A/N: Tritratrullalla, ein neues Kapitelchen ist für euch da! Ok, ich weiß, ich hab gewaltig einen mitlaufen...hab wohl schon zu lange Ferien. Aber ab nächste Woche quält mich Schule wieder, deswegen warne ich euch vor, dass die nächsten Kapitel nicht mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit pünktlich erscheinen werden. Ich geb mir aber Mühe, wie ihr wisst. Danke noch einmal für die vielen Reviews, *im Dreieck tanz* Ihr seid klasse! Macht ruhig weite so *lol*
Disclaimer: Ein Kerl mit Wahnsinnsphantasie hat sich das alles ausgedacht...Mann, bin ich neidisch auf den. Tolkien würde sicher ganz arg mit dem ergrauten Köpfchen schütteln, wenn er das hier lesen könnte. *seufz*
Achtung: Ich habe während des Schreibens von diesem Kapitel die uralte Bommelmütze meines Vaters getragen, ich garantiere also für nichts! Ach ja...es wird stürmisch... .
Die Morgendämmerung war bereits nahe und Eldarion war eiligst mit Filegon in die Stallungen gelaufen, um die Reittiere für den Aufbruch fertig zu machen. Tari und die anderen beiden hatten noch irgendeine neckische Sache geplant, obwohl sie keine Zeit zu verlieren hatten. Naru lag schlummernd auf seinem weichen Nachtlager aus Stroh und Heu, das der Stallbursche für ihn hergerichtet hatte. Eldarion nickte Filegon zu und trat auf leisen Sohlen in den Pferdestall, um keines der Tiere zu verschrecken. Lass Deriel hier, er hat eine Verletzung am Hinterbein, der lange Weg wäre für ihn nur eine Qual und für uns zudem eine Bremse!, flüsterte der Elb seinem Freund zu, als er, vor Naru kauernd, Eldarion in das Gestüt gehen sah. Zaghaft fasste Filegon Naru am Nacken, streichelte über das kurze, doch dennoch samtweiche Fell, das durch seinen feinen, grauen Schimmer die Konturen des Hundes in der Dunkelheit verriet. Der Hund jaulte im Traum auf, scharrte mit den großen Vorderpfoten auf dem Untergrund, sodass das trockene Stroh beiseite geschoben wurde und die schiefrigen Holzplanken darunter sichtbar wurden.
Ganz ruhig, mein Junge, murmelte Filegon, ohne mit den sanften Streicheleinheiten aufzuhören. Naru wachte auf und schüttelte sich abrupt, sprang geschwind auf die Beine und hätte beinahe angefangen, laut zu bellen, hätte Filegon nicht blitzschnell reagiert und mit beiden Händen die mächtige Schnauze des Tieres ergriffen. Als sich die Augen des Rüden an die noch nächtliche Dunkelheit gewöhnt hatten und er den Elben wiedererkannte, hörte er auf zu zappeln und schleckte Filegons Hand erfreut ab. Ist ja gut, Naru, still, wisperte Legolas Sohn und schaute dem Hund in die großen, dunklen Augen. Naru hatte sich hingesetzt und sein langer, grauer Schwanz wedelte so stark, dass jedes Mal, wenn er den Boden streifte, ein dumpfer, klopfender Ton erklang. Scheinbar kannte die Freude des Hundes keine Grenzen. Eldarion linste hinter der großen Stalltür hervor und beobachtete den Elben erstaunt. Noch nie hatte er gesehen, dass jemand so gut mit einem Tier umgehen konnte. Naru schien wie hypnotisiert und dem Elben treu ergeben zu sein, denn als dieser in der Sprache der Elben auf ihn einredete, wurde der Hund immer ruhiger und befolgte Filegons Anweisungen, still zu sein. Ein unruhiges Schnauben ertönte, riss Eldarion wieder aus seinen Gedanken.
Trotz des schnellen und beherzten Eingreifens des Elben mussten einige Pferde aufgewacht sein. Eilig überprüfte der Prinz die Stallungen, beruhigte die Pferde und band drei Tieren das Zaumzeug um, führte sie anschließend nach draußen. Filegon wartete bereits mit dem vergnügt hechelnden Naru an seiner Seite. Hoffen wir, dass uns niemand gehört hat, sagte Eldarion, als er begann, ein Pferd nach dem anderen zu satteln. Filegon ging ihm zur Hand, hielt dann aber plötzlich inne.
Was ist?, fragte Eldarion beunruhigt, aber Filegon hob rasch die Hand. Still. Hörst du das? Der Sohn Aragorns kniff die Augen zusammen und lauschte angestrengt. In nächster Nähe konnte er Schritte auf dem steinernen Untergrund widerhallen hören. `Die Wachen´, war sein erster, verzweifelter Gedanke und seine Finger verkrampften sich um die Zügel des Hengstes. Mit angespannter Miene trat Filegon lautlos gänzlich aus der Stallung hervor, um zu erspähen, wer sich ihnen da näherte. Zu Eldarions Erleichterung hörte er den jungen Elben leise fluchen: Bei Eru, könnt ihr nicht leiser sein? Und warum zum Henker habt ihr so herumgetrödelt? Wir hätten eure Hilfe gut gebrauchen können!
Jolly, Tari und Selina traten in die große Tür des Gestüts, mit reumütig gesenkten Köpfen. Tut uns leid, aber wir mussten noch einige Dinge holen, die wir beinahe vergessen hätten. Außerdem haben wir deine Notiz hinterlassen. Wir waren in der Bibliothek und haben dort eine Karte sowie die wichtigen Seiten aus dem Buch mitgenommen, erklärte Jolly und zeigte dem Elben das alte Papier. Ihr habt das Buch zerrissen?, sagte Eldarion, in seinem Zorn unbedacht laut. Still! Was hätten wir denn sonst tun sollen? Wir benötigen die Unterlagen, um zu beweisen, dass Filegon der Schatz gehört!, fuhr Selinas Bruder fort. Glaubt ihr denn wirklich, dass Ostlinge, die gewaltsam Städte plündern und Frauen schänden einen so wertvollen Schatz herausrücken, weil ihr ihnen einige vergilbende Blätter unter die Nase haltet?, zischte Eldarion erbost. Na ja...falls nicht, haben wir ja die hier!, sprach Tari und zog aus einem großen Beutel eine Armbrust, zwei kleinere Schwerter und ein Langschwert heraus. Eldarion traute seinen Augen nicht. Diese Kinder hatten doch tatsächlich historische Waffen, welche die Wände des Thronsaales schmückten, abgenommen.
Seid ihr noch ganz bei Trost? Weiß einer von euch, mit einer Waffe umzugehen?, Eldarion platzte beinahe der Kragen. Nun ja...ich habe Filegons Onkel in einem fairen Kampf besiegt, sagte Tari stolz. Eldarion kniete nieder, schüttelte mit dem Kopf. Filegon trat zu ihm, legte eine Hand auf seine Schulter und sagte: Wir sollten keine Zeit mit Streitereien vergeuden. Keine Sorge, wir werden schon keinen größeren Schaden anrichten, wenn wir diese antiken Stücke mitnehmen
Der Prinz erhob sich, wenn auch widerwillig und verstaute gemeinsam mit den anderen die Reiseutensilien auf den Pferden. Das undurchdringliche Schwarz der Nacht schien sich aufzuhellen, fast so, als hätte jemand einen Klecks weiße Farbe in das schattige Nichts gegeben. Der Morgen graut, wir sind spät dran, sagte Jolly unruhig und hob seine Schwester auf den Rücken eines Pferdes, saß anschließend hinter ihr auf. Ihre Augen verrieten, dass sie todmüde und somit kurz vor dem Einschlafen war. Was habt ihr auch so lange im Palast getrieben?, murrte Eldarion, saß dann auf dem schwarzen Hengst auf. Filegon half Tari in den Sattel, pfiff leise, um Naru zurückzuholen, der schon gelangweilt die Straße hinuntergetrottet war und schwang sich dann vor seinen Freund auf den Rücken des Pferdes. Sagen wir es so...wir haben dem Zwerg noch eine kleine Lektion erteilt, grinste Tari, sodass sich Eldarion eine weitere Frage verkneifen konnte. Selina schaute grimmig drein und murmelte so etwas wie: Mein schönes Kleid diesem Klabautermann anzuziehen...
Filegon und Eldarion tauschten irritierte Blicke, letztendlich zuckte der Elb mit den Schultern und trieb sein Pferd in gleichmäßigem Trab die Straße hinab. Jolly folgte ihm, musste aber darauf achten, dass er Naru nicht erwischte, der gemächlich zwischen den Pferden entlang lief. Eldarion seufzte, schaute sich noch ein letztes Mal um, betrachtete, wie die Palasthalle sich hoch und majestätisch vor ihm aufbaute. Er bereute jetzt schon, dass er sich auf dieses waghalsige Abenteuer eingelassen hatte... .
Gimli wird sich wünschen, nie aufgewacht zu sein, stellte Merry fest, als dieser, wie alle anderen Gäste Aragorns, murmelnd in der Tür des Weinkellers stand und voller Unbehagen einen schnarchenden Zwerg im rosafarbenen Kleid, zwei nervlich völlig fertige Elben und einen ganz blass gewordenen König beobachtete. Was meinst du, ist noch irgendetwas von dem leckeren Wein übrig?, tuschelte Pippin, viel eher besorgt um den guten Tropfen als um den allgemeinen Frieden in Aragorns Hause. Pippin, kannst du nicht wenigstens ein bisschen Taktgefühl an den Tag legen?, schalt Merry seinen Freund, der sogleich verlegen den Kopf senkte, das lockige Haar fiel ihm dabei leicht in die Stirn.
Legolas las den kurzen Brief seines Sohnes. Zum wievielten Male? Das konnte er nicht sagen. Immer wieder glitt sein Blick über das sorgfältig gefaltete Papier, auf dem Filegon mit eiliger Handschrift eine Notiz zurückgelassen hatte. `Macht euch keine Sorgen, wir sind zur Hochzeit wieder da! Vater, du sagtest doch, für jeden von uns gibt es da draußen ein Abenteuer...du hattest Recht! Bitte seid dem Zwerg nicht böse! Filegon´ Der Elb wusste nicht, was er denken, was er fühlen sollte. All seine Gliedmaßen waren taub, nur sein Herz, das in seiner Brust raste, schien deutlich zu machen, dass er noch lebte, dass dies alles echt und kein böser Traum war. Lalaithwen, um die er seinen Arm gelegt hatte, zitterte am ganzen Leib, brachte keinen Ton heraus, was dem Elben Angst machte. Arwen, nicht minder schockiert, war zu ihrem Mann getreten und hielt seine Hand. , wisperte sie in leiser Verzweiflung.
Aragorn nickte knapp, wusste nicht, was er empfinden sollte. Zorn, Sorge oder Unverständnis? Vielmehr schienen sich diese Gefühle zu einem Ganzen zu bündeln. Sein Sohn hatte alles geschickt eingefädelt. Der Ausflug nach Osgiliath, die plötzliche Desinteresse der Kinder an jener Stadt...sein eigener Sohn hatte ihn hereingelegt. Aber wofür? Wo waren er und die anderen Kinder jetzt? Was hatten sie vor?
Die Luft war geschwängert vom süßen, schweren Duft des Weines, nur geringfügig konnte die frische Luft, der durch die offene Tür in den Keller hineinströmte, den markanten Geruch verdrängen. Lalaithwen war die erste, die es wagte, laut zu sprechen: Wenn der aufwacht, dann gnade ihm Eru! Ihre Stimme zitterte vor Zorn und ihre zierlichen Hände waren zu Fäusten geballt, so sehr, dass die sonst so geschmeidige, fast weiße Haut an ihren Händen rot wurde und die Knöchel deutlich sichtbar hervortraten. Dann schluchzte sie, suchte nach Halt und fand ihn in Legolas Armen, der sie sogleich zu sich gezogen hatte. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken, kämpfte selbst dagegen an, jeden klaren Gedanken zu verlieren.
Noch nie hatte er sich so verloren gefühlt wie in diesem Augenblick. Warum war Filegon mit seinen Freunden weggelaufen? Und wohin sind sie gegangen? `Vater, du sagtest doch, für jeden von uns gibt es da draußen ein Abenteuer...du hattest Recht! ´ Legolas atmete schwerer. Hatte er seinem Sohn Anlass gegeben, das zu tun? Hatte er ihn animiert durch unbedachte Worte? Oder wollte er ihm etwas beweisen?
Ich verstehe nicht, wie er so etwas zulassen konnte..., sagte Aragorn und man musste nicht in sein ebenmäßiges, weises Gesicht schauen, um seine Enttäuschung von dem eigenen Sohn zu bemerken. Wir hätten nicht aufbrechen sollen...ich war dagegen!, rief Lalaithwen voller ungebändigtem Zorn. Legolas trat erschrocken zurück, fühlte sich noch schuldiger, da er die Befürchtungen seiner Verlobten ignoriert hatte. Aragorn sah die Elbe entrüstet an. Niemand von uns konnte wissen, dass sich diese Kinder auf und davon machen...und die Skrupel besitzen, den Zwerg betrunken zu machen, erwiderte er. Die Elbe und der König standen einander gegenüber und man konnte die Atmosphäre als äußerst spannungsreich umschreiben. Legolas wartete nur auf einen Eklat. Übt Ihr Kritik an meinem Sohn? So möchte ich Euch daran erinnern, dass Eldarion als gebildeter, frühreifer Prinz hätte verhindern müssen, dass all das passiert. Aber stattdessen ist er ebenso fortgegangen, ja, hat diese kleine Intrige sogar eingefädelt!
Ich gebe hier niemandem die Schuld, ehe ich nicht weiß, was die genaueren Beweggründe für ihr Fortgehen gewesen sind!, Aragorn musste sich beherrschen, um nicht laut zu werden. Legolas spürte die wachsende Anspannung und trat zwischen die beiden. Aber Lalaithwen hatte noch nicht genug. Ihr habt den Zwerg als Aufpasser eingesetzt und nun sehen wir ja, was dabei herauskommt!
Genau so gut könnte ich Euch vorwerfen, die Kinder überhaupt mitgenommen zu haben, knurrte er schnippisch und Arwen fasste seinen Arm, um ihn im Zaume zu halten.
Hört auf! Alle beide!, rief Legolas erzürnt und streckte die Arme aus, fast so, als würde er zwei tollwütige Bestien voneinander fernhalten. Lalaithwens blaue Augen funkelten wie heiße Glut, verrieten ihre innere Rage. Alle anderen verstummten, beobachteten mit ängstlicher Miene die zugespitzte Situation. Es bringt uns jetzt gar nichts, wenn wir uns gegenseitig Vorwürfe machen. Fakt ist, dass sie fortgelaufen sind, wohin auch immer. Unser Problem sollte es sein, herauszufinden, wohin sie wollen und weshalb. Also hört bei Eru auf, euch so anzuschreien!, Legolas konnte nur mit Mühe die Lautstärke seiner Stimme dämpfen. Wutschnaubend löste sich Lalaithwen aus seinem sanften, wenn auch gleichzeitig bestimmenden Griff, sodass der Elb sie irritiert musterte. Ich hatte schon vergessen, wie vernünftig und distanziert du sein kannst, wisperte sie mit erstickter Stimme und wand sich um, ging eiligen Schrittes aus dem Weinkeller heraus. Legolas sah ihr hinterher, machte Anstalten, ihr zu folgen, aber Aragorn hielt ihn zurück. Nicht, Legolas. Ich glaube, sie will jetzt lieber allein sein
Der Elb schluckte schwer. Ihre Worte trafen ihn tief. Sie warf ihm vor, dass ihn die Sache nicht so in Sorge versetzte, wie sie. Das entsprach bei Eru nicht der Wahrheit. Warum behauptete sie so etwas? Gab er sich denn wirklich so kühl und unberührt? Hatte Filegon dies ebenso empfunden und fühlte er sich deswegen unter Druck gesetzt? Gab der Elb denn so einen schlechten Vater ab? Regungslos stand Thranduils Sohn da, als die anderen nach und nach den Weinkeller betraten. Pippin schaute zu ihm auf, legte seine Hand auf den Unterarm des Elben. Lass dir das alles nicht so zu Herzen gehen, Legolas. Sie ist zutiefst beunruhigt, was, meiner Meinung nach, verständlich ist Verwundert schaute Legolas zu dem Hobbit herab, der ihn mit wissenden Augen betrachtete. Haldir redete derweil mit Aragorn, schlug ihm vor, den gesamten Palast durchsuchen zu lassen, um eventuelle Hinweise zu finden, wohin es die Kinder verschlagen hatte. Mittlerweile regte sich auch Gimli Gloinssohn wieder. Der leichte Stoff des Kleides raschelte unter seinen Füßen, als er sich ganz langsam aufsetzte und mit größtem Erstaunen die Menschenmenge um sich herum bemerkte.
Noch bevor er etwas sagen konnte, fasste er sich an den Kopf und stöhnte. Herrje, bei meinem Barte, es dreht sich alles vor meinen Augen, grummelte er und blinzelte. Legolas ging vor ihm in die Hocke und reichte ihm ein sauberes Tuch, mit dem er sich das schmutzige Gesicht und den Mund abwischen konnte, an dem noch rote Weinflecken klebten. Was ist passiert, Junge? Warum sitze ich hier und wieso seht ihr mich alle so an, als wäre ich Sauron persönlich? Mit Unverständnis blickte der Zwerg in die Runde, doch niemand erwiderte etwas.
Wo sind die Kinder, Gimli?, fragte Legolas leise, veranlasste den stämmigen Burschen dazu, langsam aufzustehen und die Stirn zu runzeln. Sie sind nicht hier?, brummte er und bemerkte die plötzlich sehr stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit seiner Beine. Langsam schaute er an sich herab und wäre vor lauter Schreck beinahe rücklings umgefallen, hätte ihm Legolas nicht seinen Arm als Stütze gereicht. Was? Was ist denn mit mir passiert? Wer hat mir das angetan? Wenn ich den in die Finger kriege! Niemand erlaubt sich einen Spaß mit einem Zwerg!, wetterte er sogleich los, ohne genauer auf die Problematik der verlorengegangenen Kinder einzugehen.
Ich fürchte, Gimli, dass du dich meiner Bitte, den Wein nicht anzurühren widersetzt hast. Die Kinder sind allesamt fort und keiner weiß, wohin sie getürmt sind!, belehrte Aragorn den Zwerg mit ernsten Worten. Thíluil, der an Legolas Seite getreten war und tröstend eine Hand auf die Schulter seines Bruders gelegt hatte, konnte sich einen weiteren, stichelnden Kommentar nicht verkneifen, zumal die Garderobe Gimlis förmlich zu Neckereien einlud. Bei solch einem Kindermädchen hätte ich auch das große Rennen gekriegt, bemerkte der Elb spitz, aber Gimli befand sich in einer zu brenzligen Situation, um dem Elben zu kontern. Stattdessen schaute er nur fragend zu Legolas auf, der jedoch sein schönes Gesicht abgewandt hatte und nachdenklich auf den Boden starrte. Tiefe Sorgenfalten zierten seine sonst so glatte Stirn und seine weichen, jugendlichen Wangen erschienen dem Zwerg viel blasser als gewohnt.
Ist das wahr? Ich...ich kann mich kaum an den gestrigen Abend erinnern...und erstrecht nicht an dieses Gewand, grummelte Gimli sogleich. Aragorn, der sonst so beherrscht und eher einer der ruhigen Sorte war, wurde laut: Gimli, ich habe dir vertraut, auf dich gezählt! Du solltest Obacht geben, damit die Kinder nichts anstellen, aber nein, lieber betrinkst du dich und das auch noch entgegen meines ausdrücklichen Verbotes!
Legolas sagte noch immer nichts, was den Zwerg dazu brachte, sich noch miserabler zu fühlen und verlegen zu räuspern. Es...es tut mir leid...bitte verzeih mir Aragorn...und auch du Legolas Bei den Worten seines langjährigen Freundes blickte der Elb endlich wieder auf und der traurige, äußerst besorgte Ausdruck in seinen warmen, blauen Augen erschreckte Gimli. Du solltest dich auch bei Lalaithwen entschuldigen, Gimli, sprach er tonlos. Aragorn betrachtete seinen Freund besorgt, er schien ganz neben sich zu stehen. Seine Gestalt glich eher der eines durchsichtigen Geistes als der eines anmutigen und stolzen Elben. Die Worte seiner Verlobten und noch dazu das gesamte Geschehene schienen ihn stark zu belasten. Und das ist nicht genug, sagte der König dann, wieder an den ziemlich feminin gekleideten Zwerg gewandt, Du weißt, was du mir versprochen hast zu tun, falls du mich enttäuschen solltest...
Gimlis Augen wurden größer und größer, drohten beinahe aus den Höhlen zu fallen. Aragorns ernster Blick verriet ihm, dass dies keineswegs scherzhaft gemeint war. Du solltest dich jetzt entschuldigen, Gimli, drängte Thíluil noch einmal von der Seite und der Zwerg warf ihm einen tödlichen Blick zu. Ja...ich werde mich bei deiner Verlobten entschuldigen, Legolas...aber...ich hoffe, ihr gestattet mir, dass ich mich vorher umziehe...
Die Ebenen lagen groß und schier unendlich weit vor ihnen, der kühle Morgenwind blies unberechenbar über den trockenen Untergrund, schien aus allen Richtungen zu kommen und in denselbigen wieder zu verschwinden. Staub wurde aufgewirbelt und tanzte in für ihn ungewohnten Höhen mit den Launen der Lüfte. Wie ein Schleier aus trübem Braun sah er für Filegon aus. Selten hatte er so ein Schauspiel gesehen und er verdrängte in diesem einen, zauberhaften Augenblick den Gedanken daran, wie seine Eltern wohl reagieren mochten, wenn sie erfuhren, dass er und seine Freunde fortgelaufen waren. Sie wussten ja nicht einmal, wohin es sie verschlagen hatte und besonders seine Mutter würde sich große Sorgen um ihn machen. Der Elb biss sich auf die Unterlippe. Ob sein Vater etwa auch in Sorge um ihn war?
Filegon, ich glaube, vor uns braut sich ein kleiner Sandsturm zusammen. Sollten wir nicht kurz rasten und Schutz suchen?, rief ihm Eldarion zu, der auf seinem schwarzen Pferd ein Stück weit vorangeritten war, um die Witterung besser einschätzen zu können. Der Elb wand sich um, sah Naru, der nur mit großer Anstrengung folgen konnte und auch ihre Reittiere schienen nicht länger dem drängenden Wind Widerstand leisten zu können. Selina hatte sich in ihren Mantel gekuschelt und barg ihr Gesicht an der Brust ihres Bruders, da die rauen Sandkörner in die Gesichter der Kinder geschleudert wurden und wie kleine, scharfe Klingen die zarte Haut zerschnitten. Filegon schluckte. Der Anblick des Mädchens erinnerte ihn so sehr an die erste Begegnung mit Legolas. Wie er das unterkühlte, verängstigte Kind in seinen sicheren Armen gehalten hatte. , rief Eldarion noch einmal, als er keine Antwort von dem Elben erhielt.
Der blonde Jüngling schaute wieder zurück zu dem Prinzen und nickte, sah sich in der näheren Umgebung nach einem Unterschlupf um. Nichts als karges Land umgab sie hier, nördlich von Minas Tirith, im Osten und nur schwer für das menschliche Auge zu erkennen, erstreckte sich das Schattengebirge, die natürliche Grenze zu Mordor. Hier und da ragten Felsen aus dem Boden, welche jedoch viel zu klein waren, um der Gruppe einen nützlichen Schutz vor dem Sturm zu bieten.
Können wir denn halten, ohne dass wir an Vorsprung verlieren?, fragte Tari, der hinter Filegon saß und sich an den Schultern seines Freundes festhielt. Tari, sie wissen gar nicht, wohin wir gegangen sind, wie wollen sie uns so schnell auf die Schliche kommen? Außerdem habt ihr doch die verräterischen Seiten des Buches herausgerissen, beruhigte der Elb den Menschenjungen und entdeckte in einer Entfernung von etwa zwei Meilen eine kleine Felsengruppe, die zudem durch einen krummen, morschen Baum verstärkt wurde. Eldarion, sieh!, hallte seine klare Stimme über die Ebene und er streckte den Arm aus, um dem Prinzen auf den möglichen Unterschlupf aufmerksam zu machen. Eldarion nickte nur und wendete sein Pferd, das dunkelbraune, fast schwarze Haar wehte nun offen im Wind, das seidene Band, das seine Haare zuvor zusammengehalten hatte, war von der Übermacht des aufkeimenden Sturmes besiegt worden.
Sichtlich erleichtert von der Pause kehrte auch Jolly sein Pferd in die richtige Richtung. Sie waren noch nicht all zu lang unterwegs und doch machte ihnen jetzt schon die Witterung einen Strich durch die Rechnung. Tari sprang als erster vom Pferd, als sich die Gemeinschaft mit Müh und Not ihren Weg zum vorläufigen Unterschlupf erkämpft hatte. Geschwind ließen sie sich im Schutz der Felsengruppe nieder, doch selbst der Baum konnte nicht verhindern, dass die Kinder gänzlich von der Gewalt der Natur verschont wurden. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir heute eine Wegstrecke von insgesamt dreißig Meilen zurücklegen könnten, allerdings könnte meine Hoffnung zunichte gemacht werden, wenn sich der Sturm nicht bald legt, seufzte Eldarion und Selina senkte schon entmutigt den Blick, mummelte sich noch mehr in ihren Mantel ein. Frierst du?, fragte Filegon verwundert, als er seine kleine Freundin so dasitzen sah. Ihre hellen, braunen Augen trafen die seinen und Filegon dachte daran zurück, wie sie ihre ersten, wackeligen Schritte gemacht hatte, gerade erst lernte, zu laufen. Damals hatte er sie zum ersten Mal gesehen, als er von seinem Freund Jolly nach Hause eingeladen worden war. Der Menschenjunge war der erste gewesen, zu dem er eine engere Freundschaft aufgebaut hatte.
Sie schüttelte energisch den Kopf, wollte, stur wie sie war, wieder einmal nicht zugeben, dass ihr etwas fehlte. Filegon lächelte, legte den Kopf schief, unterbrach nicht den Augenkontakt zu ihr. Dann legte er wortlos seinen Umhang ab und breitete ihn auf ihrem Rücken aus. Ein verlegenes Lächeln verweilte auf ihren Lippen. Obwohl der Sommer unlängst Einzug in Gondor hielt, war der Wind eisig, da er auf den glatten, kahlen Ebenen keinen Widerstand fand und so ungebremst darüber hinwegfegen konnte. Tari schaute zum Himmel auf und bemerkte, dass die Sonne nur spärlich die künstliche Wolke aus feinem Staub durchdringen konnte und der Himmel, wie auch der Erdboden beige und matt schimmerte. Naru gähnte, ließ sich zwischen Tari und Jolly fallen und sich anschließend von seinem jungen Herrchen ordentlich kraulen.
Jolly zog aus seiner Westentasche die zusammengefalteten, alten Blätter Papier, die er aus dem Buch gerissen hatte und studierte aufmerksam die Zeichnungen. Wir haben noch einen sehr langen Weg vor uns bis zum Meer von Rhûn. Wir müssen bedenken, dass wir möglicherweise die Totensümpfe durchwaten müssen, falls das bergige Gelände zu unwegsam für die Pferde ist. Allein die Sümpfe werden uns drei Tage oder sogar mehr kosten..., schätzte Eldarion ein, schnürte seinen Rucksack auf und zog die Wegeskarte heraus. Sümpfe? Igitt...das ist doof. Können wir nicht zurückgehen?, wimmerte Selina. Mädchen, wir sind vielleicht fünf Stunden unterwegs, wenn überhaupt und du heulst schon wieder herum. Außerdem ist es jetzt etwas spät, um Einwände vorzubringen, meinst du nicht auch?, seufzte Jolly genervt. Tari unterhielt sich rege mit Eldarion, welche Route wohlmöglich die einfachere war und mit welchen Hindernissen sie rechnen mussten, während Filegon mit einem unguten Gefühl die Entwicklung des Sturmes beobachtete. Die Pferde scharrten nervös mit den Vorderhufen im Staub, als witterten sie Gefahr.
Wortlos erhob sich der Elb und stieg auf einen der größeren Felsen, legte schützend die Hand über die Augen, um keine Staubkörner in ebendiese zu bekommen. Selbst seine scharfen Elbenaugen konnten nicht weit sehen, so sehr hatte der Sand sich mittlerweile verdichtet. Filegon befürchtete, dass der Sturm so schnell nicht abklingen würde. Wenn sie aber gezwungen sein würden, noch auf den Ebenen zu übernachten, anstatt an den bewaldeten Ufern des Anduin, so wären sie der Gefahr von herumstreunenden Tieren, wie wilden Wölfen, ausgeliefert. Die Mittagsstunde war noch nicht nahe und somit hegte der Elb noch Hoffnungen, dieser Bedrohung zu entgehen. Er hielt es für unangebracht, mit den anderen, selbst mit Eldarion, über diese wahrscheinliche Gefahr zu sprechen, da Menschen leicht zu verängstigen waren. Filegon, macht es dir Spaß, mit Sand zugeweht zu werden oder bist du bereits zu Eis erstarrt in diesem verflixt noch mal kalten Wind?, rief Tari. Der Elb wand sich um und sprang zurück hinter den kleinen Schutzwall.
, fragte Eldarion nur, den Blick von der Landkarte hebend. Es sieht schlecht aus. Wir werden wohl oder übel noch länger warten müssen, entgegnete ihm Filegon und ließ sich gegenüber Selina nieder. Sie schien nun besser mit der kühlen Luft klarzukommen, was auch daran liegen mochte, dass Filegons Umhang sie enorm wärmte. Diese Elben hatten wirklich Ahnung davon, Kleider herzustellen!
Jolly öffnete seinen Beutel und zog die alte Armbrust daraus hervor, strich behutsam mit der Hand über das polierte, glatte Holz. Ich glaube, diese Waffe ist etwas für mich, murmelte er vor sich hin und bestaunte jene mit leuchtenden Augen. Eldarion grinste schief und, wie es Filegon erschien, recht missmutig. Glaub mir, Jolly, das ist viel schwieriger, als es aussehen mag. Aber ich bringe es dir gern bei, Jolly lächelte bei Eldarions Worten. Tari griff auch in den Beutel und zog eines der kurzen Schwerter heraus. Wenn Jolly eine Waffe bekommt, will ich auch eine haben, beschwerte er sich und hob die Klinge in die Höhe. Filegon seufzte, verdrehte die Augen. Ich glaube nicht, dass es euch erfreuen wird, diese zu benutzen! Wir werden sie nur anwenden, wenn es wirklich nicht mehr anders geht, sagte der Elb und Eldarion nickte, fügte hinzu: Die Zeit des Mordens und Plünderns ist vorbei. Waffen benötigen wir nur zur Verteidigung, nicht zum Angriff
Ich denke, du wirst mit dem Langschwert Übung haben?!, sagte Filegon, an den Prinzen gewandt, und legte das edle Schwert in die Hand seines Freundes. Er nickte nur, doch trotzdem fiel Filegon auf, wie sehr Eldarion mit sich zu kämpfen hatte. Er zweifelte nicht im geringsten daran, dass der Sohn Aragorns den größten Ärger bekommen würde, wenn sie wieder heimkehrten, und fühlte sich schlecht, da er ihn überredet hatte. Was ist mit mir? Soll ich mich denn gar nicht verteidigen können?, rief Selina plötzlich und ein Grollen ertönte in ihrer Stimme, ließ die Jungen zusammenzucken.
Nein, Selina. Das ist nicht nötig. Ich werde dich beschützen!, lächelte Filegon warm, beruhigte sie somit ein wenig. Außerdem rennen eh alle Orks und Ungeheuer vor dir weg, wenn du so plärrst, bemerkte Jolly trocken und kassierte hierfür einen Hieb mit dem Ellenbogen von seiner Schwester. Die Jungen brachen in lautes Gelächter aus und vergessen war vorerst die Sorge um den Sturm.
Hätte er einer Heerschar von bis an die Zähne bewaffneten Orks gegenüberstehen müssen, so hätte Gimli dies als wahrlich angenehmer empfunden, als sich nun vor der Tür zu Lalaithwens und Legolas Gemach die stämmigen Beine in den wohlgerundeten Bauch zu stehen. Er räusperte sich, strich sich nervös über den rotbraunen Bart. Gimli hoffte inständig, dass die Elbe da drin unbewaffnet war oder sich auch keine Gegenstände anbieten würden, die sie auf ihn schmeißen konnte. Noch nie in seinem langen Zwergenleben hatte er in so einer misslichen Lage gesteckt. Wieder räusperte er sich, fasste sich ein Herz und klopfte zweimal an. Als er keine Antwort vernahm, glaubte er schon, dass Legolas kleine, hübsche Freundin vielleicht gar nicht in ihrem Gemach war und kehrte der Tür schon erleichtert den Rücken, als diese sich hinter ihm einen kleinen Spalt weit öffnete.
Lalaithwen stand in der Tür, das helle, golden schimmernde Gewand betonte ihre zierliche Figur, der silberne Mantel, der leicht auf ihren Schultern ruhte, reichte ihr bis zu den Knöcheln. Entgegen seiner Erwartungen sah die Elbe nicht wütend aus, nein, viel eher lag Trauer und Sorge auf ihrem Herzen, ähnlich wie bei Legolas. Gimli hielt inne, realisierte in diesem Moment erst, was er angerichtet hatte durch seine Unaufmerksamkeit. Ist der Herr Zwerg von seinem Mittagsschlaf erwacht und hat sich umgezogen?, fragte sie mit leiser, erstickter Stimme. Der Zwerg senkte schuldbewusst das Haupt, nestelte mit den breiten Fingern an seinem Gürtel herum.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren sank er auf die Knie, schaute zu der verwunderten Elbe auf. Ich weiß, dass du mir das nicht so schnell verzeihen kannst, Lalaithwen., er brummte, fast so, als würde ihm dies helfen, die richtigen Worte zu finden, Aber ich werde alles erdenkliche tun, um die Kinder wieder aufzuspüren!
Lalaithwen rührte sich nicht, blickte stumm auf den Zwerg herab. Komm doch herein, Gimli, wisperte sie, zwang sich zu einem Lächeln. Gimli folgte ihrer Bitte und trat, wenn auch zögerlich, in das Gemach der Elben. Ich kann dir gar nicht sagen, wie unangenehm mir das Ganze ist...vor allen Dingen, wenn ich sehe, wie sehr es dich mitnimmt...und natürlich auch Legolas..., wagte er zu sprechen und beobachtete Lalaithwen, wie sie unruhig durch das Zimmer schritt und am großen, geöffneten Fenster stehen blieb. Hat er etwas gesagt?, fragte sie in einem sehr zurückhaltendem Ton.
, hauchte sie fast nur und Gimli war so, als würde er Tränen in ihren saphirblauen Augen sehen. Er musste nichts sagen, damit ich merke, wie sehr er in Sorge ist. Du hättest ihn sehen sollen...so sehr stand er, glaube ich, noch nie neben sich
Die Elbe strich sich mit einer Hand durch das Haar, ließ jene dann auf ihrer Stirn verweilen, fast so, als fühlte sie, ob sie Fieber hatte. Warum warst du nicht unten...bei ihm?, fragte der Zwerg zaghaft, obwohl ihm sein Verstand riet, sich besser im Stillschweigen zu üben und glücklich darüber zu sein, dass sie ihm noch kein Barthaar gekrümmt hatte. Weil ich...weil..., sie suchte nach den richtigen Worten, seufzte aber abschließend, anstatt ihre Erklärung zuende zu führen. Wieder trat sie beunruhigt von einem Bein auf das andere, ließ sich dann entmutigt auf einer Sitzbank nieder, welche mit dem zartesten Samt gepolstert war, das der Zwerg je zu Gesicht bekommen hatte. Erneut überschritt er die Grenzen der Warnungen seines Verstandes und setzte sich neben die Verlobte seines besten Freundes, ja, ergriff sogar ihre geschmeidige Hand.
Legolas erschien mir so gleichgültig..., murmelte sie wie in Trance. Gimli, der äußerst erfreut darüber war, dass Lalaithwen andere Sorgen hatte, als ihm böse zu sein, räusperte sich und fragte: Gegenüber der...Angelegenheit?, er hielt es für besser, nicht noch einmal das zu unterstreichen, woran er selbst schuld war. Nicht nur...allgemein...gegenüber seinem Sohn. Ich mag es mir nur einbilden, aber Legolas scheint Filegon völlig egal zu sein, sie schluckte, wand ihr Gesicht vom Zwerg ab, um ihre aufwallenden Tränen vor ihm zu verbergen, was ihn wiederum rührte.
Hat er so etwas je angedeutet?, fragte Gimli weiter. Ihm schien die Rolle des Elbenseelsorgers sehr zuzusagen. Laith schüttelte den Kopf und seufzte: Ganz im Gegenteil; er beteuert immer wieder, wie sehr er ihn liebt. Aber...es ist die Art, wie er sich ihm gegenüber verhält. Fast distanziert, als wäre er nur ein Kind eines Freundes und nicht sein eigenes... Gimli seufzte, nickte wissend, Wie weit ist es schon mit mir gekommen, dass ich ausgerechnet einem Zwerg mein Herz ausschütte?, lächelte sie traurig und ihre Stimme klang beinahe entschuldigend. Glaub mir, auch wenn es nicht so erscheinen mag, er liebt seinen Sohn. Wie oft habe ich mich auf unserer Reise im Ringkrieg gefragt, ob der Bengel überhaupt Gefühle hat...aber glaub mir, die hat er..., fügte Gimli leise hinzu.
Also wenn du eine Zwergenfrau wärest und sich dein Mann so verhielte wie Legolas, hättest du das gute Recht, ihm den Bart abzuschneiden...aber da der Junge noch nicht einmal einen anständigen Bartwuchs hat, philosophierte der Zwerg, muss man eben zu anderen, drastischen Mitteln greifen, um ihm eine Lektion zu erteilen...
Lalaithwens lachte leise, als der Zwerg seine Theorien preisgab. Zum Beispiel könnte man ihm diese langen, blonden Haare abschneiden. Damit wirkt er sowieso zu weiblich...fast wie so einer der lorischen Elben...bei denen kann man ja nicht einmal Männlein und Weiblein auseinanderhalten! Außerdem finde ich, würde ihm eine Kurzhaarfrisur auch sehr gut stehen... Das war der Punkt, an dem sich die Elbe das Lachen nicht mehr verkneifen konnte. Sich allein einen Elben mit kurzen Haaren vorzustellen, ersetzte die Tränen der Sorge durch Lachtränen. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass sie Gimli den Kopf abreißen würde, wenn er sich ihr auch nur auf fünf Meter näherte, aber letzten Endes hatte er sich anständig entschuldigt und Lalaithwen wusste auch, dass Legolas Recht hatte und sie alle besser einen kühlen Kopf bewahrten.
Plötzlich klopfte jemand rege gegen die Tür, sodass sich Lalaithwen erhob und den Besucher hereinbat. Eilig stürmten Merry und Pippin das Gemach, völlig außer Atem stützten sie sich zunächst auf ihre Knie, ehe sie wieder Luft zum Sprechen hatten. Die...Bibliothek...wir haben Spuren in der...Bibliothek gefunden, hustete Merry und Pippin fuhr für ihn fort: Wir versammeln uns alle unten, um gemeinsam nach weiteren Hinweisen zu suchen! Gimli...nett siehst du jetzt aus...im Ernst, Rosa steht dir nicht sonderlich!
Merry versetzte seinem Freund für diese vorlaute Anmerkung einen Stoß gegen den Hinterkopf, worauf Pippin sich verständnislos umwandte:
Vorsichtig blickte Gimli zu Lalaithwen auf, die unschlüssig in der Tür stand. Gehen wir? Sie nickte, lächelte sogar. Völlig ungezwungen.
Die Luft war stickig, duftete nach altem Papier und abgestandener Tinte, als Lalaithwen in Begleitung der Hobbits und dem Zwerg die Bibliothek betrat. In der Mitte des riesigen Raumes waren mehrere kleine Tische zusammengeschoben worden, an denen sämtliche Bekannte Legolas Platz genommen hatten. Der Prinz selbst stand in einer abgedunkelten Ecke des Raumes, neigte nachdenklich das Haupt zu Boden. An der Buchmitte erkennt man ganz deutlich, dass einige Seiten entfernt worden sind, erklang Aragorns ruhige, warme Stimme, welche bis in den Flur widerhallte. Er deutete auf eines der unzähligen Bücher, die inmitten hunderter Schriftrollen auf den Tischen ruhten. Voller Sorge mussten die Männer die halbe Bibliothek auf den Kopf gestellt haben, um auch nur den Hauch einer Spur zu finden. Haldir, vertieft in einige Aufzeichnungen, blickte auf, als Lalaithwen näher trat, nickte ihr zu, sah dann zu Legolas hinüber, der noch immer regungslos in der Ecke stand. Es muss einen Grund gegeben haben, weshalb sie diese Seiten entfernt haben, wohlmöglich ist das, was auf diesen Seiten geschrieben stand, sogar der Anlass für ihr Fortgehen gewesen, fuhr Aragorn in seinem Eifer fort, blätterte die vergilbten Seiten um und studierte zum wohl hundertsten Male die vorangegangenen, wie auch die folgenden Seiten.
Drei der Pferde sind weg, wie uns bereits mitgeteilt wurde, warf Haldir ein. Hat irgendein Wachposten etwas vernommen?, fragte Lalaithwen plötzlich und alle verstummten, schauten überrascht zu ihr herüber, wie auch Legolas. In seinen Augen las sie so viel, dass sie gleichzeitig gar nichts in ihnen lesen konnte. Kummer, Angst und Schmerz schimmerten in dem satten, tiefen Blau, aber ebenso Hoffnung und Freude. Einer der Wachen äußerte, Stimmen des nachts gehört zu haben, was, wie er sagte, allerdings nichts ungewöhnliches wäre für Minas Tirith. Schließlich gibt es keine Ausgangssperre für die Bürger für bestimmte Zeiten. Es könnten auch genau so gut Leute gewesen sein, die noch einem Gasthaus einen Besuch abgestattet haben, erklärte Aragorn in friedlichem Tonfall. Lalaithwen nickte besorgt und gesellte sich zu einem der Tische, überflog mit den scharfen Augen wenige Zeilen unterschiedlichster Schriftstücke.
Sie suchten nach einem Hinweis, wie es in dieser Bibliothek schien aber gleichzeitig nach einer Nadel im Heuhaufen. Zwar mochte der König entdeckt haben, dass Seiten aus einem Buch entrissen wurden, aber woher wollte er wissen, dass dieses Buch nicht schon viel früher in diesem Zustand war?
Trotzdem war es möglicherweise eine Spur, wenn auch nur ein Strohhalm, an dem sie sich festklammern konnten. Aber wer sagte ihnen, was auf den verlorengegangenen Seiten geschrieben stand? Ein ganzes Kapitel war entfernt worden. Ohne einen weiteren Blick mit Legolas zu wechseln, allein deswegen, weil es ihr viel zu weh tat, ihn anzusehen, half Lalaithwen den anderen, stöberte in Dokumenten, bis ihre Augen schmerzten und sie die Buchstaben nur noch verschwommen erkennen konnte. Der Nachmittag zog vorüber, niemand beklagte sich, obwohl jeder Hunger oder Durst hatte, der vergeblichen Suche müde war oder vor Verzweiflung am liebsten aufgeschrien hätte.
Immer öfter hörte man leise, erschöpfte Seufzer, nicht selten sah man die Suchenden dasitzen und in ihren Augen reiben. Sie suchten gemeinsam so lange, bis die Nacht ihren dunklen Vorhang über die Bühne des Tages fallen ließ und der Mond sein schwaches, tröstendes Licht ausstrahlte. Bedienstete hatten Kerzen angezündet und überall in der Bibliothek verteilt, sodass die Dunkelheit nach draußen verdrängt wurde.
Gimli war es, der zuerst aussprach, was allen durch den Kopf ging: Es ist zwecklos! Seit Stunden sitzen wir nun schon hier unten und wälzen in uralten Aufzeichnungen, die auseinanderfallen, wenn man sie auch nur ein wenig grober anfasst. Wir sind alle übermüdet und hungrig, den Begriff ließ Gimli wissentlich aus, um nicht wieder einen fiesen Kommentar von Seiten Thíluils aufschnappen zu müssen. Aragorn wechselte einen fragenden Blick mit Arwen, dann mit Lalaithwen und zuletzt mit Legolas, der noch immer kein einziges Wort gesagt hatte.
Der König erhob sich und sagte: Der Zwerg hat Recht. Ich denke auch, dass wir viel zu aufgewühlt sind, um wirklich etwas Brauchbares zu finden. Lasst uns zu Abend essen, gleich zu Bett gehen und morgen weitersuchen
Auch wenn es sich Legolas Geliebte nur schwer eingestehen konnte – Aragorn hatte recht. Selbst ihre ausdauernden, scharfen Elbenaugen wurden müde, nachlässiger. Ein leises Raunen ging durch die Gruppe, ehe sie sich nach und nach erhoben, um in den Speisesaal zu gehen. Lalaithwen blieb sitzen, wollte mit Legolas allein sein. Sie war wütend auf ihn, selbst wenn sie zu diesem Zeitpunkt keine triftigen Argumente mehr vorzubringen wusste, da sie völlig übermüdet war. Dennoch wollte sie nicht mit ihm streiten. Sie lächelte traurig in sich hinein. Schon zum zweiten Male war sie mit ihm so aneinandergeraten. Warum nur? Sie liebte ihn doch und wusste, dass er gleiches für sie empfand. Lalaithwen spürte, dass in ihr noch immer die kleine, misstrauische und bockige Diebin steckte, der Rebell, der aufmüpfig gegenüber jeder neuen und ungewollten Situation gegenüberstand. Nur damals war es ihr Bruder Filegon gewesen, der ihr nach und nach den richtigen Weg gewiesen hatte.
Unwillkürlich stieß sie einen traurigen Seufzer aus, schloss die Augen. Lalaithwen fühlte, wie sich plötzlich zwei größere, warme Hände auf die ihren legten, zärtlich und liebevoll über ihre Haut streichelten. Viel zu sehr genoss sie diese Liebkosungen, als dass sie hätte ihre Augen öffnen wollen; dennoch tat sie es. Legolas hatte sich ihr gegenüber niedergelassen und sah sie auf eine Weise an, wie Lalaithwen es noch nie gesehen hatte. Stumm blickten sie einander an und seltsamerweise fühlte Lalaithwen, dass alles zwischen ihnen auf Messers Schneide stand. Sie hatten Schlimmes durchstehen müssen und jetzt, da noch immer Meinungsverschiedenheiten vorhanden waren, sich ihnen noch immer Probleme in den Weg stellten, sollten dumme Streitereien das Band zerreißen, das sie so mühselig gemeinsam geflochten hatten? Nein! Niemals!
Ich war gemein zu dir, begann sie und sah ihn entschuldigend an, Ich weiß, wie sehr du Filegon liebst und wie sehr dich die Ereignisse des Tages bewegen und bekümmern...bitte verzeih mir, aber ich habe mich für einen Augenblick selbst verloren
Legolas verzog keine Miene, umfasste ihre Hände fester. Dann holte er tief Luft, als drohte er zu ersticken, wenn er es nicht täte und wisperte kaum hörbar: Bitte vergib mir! Ich mochte dir kaltherzig und teilnahmslos erschienen sein, Laith, aber das war ich nicht....das bin ich nicht, er schluckte, schien mit sich selbst zu ringen. In dieser Sekunde kam es Lalaithwen so vor, als säße ihr Sohn Filegon vor ihr. Wie oft hatte sie schon diese tiefgehende Reue, diese tränennassen Augen gesehen? Es brach ihr das Herz, nun auch Legolas so zu sehen, und noch mehr versetzte es ihr einen stechenden Schmerz in die Brust, wenn sie daran dachte, dass sie ihm diese Schuldgefühle erst eingeredet hatte.
Das weiß ich doch, brachte sie heiser hervor, beugte sich ein Stückchen weiter zu ihm herüber, fing eine einsame Träne mit ihrem Daumen auf. Sie hatte seit ihrem Abschied von ihm vor dreißig Jahren gehofft, ihn nie wieder weinen sehen zu müssen, weil es ihr Herz in tausend Teile zerschmetterte, sein Schmerz auch der ihrige war, sie jeglichen Halt verlor, wenn seine starke Fassade zu bersten drohte. Denn wenn er weinte, dann weinte er ehrliche Tränen, die ein Spiegel zu seiner Seele waren. Ich habe mich vorhin vergessen, habe nicht wirklich durchdacht, was ich dir vorwarf, Legolas, sie verfluchte sich selbst, da nun auch ihre Stimme brach. Dass er sie immer zum Weinen bringen musste! Viel zu selten hatten sie Gelegenheit gehabt, gemeinsam zu lachen.
Sie küsste ihn und es fühlte sich für ihn noch zärtlicher, noch sanfter an als jemals zuvor. Er konnte seine Tränen nicht länger halten und zügellos wanderten sie wie flüssige Kristalle über seine Wangen hinab, bis zu seinen Lippen, die noch immer Lalaithwens berührten.
Ich habe Angst, flüsterte sie und Legolas nickte, umfasste ihr Kinn und forderte einen weiteren, tröstenden Kuss von ihr. Ich auch, erwiderte er und seine Mundwinkel taten sich schwer daran, ein trauriges, vorsichtiges Lächeln vorzubringen. Ihre Hände ließen einander nicht los und würden einander auch nicht mehr so schnell loslassen.
Na bitte, das sieht der alte Zwerg doch gern! Bist ja doch ohne neuen Haarschnitt davongekommen, Bürschchen!, dröhnte Gimlis Stimme. Den beiden Elben war noch gar nicht aufgefallen, dass der Zwerg die ganze Zeit über hinter einem Regal gestanden und das Paar beobachtet hatte. Sagtest du nicht, dass Gimli der Gnade Erus bedürfe, wenn er aufwachte? Er scheint mir nicht viel reumütiger zu sein als sonst, lächelte Legolas nun breiter und Lalaithwen konnte endlich auch wieder lächeln. Keine Sorge...der kriegt schon sein Fett weg..., war das einzige, das sie sagte, bevor sie dem Elben einen weiteren Kuss auf die Lippen presste.
Gimlis tiefes, reuevolles Brummen ertönte leise im Hintergrund... .
Höllenwauwau: Wow, mein Knuffelhundi! Dich gibts auch noch? *freu* Mensch, hab so lange nichts mehr von dir gehört! Ich hoffe, bei dir ist alles klar? Jaja, Schule *wissend nick* Du bist doch jetzt im finalen Jahrgang, oder? *die Hufe drück* *knuddel* Dein Aragorn kriegt in späteren Kapiteln sogar Sprechparts *lol*
Cula: *lol* Schön, dass du jetzt wieder stolz auf mich bist. Die verspätete Updatezeit vom letzten Mal hatte nichts mit Zeitmangel zu tun, ich war in London. Das Kapitel war schon eher fertig, aber ich wollte euch noch n bissl quälen *lol* Marmeladenbrot? Ach herrje, wann hab ich die das letzte Mal upgedatet? *sich am Kopf kratzt* Yo, ich hab ICQ, die Nummer findest du in meinem fanfiction.net Profil.
Shelley: Hihi, ja, ich quäle gern den Zwerg...obwohl er in diesem Kapitel ja noch glimpflich davongekommen ist... . Wegen den Häfen: *lol* du erwischst mich auch immer wieder...nee, das steht auch nicht im Silmarillion, habs dazugedichtet...hoffe das stört dich nicht. Yo, bin ganz deiner Meinung, zickige Teleri *lol*
Linnie: Aaaawwww, nur für mich *freu* Jede einzelne Review ist ein ungeheurer Ansporn für mich, Dankeschön! *lol* Übrigens brauchst du nicht fast jeden Tag nach einem neuen Kapitel schauen, ich richte mir das Update so etwa alle 10 Tage ein *g*
Feanen: Jaaaa, Zwergquälen macht Spaß *g* Was? Du bist Geschi-LK? Und dazu noch das einzige Mädel? Ach du Schreck, herzliches Beileid. Ne Freundin von mir is ganz allein unter Männern im Mathe-LK! *bibber*
BlackPearl: *räusper* Also wow. Echt, mit so einer Review hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. War echt positiv überrascht! Ich finde ganz und gar nicht, dass du da Blödsinn geschrieben hast, es ist nur verwunderlich, dass dich das so beschäftigt *sich am Kopf kratzt* hast aber Recht, ich selbst denke über vieles gar nicht mal so supergenau nach, würde ich jede Wirkung gezielt erreichen wollen, würde ich wohl für jedes Kapitel mindestens einen ganzen Monat Schreibzeit benötigen! Mmh...fand deine Analyse sehr interessant und freue mich darüber, dass du dich so mit der Story auseinandersetzt. Ich empfinde das viel eher als Lob als Kritik, muss ich sagen *g* *umarm*
Asahi-Chan: *lol* Vielleicht singt er auch Kein Alkohol ist auch keine Lösung...Zwerge werden ja selten aus ihren Fehlern schlau *g* Na ja, es ist ja geschichtlich erwiesen, dass sich Galadriel und Thrandi nicht mögen, das hab ich nicht erfunden! *g* In meiner Story ist er vorübergehend der Arsch, weiß nicht, ob sich Tolkien den auch so vorgestellt hat *lach* Was? So lange hast du gearbeitet? Was machst du denn da? Meine Güte, klingt ja hart! Deine Gastmutter war auf ner Cheerleaderkonferenz? *lol* Wieso das denn? Ist sie selbst einer?
DracosNova: tztztz, das ist aber nicht brav, Nova, dass du in Info gar nicht aufpasst *g* Bei uns sind alle Computer mit dem des Lehrers verbunden, der kriegt also immer mit, wenn wir uns auf Abwegen befinden *seufz* Hihi, hab übrigens ein Paar deiner Erste-Klasse-Bilder reviewt! Als kleine Gegenleistung, sozusagen! Warte schon gespannt auf weitere Bilder! Die sind einfach klasse! *knuddel*
Avallyn: Juhu, die stillen Leser werden die Weltherrschaft an sich reißen *lol* Nein ehrlich, ich freu mich einfach tierisch, wenn auch das Schweigen der Stillen Leser-Lämmer ein Ende hat *kicher*
DieSina: *lol* Hab doch auch so ne alberne Spinnenphobie...die Story is sozusagen eine Therapie für mich, weißt du?! Angstabbau *lol* Nein, versprochen, keine Spinnenscherze mehr!
Meldis: *lach* Was im Busch im Hause Grünblatt? *lol* Das klingt ja herrlich...fast so wie ne Comedyserie oder ne Familiensoap Die Grünblatts...hihi...ja, ist eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen in zwischenelbischen Beziehungen *g* Wäre ja auch langweilig. Yo, Gimli rulez *feix* *knuffel*
Mystica 89: Ja, das ist der letzte Schrei, ein Zwerg im rosa Tütü *schadenfroh grins* Hach ja, Eldarion wirds ganz und gar nicht einfach haben, so viel kann ich schon mal versprechen :)
Minyacamien: *jubel* Noch ne stille Leserin! *Partyhut aufsetz und albern herumtänzel* Vielen, vielen Dank, freu mich total über dein Lob! In 4 Tagen Teil 1 und den Anfang von Teil 2 gelesen? Wow...ich würds gar nicht so lang vor dem Monitor aushalten! Jaja, die elfte Klasse is schon kein Zuckerschlecken...aber das schlimmste kommt ja noch auf mich zu...innerhalb von 6 ½ Wochen 14 Klausuren...krank, oder? Mal sehen, wie ich das überlebe...wie lang die Story wird? Hm...gute Frage...*n bisschen rechnen tu* So genau kann ich das noch nicht sagen, aber ich schätze, die Fortsetzung orientiert sich ungefähr an der Länge von Haltet den Dieb!...wir werden sehen *g*
Strumpfhase: Hihi, danke für deine liebe Review! Ich find das komisch, die einen gehen mit nem Rotstift durchs ganze Kapitel, andere analysieren fleißig und du führst neuerdings ne Karottenwertung ein *lol* Danke, dass du deine knappe Zeit für eine Review opfern kannst, das ist lieb von dir *umknuddel* Da fällt mir ein, ich könnt auf Bloominius ja auch mal wieder n Update bringen *g*
Brummbär: Quatsch mit Frieden? Kindergartengedöns von 30 Jahre alten Elben? Wie darf ich denn das verstehen? *stirnrunzel*
