A/N: Hab die erste Schulhorrorwoche wie ihr seht überlebt *lach* und kann euch trotz Klausurstress pünktlich das neue Kapitel präsentieren. Übrigens hab ich nun auch den grauenhaften Deutschvortrag hinter mich gebracht...meine Güte, und ich bin schon wieder reif für die Insel...*hm...England...sabber* Ok...ich fang schon wieder mit Selbstgesprächen an... der Song von Matchbox Twenty (ja ich weiß, ich mach schon wieder Schleichwerbung) scheint mich irgendwie zu beeinflussen *lach* Hab jetzt nach wochenlangem Warten bei Amazon endlich die heißersehnte Maxi bekommen...mmh...mit Sabber-Liveversion...*schmelz* Einfach nur göttlich, sag ich euch...aber nun genug geschwafelt, husch, husch, lesen und reviewen, aber dalli *g*

Disclaimer: Ich möchte den heutigen Disclaimer gern in einem mathematischen Gleichungssystem darstellen:Tolkien + unheimliche geile Ideen = alles, was euch irgendwie bekannt vorkommtEin wahnsinniges Stoffpferd + Schulstress = der andere Blödsinn *g*

Achtung: Wieder einmal schier endlos lang mit wölfischer Beilage (nein, Maria, nicht sabbern)

***

Kapitel 8: Von Hoffnungsschimmern in sternenlosen Nächten

Arwens seidenes Kleid berührte kaum den glatten, mit marmornen Platten gefliesten Boden, als sie zu ihrem Mann auf den Balkon trat. Noch waren nicht alle Lichter in Minas Tirith erloschen, vereinzelt konnte man den warmen Laternenschein auf den Straßen erkennen, hier und da erhellte ein Lichtkegel die einsamen Plätze vor den zahlreichen Gasthäusern, verriet, dass drinnen fröhlich gefeiert, gegessen und getrunken wurde. Arwens langes, ebenholzfarbenes Haar war offen, reichte ihr so weit über die Schultern hinab. Noch wusste ihr Volk nichts davon, dass der einzige Sohn des Königs verschwunden war und der Königin graute es jetzt schon vor der Bekanntgabe. Traurig starrten ihre blauen Augen ins Leere. Sie driftete in ferne Gedanken ab, dachte daran, was ihr Vater ihr vor vielen, vielen Jahren gesagt hatte. Er hatte verhindern wollen, dass sie auf ihr Herz hörte und bei Aragorn blieb, doch sie konnte sich durchsetzen. Nicht nur den Preis der Sterblichkeit musste sie jetzt zahlen; auch Sorge und Angst bedrückten ihr Gemüt.

Woran denkst du, meine Königin?, fragte Aragorn sanft, nahm sie bei der Hand. An zu vieles, um es in wenige Worte auszudrücken, entgegnete sie ihm, streichelte mit ihrer Hand über seine unrasierte Wange, bemerkte die Anzeichen des Alters in seinem schönen Gesicht. Er musterte sie besorgt, küsste sie zärtlich. Ich frage mich, was Eldarion dazu bewegt hat, säuselte er, seine Stirn an die ihrige lehnend, Ich dachte, er wäre so reif, dass ich mich auf ihn verlassen könnte...

Ich bin mir sicher, dass er einen triftigen Grund hatte, flüsterte Arwen, Und glaubst du denn, dass Legolas Sohn weniger vernünftig ist als unserer?, ein zaghaftes Lächeln schmückte ihre vollen, roten Lippen, sodass auch Aragorn, obgleich er sich in einer äußerst prekären Lage befand, lächeln musste. Wenn er mehr von seiner Mutter, als von seinem Vater geerbt hat, seufzte er wehmütig. Arwen runzelte die Stirn, wich ein kleines Bisschen zurück. Für sie ist all das hier noch zu ungewohnt, glaub mir, Liebster. Du kennst sie noch nicht lang genug, um über sie dein Urteil fällen zu dürfen Aragorn nickte, küsste seine Frau liebevoll. Sieh nur, der Abendstern, sagte er und deutete hinauf zum Nachthimmel, an dem neben dem hellen Schein der Sterne vereinzelte Wolken sichtbar waren. Arwen lächelte traurig, murmelte: Er verblasst

Schmerz schimmerte in seinen ruhigen, grauen Augen, als er seine Gemahlin ansah und sie wusste, dass die alten Bedenken und Schuldgefühle in ihm aufkeimten. Sie hatte ihre Unsterblichkeit für ihn aufgegeben, ihm damit das schönste Geschenk gemacht und ihm gleichzeitig den größten Kummer bereitet. Dennoch strahlt er heller als alle anderen Sterne...bis in alle Ewigkeit, fügte er hinzu, ehe beide verstummten, sich ein weiteres Mal innig küssten. Im Garten unter ihnen konnten sie die Grillen zirpen hören und wie die Vögel nach und nach in die Symphonie der Natur einstimmten. Aragorn legte seine Hand auf Arwens Bauch, streichelte liebevoll über den dünnen Stoff. Es bekümmert mich, dass du solcher Sorge ausgesetzt bist, sagte er, doch sie lächelte nur tröstlich. Wir werden Eldarion und die Kinder finden, hab Vertrauen, flüsterte sie. Der laue Nachtwind glitt über ihr Haar, ließ sie leicht erschauern.

Komm, Liebste. Es ist spät und die Nacht ist kühl. Hoffen wir, dass es Eldarion und den anderen gut geht, doch für uns ist es zunächst Zeit, zu ruhen! Mit diesen sanften Worten geleitete Aragorn seine Frau in das gemeinsame Gemach und bald darauf lag auch ganz Minas Tirith in tiefem Schlummer.

~*~*~

Minuten vergingen wie endlose Stunden, jede Sekunde, die sie in ihrer Notunterkunft länger verbringen mussten, kostete sie wertvolle Zeit und Geduld. Eldarion hatte mittlerweile die graue Kapuze über sein Haupt geschoben, da der aufwirbelnde Sand immer hartnäckiger, vom Wind regelrecht auf ihn gepeitscht wurde. Filegon hatte die mitgeführten Decken schützend über die Pferde ausgebreitet, streichelte ihre Blessen, um ihnen die Angst vor dem Sturm zu nehmen. Der Himmel glich einem Meer aus Staub und verfärbten Wolkendunst. Die Luft schmeckte so trocken, dass die Kehle ausdörrte und nach mehr Trinkwasser verlangte. Der Elb musste Tari immer wieder belehren, nicht zu viel zu trinken, da es noch über einen Tag dauern konnte, bis sie zu den östlichen Ufern des Anduin stoßen konnten und die Wasservorräte rasch zur Neige gingen. Wir sollten aufbrechen, sonst erreichen wir unser Ziel mit Sicherheit nicht, stellte Jolly fest und blickte mit sorgenvoller Miene hinauf zum Himmel. Wir können nicht riskieren, in diesen Sturm zu gelangen. Wir würden nicht schnell voran kommen und somit in die Gefahr laufen, mitten auf den Ebenen zu übernachten, ohne einen Schutzwall wie diesen!, warf Eldarion ein, Es ist doch komisch, oder? Es ist fast so, als wolle eine höhere Macht verhindern, dass wir weiterkommen

Jetzt wirst du aber albern, hoher Prinz Gondors, rief Tari sarkastisch, Du wirst doch nicht abergläubisch werden? Ich bin Jollys Meinung, wir sollten weiterziehen. Ich habe keine Lust, hier zu warten, bis die Zeit vergeht

Zumal wir nicht mehr viel Zeit haben, bis die Abenddämmerung einsetzt, fuhr Filegon Taris Gedanken aus. Naru schnaubte, schüttelte wieder und wieder sein Fell aus, da sich selbst in den kurzen Haaren der Sand festsetzte und das schöne, glänzende Grau in ein mattes Dunkel verwandelte. Es ist zu gefährlich! Wir würden riskieren, dass wir uns verirren in dem Sandgetöse!, entgegnete Eldarion. Hör mal, mir scheint, als willst du uns bewusst aufhalten. Wenn du zu feige bist, bitteschön...dann geh doch zurück zu deinem tollen Vater und tu wieder das, was er dir aufträgt, aber halte uns besser nicht auf, sonst kriegst dus mit mir zu tun, drohte ihm Tari und der kleine Junge baute sich gefährlich vor dem Prinzen auf, dessen Augen wiederum erbost funkelten.

Tari, halt die Klappe, seufzte Jolly, der es müde war, sich nun auch noch mit seinen Weggefährten zu streiten. Ich halte euch nicht auf, ich bewahre euch vor unbedachten Vorgehensweisen, sagte Eldarion tonlos. Die Worte von Rufus Sohn schienen ihn doch getroffen zu haben, auch wenn der Prinz nun versuchte, dies mit kühler Miene zu überspielen.

Filegon seufzte. So kamen sie auch nicht weiter voran. Selina, was sagst du dazu?, fragte der schlanke Elb das kleine Mädchen, das in dem Berg Stoff, den ihr Mantel und Filegons Umhang bildeten, richtig verloren aussah. Sie schaute ihn fragend an, hatte nicht damit gerechnet, auch ihre Meinung äußern zu dürfen, weil sie ja mit Abstand die jüngste der Abenteurer war. Ich will nicht länger auf diesem doofen, kalten Boden hocken, grummelte sie und schüttelte zum Verdeutlichen ihrer Worte den Kopf, sodass das kastanienbraune, ordentlich gekämmte Haar wild herumwirbelte.

Der Elb lächelte, wand sich dann an die anderen, insbesondere an Tari und Eldarion, die sich noch immer wutentbrannt anstarrten. Ihr habt gehört, was die Dame gesagt hat, begann er mit fester Stimme, Wir werden also weiterziehen

Tari warf dem Sohn Aragorns einen überlegenen Blick zu und machte sich daran, einige Sachen zusammenzupacken. Selina und Jolly halfen dem Sohn eines Hufschmiedes dabei, das Lager abzubauen. Filegon sah den Zorn und das Unverständnis in den grauen Augen des Prinzen und fühlte sich dazu veranlasst, mit ihm zu sprechen: Lass dir Taris Worte nicht zu sehr zu Herzen gehen, mein Freund. Er ist ein Wildfang, wie er im Buche steht, aber in seinem Herzensgrunde ein guter Kerl, versicherte er ihm, Ich weiß, was du bezüglich des Aufbruchs denkst, aber ich fürchte, dass, wenn wir länger hier verharren, wir der Gefahr ausgesetzt sind, einem Rudel wilder Tiere zu begegnen. Erreichen wir heute noch die Ufer des Anduin, sind wir vor Wölfen und dergleichen Getier sicher

Aber wenn nicht?, fragte Eldarion und es war vielmehr ein Seufzer als eine Frage. Unsere Chancen stehen besser, wenn wir aufbrechen, bleiben wir hier, sind wir gefundenes Fressen, entgegnete Filegon unterkühlt und wand sich von Eldarion ab, schnürte das kurze Schwert an seinen ledernen Gürtel und saß vor Tari auf. Bleib hier und warte ab, was passiert oder komm mit und sei eine nützliche Hilfe!, rief Tari, doch Eldarion konnte ihm im lauten Getöse des Windes kaum verstehen. Seufzend schwang er sich auf den Rücken des Pferdes und trieb es an, den anderen zu folgen. Naru lief gemütlich hinterdrein.

~*~*~

Thíluil konnte und wollte nicht warten. Am liebsten wäre er einfach losgeritten, blindlings seinem Instinkt gefolgt, hätte einfach zu den Sternen aufgeschaut, die ihm den Weg geleiteten. Dorthin, wo sein Neffe und dessen Freunde geritten waren. Aber in dieser Nacht wollten die Sterne nicht leuchten. Wo sie zuvor noch hell und überlegen gegen die Übermacht des Mondlichts angekämpft hatten, war nun eine dunkle Wolkenfront zu sehen, die den Himmel zu verschlucken schien, mitsamt seinen Orientierungspunkten. Frustriert stützte der junge Elb die Ellenbogen auf seine Knie, lehnte mit dem Kopf vornüber und starrte ins Leere. Was hatten die Kinder vor? Eine Stimme in seinem Herzen verriet ihm, dass Tari vielleicht ein größerer Anstifter für diese plötzliche Flucht gewesen sein könnte, als Filegon oder Eldarion. Schon immer hatte er einen besonders aufgeweckten Eindruck auf Thíluil gemacht und so sehr sich der Prinz auch angestrengt hatte, nur sehr selten konnte er aus Taris Mimik und Gestik lesen und verstehen, was in dem Jungen vorging. Es ist doch einfach zum Haareraufen, stöhnte der Elb und vergrub seine Finger im seidenen, blonden Haar, das offen lag und im kühlen, schwachen Licht des Mondes wie pures Silber glänzte.

Was du nicht sagst, hörte er plötzlich eine altbekannte Stimme sprechen. Verwundert wand sich Legolas jüngerer Bruder um und erkannte Gimli, dessen Silhouette aus dem Dunkel herausstach. Seufzend erhob sich Thíluil, um wegzugehen. Er konnte wirklich nicht verstehen, wie Legolas so gut mit diesem Zwerg auskommen konnte! Hast du Angst vor mir oder warum läufst du weg, großer Elbenherr?, grummelte der Zwerg, halb belustigt, hab beleidigt. Thíluil hielt inne, schloss für einen Moment die Augen. Die Aufregung des ganzen Tages belastete ihn mehr, als er zuzugeben vermochte. Eine plötzliche Müdigkeit legte sich über ihn, fast so, als hätte man ihm ein Gift ins Essen gemischt, welches nur quälend langsam seine Wirkung offenbarte. Nein, ich pflege nur keine Unterhaltungen mit unzuverlässigen Zwergen zu führen, murrte er und wollte sich schon wieder in Bewegung setzen, als ihn Gimli abermals aufhielt. Wie oft soll ich mich noch entschuldigen, bis du mir verzeihst? Selbst Lalaithwen und Legolas haben ein Auge zugedrückt und das, obwohl sie bei weitem schlimmer betroffen sind als du, polterte er los.

Weshalb ist dir meine Meinung über dich so wichtig, Zwerg?, seufzte Thíluil, der den kleinen Kerl am liebsten losgeworden wäre. Aber so war das nun einmal mit Zwergen – wenn man sie brauchte, waren sie nie zur Stelle und wenn man sie nicht in der Nähe haben wollte, waren sie einem näher als jemals zuvor.

Oh, deine Meinung über mich bekümmert mich im geringsten. Ich mag es nur nicht, wenn du mich ewig damit aufziehst. Zumal es jetzt wichtiger ist, zu überlegen, wo die Kleinen denn verschwunden sind, knurrte Gimli gereizt. Die Kleinen? Filegon, Eldarion und Jolly sind jeweils mindestens einen Kopf größer als du, bemerkte Thíluil spitz. Hier, genau das meine ich...ihr Elben seid ewig nachtragend...genau wie dein Vater... Thíluil hob eine Braue, drehte sich zu dem lebendig gewordenen Gartenzwerg um und fragte: Wie bitte? Gimli grinste selbstzufrieden und strich sich erfreut über den Bart. Na dein Vater...Thranduil...er ist nicht mehr sonderlich gut auf Zwerge zu sprechen, seit dem Vorfall in eurem Palast vor einigen Jahren. Mein Vater war unter den tapferen Zwergen, die sich mit Herrn Bilbo und Gandalf aufmachten, um den Zwergenschatz vom Einsamen Berg zurückzuerobern. Weißt du denn gar nicht, was sich vor deiner Haustür abspielt, Junge? Der Elb grummelte in seinen nicht vorhandenen Bart und wollte sich ein weiteres Mal umdrehen, als Gimli ihn plötzlich am Hemdärmel festhielt. Nun sei doch nicht gleich beleidigt...ich weiß ja, ihr Elben seid ein sehr sensibles Volk, da muss man dreimal nachdenken, ehe man etwas sagt

Das sollte dir schwer fallen, seufzte Thíluil und Gimli bedachte ihn mit einem bitterbösen Blick. Du bist manchmal wie dein Bruder, wetterte er los und Thíluil brach in schallendes Gelächter aus. Wie Legolas? Nein, bestimmt nicht. Ich kann noch viel gemeiner sein, als er, lachte der Elb. Bist du dir da wirklich so sicher?, hörten beide eine vertraute Stimme hinter sich. Es war Legolas, dessen geschmeidige Gestalt lange, schmale Schatten auf den Gehweg warf. Er war in seinen grünen Mantel gehüllt, die Kapuze hatte er in den Nacken zurückgestreift. Die Anmut in seinem Wesen erstaunte selbst Gimli immer wieder. Alles ringsum den Elbenprinzen schien in stille Bewunderung versetzt worden zu sein.

Kein Vogel der Nacht sang seine Ode an den Abend, stattdessen saßen die Tiere auf den schlanken Ästen der hohen Bäume und beobachteten den Elben. Der Wind, der zuvor über die Stadtmauern hinweggefegt war, hatte sich zur Ruhe gelegt, nur sacht bewegte er die grünenden Wipfel der Birken, ein nach Wald und Blüten duftender Hauch strich über das Gesicht des Elben, als schmeichelte er somit dem schönen Prinzen.

Zumindest behauptet dies immer meine hübsche Verlobte, ergänzte Legolas dann grinsend, sich an die lang zurückliegenden Streitereien mit Lalaithwen erinnernd, als sie für ihn noch die kleine, lausige Diebin gewesen war. Es war für ihn noch immer erstaunlich, wie sie beide, anfangs unterschiedlich wie Tag und Nacht, ein Liebespaar geworden waren.

Legolas, immer wieder eine Freude dich zu sehen, Freund, jubelte Gimli, der sich nun ein bisschen Schützenhilfe im Wortgefecht mit Legolas Bruder erhoffte.

Wo ist Lalaithwen?, fragte der jüngere Elb, sich am Fuße einer Birke niederlassend. Sie hat sich endlich ein wenig zur Ruhe gelegt, versucht zu schlafen. Dieser Tag hat sie sehr mitgenommen, flüsterte Legolas fast zu sich selbst. Dich aber auch, mein Bruder, ergänzte Thíluil mit einem Anflug eines Lächelns auf den seidenen Lippen. Hat denn schon irgendjemand von euch eine Idee, wie wir die Kinder aufspüren können?, fragte der Zwerg ungeduldig. Noch immer plagte ihn sein schlechtes Gewissen und ungern dachte er daran, was er Aragorn versprochen hatte, wenn er bei der Aufsicht der Kinder versagte. Ja, Sohn Gloins, wir rufen Gwaihir, den großen Adlerfürsten, der dich, wie einst deinen Vater, in seinen Klauen forttragen wird, weit über die Ebenen und Wälder, wo du dann Ausschau halten kannst nach fünf Kindern und drei Pferden...ach...ich vergaß, und nach einem Hund..., spöttelte Thíluil und brachte Gimli erneut zum Brummen: Ach...hat der Junge doch noch etwas behalten

Legolas runzelte nur verwundert die Stirn, doch Thíluil winkte grinsend ab. Ich sehe schon, ihr beide versteht euch prächtig

Ich mag die Ironie in deiner Stimme nicht, Freundchen, murrte Gimli, sodass Legolas laut lachte, der wunderschöne Klang hallte durch die klare Abendluft, erschrocken erhoben sich vereinzelte Vögel in die Lüfte. Und ich mag die Wolkendecke da nicht, seufzte Thíluil, hinauf zum Himmel deutend. Nach und nach verdichtete sich die Front aus tiefem Grau, erstickte den hellen Glanz der Sterne. Wie können wir sie nur wiederfinden?, murmelte Legolas nachdenklich, den Blick ins schwarze Nichts des Himmels gerichtet.

Eine lange Zeit standen die Drei nur schweigend da, jeder einzelne ging seinen verborgenen Gedanken nach und die Krone der Birke senkte sich im wieder aufkeimendem Wind tief hinab, fast so, als senkte sie ihr Haupt in Trauer. , hauchte Thíluil plötzlich. Legolas und Gimli richteten ihre fragenden Blicke auf den jüngeren Bruder des Prinzen. Wenn das irgendein elbisches Schimpfwort ist, das du mir wieder an den Kopf schmeißt, dann kannst du dir sicher sein, dass ich herausfinde, was es bedeutet...und dann, ja dann kannst du was erleben, muffelte der etwas korpulente, kleine Mann, der Thíluil und Legolas nur knapp bis zur Hüfte reichte. Nimm doch nicht alles gleich wieder so persönlich, du kleiner Trampel, zischte Thíluil, Drúsella ist kein Schimpfwort, sondern ein Frauenname

Du meinst...die Drúsella?, fragte Legolas mit ernster Miene, und im wachsenden Dunkel, das sie umgab, schienen seine Augen aus tiefstem Schwarz zu bestehen. Thíluil nickte nur knapp. Gimli stand völlig verwirrt und beleidigt zwischen den Elbengeschwistern und schaute fordernd abwechselnd zu ihnen auf.

Wer ist diese Drúsella, von der ihr da redet?, wollte er endlich wissen, aber Legolas schien viel zu ergriffen von der Idee seines Bruders, als dass er dem Zwerg Gehör schenkte: Glaubst du, sie kann uns weiterhelfen? Sein kleinerer Bruder strich sich nachdenklich über das glatte Kinn und entgegnete leise: Zumindest wäre es einen Versuch wert, ehe wir blind herumirren... Der Zwerg hatte ohnehin schon so viel Geduld wie ein Elb Bartwuchs hatte und musste sich zusammenreißen, um nicht laut zu werden. Würden die Herren den Anstand haben, dem äußerst verärgerten Sohn Gloins zu sagen, wer zum Geier Drúsella ist? Thíluil bedachte Gimli nur mit einem kurzen Seitenblick, wand sich dann aber wieder an Legolas, der sich wenigstens auf Augenhöhe mit ihm befand. Lass uns Aragorn den Vorschlag unterbreiten, sie morgen zu besuchen Legolas dachte einen Augenblick lang nach und murmelte: Ich weiß nicht, ob das nicht nur Zeitverschwendung ist, Thíluil...sie ist alt...

Gimli hopste verzweifelt so hoch, wie er es mit seinem eigenen Gewicht vereinbaren konnte, um die Aufmerksamkeit gewisser Elben auf sich zu ziehen. Als auch dies ihm nicht gelingen wollte, atmete er zweimal tief durch und rief: Zum Kuckuck mit euch Elben, ihr braucht ja länger für eine Antwort, als ein Ent!

Irritiert musterte Legolas seinen langjährigen Freund und fragte vorsichtig, da er die Zornesröte im vollen Gesicht Gimlis nur allzu gut kannte: Bitte verzeih, was wolltest du wissen? Gimli verschränkte die Hände vor der Brust und murrte: Eure unendliche Lebensdauer scheint auf euer Gehör zu schlagen...aber ich wiederhole mich gern für euch. Wer ist Drúsella? Legolas tauschte einen kurzen Blick mit seinem Bruder, ehe er dem Zwerg entgegnete: Sagen wir...sie ist eine alte Freundin der Familie...

~*~*~

Filegon wusste nicht, ob es noch Tag oder bereits Nacht war, die sie umgab. Der wirbelnde Sand hatte sich zu undurchdringlichen Mauern vereinigt, die sich den reitenden Gefährten in den Weg stellten. Sonderlich schnell kamen sie nicht voran, aber der junge Elb hoffte, dass sie es zumindest aus den Ebenen schaffen könnten, ehe es wirklich dunkel wurde. Der kalte Wind peitschte in sein Gesicht. Er spürte, wie sich Taris Finger in seine Schulter bohrten, als sein Freund sich förmlich an ihn festkrallte, um nicht durch den Wind vom Pferd gerissen zu werden. Mühselig kämpften sich die Tiere voran, jeder Meter war ein schwer erkämpftes Stückchen Weg, das sie sich erkämpft hatten. Keines der Kinder wagte zu sprechen, abgesehen von Selina, die sich nach einer längeren Wegstrecke umgesehen hatte und etwas vermisste. Wo ist Naru?, rief sie so laut sie konnte, damit der Sturm ihre Stimme nicht verschluckte. Jolly hielt inne, schaute über seine Schulter zurück auf den zugewehten Weg. Der treue Hund Taris, der sonst immer Schritt gehalten und eifrig hinterhergelaufen war, war nirgendwo zu sehen.

Tari hatte Filegon gebeten, ebenso anzuhalten, wie auch Eldarion, der an der Spitze ritt. Unmöglich, dass wir umkehren...wir würden vom Weg abkommen, wenn wir ihn suchten, rief der Thronerbe Gondors. Filegon fühlte, das er Recht hatte, andererseits wusste er, wie sehr seine Freunde, wie auch er selbst, an dem Hund hingen. Lasst uns hier kurz halten, die Pferde müssen so oder so verschnaufen. Wenn Naru nicht von allein zurückkommt, reiten Tari und ich ein Stück zurück, um Ausschau nach ihm zu halten, schlug der Elb vor, sein kühler Blick ließ keine Widerrede zu. Gemeinsam suchten sie Schutz hinter einer kleinen Anhöhe, an deren Fuße sie sich niederließen, die Pferde fütterten und abwarteten. Sie brauchen dringend Wasser...am Ufer des Anduin können wir sie erst wieder tränken, es ist von größter Notwendigkeit, dass wir noch heute, wenn auch in der Nacht, mit Wasser versorgen können, sagte Eldarion, der sichtlich erzürnt darüber war, dass seiner Meinung keine Beachtung geschenkt wurde und sämtliche Entscheidungen von Filegon getroffen zu werden schienen. Ohne Naru geh ich nirgendwohin!, plädierte Selina, die sich kurzerhand mit bockiger Miene auf den Boden setzte, der mit ausgedörrtem, braunen Gras befleckt war.

Würde mir der Hund nicht so viel bedeuten, würde ich dich nur all zu gern zurücklassen, Quengelliese!, murrte Jolly, der sich zu Filegon gesellt hatte. Der Elb hatte es gewagt, die Anhöhe zu betreten und seine scharfen Augen suchten die nähere Umgebung ab, doch Filegon hätte nicht einmal einen Wolf erkannt, wenn dieser direkt vor ihm gestanden hätte, zu dicht reihten sich die Sandkörner aneinander und wirbelten im schwarzen Tanz über die Ebenen.

Es ist sinnlos, hier zu warten, rief Eldarion erneut. Der junge Prinz hielt sich schützend die Hand vor die Augen, wagte es kaum, sie überhaupt offen zu halten. Also du bist nicht sehr nett, stellte Selina plötzlich fest und stellte sich bedrohlich vor dem sitzenden Eldarion auf, der sie verwundert musterte, Von einem wie dir hätte ich viel mehr Mitgefühl erwartet, Filegon hat welches und das, obwohl er noch nicht einmal ein Prinz ist...jedenfalls...nicht so richtig, fragend wand sich das braunhaarige Mädchen dem jungen Elben zu, doch dieser blickte noch immer angespannt in die Ferne. Selina seufzte. So richtig wollte ihr keiner seine Aufmerksamkeit schenken. Wieder an Eldarion gewand sagte sie: Du bist jedenfalls ganz schön gemein. Das sag ich Naru!

Ich fürchte, die Dämmerung hat eingesetzt. Wenn ihr noch auf den Hund warten wollt, kann es noch Stunden dauern, bis wir wieder aufbrechen können. Daher schlage ich vor, dass wir hier rasten und vielleicht versuchen zu schlafen, entgegnete Eldarion, das kleine, erboste Mädchen, das vor ihm wild gestikulierte, ignorierend. Ist der Prinz denn müde?, neckte Tari und die grauen Augen von Aragorns Sohn blitzten auf vor unterdrücktem Zorn. Zuerst hatte er sich zu solch einer tollkühnen Abenteuerreise überreden lassen und nun wurde er von einem Moment auf den anderen schikaniert. Ich bin müde!, rief Selina und sank auf ihr Hinterteil zurück, fast so, als hätte ihr jemand mit einem unsichtbaren Stock die Beine weggezogen.

Filegon trat zu den anderen zurück, die silberne Schnalle seines dunkelbraunen Ledergürtels reflektierte das kümmerliche Licht, das vom Tage noch übrig war. Eldarion bemerkte, dass die Schnalle in der Form eines Blattes gefertigt worden war, sicherlich von geschickten elbischen Händen. Ob sein Vater ihm dieses Geschenk gemacht hatte? Was hast du?, weckte ihn die sanfte Stimme des trotz seines jungen Alters hochgewachsenen Elben aus seinen Tagträumen.

Nichts. Ich würde es nur begrüßen, wenn man mich ernst nehmen würde, erwiderte er knapp. Filegon schmunzelte. So schmollend sah Eldarion viel mehr wie ein Kleinkind aus, dem man soeben sein Spielzeug weggenommen hatte, als wie ein waschechter Prinz. Oh, ich nehme dich ernst. Und nimm dir Taris Kommentare nicht zu sehr zu Herzen, er weiß es nicht besser, lächelte Filegon freundschaftlich und entfernt hörte er Tari leise in sich hineingrummeln. Ich bin auch dafür, dass ihr euch erst einmal ausruht. Tari und ich schieben die erste Wache. Wir rasten nur so lange, bis Naru wieder da ist! Der Wind wehte unermüdlich. Er war ein Dämon der Natur, der all seine Wut mit einem Male zu entladen suchte und die Kinder bekamen dies zu spüren. Auch wenn es nicht so erscheinen mochte, so beruhigte sich der Sturm langsam. Zwar würde es noch weitere Stunden des nervenzehrenden Wartens kosten, aber es war ein beruhigender Gedanke, den Wind mit seinen winzigen, steinernen Gefährten nicht die ganze Nacht lang spüren zu müssen.

Als die Schatten länger wurden und das Tageslicht in der Umarmung der herannahenden Nacht erstarb, waren Selina und Jolly in einen tiefen Schlaf gefallen. Eldarion hielt seine Augen geschlossen, doch Filegon spürte, dass der Prinz nur zum Schein ruhte, sie möglicherweise zu belauschen gedachte.

Ich verstehe dich nicht, Filegon, sagte Tari plötzlich, der sich seinen Mantel auf der kargen Erde ausgebreitet hatte und nun darauf saß. Was meinst du?, wollte der Elb wissen, den Blick nicht vom Horizont abwendend. Tari fand, dass Filegon, auch wenn es äußerlich nicht so scheinen mochte, unlängst erwachsen war. Die Art, wie er sich bewegte, seine eisblauen Augen jede kleine Regung in unglaublichen Entfernungen wahrnahmen, seine Güte, all das machte ihn zu einem der Elben, wie Thíluil einer war oder Legolas. Unerwartet ergriff den Jungen eine große Traurigkeit, wenn er wieder daran dachte, wie er und seine Freunde altern und letztendlich sterben würden, während Filegon selbst die Ewigkeit überdauern würde. Würde er sie vermissen oder hatten nun, da er seinen Vater kennen gelernt hatte, die Elben den Platz der kleinen Rasselbande in seinem Herzen eingenommen?

Tari, hast du was?, fragte Filegon und schaute den kleinen, aber kräftigen Burschen an, der ihm selbst apathisch entgegenstarrte. Tari schüttelte sich, senkte den Kopf. Entschuldige, ich war nur eben in Gedanken. Nein, ich meine die Sache mit Eldarion, den Namen des Prinzen sprach Rufus Sohn mit gedämpfter Lautstärke aus, als fürchtete er ein schreckliches Szenario, wenn Eldarion seine Worte vernahm.

Was hast du für ein Problem mit ihm?, wollte Filegon wissen, der sich kurz im dürftig errichteten Lager umschaute und leise in sich hineinlächelte, als er Selina zusammengekuschelt und an eines der liegenden Pferde geschmiegt schlafen sah. Das dunkle Haar fiel ihr leicht ins jugendliche Gesicht, umschmeichelte ihre entspannten Züge.

Er spielt sich ständig als Moralapostel auf, ich kann das nicht leiden, beschwerte sich Tari, der sich mittlerweile wieder erhoben hatte. Er konnte noch nicht einmal bequem auf diesem harten Boden sitzen, desto weniger konnte er nachvollziehen, wie die anderen darauf schlafen konnten. Er ist älter als ihr und genoss mit Sicherheit eine strengere Erziehung. Ich glaube nicht, dass er sich aufspielen will, vielmehr will er uns mit seinem Rat zur Seite stehen. Du musst verstehen, dass er nicht so an Naru hängt, wie wir. Mach ihm keinen Vorwurf deswegen und bitte unterlasse deine beleidigenden Bemerkungen. Das letzte, was wir auf unserer Reise gebrauchen können, ist Streit und Zwietracht

Der Elb schob sich die sorgfältig geflochtenen Zöpfe hinter die spitzen Ohren, wand den Blick wieder zurück auf die Ebenen. Aber Filegon, er provoziert förmlich, dass ich...

, rief der Elb plötzlich aus und unterbrach Tari damit in seinen Ausführungen. Er streckte den Arm nach vorn aus und deutete auf einen für das menschliche Auge kaum sichtbaren dunklen Fleck, weit, weit weg auf der Ebene, fast dort, wo die untergegangene Sonne mit ihren letzten, kümmerlichen Lichtstrahlen den festen Erdboden liebkoste, ihm eine gute Nacht wünschte, nur um sich am nächsten Morgen wieder in voller Schönheit über der kargen Landschaft zu erheben. , fragte Tari und der Elb nickte. Ich wusste, dass er zurückkommt...er ist einfach ein treuer Hund, rief Tari unbedacht laut und weckte somit Selina und Jolly aus ihrem Schlaf.

Naru? Ist er wieder da?, fragte das Mädchen sogleich mit verschlafener Stimme und war schneller auf den Beinen, als Filegon es jemals zuvor erblickt hatte. Ich fürchte, dass sich der Nebel bald schon über die Ebenen legen wird und uns die Sicht noch mehr versperren wird, als der Sandsturm, mutmaßte Filegon mit ungespielter Sorge in seinen anmutigen Gesichtszügen. Und was schlägst du vor? Willst du hier nächtigen?, fragte Eldarion, der seine vom Elben bereits enthüllte Schlaftarnung aufgegeben hatte, seine grauen, ruhigen Augen trafen die kühlen Filegons. Würdest du es riskieren, dass wir uns verlaufen und somit noch mehr Zeit verlieren als unbedingt nötig?, konterte der Elb gelassen, worauf dem Prinzen keine Antwort einfiel. Tari grinste nur, verbiss sich aber seinen Kommentar, wie es Filegon ihm zuvor geraten hatte, und lief Naru ein kleines Stück weit entgegen. Nach und nach wurde der Punkt am fernen Horizont größer und größer, bis die Menschenkinder, wenn sie genau hinhörten, bereits das erfreute Bellen Narus vernehmen konnten.

Es dauerte nicht mehr lange und der allseits geliebte Hund sprang seinem junge Herrchen in die Arme, schleckte aus lauter Erleichterung und Freude das gesamte Gesicht Taris ab und ehe er sich weiter auf Selina stürzen konnte, fasste Tari ihn sanft aber gleichzeitig bestimmend am Nackenfell, bremste somit seine überschwänglichen Glücksgefühle.

Mit der Rückkehr des Tieres lockerte sich die Stimmung der kleinen Gruppe ein wenig auf. Mit Müh und Not, einigen vertrockneten Ästen sterbender, verkümmerter Bäume und viel Geduld hatte Jolly ein kleines Feuer zustande gebracht, an dem sich die immer frierende Selina die Hände wärmte. Naru jaulte vor sich hin aus lauter Erschöpfung und hatte den Kopf auf dem Schoß des Mädchens niedergelegt. Kichernd strich sie ihm durch das kurze Fell, zerzauste es und sortierte mit großer Sorgfalt, wie Filegon bemerkte, jedes kleine Sandkorn aus dem grauen Haar. Lächelnd fiel ihm dabei auf, dass sie selbst noch von oben bis unten mit Staub bedeckt war, als hätte sie sich auf dem sandigen Boden hin- und hergewälzt.

Tari und Jolly bissen gierig in das zur Wegzehrung mitgenommene Brot, kaum hatten sie einen Bissen heruntergeschlungen, öffneten sie schon den Mund für den nächsten. Irgendwie erinnerte dieser Anblick Eldarion an Jungvögel, die im Sekundentakt von ihren Eltern gefüttert werden wollten. Ihr werdet euch noch daran verschlucken, lachte Filegon kopfschüttelnd. Selina nahm einen großen Schluck aus einer der Feldflaschen, welche die Kinder vor ihrer Abreise mit reichlich Wasser gefüllt hatten. Filegon wusste, dass sie am Anduin wohl die letzte Gelegenheit haben würden, die zur Neige gehenden Vorräte aufzufüllen, da ihr Weg sie nur noch durch Sumpflandschaft und düsteres, unbekanntes Land führen würde. Wie der Elb es prophezeit hatte, erhoben sich geisterähnliche Trugbilder aus feinem Dunst in die Höhe und nach nicht einmal einer weiteren Stunde hatte sich um die kleine Anhöhe, auf die sie mittlerweile gestiegen waren, ein dichtes Meer aus Nebel gebildet. Verspielt versuchte Selina, den Nebel mit ihren Händen einzufangen, doch umso enttäuschter war ihr Gesichtsausdruck, als sie ins Nichts griff. Die Pferde ruhten hinter der Anhöhe, versuchten vergebens die Grasreste zu erhaschen.

Jolly, Tari und Eldarion amüsierten sich köstlich, als sie das Mädchen beobachteten, aber Filegons Blick war zum Himmel geschweift. Nach dem Sturm hatte er sich erhofft, die Sterne als Orientierungspunkte am Himmel wiederfinden zu können, aber die Dunkelheit schien die kleinen, silbern funkelnden Kristalle mit ihrem unendliche Schlund verschlungen zu haben. Nein, sie hatten keine andere Wahl. Mit dem Nebel und der Wolkendecke fehlte ihnen jegliche Koordination, wohl oder übel würden sie eine Nacht auf den unheilvollen Ebenen verbringen müssen. Dem Elben lief ein kalter Schauer über den Rücken bei dem Gedanken daran, was er vor wenigen Nächten in der Dunkelheit erblickt hatte. Naru bellte und riss Filegon aus seinen dunklen Gedanken.

Was hat er?, rief Selina völlig verschreckt, als Naru sich mit müden Gliedern erhob und die Zähne fletschte, so als ob Selina eine Bedrohung für ihn darstellte. Naru, Aus!, rief Tari erzürnt und stand auf, um den Hund von Jollys verängstigter Schwester wegzuziehen, aber Filegon hielt ihn zurück. Es ist nicht wegen Selina, wisperte er. Eldarions Hand ruhte auf dem Griff des Langschwertes, er war jede Sekunde bereit, es zu ziehen. Weswegen denn dann?, fragte sie mit heiserer Stimme und zuckte erneut zusammen, als ein tiefes Knurren aus Narus Kehle entwich, und ließ unbeabsichtigt die Feldflasche zu Boden sinken, sodass das letzte, kostbare Wasser daraus auf den trockenen Untergrund sickerte und das tote Gras darauf vergebens tränkte. Selina, pass doch auf!, schalt sie Jolly und brachte seine kleine Schwester beinahe zum Weinen. Naru trottete unruhig und mit erhobenem Schwanz um das Lager herum, jaulte, bellte und knurrte abwechselnd. Angst spiegelte sich auf den verunsicherten Gesichtern der Menschen wieder. Nur Filegon und Eldarion bewahrten Ruhe. Seid still, befahl Filegon und stand auf, folgte Naru auf sicherer Entfernung.

Vielleicht hat er nur Hunger oder du hast ihn geärgert durch deine groben Streicheleinheiten, versuchte Tari das merkwürdige Verhalten seines Hundes zu erklären, aber das Zittern in seiner Stimme verriet, dass auch er ratlos und verängstigt war. hab ich gar nicht, verteidigte sich Selina und dicke Tränen kullerten an ihren weichen Wangen hinab, tropften auf ihr schlichtes Kleid.

Ein unheilschwangeres Schweigen herrschte in der Gruppe, nur Naru gab die beunruhigenden Laute von sich. Was hat denn dieser verflixte Köter?, fragte Eldarion mit zusammengebissenen Zähnen. Er wittert ein Raubtier!, sagte Filegon tonlos und seine geschmeidige Hand umfasste das Schwert, das er an seinen Gürtel geschnallt hatte.

Fast wie eine Antwort ertönte ein langes, hohes Heulen, das allen eine Gänsehaut bescherte, Narus Gebell wurde aggressiver, wütender. Jolly schloss die Augen, zwang sich dazu, ruhig zu atmen. , murmelte er, Sie müssen uns gewittert haben... .

, quietschte Selina erschrocken und sprang auf ihre zitternden Beine, blickte sich mit vor lauter Panik geweiteten Augen in der Gegend um. Doch nichts konnte sie erkennen, zu undurchsichtig war der weiße Schleier des Nebels. Wieder ertönte ein Heulen, diesmal aus nächster Nähe. Jolly ergriff die Hand seiner Schwester, versuchte sie ein wenig zu beruhigen, aber sie begann trotz seiner tröstenden Geste zu weinen. Keine Angst, Selina, dir passiert schon nichts., versicherte Filegon mit ruhiger, sanfter Stimme. Ihn schien nicht einmal das grausige Jaulen Furcht einzujagen. Machen wir das Feuer aus!, schlug Tari vor, der sein Schwert gezogen hatte und kampfeslustig leuchteten seine blauen Augen auf, Dann fällt es ihnen vielleicht schwerer, uns zu finden

Tari, sie haben uns doch schon gefunden. Sie sind Jäger der Nacht, die Dunkelheit ist ihr Freund, ihre Tarnung. Ihre Augen sehen selbst im Nebel hundertmal besser als die unseren. Würden wir das Feuer löschen, würden wir nur noch mehr von unserer Orientierung verlieren, belehrte ihn Filegon. Selina zitterte am ganzen Leib. Aber fürchten sie sich nicht normalerweise vor Feuer?, warf Jolly ein. Nicht, wenn der Hunger sich ihres Verstandes bemächtigt hat., sagte Eldarion knapp. Im Kreis hatten sich die Jungen um das Feuer gestellt, da das Heulen aus allen Richtungen zu kommen schien. Naru hatte bedrohlich die Ohren angelegt und fletschte die scharfen Zähne. Selina stand hinter ihrem Bruder und verging fast vor Angst.

, zischte Filegon. Was hörst du?, fragte Tari nervös, als er trotz aller Anstrengungen nichts vernahm. Nichts. Aber das beunruhigt mich ja gerade. Sie müssen nicht länger kommunizieren...sie sind sich ihrer Beute bereits nahe genug, Filegon stieß angespannt den Atem aus und vor ihm schien sich der Nebel zu lichten, wie ein zurückgezogener Vorhang. Eine schwarze Silhouette stach aus dem grauen Nichts heraus und Filegon rief nur: Passt auf, als der erste Wolf, ein riesiges Ungetüm, das etwa doppelt so groß war wie Naru, aus dem tückischen Nebel sprang und Eldarion beinahe zu Boden riss. Das Glück des Prinzen bestand darin, dass er die lange Klinge seines Schwertes vor seine Brust gehalten hatte und sich das scharfe Metall mit einem reißenden Geräusch in das Fleisch des Wolfes bohrte. Eldarion stolperte und fiel rücklings auf den Boden, das tote Tier, das ihn um ein Haar zerrissen hätte, fiel plump auf ihn, begrub ihn fast gänzlich unter sich. Selina kreischte, als ein zweiter, ein dritter, bald ein vierter Wolf zum Sprung ansetzte, doch Filegon reagierte schnell, wich den Attacken geschickt aus, als hätte er nie etwas anderes in seinem Leben getan und versetzte den Angreifern tödliche Hiebe. Jolly legte nach und nach die Pfeile auf die Armbrust, dabei zitterten seine kalten Finger aber so stark, dass er die Hälfte fallen ließ. Tari, dessen Angstschweiß sich bald mit dem Blut der kräftigen Raubtiere vermengte, sicherte Jolly ab, während Naru den Kampf mit den ihm ebenbürtigen Kreaturen aufnahm.

Eldarion stieß den Kadaver des Tieres von sich, das Blut, das sein Gewand zierte leuchtete Weinrot im aufflackernden Feuer. Es war ein Spiel gegen die tückischen Schatten, den undurchdringlichen Nebel und die daraus feige attackierenden Wölfe. Panisches Pferdewiehern vermengte sich mit dem tiefen Grollen der Wölfe. Filegon rang nach Atem. Viel zu oft streifte er die Tiere nur, was sie nicht daran hinderte, wieder und wieder zum Angriff auszuholen. Den Hieben ihrer gewaltigen Pranken konnte er nur knapp entgehen. Etwa ein Dutzend Tiere hatte die Kinder zur Beute auserkoren, nur durch Filegons, Taris und Eldarions beherztes Kämpfen, oder besser gesagt hilfloses um sich schlagen konnten sie die Meute nach und nach bezwingen.

Die kühle Luft war bald vom bittersüßen Geruch noch warmen Blutes erfüllt. In Erwartung und mit zitternden Händen warteten die Jungen auf eine weitere Attacke. Aber es geschah nichts. Die Minuten verstrichen, nur das schwere Keuchen der atemlosen Kinder und Selinas leises, verzweifeltes Weinen waren zu hören. Filegons Herz schlug ihm bis zum Hals, das Blut wurde schnell durch seinen ganzen Körper gepumpt. Tari fühlte, wie seine Knie nachzugeben drohten. Er war der Erste, der zu Boden sank und mit geweiteten Augen in den Nebel starrte. Die blutverschmierte Klinge schimmerte, als das Feuer sein goldenes Licht darauf warf.

Sie sind fort, atmete Jolly erleichtert aus, als noch im selben Augenblick ein verwundetes Tier wie aus dem Nichts hervorsprang und den Jungen zu Boden riss, seine gierigen Klauen sich tief in Jollys Schulter gruben. Selina handelte vielmehr im Affekt, als wirklich bewusst, als sie einen brennenden Ast aus dem Feuer zog und laut schreiend damit auf den Wolf einschlug. Ein schmerzerfülltes Jaulen ertönte, als das Mädchen seinen Pelz verbrannte und Naru stürzte sich mit letzter Kraft auf das Ungetüm, biss ihm in den Nacken und zwang es so, zu Boden zu sinken. Tari lief sofort zu Jolly, dem jedoch nichts weiter geschehen war, nur der brennende Schmerz in seiner Schulter ließ ihn schwerer atmen. Selina starrte angsterfüllt auf den Hund, der den Wolf die Kehle zerbiss, sodass Blut und Hautfetzen an seinem Maul klebten. Damit nicht genug, verbiss sich Naru im Hals des Tieres, zerrte daran, sodass der Kopf des toten Wolfes hastig hin- und hergeworfen wurde.

Eldarion, alles in Ordnung?, fragte Filegon und der Prinz nickte, mehr als eine blutende Nase hatte auch er nicht abbekommen. Ein Wunder bei solch einem Hinterhalt. Ich sehe mich um, ob noch weitere Biester in der Nähe sind, wisperte er mit rauer Stimme und der Elb nickte, prüfte Jollys Zustand, doch der Junge saß wieder aufrecht und Tari versorgte seine Wunde.

Filegon sah Selina unter Schock dastehen und Narus blutiges Werk beobachten. Er ging neben ihr in die Hocke, nahm ihr die brennende Fackel aus der völlig verkrampften Hand, sodass ihre brauen, angsterfüllten Augen gezwungen waren, den Elben anzusehen. Er streichelte mit seinen Fingern über ihre kleinen, zarten Hände. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie sich am Feuer der Fackel böse verbrannt hatte. Sobald der Schock fort war, würde sie den Schmerz spüren. Tröstend presste Filegon einen sanften Kuss auf die wunde Stelle und kurz darauf sackte Selina auf ihre Knie, fiel vornüber in die Arme des Elben und vergrub ihr Gesicht an dessen Schulter, weinte bitterlich.

Sie tat Filegon unglaublich leid. Seiner Entscheidung wegen waren sie hier geblieben und waren von einem Wolfsrudel angegriffen worden. Und das, obwohl er diese Bedrohung erahnt hatte. Der Elb hasste sich dafür, seine Freunde in solch schreckliche Gefahr gebracht zu haben und schloss die Augen, atmete den blumigen Duft von Selinas Haar ein. Geistesabwesend streichelte er immer wieder ihren Rücken und murmelte sanfte Worte in Sindarin und obgleich Selina keines seiner Wörter verstehen konnte, tröstete sie seine Geste ungemein. Es tut mir leid, Kleines...es tut mir leid, murmelte er immer wieder in seiner Muttersprache. Eldarion legte die Hand auf die Schulter des Elben, der sogleich zu ihm aufschaute, das zitternde Bündel Mensch noch immer in den Armen hütend. Ich konnte keine Wölfe sehen und auch Naru scheint keine mehr zu wittern. Sie haben eines der Pferde gerissen, eines ist fortgelaufen, Naru hat meines zurücktreiben können. Wir haben nur noch ein Pferd...vielleicht sollten wir Naru rausschicken, um das andere noch aufzuspüren. Wir sollten trotz des Nebels aufbrechen, weil ich vermute, dass das nicht das ganze Rudel war. Sie werden zurückkehren, nicht zuletzt, weil der Wind den Geruch des Blutes in alle Richtungen trägt

Die Pferde! Wie hatte er sie nur vergessen können? Sie hatten im Schutze der Anhöhe gegrast, waren nicht all zu weit entfernt, als die Wölfe angriffen und trotzdem hatte er nicht mehr an sie gedacht. Es war nur Glück, dass nicht alle gerissen wurden oder fortgelaufen waren.

Filegon war nur noch in der Lage zu nicken und richtete sich langsam auf, sodass sich Selina von ihm löste. Sacht strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht und lächelte aufmunternd. Es ist vorbei, Selina...du musst jetzt keine Angst mehr haben Sie nickte, als er das sagte und obwohl sie es normalerweise hasste, wenn man sie trug, weil sie immer darauf plädierte, schon ein großes Mädchen zu sein, ließ sie es zu, dass Filegon sie in seine Arme hob und mit sich trug.

Naru konnte durch Zufall das zweite Pferd aufspüren und das völlig verängstigte Tier zurücktreiben. Dennoch war es an der Fessel verwundet und konnte nicht mehr so schnell vorantraben. Noch im selben Zuge löschte Jolly das Feuer, half mit schmerzverzerrtem Gesicht, die Pferde zu beladen und saß gemeinsam mit Tari und Eldarion auf dessen schwarzen Hengst auf. Filegon, der die schluchzende Selina noch immer in seinen Armen barg, ritt auf dem verwundeten Pferd und nur langsam kamen sie deswegen voran. Tari schlief nicht. Ebenso wenig Jolly oder Eldarion. Die Menschenjungen starrten fassungslos in das vor ihn aufklaffende Nichts. Wie hatte das nur passieren können? Abenteuer waren ganz anders, wenn man sie in Büchern las. Tari stellte fest, dass das seine jetzt schon viel furchterregender war. Und dabei hatte es doch erst begonnen... .

Im Morgengrauen wich der karge Untergrund einem saftigen Grün, das noch von Tautropfen benetzt war, als die Hufe der Pferde es nieder stapften. Die Ufer des Anduin, entwich es Eldarions trockener Kehle, Zeit für eine richtige Rast...ohne Wölfe... .

~*~*~

Eine Wahrsagerin? Entschuldige, Legolas, aber bist du noch ganz bei Trost? Seit wann glaubst du an solch einen Humbug?, stieß Gimli entsetzt aus, als der Elb ihm die Identität Drúsellas enthüllte. Eine Seherin, Gimli, sie ist eine Seherin...keine Wahrsagerin..., seufzte Legolas, der den in Aufruhr versetzten Zwergen nur schwer im Zaume halten konnte. Wo besteht denn da der Unterschied? Alle beide sind Scharlatane...ich fasse es nicht, dass du das Schicksal deines Sohnes in die tatterige Hand einer alten Hexe legen willst, wehrte Gimli ab und Thíluil konnte sich nicht zurückhalten.

Na ja, mit dem unzuverlässigen Zwerg hat er es ja schon probiert

Du vermaledeiter Elb du!, knurrte Gimli und hätte er seine Axt zur Hand gehabt, so hätte Legolas Bruder wahrlich um sein Leben laufen müssen.

Sie ist weise...und vielleicht unsere letzte Möglichkeit, den Aufenthaltsort der Kinder herauszufinden, um sie rechtzeitig aufzuspüren, bevor sie etwas Dummes anstellen, argumentierte Legolas, Ich werde Aragorn gleich morgen früh davon unterrichten

Ich kann es nicht glauben...Legolas glaubt an Zigeuner und Wahrsagerinnen..., fassungslos schüttelte Gimli den Kopf. Sie ist keine..., begann Thíluil berichtigend, doch der Zwerg winkte heftig ab: Ja, ja, schon gut, ich habe ja begriffen, dass diese Drúsella eine Seherin ist...trotzdem...wenn ihr mich fragt, ist das alles nur alberner Blödsinn. Wo soll diese Drúsella überhaupt leben?

Nicht weit von hier...in einem kleinen Dorf am Fuße des Weißen Gebirges, erwiderte Legolas mit nachdenklicher Miene. Thíluil legte beruhigend den Arm auf die Schulter seines Bruders. Sorge dich nicht, Legolas. Drúsella wird Rat wissen.

Warum schickt Aragorn nicht einfach seine Boten aus?, knurrte Gimli, noch immer äußerst skeptisch. Weil die Kinder überall sein können und es Tage dauern würde, bis wir eine Spur hätten

Ach, ich verstehe schon, die komische alte Hexe wird euch in ihrer bunten Glaskugel zeigen, wo Filegon und die anderen verschwunden sind, oder wie? Elbischer Humbug, nichts als elbischer Humbug, brabbelte Gimli weiter, doch Legolas und Thíluil tauschten nur alles sagende Blicke, ehe sie dem fluchenden Zwerg zurück in den Palast folgten.

~*~*~

So, Kinders...ich bin stolz auf mich, dass ich die Kapitel immer so pünktlich fertig schreibe *bis jetzt zumindest* und noch stolzer auf euch, dass ihr euch die Zeit nehmt und mir Reviews hinterlasst. Ihr seid wahrlich sozial engagiert *g*

Brummbär: Ach du meintest Legolas! *Licht aufgeh* Und ich hab gerätselt, was Filegon denn verbrochen hat...ok, tut mir leid, wenn dir die Formulierung nicht gefällt. Beim nächsten Mal bewerfen sich Laith und Leggy mit Schlammbrocken, wenn sie sich vertragen *g* Ach ja...und es passiert schon genug, mach dir da mal keine Sorgen *kicher*

Shelley: Hihi, stimmt, umsonst trägt Gimli ja nicht den Titel ...*sich am Kopf kratzt* hast recht...bin aber irgendwie selber nicht drauf gekommen *lach*

Finda: Aaawwww, dankäää für deine liebe und lange Review und das, obwohl du ja alles andere als Zeit hast! Wie du siehst, läuft bei den Kleinen wirklich nicht alles nach Plan *g* *lol* Stimmt, kleine Kinder können echt der Brüller sein! *lol* Guck Evi, ich halt mich selbst an den Haar fest, guck! *rofl* Ei, wie knuffig. Jaja, in dem Alter sind sie noch niedlich *nur mal an die bekloppten Nachbarskinder denkt* *knuddelganzfest*

Feanen: Ihr habt nen Französisch-LK? Bei uns mussten die Lehrer übelst werben, dass überhaupt ein Grundkurs aufgemacht wird *g* Yo, bei uns in Latein sitzen auch nur Mädels, is immer wieder lustig *g*

Mystica89: *lol* Nun ja, Legolas mit kurzen Haaren...mal sehen, was sich machen lässt *böselach* Wie ich das immer schaffe, pünktlich die Kapitel hochzubringen? Öhm, gute Frage, eigentlich kann ich mir das selbst nicht erklären. Kommt eigentlich fast nur auf meine Freizeit und Stimmung an...in jeder freien Minute setz ich mich ans Kapitel, wenn ich dazu noch gute Laune hab, schreibt sich das Kapitel fast von selbst *g*

Leahna: Jaja, ich bin das alte Emotionenpferd...meine knuddelhamsterliche Freundin behauptet, ich sei sehr sensibel *heul, gar ni waaahr!* Mmh...mag wohl an meinem dämlichen Krebs-Sternzeichen liegen *grummel* Freut mich aber, dass es dir so gefällt *g*

Strumpfhase: *seufz* Ich hasse ff.net! Ich hab deine E-Mail was weiß ich wie oft kopiert, aber es hat einfach nie die ganze Review angenommen...hab dann den Großteil der doppelten gelöscht...aber ich konnte ja deine Mail lesen und danke dir vielmals für diese lange und sehr lustig zu lesende Review *grins* Du und deine Vermutungen...*tztztz* ich sag nur, zum Teil gehen sie in die richtige Richtung :) Aber nimm mir nicht alles vorweg, sonst sieht das wieder so aus als ob ich nach Reviewerwunsch schreibe *lol* Du willst wieder eine explizite Liebesszene zwischen Leggy und Laith? O.o *verwundert zu Kapitel 2 schiel* Ich werde wegen solchen Wünschen wirklich noch zum Pornopony...aber mal sehen, was sich machen lässt *g* *knutsch*

Asahi-Chan: Was, Legolas soll gar kein Prinz sein? O.o Ach du meine Güte...Thranduil hat nen Miniharem? Hier tun sich ja elbische Abgründe auf! Ich hab wiederum mal gelesen, dass Elben sich eigentlich nur 1x in ihrem ach so tollen Leben verlieben und dann auch nur mit dem oder der einen gewisse koitale (gibts das Wort überhaupt?) Interaktionen ausführen *g* Deswegen war ich etwas irritiert, dass Thranduil Bettgefährtinnen gehabt haben soll...hm...schade, dass uns der Meister und Erfinder keine Antwort darauf geben kann! Silvester in Las Vegas? Cool...Mensch, na das kann ja einfach nur klasse werden...zumal es dort ja auch nicht so schweinekalt ist, oder? *neidisch sei*

Diesina: *lol* na sooo viel Herzschmerz war ja noch gar nicht dabei...ich kann mich steigern...aber ich glaub, da würde ich gesteinigt werden *g*

Cula: Ach, ohne Streit wärs doch langweilig *g* Mmh, cool Europapark...da war ich auch schon mal, is aber lange her *ich glaub, da war ich 13 oder 14* Hilfe, ich werde alt...*seufz* Bestimmte Personen hinter Kirchenbalken? Das will ich jetzt aber genauer wissen *lol*

Linnie: Juhu, juhu, du reviewst immer noch *Orden verleih*!! Du weißt, jede winzige Review spornt mich noch ein bisschen mehr an *g* Hast recht, lieber n bisschen öfter nachschauen, als (wie ich) hinterherzuhinken! Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal meine Lieblingsstories weitergelesen, bzw. reviewt hab...*sich schäm* Danke, danke für deine Review *lol* Ach Gimli übersteht das schon, keine Sorge...aber ich werde ihn noch ein bisschen mehr ärgern :)

Nuithiell: Jaaaaa! Noch ein stilles Leserchen! *freu* Melancholisch? Cool...findest du echt? Wow...*sprachlos sei* fällt mir gar nicht so auf, hm... . Die Kinder geraten noch in allerlei verzwickte Situationen, so viel kann ich dir versprechen :)

Lavadana: Jaaa, du bist auch wieder mit von der Partie! *freu* Bin gespannt, wie dus findest...hast ja einiges nachzuholen *lol* Praktikum? Was denn da für eins?