selina runzelte die Stirn, konnte dem Prinzen nicht folgen. Dumme und unbedachte Äußerungen vermeidend, legte Jolly aber vorsorglich die Hand auf Selinas Mund. Ach, wie oft musste ich Osgiliath schon sehen? Mit Verwunderung betrachtete ich auch nur einen einzelnen Stein, der mir noch nicht unter die Augen gekommen ist, sagte Gimli und Legolas sah ihn verwundert an. Du wirst doch nicht der Steine müde werden, mein Freund? Der Zwerg trat unruhig von einem Bein auf das andere und säuselte: Das nicht, aber Osgiliath reizt mich nicht unbedingt

Filegon, der den Sinn von Eldarions Worten sofort zu verstehen wusste, sagte sogleich: Osgiliath? Oh, müssen wir uns diese Stadt unbedingt ansehen? Viel lieber wollte ich erst einmal Minas Tirith mit den anderen erkunden!

Lalaithwen kam das merkwürdige Verhalten der Kinder mehr als seltsam vor, fast so, als heckten sie etwas aus. Wir können den Ausflug doch sicherlich auch verschieben, warf sie ein, aber Eldarion wusste auch hierfür eine Lösung. Die Zeitplanung ist leider ungewollt knapp. Mein Vater möchte euch noch so viel zeigen, dass Osgiliaths Besichtigung nicht weiter aufgeschoben werden kann

Dann lassen wir Osgiliath eben aus..., schlug Lalaithwen vor, aber Legolas fasste sie bei der Hand und murmelte: Ich fürchte, es wäre unhöflich, wenn wir unserem Gastgeber die Besichtigung einer historischen Stadt wie Osgiliath abschlagen würden Die Elbe seufzte. Legolas hatte recht; aber sie traute den Kindern nicht über den Weg. Irgendetwas war hier im Busch und es wollte Lalaithwen nicht so recht gefallen. Allein deswegen ließ sie nicht locker, was Filegon an den Rand der Verzweiflung trieb. Diese Bande soll ganz unbeaufsichtigt hier in Minas Tirith verbleiben? Plötzlich ertönte eine ruhige Stimme hinter ihnen. Aragorn war nach draußen getreten und lehnte gegen eine Wand. Eigentlich hatte ich ja vermutet, dass wir den Ausflug drinnen besprechen, aber da die Witterung heute so angenehm ist, verüble ich es euch nicht, wenn ihr an der frischen Luft darüber debattieren wollt. Hörte ich nicht soeben die leisen Proteste der Kinder und des Zwergen? So kann Gimli Gloinssohn mir den Dienst erweisen und während unserer Abwesenheit nach den Kinder sehen, sagte er schlichtend, sehr zum Missfallen der kleinen Abenteurer, denen nun ein Kindermädchen, oder besser, Kinderzwerg den Plan zu vermiesen drohte. Hilfesuchend blickte Tari zu Eldarion, der ihm aber durch ein unauffälliges Nicken zu verstehen gab, dass es keinen Grund zur Panik gab. Wenn es dir nicht missfällt, Vater, würde ich mich sehr gern meinen neuen Freunden anschließen und ihnen ein wenig die Umgebung zeigen

Erstaunt blickte Aragorn auf seinen Sohn, der sich eine Strähne des dunklen Haares aus dem Gesicht strich und mit gewohnt ruhiger Miene seinen Vater ansah. Solange ihr auf den Zwerg hört und ihm keine Schwierigkeiten macht!, sagte der König und Selina klatschte in die Hände: Oh ja, das wird lustig!

Gimli, von der Euphorie des Mädchens alles andere als erfreut, fasste Aragorn mit panischem Gesichtsausdruck an den Ärmel und flüsterte ihm zu: Aragorn, mit Verlaub, ich würde dir ja gern einen Gefallen tun, aber lass mich nicht mit dieser Teufelsbande allein!

Hat der Zwerg denn Angst, die Kontrolle zu verlieren?, rief Thíluil, dessen guten Ohren natürlich kein Wort entgangen war. Der Elb war mit dem Rest der Gesellschaft nach draußen getreten und nutzte sofort die nächste Gelegenheit, dem Zwerg einen Dämpfer zu verpassen. Zwerge sind Bergleute, keine Ammen...ich weiß ja nicht, wie das bei euch Elben ist, provozierte Gimli mit einem tiefen Grollen. Aber bevor diese liebevolle Neckerei zwischen Legolas Bruder und dem Zwerg zu einer Sinnlosdiskussion ohne Ende führen konnte, schritt Aragorn ein: Ich bitte dich nur darum, Gimli. Wenn du Osgiliath nicht mehr sehen kannst, tue ich dir nur einen Gefallen, wenn ich dich hier bei den Kindern lasse

Bei den Kindern, schnaufte Gimli verächtlich und rümpfte die Knollennase, Ja, ja, ich seh schon, dass ich bei dir gegen eine Wand rede, guter Freund. Aber ich passe nur für diesen einen Tag und eine Nacht auf die Rasselbande auf, keine Sekunde länger, klar?

Legolas lächelte. Sein guter, alter Freund Gimli Gloinssohn konnte nun einmal nicht verleugnen, dass er ein großes Herz hatte, selbst wenn er im Akkord herumnörgelte oder freche Kommentare von sich gab. Einverstanden. Also steht unser Tagesablauf für morgen fest. Wir werden nach Osgiliath reiten, während Gimli mit den Kindern hier bleibt. Ich erwarte von euch, dass ihr euch dementsprechend benehmt, damit dem Zwerg keine grauen Barthaare wachsen, lächelte der König gutmütig und Eldarion nickte. Du kannst dich auf uns verlassen, Vater, bei diesen Worten aber fühlte der Prinz förmlich, wie sich das schlechte Gewissen in seiner Magengrube ausbreitete. Lalaithwen sah ihren Sohn misstrauisch an, aber er lächelte nur erheitert, spielte die Unschuld vom Lande. So lasst uns nötige Vorbereitungen treffen, damit wir morgen nach Tagesanbruch nach Osgiliath reiten können, sprach Aragorn und Legolas nickte. Und dann, Arwen zugewandt, murmelte der König: Ich werde auch eine Kutsche herrichten lassen, dabei hielt er lächelnd ihre zarte Hand und ihre vollen, roten Lippen trafen die seinen zu einem Kuss. Ich hoffe, der Bengel verhält sich dir gegenüber auch so höflich, fragte der Zwerg plötzlich Lalaithwen, Wenn nicht, musst du nur einen Ton sagen und ich werde ihm ein paar bessere Manieren beibringen

Ungewollt musste Aragorn laut lachen: Gute Manieren und Gimli Gloinssohn? Du willst dem Elben ein gesittetes Benehmen beibringen? Ich erinnere mich da nur dunkel an deine Schnarcheinlagen in Lothlorien oder deine weniger löblichen Tischmanieren beim Abendmahl in Edoras Alle lachten. Bis auf Gimli, der einige unverständliche Schimpfworte in der Zwergensprache in seinen dichten Bart nuschelte. Ich kann mich nicht beklagen, aber vielen Dank für das Angebot. Vielleicht komme ich darauf später einmal zurück, sagte Lalaithwen, um den kleinen, stämmigen Mann ein bisschen aufzuheitern. Wieder ging ein Lachen durch die Runde, diesmal auf Legolas Kosten. Der Elb blinzelte sie überrascht an. Wie darf ich denn das verstehen?

Aber sie hauchte ihm nur einen sanften Kuss auf die Lippen und strich ihm durch das Haar. So wie sie es gesagt hat, nehme ich an, lachte Gimli. Lasst uns hereingehen, ich werde Gimli noch alle wichtigen Räume zeigen, damit er morgen nicht überfordert ist, sagte Aragorn. Ein Zwerg ist niemals überfordert, wehrte Gimli ab, ließ sich dann aber von seinem Freund durch die Palastgänge führen. Die einzigen, die noch draußen blieben, um ein wenig ungestört zu sein, waren Haldir, Legolas, Arwen und Lalaithwen. Die Kinder hörte man schon wieder aus meterweiter Entfernung vergnügt rufen und herumtoben und Lalaithwen betete zu Eru dafür, dass Minas Tirith noch stand, wenn sie übermorgen wieder zurückkommen würde. Mich verwundert es, dass dein Vater nicht hier ist, Legolas. Reist er nach?, fragte Haldir. Der Elb lächelte traurig und seufzte: Ach, Haldir. Es ist alles nicht mehr so einfach, wie es einst schien. Es würde ihn nur zornig machen, wenn er von der Heirat zwischen Lalaithwen und mir wüsste

Haldir runzelte die Stirn und zog den anderen Elben beiseite. Du hast ihm nicht einmal eine Nachricht zukommen lassen, dass du heiratest? Legolas, Thranduil wird besonders dann zornig sein, wenn er erfährt, dass er noch nicht einmal eingeladen ist bei der Hochzeit seines Sohnes! Legolas senkte den Blick, strich geistesabwesend mit seinem Fuß über den Untergrund, wie er es immer tat, wenn er sich unschlüssig darüber war, was er tun sollte. Lalaithwen entging das Gespräch nicht, aber Arwen zog sie mit sich durch den Palastgarten, da sie ahnte, dass der Elbe die nun folgend gesprochenen Worte nur weh tun würden.

Als die beiden Elbenfrauen außer Sichtweite waren, fuhr Haldir fort: Meinst du, dass er nach all den Jahren immer noch so verbittert dir gegenüber ist? Legolas schluckte, ehe er leise antwortete: Du kennst ihn doch, Haldir... Ein trauriges Lächeln des Elbenprinzen beendete das Gespräch. Haldir beobachtete den Elben, wie er seiner Geliebten in den grünenden Garten folgte und rief ihm hinterher: Ich hoffe, du irrst dich, ihn betreffend, ehe er zurück in die Palasthalle ging, das weißblonde Haar säumte den Kragen seines Gewandes, der rote Umhang wehte im sanften Nachmittagswind. Nein, Menschenstädte waren kein zumutbarer Anblick für seine Elbenaugen. Obwohl überall in Minas Tirith Bäume und Sträucher gepflanzt worden waren, verlor der silbrig-weiße Glanz des Gesteins nicht an Kälte und schwarz-grau schlichen die Schatten über das Kopfsteinpflaster wie heuchlerische Dämonen vor der Mitternachtsstunde. Der lothlorische Elb seufzte, als er die kühlen Gemächer des Palastes betrat. Legolas war wieder mit seiner großen Liebe zusammen.

Aber zu welchem Preis? Haldir spürte, dass Legolas das Abwenden seines Vaters mehr zu Herzen ging, als der Elb zuzugeben vermochte.

~*~*~

Weinrot tanzte mit einem Hauch von Ocker, vermengte sich in regem Schattenspiel mit dem fahlen Anthrazit der steinernen Wand. Ein gelber Lichtschleier sprach einen Zauber aus und ließ golden und orangefarbene Funken sprühen, die alsbald im Nichts verloren gingen. Wortlos und mit angespannter Miene saßen Tari, Jolly, Selina und Filegon im Gemach der Jungen, blickten stur auf das Kaminfeuer, das vor ihren Augen kleine Kunststücke ausführte, wuchs und wuchs, nur um dann im verzweifelten Funkenregen wieder zu schrumpfen. Die Zeit wollte nicht vorbeigehen. Viel zu lange schon saßen sie hier, in der gemütlichen Kammer, und warteten auf Eldarion.

Wo bleibt dieser Kerl bloß?, knurrte Tari, der die bedrückende Stille nicht mehr auszuhalten wusste, Die Sonne ist unlängst untergegangen und noch immer sitzt er unten im Speisesaal bei den anderen

Du glaubst doch nicht, dass er uns verpfeift?, fragte Jolly, der es sich auf seinem Bett bequem gemacht hatte und genüsslich in einen Apfel hineinbiss, den er vom abendlichen Bankett hatte mitgehen lassen. Das glaube ich nicht, er steht zu seinem Wort, beantwortete Filegon für Tari die Frage. Woher willst du das wissen? Ich meine, wir sind erst einen Tag lang hier und kennen ihn doch überhaupt nicht, zweifelte Tari. Selina gähnte und zog eine feine Strickjacke enger um sich, da das Feuer ihre kleinen, müden Glieder nicht so recht aufzuwärmen schien. Er ist seinem Vater sehr ähnlich, Tari, sagte Filegon bestimmt, Und du willst doch wohl nicht leugnen, dass der König von Gondor unglaubwürdig ist...außerdem hat er uns die Aufzeichnungen des Elbenschatzes gezeigt. Hätte er das auch getan, wenn er uns nicht helfen wollte?

Jolly strich sich über das Kinn und dachte laut: Er kann es genau so gut deswegen getan haben, um anzugeben. Wer von uns kann schon behaupten, die größte Bibliothek Mittelerdes zu besitzen?

Er besitzt sie nicht, Jolly, belehrte Filegon, Die Bibliothek ist für jeden zugänglich, eine öffentliche Einrichtung. Ihm gehört nur sein Name, denn noch hat sein Vater die Macht über Gondor und wird sie noch lange inne haben Der Bruder Selinas seufzte und stützte sein Kinn auf die Hand: War ja nur so ein Gedanke... Wieder vergingen Sekunden, welche die Kinder in Unruhe verbrachten. Tari trommelte nervös mit den Fingern auf den von einem gehäkelten Teppich bedeckten Fußboden, Selina nickte ab und an ein, um kurz darauf wieder aufzuschrecken. Filegon starrte aus dem großen Fenster auf die nächtliche, schwarze Silhouette des großen Gartens, grübelte immer noch darüber, was zwischen seiner Mutter und seinem Vater am heutigen Tage abgelaufen war. Hatten sie sich wirklich gestritten? Und wenn ja, weswegen? Und würde es seinen Eltern nicht noch mehr Sorgen bereiten, wenn er jetzt auch noch auf Schatzsuche mit seinen Freunden ging? Also ich halte diese Warterei nicht länger aus, ich werde persönlich zu ihm heruntergehen, ihn am Ohr packen und die Treppen hinaufschleifen!, rief Tari so laut, dass alle anderen, von der Stille völlig eingeschläfert, mit einem Male zusammenzuckten. Gedulde dich noch ein bisschen...es ist nur verdächtig, wenn sich Eldarion einfach vom Abendessen wegstiehlt, sagte Filegon.

Warum? Wir haben das doch auch getan, bemerkte Jolly genervt. Der Elb schien der einzige zu sein, der noch Geduld hatte. Wir sind auch Gast in diesem Hause, Jolly. Wir können kommen und gehen, wann immer wir wollen! Gerade wollte der Menschenjunge protestierende Worte aussprechen, als seine kleine Schwester plötzlich aufsprang und kreischte, als würde der Hexenmeister persönlich vor ihr stehen. Sogar ihre geliebte Strickjacke warf sie in wilder Panik von den schmalen Schultern. Selina, was soll dieses Theater, was ist denn los?, rief Jolly, selbst erschrocken durch das merkwürdige Verhalten des Mädchens. Igitt, eine ekelhafte Krabbelspinne...igitt, igitt...nimm sie weg!, kreischte sie und deutete mit zitterndem Zeigefinger auf ein besonders haariges, schwarzes Exemplar, das es sich über dem Kamin an der Wand bequem gemacht hatte.

Selina, das ist nur eine Spinne, stellte Tari fest, der bei dem Gezeter des Mädchens eher einen großen, schwarzen Unhold oder eine orkgleiche Fratze, die durch das Fenster blickte, erwartet hatte, aber nicht ein kleines, friedliches Krabbeltier. Mach sie weg!, plärrte sie mit weit geöffneten Augen. Filegon legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter und der Elb spürte, wie stark sie zitterte. Selina schien ihre persönliche Hölle zu durchleben.

Jolly stöhnte theatralisch, wälzte sich aus seinem weichen Bett und fasste die Spinne behutsam an einem langen Bein, hielt sie in die Luft und betrachtete sie aufmerksam. Weiber! Machen einen Aufstand bei einem Winzling wie diesem, neckte er und näherte sich mit der Spinne in der Hand seiner Schwester. Geh weg, igitt!, fiepte sie, heiser von dem vorangegangenen Geschrei. Filegon legte seinen Arm gänzlich um sie und zog sie sanft an sich. Wenn du bei dem kleinen Tierchen schon herumkreischst und vor Angst ganz blass wirst, wie soll es denn erst bei unserem Abenteuer ausarten? Wir werden sicherlich schlimmeren Wesen gegenüberstehen als einem Krabbeltier!, beschwerte sich Jolly weiter und schwenkte die Spinne vor Selinas Gesicht, die mit weinen begann und die Hände vor die Augen hielt. Lass gut sein, Jolly, seufzte Filegon. Der Junge seufzte, setzte die Spinne vorsichtig auf den Fenstersims. Ein dumpfes Klopfen ertönte, ließ alle hellhörig werden. Nach kurzem Warten trat der Prinz Gondors ein und schloss die Holztür hinter sich. Na endlich, wo hast du so lange gesteckt?, fuhr ihn Tari sogleich an, aber Eldarion deutete den Kindern, still zu sein und sich zu setzen. Ich sollte euch viel eher fragen, was das soeben für ein Gebrüll war? Man konnte euch bis nach unten in den Speisesaal hören! Jolly zog eine Grimasse und murmelte: Bedanke dich bei meiner Schwester...eine Spinne hat sie fast in den Wahnsinn getrieben

Selina errötete, als Eldarion sie verwundert ansah und senkte verlegen das Haupt. Wir dürfen uns heute Nacht keinen Schnitzer mehr erlauben. Wenn meine Eltern und Geschwister mitbekommen, dass chaotische Zustände herrschen, wenn sie uns allein lassen, ist ihnen selbst Gimli als Aufpasser nicht genug!, warnte der Prinz und blickte kurz aus dem Fenster, schloss dann trotz der angenehmen Temperaturen die Läden, nur um sicher zu gehen, dass niemand ihr Gespräch belauschen konnte. Also, morgen früh werden alle nach Osgiliath aufbrechen und uns für einen Tag und eine Nacht mit dem Zwerg allein lassen, begann Eldarion, als er sich gesetzt hatte. Die Frage ist also, wie wir das Kindermädchen loswerden, bemerkte Tari und die anderen nickten. Für den hab ich mir schon was ausgedacht, grinste Eldarion ungewohnt infernalisch und schwenkte zum nächsten Problem um: Viel eher sollten wir besprechen, mit wie vielen Pferden wir aufbrechen wollen und was wir überhaupt als Proviant mitnehmen...

Und so steckte eine jugendliche Verschwörung die Köpfe zusammen und beriet sich bis spät in die Nacht hinein. Niemand konnte das im Kamin gemächlich lodernde Feuer sehen, noch einen kleinen Mucks hören... .

~*~*~

Die haben irgendetwas vor, so glaub mir doch, murrte Lalaithwen am nächsten Morgen mit in die Hüfte gestemmten Armen, als die Morgenröte noch den Horizont küsste und die Sonne nur mühselig aufsteigen wollte. Legolas, der noch unbekleidet auf dem Bett saß, die Decke nur niedrig auf seinen Hüften ruhen ließ, grinste in sich hinein und schüttelte den Kopf bei dem Anblick seiner Verlobten. Und ich sage, dass du dir das alles nur einbildest...sie wollen nur ihre Ruhe und ihren Spaß haben. Einmal ohne Erwachsene herumtollen...

Die Elbe erstarrte, ihre Mundwinkel bildeten ein kleines, freches Schmunzeln. Ohne Erwachsene? Du siehst also den Zwerg als unmündig an? Legolas lachte, schüttelte abermals das Haupt und streckte die Hand nach Lalaithwen aus, die sich sogleich wieder auf der Bettkante neben ihm niederließ, den Kopf auf seinem nackten Oberkörper legend. Er passt schon auf die Kinder auf, Laith...glaub mir..., er streichelte behutsam ihre Oberarme, küsste den blonden Schopf, Und wenn sie nicht spuren, hat er ja immer noch seine Axt. Böse schaute Lalaithwen bei diesen Worten auf, wurde aber gleich wieder durch Legolas schelmisches Lächeln besänftigt. , begann sie nach einer langen, besinnlichen Zeit des Schweigens und ließ den Elb liebevoll zu sich herabblicken.

Bereust du es?

Lalaithwen setzte sich leicht auf und sah ihn fest an, während die Morgensonne ihr Gesicht in blasse, umschmeichelnde Schatten hüllte. Unsere Hochzeit...unsere Familie...Filegon, sagte sie zaghaft. Wie kannst du so eine Frage stellen? Natürlich nicht!

Mit einem deutlich hörbaren Seufzer ergriff sie seine Hand, ihre Finger umspielten die seinen dabei so zärtlich, dass er leicht erzitterte. Ich habe Teile deines Gespräches mit Haldir mitbekommen...es tut dir weh, dass dein Vater nicht hier ist, nicht wahr?, fragte sie fast ängstlich, als erwartete sie ein bitteres Bekenntnis des Elben. Er seufzte, erwiderte die langsamen Berührungen seiner Geliebten, ehe er leise antwortete: Ich bin glücklich mit dir und Filegon...auch wenn das alles eine völlig neue Situation für mich ist. Nichts von alledem hier werde ich je missen wollen

, fragte sie noch leiser als er, sodass das fröhliche Vogelgezwitscher im Vorgarten fast noch die Stimmen der Elben übertönte. Es gibt kein Aber. Ich habe mich nun einmal entschieden, sagte er und löste sich aus ihrem sanften Griff, erhob sich aus dem Bett und ließ Lalaithwen allein und irritiert darauf zurück. Entscheiden...Legolas, ich will nicht, dass Filegon und ich nur eine bloße, zufällige Wahl für dich sind. Ich sehe, wie sehr dich allein der Gedanke an dein Zuhause quält, wie sehr dir auch dein Vater fehlt Der Elb senkte bei ihren Worten den Kopf, erwiderte aber nichts. Du belügst dich nur selbst, wenn du es leugnest, sagte Lalaithwen und Legolas hörte einen verletzten Unterton in ihrer Stimme. Lalaithwen, ich liebe dich, ich liebe Filegon und ich liebe auch meinen Vater. Auch wenn letzterer mich von sich weist, fügte er leiser hinzu. Ich will nur nicht, dass du eines Tages all das hier bereust. Ich wünsche mir so sehr, dass Thranduil hier ist, allein, damit du glücklich bist!

Ich bin glücklich, entgegnete er ihr und drehte sich endlich zu ihr um. Aber nicht vollkommen..., wisperte sie. Mit verletztem Gesichtsausdruck trat er zurück zu ihr, kniete vor dem Bett nieder und fasste ihre Hände, zwang sie so, ihn anzusehen. Glücklicher als du kann mich niemand machen, dann hauchte er ihr einen zarten Kuss auf die Lippen und umarmte sie innig. , murmelte sie, wurde aber von ihm durch einen leidenschaftlichen Kuss unterbrochen. Kein Aber, flüsterte er dann, ganz nah an ihrem Mund, Und erstrecht keine Verschwörungstheorien deines eigenen Sohnes, endete er mit einem breiten Grinsen, aber sie antwortete nicht, zog ihn nur zu sich auf das Bett... .

~*~*~

Und die dritte Kammer links ist dann der Lagerraum. Dort findest du eine Vielzahl von Nahrungsmitteln. Wenn dir die übliche Küche nicht auf die Nase passt, kannst du gern aus den reichen Vorräten Minas Tiriths wählen, erklärte Aragorn, als der Zwerg ihm schnaufend hinterher trottete und sich ereiferte, sich sämtliche Räume des Palastes in kürzester Zeit einzuprägen. So...das dürften die wichtigsten Räumlichkeiten gewesen sein!, sprach der König, aber Gimli blickte seitlich an ihm vorbei und deutete auf eine schmale Treppe, die hinab in einen Keller zu führen schien. Wohin führt diese Treppe, Aragorn? Du wirst deinem Retter in der Not doch keine Heimlichkeiten vorspielen!, brummte Gimli und schaute erwartungsvoll zu Aragorn auf, dessen graue Augen Vergnüglichkeit ausstrahlten. Da unten, sagte er mit deutlich hörbarem Widerwillen, Ist der Weinkeller...jedoch muss ich dich bitten, deine gierigen Zwergenhände von diesem Getränk fernzuhalten, so gern du auch ein Gläschen davon trinken möchtest! Gimli zog die buschigen Brauen hoch und rief entrüstet aus: Gierige Zwergenhände? Bei meinem Barte, von Legolas bin ich solche Worte unlängst gewohnt, aber von dir, mein lieber Freund, hätte ich einen besseren Umgangston erwartet!

Aragorn lachte und wischte sich sogar eine Träne aus dem Auge, da der drollige Zwerg sich aufplusterte wie eine große Glucke, die ihre Jungen verteidigen wollte. Verzeih, Gimli, aber ich möchte nur anmerken, dass der Wein für dich tabu ist...zumindest, bis wir wieder zurückkommen. Dann kannst du dich meinetwegen am Fasse selbst bedienen!, schlug der König Gondors vor.

Gimli brummte. Wegen der Kinderschar auf eine gute Weinprobe verzichten? Na gut, für einen Tag und eine Nacht konnte er sich sicherlich dazu durchringen. Du kannst dich auf mich verlassen, Aragorn

Der Mensch hielt einen Augenblick lang inne, seine Blicke waren von leichtem Misstrauen erfüllt, wie der Zwerg zu seinem Entsetzen feststellen musste. Wenn ich dich enttäuschen sollte, singe ich auf Legolas Hochzeit!, murrte er, um ein letztes, überzeugendes Argument vorzubringen. In der Hoffnung, dass es nicht so weit kommen muss, überlasse ich dir hiermit die alleinige Aufsicht über die Kinder!, lächelte Aragorn und klopfte dem zufriedenen Zwerg auf die Schulter. Na also...warum nicht gleich so? Ihr Menschen treibt es immer so weit, dass man euch drohen muss...fast so schlimm wie Elben seid ihr..., grummelte er vor sich hin, lugte ein letztes mal die Treppe zum Weinkeller hinab, bevor er Aragorn nach draußen zu den anderen folgte, die teilweise schon auf den Pferden saßen und bereit zum Aufbruch waren.

Passt gut auf euch auf...und stellt mir bloß nichts an, sonst könnt ihr was erleben, belehrte Lalaithwen ihren Sohn und die anderen Kinder, gab Filegon dann einen Kuss auf die Wange und saß auf. Legolas nahm Filegon kurz beiseite und machte ihm deutlich, wie sehr sich seine Mutter doch um ihn sorgte und dass er allein ihretwegen auf dumme Ideen verzichten sollte. Dann umarmte er ihn innig, küsste ihn auf die Stirn und gesellte sich zu den anderen, die nur noch auf Aragorn warteten. Als dieser sich letzten Endes auf sein braunes Ross schwang und sein königsblauer Mantel, auf dem der Weiße Baum Gondors gestickt worden war, leicht im Wind wehte, ritt Aragorn an die Spitze des Zuges. Filegon, Tari, Jolly, Selina, Eldarion und Gimli warteten, bis die Gruppe die Straßen der Stadt hinabgeritten war und fast das Tor passierte. Erst dann murrte der Zwerg: Jetzt sind wir also allein. Ich trage die volle Verantwortung für jeden Blödsinn, den ihr anzustellen gedenkt, deswegen bitte ich euch dringlichst, für einen Tag und eine Nacht euren jugendlichen Spieldrang zurückzustecken!

Eldarion und Filegon tauschten einen kurzen, wissenden Blick über den Kopf des Zwerges hinweg und grinsten breit. Lasst uns ein bisschen Bogenschießen...oder Fangen spielen!, rief Tari aus, aber Gimli bremste den Eifer der Kindes. Ganz ruhig, Jungchen...was habe ich soeben gesagt? Keinen Blödsinn. Meinetwegen könnt ihr herumtollen, bis ihr nicht mehr wisst, wo oben und wo unten ist, aber auf keinen Fall werdet ihr Bogenschießen...eine halbe Ewigkeit durfte ich deinen Vater damit herumexperimentieren sehen, fügte der Zwerg dann an Filegon gewandt hinzu, Und einmal hätte er mir im Eifer des Gefechts sogar fast einen Pfeil durch den Schädel gejagt!

Jolly und Tari kicherten bei der Vorstellung, den Zwerg kämpfen zu sehen, hielten sich aber mit boshaften Kommentaren zurück. Das hatte Zeit bis heut Abend... .

Herr Zwerg, ich würde Euch sehr gern ein wenig durch die Stadt führen...gern würde ich erfahren, aus welchem Gestein Minas Tiriths Stadtmauer gefertigt ist. Und wer könnte mir diese Frage besser beantworten, als ein Zwerg?, sagte Eldarion höflich, zwinkerte Tari und Jolly zu. Mmh...eine solche Wissenslücke kann natürlich nicht bestehen bleiben, knurrte Gimli und ließ sich von Eldarion und den Kindern an die Stadtmauer und somit zu einem ganztägigen Stadtrundgang führen. Erst am späten Nachmittag kehrten sie in den Palast zurück, wo Gimli zunächst die Beine auf den Tisch legte und ein wenig ausruhte. Darf ich Euch einen guten Schluck unseres vorzüglichen Weines bringen? Während Ihr trinkt würden wir gern einige Abenteuer hören, spielte Eldarion sein Spiel weiter. Gimli ahnte, dass da etwas im Busch war und sagte: Dein Vater hat mir ausdrücklich gesagt, dass ich keinen Wein trinken soll...du wirst dich doch nicht den Befehlen deines Vaters widersetzen wollen?

Der Prinz schluckte schwer, lächelte dann aber. Nur ein Glas!, warf Tari ein und legte dem Zwerg ein Kissen in den Nacken, damit sich dieser bequemer zurücklehnen konnte. Mmh...aber nur eines!, brummte der Zwerg grimmig, Eldarion entzündete ein gemütliches Feuer im Kamin, Filegon und Tari besorgten den Wein, Jolly rückte noch fünf Stühle heran und Selina schaute mit großen, neugierigen Augen zu dem Zwerg auf. Was ist?, murrte dieser und Selina fasste unerwarteterweise seinen Bart an. Ui...der ist ja ganz fusselig, stellte sie fest und entließ den entsetzten Zwerg aus ihrem Griff. Worauf hatte er sich da nur wieder eingelassen? Und so bauschig! Kämmst du den gar nicht?, wollte sie weiter wissen, aber Gimli brachte in seiner Entrüstung nur ein heiseres Na ja heraus. Lass den Herrn in Ruhe, Selina, sagte Tari und brachte Gimli damit in Verlegenheit.

Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee ist, jetzt Wein zu trinken...ich kann auch gut ohne Wein erzählen, stammelte der Zwerg, als Filegon einen vollen Krug Wein herbeitrug und etwas davon in ein Glas füllte. Unsere Gäste sollen sich wohlfühlen, widersprach ihm Eldarion und reichte ihm das Trinkgefäß. Unschlüssig linste er in das Glas, blickte dann zu den anderen, die sich um ihn herum hingesetzt hatten und mit erwartungsvollen Augen zu ihm aufsahen. Nun...wisst ihr...Aragorn hat aber...

Erzähl uns eine Geschichte!, rief Selina sogleich, um dem Zwerg erst gar keine Gelegenheit zur Verweigerung des Weines zu geben. Na gut..., gab er sich geschlagen und erzählte von den Abenteuern, die er und Legolas während des Ringkrieges erlebt hatten. Er sprach von den Ents, der großen Schlacht von Helms Klemm, bei der er, wie er immer wieder betonte, viel mehr Feinde erschlagen hatte als der Herr Elb. Weiterhin sprach er von Galadriel und versank beinahe in Schwärmereien. Zu seiner eigenen Verwunderung schien sein Trinkbecher nie leer zu werden, was daran liegen mochte, dass Tari, seitlich hinter ihm stehend, immer wieder Wein nachschenkte, ehe der Zwerg den Becher geleert hatte. Stunden vergingen und Gimli hörte nicht auf zu erzählen, stellte mit reger Mimik und Gestik die große Schlacht der Pelennorfelder dar und Filegon wunderte sich, wie viel der Zwerg von dem guten Tropfen vertrug. Die Nacht hielt Minas Tirith unlängst in ihrem Bann und die Zeit wurde langsam knapp.

Er redet jetzt sicherlich schon vier lange Stunden und er scheint noch nicht einmal angeheitert zu sein, stellte Filegon besorgt fest, als Eldarion und er sich in den Weinkeller begeben hatten, um Nachschub zu holen. Aber er hat nicht Einspruch erhoben, als wir ihm sagten, wir würden in den Weinkeller gehen...bleib ganz ruhig, mein Freund, wir werden ihm einen stärkeren Trunk auftischen, der selbst ihn von den kurzen Beinen holen wird! Die Pferde sind bereit, alle Rucksäcke gepackt, nur den Hund müssen wir noch holen. Sobald er einnickt, brechen wir auf!, versicherte der Prinz, füllte Wein ab und begab sich mit dem Elben wieder nach oben. Gimli war dem Sprechen noch nicht müde geworden und lachte gerade schallend, als die beiden Jungen zurückkehrten. Vermutlich hatte er wieder einige schlechte Witze über Elben gerissen. Tari schenkte ihm wie gewohnt ein, obgleich er schon gähnend am Sessel des Zwergen lehnte und gegen das Einschlafen ankämpfte. Gimli rülpste, nahm dann aber einen gierigen Schluck von der neuen Weinsorte, lobte den süßen Geschmack und brabbelte dann weiter. Sehr zu Eldarions Entsetzen. Wenn der kleine Kerl nicht bald k.o. ging, würden sie nicht mehr unbemerkt verschwinden können.

Eine weitere, an den Nerven zehrende Stunde musste verstreichen, ehe der Zwerg zum ersten Mal einnickte. Voller Elan und erneut ermutigt, schenkten die Kinder Gimli ein, bis dessen Zunge schon schwerer zu werden schien und die runden Wangen ganz gerötet waren. Nach einer unvorstellbaren Anzahl von Gläsern sank der Zwerg endlich vornüber, stieß mit dem Kopf sacht gegen die Tischplatte und schlief tief und fest ein. Können wir jetzt Naru holen?, fragte Selina mit gespitzten Lippen und Eldarion lächelte ihr zu. Ja, Lasst uns also aufbrechen und schnell den Hund holen!, rief Eldarion erfreut und wollte schon zur Tür stürmen, als Tari ihn am Ärmel packte. Warte...wir sind hier noch nicht ganz fertig!, das teuflische Grinsen des Jungen verschreckte den Prinzen. Zurecht... .

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Unruhig nestelte sie mit den Fingern an den ledernen Zügeln herum, strich dem Pferd sacht über den Kopf und drehte sich drängelnd zu der Gefolgschaft um. Osgiliath ist ja wirklich eine sehr schöne Stadt, aber meint ihr nicht auch, dass es spät wird? Es ist schon fast Mittagszeit und Gimli ist sicherlich überfordert! Legolas trat zu Lalaithwen, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie sanft gegen seine Brust. Es gibt keinen Grund zur Eile, Liebste, ich bin sicher, dass wir rechtzeitig zurück sind, falls denn überhaupt eine von die prophezeite Katastrophe eingetreten ist!

Gut, brechen wir auf! Ich mag die alleinige Vorstellung nicht, dass Gimli heute für die Kinder Essen kocht. Ihr etwa?, fragte Aragorn, der sich als letzter zu den anderen gesellt hatte. Zuvor hatte er noch in Arwens Kutsche gesessen und mit ihr geplaudert. Das klingt schon eher nach Katastrophe, murmelte Legolas, küsste Lalaithwen und saß dann auf. Nicht vom Essen reden, stöhnte Pippin und gab durch ein lautstarkes Knurren seines Magens zu erkennen, dass er nahe dem Hungertod, zumindest für Hobbitverhältnisse, war. In aller Ruhe, die Lalaithwen an den Rand des Wahnsinns trieb, ritt die Gemeinschaft den zwar kurzen, doch unebenen Weg von Osgiliath zurück nach Minas Tirith, von wo sie erst am vorangegangenen Morgen aufgebrochen waren. Erst am noch jungen Nachmittag trafen sie wieder in der Weißen Stadt ein. Reges Getümmel herrschte auf dem Marktplatz, Händler aus fast allen Regionen Mittelerdes priesen ihre Waren an, Kinder tollten durch die Straßen, vereinzelt fuhren Händler mit ihren Pferdevorwerken die engen Gassen entlang. Kaum am Palast angekommen, sprang Lalaithwen von ihrem Pferd, half den anderen geschwind, ihre Sachen abzuladen und ging gemeinsam mit Legolas und Aragorn in die Palasthalle.

Angenehme, kühle Schatten verdunkelten die hohe Halle. Nicht einmal das leiseste Geräusch drang selbst an ein Elbenohr. Die Stille war beunruhigend, glich der in einem Geisterschloss. Wo sind die Kinder?, fragte die Elbe und versuchte vergebens, ihre Nervosität nicht zu zeigen. Die halten bestimmt ihren Mittagsschlaf, wer weiß, was ihnen zum Mittagsmahl aufgetischt wurde..., seufzte Aragorn und ließ sich auf seinem Sessel im Speiseraum nieder. Mittagsschlaf? Das ist ein Fremdwort für diese Rasselbande, bemerkte Lalaithwen und schaute sich besorgt um. Noch am gestrigen Tage hatte sie selbst draußen auf der Terrasse das laute Lachen und Gekicher der Kinder gehört, jeder einzelne Schritt hallte auf dem glatten Boden wider. Selbst Gimli pflegt solche Gewohnheiten nicht, murmelte Legolas, den nun auch die Sorge packte. Aragorn erhob sich seufzend und führte die Elben auf den Gang. Dann lasst uns nach ihnen sehen. Ich versichere euch, dass sie entweder spielen, in der Bücherei in großen Abenteuern schwelgen oder im Palastgarten ihr Unwesen treiben!, mit diesen Worten geleitete Aragorn Legolas und seine Verlobte durch alle größeren Räumlichkeiten des Palastes. Aber weder der Zwerg, noch seine Schützlinge waren in der Bücherei, noch im Palastgarten aufzufinden. Je länger die Suche andauerte, desto ängstlicher wurde Lalaithwen.

Legolas ergriff sacht ihre Hand und stellte fest, dass sie eiskalt war. Wir finden sie, nur mit der Ruhe, versicherte Aragorn, doch egal welche Tür er aufstieß, welche kleinen Kammern er durchsuchte – nirgends war eine Spur von Eldarion und den anderen zu sehen. Was ist damit?, fragte Legolas und deutete auf eine kleine, schmale Treppe, die ein Geschoss hinabführte. Da unten ist der Weinkeller. Was sollten sie ausgerechnet da verloren haben?, fragte der König verwundert, aber der Elb bestand darauf, selbst diesen stets kühl gehaltenen Raum zu durchsuchen. Kaum hatte Aragorn die schwere Tür aufgeschlossen, erblickten alle Beteiligten zum allgemeinen Entsetzen den Zwerg, wie er, mit einem rosaroten Puffärmelkleidchen, das allem Anschein nach Selina gehörte, bekleidet unter einem tropfenden Weinfass saß und friedlich schnarchte.

In seine linke Hand hatte jemand einen Briefumschlag gelegt, welcher unversiegelt war. Zitternd trat Lalaithwen zu dem Zwerg, nahm ihm das Papier aus der Hand. Filegon hat etwas für uns geschrieben, sagte sie heiser, Er und die anderen Kinder sind fort, wisperte sie mit tränen erstickter Stimme und hätte Legolas sie nicht sofort entsetzt in seine Arme genommen, wäre sie zusammengebrochen.

Was ist denn hier los?, rief Pippin, als der kleine Hobbit durch Zufall zu den anderen getreten war und den verunstalteten Zwerg erblickte. Gimli wird auf Legolas Hochzeit singen müssen..., war das einzige, was der besorgte Aragorn tonlos erwiderte... .

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Uff...war das wieder irre lang...werde mich jetzt auf die faule Haut legen, zumal ich verdientermaßen Ferien hab *g*

Ach ja...und vergesst nicht, ich bin ein ultimativer Reviewjunkie *grins*

Feanen: Du magst Gimli-Quälereien, hm? Da kommt noch mehr, keine Sorge *böselach* Mmh, hab auch endlich Ferien und dürfte die Ge-Klausur am Mittwoch in 2 Wochen bekommen...na ja...aber daran denk ich jetzt lieber nicht *g*

Dracos Nova: Jaja...die XXL-Chappies sind aber absolut nie geplant...ich schreib einfach und schreib und dann merk ich, dass ich schon auf Seite 11 meines Word-Programms bin und langsam ein Ende finden sollte *lol* Hab jetzt erst mal Ferien und werde versuchen, meinen allgemeinen Leseverzug abzuarbeiten *g* *knuddel*

Ronny ferocia: Ja, auch zwischen Elben gibts Unstimmigkeiten...und der Trip der Kleinen wird auch nicht so, wie sie es sich vorstellen *gemein kicher* Aber das werdet ihr ja selber sehen *g* Danke für deine Review *knutsch*

Brummbär: Ui, schön, mal wieder von dir zu hören/bzw. zu lesen! *lol* Hör mir mit Deutscharbeiten auf, muss nach den Ferien selbst eine 3-stündige Interpretation schreiben *giggle* Freut mich, dass dir das Kapitel gefällt :)

Shelley: Yo, Eldarion, die Doofnuss *hihi* Mir war gerad so danach! Die Kleinen werden noch allerhand Blödsinn anstellen, sonst wäre es ja langweilig...die werden auch noch was zu tun bekommen, keine Sorge *G*

Linnie: Waaah! Noch eine Review von dir! *auf die Knie sink und Füße küss* Du glaubst nicht, wie glücklich mich jede noch so kleine Zeile macht, Dankeschön!!!!

Asahi-Chan: Yo, also ich hab recherchiert und die Story um die Noldor ist soweit ich weiß wahr...zum Beispiel kann Thranduil Galadriel ja nicht ab, da sie eine Noldo ist und der schlechte Ruf ihres Volkes an ihren Sohlen klebt. O Gott, du kannst drüben nicht einmal auspennen? Hilfe, ich würde durchknallen! Japanisch? O weia...kannst du denn auch die Schriftzeichen, usw. lesen? Find ich ja cool! *beeindruckt sei*

Mystica 89: Selina ist etwa 5 Jahre alt, aber ich glaub in Kapitel 1 hab ich das schon ma angeschnitten *grübel*. In dem Alter darf man noch so unverschämt sein :)

Leahna: Ich und viel Hintergrundwissen? *räusper* Na ja...eigentlich schlag ich nur Sekundärliteratur nach *ok, das Silmarillion hab ich gelesen, aber ansonsten bin ich kein sonderliches Superhirn in Sachen HdR und Drumherum* *lol* Ja, Laith ist eine echte Noldo, dummerweise weiß sie nix davon *grins*

Choko: Jaaaaaaaaaa, noch ein stiller Leser *jubel* Mensch, ich freu mich total! *lol* Mmh, Eru hat bei der Mathetalentverteilung bei mir aber dafür nicht viel abgegeben *lach*

Dionne: Danke für deine Gnade *lol* Bitte, ich brauche dringend Leggy zwecks Ganzkörpermassage...nach insgesamt 42 Stunden Busfahrt und einem hektischen Tag in London wäre das äußerst angebracht!!! *knutsch*

Avallyn: Und noch eine stille Leserin! Meine Güte, plant ihr eine Großoffensive in Sachen Outing? *lol* Vielen, vielen Dank, ehrlich! Ich freu mich über jede Review und dann auch noch so viel Lob! *ganzrotwerd* Ihr bringt mich richtig in Verlegenheit!

Erunin: Und noch eine stille Leserin! *mir wird schon ganz schwindelig* Dankäääää! Eigentlich kann ich mir Legolas auch nicht wirklich als Daddy vorstellen, aber wäre doch schade für die Nachwelt, wenn sich so ein göttlicher Kerl nicht fortpflanzen würde, oder? *lol*

Cula: Ui, danke für die Adresse, werde mal sehen, wann ich da vorbeischaue *knuddel* Mit dem Medaillon nicht verstanden? Also, noch mal in Extrakurzfassung: Die Noldor waren Elben, die eine besondere Vorliebe für Schmuckherstellung hatten. Sie schufen auch die Silmaril, Schmuckstücke, in denen sie das erste Licht aufgefangen hatten. Melkor (glaub ich) hat die Teile geklaut, also Noldor = stocksauer sind hinterher marschiert und haben, um das Meer überqueren zu können, die Teleri abgeschlachtet. An den Häfen Mittelerdes kam es dann zu erbitterten Kämpfen, bei denen viele Siedlungen geplündert wurden = Das Medaillon ist ein Teil eines Noldorschatzes, der bei ebendiesen Kämpfen gestohlen wurde = Lalaithwens richtige Eltern sind daher Noldor= Lalaithwen auch :) Jetzt verstanden?

DieSina: Ich weiß, is n böser Cliffhanger...aber ich kann mich noch steigern *lol*

Strumpfhase: Ui, ich bin immer wieder glücklich, dass du trotz dem ganzen Stress immer wieder Zeit findest, hier zu reviewen! Dankeschön! *extradickknuddel*

Hamster: Ja, herzlichen Glückwunsch, du bist die 100. Reviewerin! *extraknuffel* Sag mal, tun dir deine Knochen auch so weh? Ich könnte die nächsten 2 Wochen nach dieser Busfahrt durchpennen! *gähn*

Lorelain: Haben und Halten? *lol* Die is aber nicht von mir (leider) *g* Vielen lieben Dank für deine Review, ich freu mich immer tierisch über Feedback von stillen Lesern *knuddel* Aus mir ne große Schriftstellerin? *lol* Na ja, ich glaube, da muss ich aber ganz schön zulegen *grins* Fühle mich trotzdem seht geehrt :)

Sihrina: Bittschön, hier das neue Kapitel *g* Wie schon vermutet wird das alles noch recht chaotisch, aber sonst wäre es ja auch langweilig, oder? *g* Danke für dein überschwängliches Lob! *aus dem Rotwerden nicht herauskommt*