A/N: Ok, heut kein all zu langes Vorgeschwafel, da ich erst soeben *auf die Uhr schiel...17 Uhr* heimgekommen bin vom Volleyballspielen und noch für die letzte Klausur vor den Weihnachtsferien lernen muss *Bio...würg...Zelldifferenzierung...bäääh* Also, drückt mir morgen die Däumchen und heitert mein gestresstes Gemüt mit Reviews auf, ja? Hat ja gut geklappt *zwinker*
Disclaimer: Tolkien musste bestimmt nie so nen Scheiß in der Schule lernen wie ich...deswegen hat er auch so ein klasse Buch schreiben können – weil er kein Biologietrauma hatte *g*
Achtung: Leidende Wölfe *ja, ich weiß Maria, das bricht dir das Herz...kannst mich ja morgen mit bitterbösen Sabberblicken bestrafen :)*
Gimlis Magen knurrte lautstark. Das grummelnde Geräusch zerschlug das unangenehme Schweigen zwischen den Reitern und entschuldigend räusperte sich der Zwerg. Er wusste nicht, wie viele Stunden schon vorübergezogen waren, seit er zum letzten Mal etwas Essbares zu Gesicht bekommen hatte. Es war seltsam, denn nicht einmal die Hobbits beschwerten sich und schienen guter Dinge zu sein. Gimli vermutete, dass die beiden Bengel ihre Taschen in den Vorratskammern des Palastes ordentlich gefüllt hatten und deswegen nun keinen Grund zur Klage hatten. Aber ihn brachte nicht nur die Leere seines Magens um, nein, auch das unkomfortable Sitzen auf dem Pferderücken machten ihm die Reise zur Tortur. Dabei hätte er das eigentlich noch von der Zeit des Ringkrieges gewohnt sein müssen, als er hinter Legolas auf dem stolzen Ross gesessen und sich am Rücken des Elben festgeklammert hatte. Ein weiteres, sogar noch lauteres Glucksen riss ihn aus seinen Gedanken. Der Mond stand hoch am Himmel, das Weiß seines Lichts glich dem sauberen Gefieder eines Schwans, erhellte nur spärlich die kargen Ebenen, die sich vor ihnen erstreckten. Sie waren aufgebrochen, als das letzte Licht der Sonne verloschen war. Jetzt war es bereits tiefste Nacht.
Daelior ritt voran und sah sich genau um. Keine Frage, er war der Kompass der Gemeinschaft. Laut Drúsellas Weissagung kannte keiner Mittelerdes verborgene Pfade so gut wie er. Gimli brummte in sich hinein. Er mochte diesen seltsamen Elben nicht leiden, zumal seine rücksichtslose, fast arrogante Art gegenüber den anderen kein guter Ansatz für eine erfolgreiche, gemeinsame Suche war. Der Zwerg schielte zu Aragorn hinüber, der fast auf gleicher Höhe mit ihm ritt. In Gedanken schien er weit, weit fort zu sein. Seine ruhigen, grauen Augen starrten ins Leere. Auch er schien nicht sonderlich begeistert zu sein von Daeliors sehr aufmüpfigem Verhalten, andererseits wusste er, dass sie von ihm und seinen Kenntnissen abhängig waren. Es war nicht so, dass sich der König in seinem eigenen Herrschaftsgebiet nicht auskannte, aber den fremden Elben umgab eine geheimnisvolle Ausstrahlung, etwas, das Aragorn versicherte, dass er Schleichwege kannte, die ihn schnellstmöglich zu seinem Sohn bringen würden. Er hatte keine andere Wahl – er musste ihm vertrauen.
Lalaithwen war die Stille, begleitet von Gimlis Magengeräuschen, äußerst unangenehm. Legolas, der an ihrer Seite ritt, hatte den Blick auf Daelior gerichtet, fast wie ein Raubtier, das seine Beute nie außer Acht ließ. Die Elbe wusste, dass er vom ersten Moment an Misstrauen gegenüber dem Fremden hegte und dies so schnell nicht ablegen würde, wie sie aus eigener Erfahrung wusste. Bei diesem Gedanken lag ein schiefes Lächeln auf ihren Lippen, was Legolas Aufmerksamkeit auf sie richtete. Was ist?, fragte er leise, seine Stimme schien vom jaulenden Wind an einen anderen Ort getragen zu werden, wie Seide, so leicht und sanft war ihr Klang.
, versicherte sie ihm, Nur weckt dein misstrauischer, auf den Feind gerichteter Blick Erinnerungen in mir, sie zwinkerte ihm neckend zu, worauf er die Stirn runzelte und sie unverständlich anschaute. Ehe er aber etwas erwidern konnte, wagte es Gimli, seinen lange unterdrückten Wunsch zu äußern. Aragorn, es tut mir leid! Es ist nicht so, dass ich erschöpft wäre, du weißt ja, wir Zwerge sind der Rast nur geringfügig bedürftig, aber mein Hunger bringt mich noch um und schwächt meine Glieder, dass ich kaum meine Axt zu schwingen weiß! Der König nickte und rief: Daelior, halte an, wir halten Rast
Der Elb blickte über seine Schulter zurück. Lalaithwen erinnerte sich, dass er seit dem Einbruch der Dunkelheit die Kapuze gänzlich zurückgeschlagen hatte, fast so, als biete sie ihm nun den Schutz vor unliebsamen Blicken auf seiner vernarbten Haut. Warum? Wir haben schon genügend Zeit vertrödelt!, rief er zurück und seine kalte, heisere Stimme zerschnitt die laue Luft.
Es bringt niemandem etwas, wenn unsere Leute geschwächt und hungrig sind. Eine kurze Pause ist besser als die Entkräftung unserer Gefährten. Im Ernstfall müssen wir alle bei Kräften sein, denn eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, entgegnete Legolas augenblicklich und Gimli warf ihm einen beleidigten Blick zu, brummte: Ich bin nicht entkräftet, ich habe nur Hunger, das heißt nicht, dass...
Den Elbenherr scheint das Wohlbefinden seines Sohnes nicht sonderlich zu kümmern, wenn es ihn viel mehr nach einer Rast beliebt, als ihm zu folgen!, unterbrach Daelior den Zwerg, dessen Blick noch empörter als zuvor war. Legolas ballte die Hand zur Faust und wollte sich auf den Streit mit dem Fremden einlassen, als Lalaithwen ihre Hand auf seinen Arm legte und den Kopf schüttelte. Es ist genug, Daelior!, sagte Aragorn streng und schwang sich vom Rücken seines Pferdes, Ich habe dir gestattet, mitzukommen, um uns auf schnellen Wegen zu den Kindern zu führen, nicht aber um dein neckisches Spiel mit uns zu treiben! Entweder zu beugst dich meiner Entscheidung, oder du reitest zurück Der König Gondors wusste, dass sein gestelltes Ultimatum verhängnisvolle Folgen haben könnte, andererseits ließ er es nicht zu, dass ihm jemand auf der Nase herumtanzte. So? Ihr stellt mir frei zu gehen? Ohne mich irrt ihr doch ganz allein auf zahllosen Umwegen, ehe ihr überhaupt die geringste Spur eurer Bälger findet!, zischte Daelior und zwei der Gefolgsleute Aragorns waren wutentbrannt und drauf und dran, ihre Schwerter zu ziehen.
Aragorn deutete ihnen jedoch, nichts dergleichen zu unternehmen und wand den Blick nicht von den spottenden Augen des Elben ab.
Warum geht Ihr dann nicht einfach? Was bewegt Euch, mit uns zu gehen, wenn Ihr jede Sekunde verflucht, die Ihr mit uns verbringen müsst?, fragte Lalaithwen und sprach somit das aus, was alle insgeheim gedacht hatten. Daelior hielt inne, schien nicht mit solchen herausfordernden Worten gerechnet zu haben. Er schien mit sich selbst zu kämpfen und seine Lippen bebten vor aufgestautem Zorn. Es war Drúsellas Wunsch!, fauchte er ihr knapp zu und saß nun endlich auch ab, blieb aber in einiger Entfernung zu den anderen stehen.
Merry und Pippin hatten das heftige Wortgefecht des seltsamen Elben mit ihren Freunden aufmerksam verfolgt und beobachteten ihn, als die gondorischen Wachmänner ein kleines Lager herrichteten. Sieh mal einer an, dem König strotzt er bei jeder Gelegenheit, aber einer alten Frau ist er untertänig., stellte Gimli eher für sich fest und Thíluil fasste ihn bei der Schulter, deutete ihm, besser nichts mehr zu sagen, sondern seinen Hunger an der mitgeführten Wegzehrung zu stillen. Legolas war noch immer von Zorn erfüllt und blieb bei seinem Pferd stehen, streichelte dessen Kopf, aus den Augenwinkeln Daelior genauestens beobachtend. Lass dich nicht von ihm provozieren, Legolas, sprach plötzlich Lalaithwen neben ihm, ihre Hand sanft auf seine Wange legend. Ich bedaure beinahe, dass er deiner und Aragorns Einladung zu gehen nicht gefolgt ist, erwiderte er flüsternd. Sie zog eine Augenbraue hoch, wiederholte: Er lächelte gequält und murmelte: Ich hätte ihn umbringen können. Wie kann dieser unverschämte Fremde es wagen, meine Liebe zu Filegon in Frage zu stellen? Erneut leuchteten seine Augen bedrohlich auf, als er kurz zu Daelior hinübersah.
Lalaithwen lachte laut, was Legolas irritierte, dann aber sagte sie: Seit wann nimmt sich der Prinz Grünwalds die Worte eines unbekannten Einzelgängers so zu Herzen?, sie beugte sich vornüber und küsste behutsam seine Nasenspitze, Ich weiß, dass du Filegon liebst und dass wir ihn wiederfinden. Etwas anderes zählt nicht! Er lächelte, verschloss ihren Mund mit dem seinen.
Daelior ließ die scharfe Klinge einer seiner beiden Dolche über die empfindliche Haut der Innenseite seiner Hand gleiten. Dunkelrotes Blut quoll aus der schmalen Schnittwunde hervor, doch Daelior spürte den brennenden Schmerz nicht, als er die Hand zur Faust ballte. Aus nicht all zu weiter Entfernung hörte er den dicken Zwerg laut posaunen: Jetzt bin ich gestärkt, wir können gerne weiterreiten...allein damit sich der Herr Elb da vorn nicht in seinem Verständnis und seiner Freundlichkeit überschlägt! Daelior blickte auf zu den Sternen und fühlte den Wind, der durch sein Haar strich. Sein Verdacht hatte sich bestätigt, der Wind hatte sich gedreht und hob feinste Sandteilchen des staubigen Bodens an. , wisperte er, Was hast du nur in meinem Herzen gesehen? Was immer es ist, ich kann es nicht ergründen
Es war an der Zeit gewesen, den Weg über die Ebenen ein weiteres Mal einzuschlagen, auch wenn es ein riskantes Unterfangen darstellte. Nach dem mehr oder weniger üppigem Mahl waren die Jungen und Selina wieder aufgebrochen. Jolly und Tari hatten drei Fische zusätzlich gefangen, welche die Gruppe in den nächsten Tagen verspeisen musste, damit diese nicht verdarben. Mit unguten Gefühlen und wachsender Angst waren sie mitten in der Nacht auf die Ebenen zurückgekehrt und es geschah nicht selten, dass Jolly sehnsüchtig zu den satten Gräsern am Ufer des Anduindeltas zurückblickte. Filegon hatte die meiste Zeit über geschwiegen, hatte aufmerksam jedem kleinsten Geräusch gelauscht, selbst wenn es nur der Schrei eines Vogels war. Seit der letzten Rast hatte er keine Krähen mehr gesehen und war auch froh darüber. Die stillen Rabenvögel hatten seine Knie erweichen lassen, als sie mit ihren Augen durch ihn hindurch zu blicken schienen.
Selbst jetzt, im Angesicht des neugeborenen Tages erschauderte er allein bei dem Gedanken an die merkwürdigen Tiere. Er schaute zu Selina, die an seiner Brust lehnte und ein wenig vor sich hindöste. Was hatte sie nur in den Gebüschen erblickt? Wäre ein wildes Tier da gewesen, hätte Naru mit Sicherheit Laut gegeben, oder zumindest etwas gewittert.
Dann hatte sie ihm diese seltsame Frage gestellt, was ein Traumfänger sei. Filegon wusste keine Antwort darauf. Er hatte einst von Sagen und Geschichten gelesen, in denen Wesen vorkamen, die anderer Leute Träume und somit deren nähere Zukunft sehen konnten, aber der Elb hielt dies für erlogene Märchen und glaubte nicht, dass Selina so etwas gemeint hatte. Aber weshalb hatte sie ihn gefragt? Nachdenklich auf den braunen Schopf des Mädchens herabblickend, bekam er zunächst nicht mit, dass Tari zu ihm sprach. Erst als dieser beleidigt herumnörgelte, hob Filegon den Blick und sah fragend zu seinem Freund hinüber. Oh, besitzt der Herr den Großmut, seinem guten alten Freund zuzuhören?, wie Filegon Taris eingeschnappten Gesichtsausdruck liebte. Verzeih, was sagtest du?, fragte der junge Elb leise, um Selina nicht aufzuwecken. Ich fragte, ob dir schon etwas eingefallen ist, was wir mit den Pferden machen?
Zurückschicken, würde ich sagen, die finden ihren Weg heim, murmelte Jolly unbeschwert. Er war es leid, als dritter Reiter ständig mit der Gefahr konfrontiert zu werden, vom Pferdehintern zu rutschen und zu allem Übel roch die Luft an seinem Sitzplatz nicht sonderlich nach frischen Blumen... .
Natürlich...und was ist mit den Wölfen auf den Ebenen? Meinst du, sie nicken ihnen grüßend zu und lassen sie unbeschadet passieren?, murrte Tari und tippte mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn. Eldarion schloss einen Moment lang die Augen. Die auferstehende Sonne, deren Licht sie folgten, hatte noch einen flachen Stand am Horizont und blendete den Prinzen. Tari hat recht, sie würden die Pferde reißen, sobald sie jene wittern, es war nur ein glücklicher Zufall, dass Naru eines vor seinem sicheren Tod bewahren konnte, argumentierte Filegon, Andererseits können wir sie nicht mit durch die Sümpfe nehmen, sie würden aufgrund ihres Gewichtes im unsteten Untergrund einsinken und außerdem von Irrlichtern verwirrt werden! Jolly zog eine Grimasse. Das war wirklich nicht das Abenteuer, das er sich vorgestellt hatte. Kaum hatte er sich mit seinem ungemütlichen Logenplatz zufrieden gegeben, da keimte in ihm die Vorstellung von einem meilenweiten Fußmarsch auf. Unzufrieden stöhnte er auf. Also müssen wir sie doch zurückschicken...auf gut Glück, fasste Eldarion zusammen und Filegon spürte, dass sich der Sohn Aragorns alles andere als wohl in seiner Haut fühlte. Wenn sein Vater zusätzlich davon erfuhr, dass die edlen Rosse aus den gondorischen Stallungen einfach sich selbst überlassen wurden, würde er mehr als zornig sein. Aber sie hatten keine andere Wahl. Gut...nehmen wir an, wir durchqueren die Sümpfe wie geplant...was tun wir danach? Wollen wir den ganzen Weg bis zum Meer von Rhûn laufen?, auch Taris Traum von einem waschechten Abenteuer schien zu zerplatzen.
Filegon schwieg einen Augenblick, bat dann Eldarion, einen Blick auf die Landkarte werfen zu können. Seht ihr diese kleine Stadt hier?, fragte er und ritt direkt neben den anderen Jungen, um ihnen besseren Einblick zu gewähren.
Du meinst dieses kleine Städtchen bei Dagorlad?, fragte Eldarion, mit dem Zeigefinger auf das vergilbte Papier tippend. Filegon nickte, sagte: Ja, sofern ich weiß, wird diese Stadt mit den besten Pferden Rohans beliefert, ist es nicht so? Eldarion nickte, warf aber sogleich ein: Wir haben nur wenige Goldtaler bei uns, das Geld würde nicht einmal für ein halbes Pferd ausreichen Filegon wollte dem gerade etwas entgegensetzen, als er spürte, wie sich Selina in seinen Armen regte. Verschlafen blickte sie über seine Schulter hinweg auf den zurückgelegten Weg. Ein plötzliches Grauen erfasste sie, als sie, kaum eine Meile von sich entfernt, den alten Mann im Lumpenkittel stehen sah, regungslos wie eine Salzsäule, der Rabe saß mit seinen mächtigen Schwingen auf dessen Schulter und die leeren Augen des Mannes starrten direkt auf das Mädchen. Selinas Augen weiteten sich, als der Fremde seine knochige Hand hob, an der verwesendes Fleisch in Fetzen hinabhing. Er flüsterte, doch der Klang seiner Stimme hallte über die gesamte Ebene. Von mir werden sie gehen, um dir zu folgen Selina schloss die Augen so fest sie nur konnte und schlug die Hände vors Gesicht, zitterte am ganzen Leib.
Selina, was hast du?, fragte Filegon besorgt und hielt sofort sein Pferd an. Der Kra-Kra-Mann...er ist da...er ist wieder da, um mir Angst einzujagen, schluchzte sie in schwer verständlichen Worten und deutete mit ihrem Finger auf den Weg. Filegon schaute sich, wie auch die anderen Jungen, geschwind um, doch konnte er nichts anderes sehen als das goldene Sonnenlicht, das den Boden aufheizte und am fernen Horizont zu flimmern schien. Da ist niemand, hab keine Angst, sagte Filegon und versuchte fast verzweifelt, das Mädchen zu beruhigen. Er spürte ihren Herzschlag an seiner Brust und er fürchtete, ihr Herz würde jeden Moment zerspringen.
Tari und Eldarion sahen einander fragend an, blickten nochmals zurück, doch konnten noch immer nichts erkennen. Selina schluchzte: Habt ihr ihn denn nicht gehört? Er hat...er hat...
Hör auf damit!, schrie Jolly zum Entsetzen aller und ließ Selina somit in Tränen ausbrechen, Ich wusste, dass wir dich nie hätten mitnehmen sollen, du und deine Hirngespinste! Du jammerst doch nur herum und erfindest Dinge, weil du wieder zurück willst, aber eines sage ich dir: wegen dir kehren wir nicht um!
, rief Filegon mit mächtiger Stimme und ließ den Menschenjungen verstummen, Halte deinen Mund, zischte er und eine Wut loderte in seinen Augen auf, wie sie Tari noch nie zuvor gesehen hatte. Jolly sagte nichts mehr, schloss nur die Augen und schüttelte bockig mit dem Kopf. `Wer ist nun schlimmer...Tari oder Jolly?´, dachte sich Eldarion, sprach aber seine Gedanken nicht aus. Scchhhh, ganz ruhig, meine Kleine...du hast das wahrscheinlich nur geträumt, sagte Filegon wieder und wieder und wiegte sie sacht in seinen Armen. Selina schüttelte heftig mit dem Kopf und sah flehend zu dem Elben auf, der ihr eine Strähne des braunen Haares aus dem kindlichen Gesicht streifte. Er war da...ich schwöre es, Filegon...er war genau dort, an dieser Stelle, wieder deutete sie auf den leeren Fleck im Nirgendwo und der Elb seufzte leise.
Er wollte ihr glauben, tief in seinem Herzen, aber er hatte mit eigenen Augen nichts erkennen können und sie war gerade erst aufgewacht, es war gutmöglich, dass sie sich das nur eingebildet hatte. Aber etwas in seinem Inneren zweifelte diese Theorie an. Er hatte die Krähen gesehen und hatte sie nicht etwas wie gesagt? Ich hab Angst, weinte sie und Filegon umfasste ihren Nacken, zog sie sanft zurück auf seine Brust, ihre Arme umklammerten seinen Hals. Schon gut, Liebes, niemand wird dir etwas tun, hörst du? Niemand!
Jolly warf einen noch immer wütenden Blick auf Filegon, der ihn jedoch ignorierte, sich stattdessen an Eldarion und Tari wand: Reiten wir weiter, die Zeit ist uns hold...noch heute können wir die Totensümpfe erreichen! Selina drehte den Kopf zu Jolly, der sie noch immer unnachgiebig ansah und mit tränenerstickter Stimme wisperte sie: Ich hasse dich!
Stille erscheint manchmal wie ein tödliches Gift, das sich quälend langsam seinen Weg durch die Venen seines Opfers bahnt. Und eben diese Stille kann gleichzeitig so erschreckend laut sein, dass niemand deine Hilfeschreie hören kann. Außer dir selbst.
Minas Tirith schlief, doch seine Königin war ruhelos. Der samtene Stoff ihres dunklen Kleides wurde vom lauen Nachtwind in den Schlaf gewiegt, während Arwen regungslos an der Balkonbrüstung bei ihrem Schlafgemach stand und wartete. Der weise, eindringliche Blick war gen Osten gerichtet, nichts, abgesehen von der Finsternis, umringte ihre schlanke Gestalt. Keine Nachtigall sang in den reichen Gärten, kein fröhlicher Gesang sollte die Straßen der Stadt durchdringen und ihren starren, toten Leibern Leben einhauchen. Es war so, als trauerte Minas Tirith um den verschollenen Königssohn, obgleich diese Kunde nie offiziell ausgesprochen worden war. Arwen war sich sicher, dass es sich am Hofe herumgesprochen hatte; angefangen bei den Dienstmädchen, welche die Königskinder täglich betreuten, würde das unermüdliche Geschwätz der Einwohner bald die gesamte Stadt erreicht haben. Ein leiser Seufzer entwich ihrer Kehle und der durchsichtige Schleier, der ihr Haar bedeckte, löste sich ein wenig, wurde beinahe vom Wind fortgetragen. Der Blick der schönen Elbe war nun zum Himmel gerichtet, wo die Sterne strahlten wie in jeder anderen Nacht. Aber Arwen empfand das Himmelslicht nicht als tröstend und warm, vielmehr war es Kälte und Unnahbarkeit, die es ihr vermittelte.
`Ist es das, was du einst zu mir sagtest, Vater? Was ich spüren würde, wenn Aragorn stürbe?´, dachte Arwen, erschrocken über ihre eigenen, tristen Gedanken. `Es fühlt sich so an, wie du es mir einmal beschrieben hast...allein stehe ich hier, in der unendlichen Dämmerung, wartend, trauernd, fernab von dir, geliebter Vater, und meinem Mann´ Unbemerkt glitt eine Träne an ihrer fast elfenbeinernen Wange hinab, ihre vollen, roten Lippen waren leicht geöffnet, versuchten verzweifelt, ein Schluchzen zu unterdrücken. `Warum nur habe ich diese Angst um ihn? So viele Kriege hat er geführt, so viele Schlachten bestritten. Warum dann sorge ich mich um seine Rückkehr?´ Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Ihr war, als spräche ihr Vater Elrond zu ihr, leise, fast flüsternd, so zart wie der Klang des Morgentaus, der von einer jungen Rosenblüte abperlte. `Die Antwort, mein Kind, bleibt mir verborgen, wie auch dir. Du hast diesen Pfad erwählt und jenen musst du nun gehen. Bis zu einem unvorhersehbaren Ende´
Die vertraute Stimme wurde leiser, wie ein Echo, das von mächtigen Felswänden eines Klamms verschluckt wurde und nie wieder zu hören sein würde, begraben unter kaltem Stein.
Meine Königin, wollt Ihr nicht hereintreten? Die Nacht ist frisch und ihr braucht ein wenig Ruhe, hörte sie plötzlich Haldir sprechen, der an ihre Seite getreten war. Ich danke vielmals, Haldir, aber ich wäre gern ein wenig allein, sagte sie leise und Haldir musste sie nicht ansehen, um zu wissen, dass sie weinte. Anstatt ihren Wunsch zu befolgen und sie mit ihren Gedanken allein zu lassen, verweilte er schweigend auf dem Balkon, sein wacher Blick beobachtete die ruhende Stadt, der weiße Baum, das Symbol Gondors, das für Freiheit und Stärke stand, schien ebenso in einen traumlosen Schlummer verfallen zu sein. Die kräftigen Äste des Baumes bewegten sich kaum merklich, die weißen Blüten und silbernen Blätter rauschten, wenn sich die Baumkrone dem umschmeichelnden Nachtwind hingab, sangen ein einzigartiges Lied, das nur Elbengemüter zu verstehen wussten.
Hoffnung sehe ich im Licht der Sterne. Ihr müsst euch nicht sorgen, meine Königin. Aragorn und Euer Sohn werden unbeschadet heimkehren, dessen bin ich mir sicher, sprach Haldir in einem ermutigenden Ton, doch Arwen erwiderte nichts, sah ihn an und kehrte der schlummernden, weißen Stadt den Rücken zu, als sie zurück in ihr Gemach ging. Haldir hielt einen Augenblick inne, ließ dann aber Arwen in ihrem Schlafzimmer allein, nahm sich vor, selbst noch einen kleinen Spaziergang durch den königlichen Garten zu unternehmen.
Der Geruch von zahllosen Kräutern lag in der Luft, als der lorische Elb das hohe Gartentor öffnete und den Ort betrat, der insbesondere der Königsfamilie zur Erholung und Ruhe diente. Etwa aller zweihundert Schritte waren hölzerne Sitzbänke aufgestellt worden, in deren Lehne feinste Schnitzereien wiederzufinden waren, die sonderbare Muster kreierten und diese von Menschenhand erschaffenen Werke einzigartig in ihrer Form machten.
Leise ließ sich Haldir auf einer der Bänke nieder und atmete den reichen Duft von Rosen und Flieder ein. Er war allein, all der Lärm, der tagsüber selbst hier, an diesem abgelegenen, stillen Plätzchen, zu hören war, war gebannt und durch eine mystische, kraftvolle Stille ersetzt worden. Er erinnerte sich ein wenig wehmütig daran zurück, wie er mit Legolas, Celendra und Lalaithwen durch die noch bezaubernderen Gärten Lothloriens spaziert war. Und obgleich jetzt endlich Frieden herrschte, konnte Haldir nicht glücklich sein. Er sah seine Heimat sterben. Die Elben Lothloriens wurden immer weniger, zu viele waren an die Grauen Anfurten gezogen und in den unsterblichen Westen gezogen. Sie ließen all das Leben, das sie so sorgsam aufgezogen und behütet hatten einfach im Stich, überließen die Schönheit der Natur den Menschen, die oftmals sehr unachtsam mit ihrer Umwelt umgingen. Sacht hob der Elb eine Rosenblüte auf, die zu Boden gefallen war. So zart, dass man es kaum wagte, sie anzufassen, weil man glaubte, ihre einzigartige, zauberhafte Anmut zu zerstören, das feine Band zu zerreißen, das sie zusammenhielt.
Was würde mit dieser Welt geschehen, wenn alle Elben fort wären? Eines Tages, so wusste es Haldir ganz bestimmt, würde keiner vom Schönen Volk mehr auf diesem Grunde wandeln, selbst Lalaithwen und Legolas würden, vermutlich nach dem Tode Aragorns, in den Westen segeln und mit ihnen ihr Sohn Filegon. Ein trauriges Lächeln säumte seine Lippen, als er an den Jungen dachte. Er war zu einem wahrhaft strammen Burschen herangewachsen und die Tapferkeit seines Vaters, wie auch die Sanftmut seiner Mutter waren ihm als Charaktereigenschaften gegeben worden. Haldir ahnte, dass es für den Jungen wohl sehr schwer sein würde, zu sehen, wie all seine Freunde um ihn herum alterten und letztendlich starben. Der Elb wusste nicht, ob Filegon das verkraften könnte.
Ein Windhauch, federleicht, hob die Rosenblüte aus Haldirs Hand und trug sie mit sich ins Dunkle Nirgendwo, das die Stadt geworden war. Er dachte an Arwens Tränen, die wie gläserne Kristalle an ihren runden Wangen hinabgeglitten waren und den Kummer, den er in ihrem schönen Gesicht hatte sehen können. Sie werden heil wiederkehren, sagte er leise zu sich selbst und die Bäume raschelten mit ihrem Laub, stimmten ihm schweigend zu. Lange noch saß Haldir, Hauptmann von Lorien, allein unter dem wachenden Sternendach. Erst das Erwachen des Morgens und das erste, fröhliche Gezwitscher der Vögel veranlasste ihn dazu, in den Palast zurückzukehren und nach der Königin zu sehen.
Die Stimmung zwischen der kleinen Gruppe glich viel eher der einer Trauergemeinschaft als einer abenteuerlustigen Truppe, was nicht zuletzt an Selinas letzten Worten lag. Jolly hielt das Haupt gesenkt, aber Filegon musste nicht in sein Gesicht sehen können, um den Ausdruck darin zu erblicken. Zorn, Enttäuschung und Schmerz verriet allein seine Pose und auch Selina hatte den Blick von ihrem Bruder abgewandt, sich aufrecht hingesetzt und schaute stur geradeaus auf den schier endlos erscheinenden Weg aus Staub und losen Grasbüscheln, die ihn säumten. Mehrmals schon hatte der Elb daran gedacht, ein aufheiterndes Wort auszusprechen, aber immer wieder hatte er den Gedanken verworfen, als er die ernsten Mienen seiner Gefährten erblickte. So konnte es allerdings nicht weitergehen. Niemals würden sie den möglichen Gefahren am Meer von Rhûn trotzen können, wenn sie einander nicht ohne Zorn in die Augen sehen konnten. Habt ihr euch schon einmal gefragt, begann plötzlich Tari zu sprechen, der die schlechte Laune und das gegenseitige Anschweigen nicht mehr ertragen konnte, ob es geschehen könnte, dass wir den Ostlingen begegnen könnten, hier auf den Ebenen? Filegon sagte schließlich, er habe sie des Nachts hier entlang wandern sehen
Eldarion räusperte sich, ehe er sagte: Bis zu den Totensümpfen dürften wir ohne unerwünschte Begleitung reisen, aber ich fürchte, dass die Möglichkeit bestünde, dass sich unsere Wege auf dem Pfad zum Gebirge kreuzen könnten
Und wenn schon, denen zeigen wirs...wenn wir es mit einem ganzen Pack Wölfe aufnehmen konnten, werden uns ein paar wilde, böse dreinschauende Ostlinge nicht erschrecken!, rief er ermutigend aus und riss die Faust triumphierend in die Luft. Taris Aufmunterungsversuch zauberte zumindest ein kleines Lächeln auf die vorher sehr ernsten Gesichter der Kinder, doch obwohl sich die allgemeine Laune ein wenig verbesserte, herrschte immer noch eisiges Schweigen zwischen dem jungen Geschwisterpaar. Sie hatten seither keine Rast eingelegt, wollten bis zu den Sümpfen vordringen und dort nächtigen, um die Pferde bei Tagesanbruch zurückzuschicken und ihren Weg zu Fuß fortzusetzen.
Die späte Nachmittagssonne schien erbarmungslos herab, verbrannte alles, was ihr schutzlos ausgeliefert war. In der Ferne flimmerte die Luft vor lauter Hitze, vermengte alle Farben zu einem undurchsichtigen Schleier. Naru schien die Hitze nicht sonderlich viel auszumachen, nur hier und da hechelte er und der Speichel troff von seiner herabhängenden Zunge. Dennoch folgte er unermüdlich den Pferden. Könnt ihr das riechen?, fragte Filegon nach einer längeren Zeit und fast augenblicklich reckten alle ihre Nasen in die Höhe, um den Geruch, den der Elb wahrnahm, ebenso zu verspüren. Die Sümpfe...ich kann den modrigen Geruch wahrnehmen...bald schon erreichen wir sie!, prophezeite Filegon und alle schöpften neuen Mut, bald wieder richtiges Gras unter ihren Füßen zu spüren und ihre vom langen Sitzen ermüdeten Muskeln aufzulockern. Stimmt...ich kann es zwar nicht riechen, doch scheint das Gelände zusehends lebendiger zu werden, die trockenen Ebenen sind immer großflächiger von ausgedorrtem Gras bedeckt. Bald schon werden wir sattes Grün und bestimmt wieder Bäume erblicken!, sagte der Prinz und Tari zog eine Grimasse. Du sagtest, das Gelände würde lebendiger werden, doch bist du dir dann sicher, dass wir uns den Totensümpfen nähern?
Seufzend wand sich Eldarion zu dem Jungen um, der ihn aber nur schalkhaft angrinste. Du alberner Bursche, grinste er dann mit und Tari zupfte an dem langen, dunklen Haar, das Eldarions Nacken bedeckte. Man könnte meinen, du seiest ein Mädchen, neckte er und bekam dafür einen freundschaftlichen Stoß von Eldarions Ellenbogen zu spüren. Hätte ich mein Haarband noch, würde ich sie garantiert zu einem Zopf zusammenbinden, lachte der Prinz und Tari merkte nur so etwas wie dann sähest du eben wie ein Mädchen mit Zopf aus an. Filegon atmete erleichtert auf. Wenigstens zwischen Eldarion und Tari schien sich die Stimmung zu bessern. Auch wenn niemand mehr Selinas Weinen ansprach, fragte sich der Elb immer noch, was ihr so viel Angst gemacht hatte. Das sonst so aufgeweckte und gesprächige Mädchen saß stumm und regungslos vor ihm.
Mit jeder Meile, die sie zurücklegten, wanderte der glühende Feuerball immer weiter in Richtung Westen und immer stärker wurde der Geruch von Fäulnis und Moder.
Als das magische Farbenspiel der Abenddämmerung einsetzte und Tari immer ungeduldiger auf dem Pferderücken hin- und herrutschte, beschlossen die Kinder im Schutz eines hochgewachsenen Baumes die Rast einzulegen. Es stinkt ja hier schon fürchterlich, wie ekelhaft muss es dann in den Totensümpfen riechen?, fragte Selina und auch wenn sie sich beschwerte, war Filegon froh, ihre Stimme zu hören. Lächelnd hob er sie vom Pferd und reichte ihr die Decken und Wegzehrung. Hoffentlich ist der Fisch noch genießbar, ganz konnten wir ihn vor der Hitze nicht bewahren, dachte Tari laut nach und kramte in seinem Rucksack nach dem mitgeführten Fisch. Und wenn schon, ich glaube, dass wir schlechten Fisch bei diesem Gestank nicht riechen können, seufzte Jolly. Esst etwas und schlaft anschließend ein wenig, ich werde Wache halten, riet Filegon, der das Zaumzeug von den Pferden löste und diese in Ruhe grasen ließ. Meinst du, dass sie eine reale Chance haben, unbeschadet die Ebenen zu überqueren?, fragte Eldarion und Filegon betrachtete mit sorgenvoller Miene das verwundete Bein seines Pferdes. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es. Ich kann es kaum übers Herz bringen, diese schönen Tiere zurückzulassen
Eldarion nickte, streichelte die Blesse des Pferdes, hielt ihm ein Grasbüschel hin, das es genüsslich verzehrte: Mir geht es genau so...aber wir haben keine andere Wahl, nicht wahr Traurig nickte Filegon, klopfte sacht den Hals des Hengstes und gesellte sich dann zu den anderen. Einige Stunden später, als die Sichel des Mondes am Himmel sichtbar wurde, bemerkte Filegon, wie Selina dagegen ankämpfte, einzunicken. Jolly und Tari schnarchten derweil bereits um die Wette, vollkommen erschöpft waren sie, an den Stamm des Baumes gelehnt, eingeschlafen. Eldarion stand noch immer bei den Pferden und versorgte sie.
Selina, es ist keine Schande, wenn du müde bist. Schlaf nur ein wenig...die nächsten Tage werden sehr anstrengend sein, weil wir zu Fuß weiterreisen werden., sagte er sanft, sich neben ihr niederlassend, Und tragen werde ich dich nicht, fügte er grinsend hinzu. Ihre großen, braunen Augen sahen ihn müde und ausdruckslos an, sodass er behutsam über ihr Haar streichelte, einzelne Strähnen hinter ihr Ohr strich. Ich darf nicht schlafen, sagte sie leise und Filegon runzelte die Stirn, hielt in seiner Bewegung inne. , wollte er wissen und Selina schluckte, senkte den Blick, starrte in das sterbende Lagerfeuer, das sie gemeinsam mit den Jungen hergerichtet hatte. Weil er dann wieder kommt, flüsterte sie so leise, dass es selbst für Filegon schwierig war, sie zu verstehen. , fragte er, einen kurzen Blick auf Eldarion werfend, der außer Hörweite war und leise zu den Pferden sprach. Der Kra-Kra-Mann, murmelte sie und die hörbare Angst in ihrer Stimme verschreckte den Elben. Selina, niemand wird kommen...niemand wird dir weh tun, tröstete er sie. Dafür, dass sie vermutlich einen Albtraum gehabt hatte, schien sie dieser sehr lebhaft zu prägen.
Doch...er wird kommen und wieder grässliche Dinge sagen, ihre Stimme war nicht mehr als ein heiseres Krächzen. Was will er von dir?, versuchte Filegon auf Selinas seltsame Einbildung einzugehen und sie sah wieder zu ihm auf, wisperte: Ich weiß es nicht, aber ich glaube, er will uns Böses tun...diese Kra-Kras...Filegon, du hast sie doch gesehen, oder?
Filegons Miene versteinerte sich und sein Gesicht schien ganz bleich zu werden. Woher wusste sie, dass er die Krähen auf den Bäumen gesehen hatte? Sie hatte unlängst am Lagerfeuer in dieser Nacht gesessen und hätte ihn unmöglich sehen können. , stammelte er nur noch, aber Selina sagte: Ich habe Angst vor ihnen...sie gehören ihm und ich glaube, sie folgen uns
Der Elb sah sie ungläubig an, konnte nicht verstehen, was sie mit ihren Worten meinte und sagte dann: Was sollen sie dir im Schlaf antun können? Selina, ich beschütze dich
Ich sehe ihn...in meinen Träumen...du kannst mich nicht beschützen, Filegon, murmelte sie und ihre Augen schienen im Dunkel der Nacht völlig schwarz zu sein und der Elb schreckte zurück. Ihm war, als sähen ihn wieder die Augen einer Krähe an, so kühl und ausdruckslos. Filegon, Selinas, alles in Ordnung?, hörte er Eldarions Stimme wie aus einer anderen Welt und der Elb nickte monoton, die Augen nicht von Selinas abwendend. Die Nacht ist ruhig, ich glaube, die Wölfe wagen sich nicht bis hier hin vor.
, erwiderte Filegon und erhob sich langsam, nichtsdestotrotz werde ich mich ein wenig umsehen, schlaf ein wenig, Eldarion Der Prinz nickte, sagte nur noch: Wir können uns mit der Wache abwechseln. Du hast seit Tagen nicht mehr geruht und ich weiß, dass auch deine Kraft nicht unermüdlich ist. Wecke mich auf, wenn du schlafen möchtest Mit diesen Worten legte sich Eldarion nieder, hüllte sich in seinen Mantel ein und war nach wenigen Minuten eingeschlafen.
Doch, Selina...ich kann und werde dich auch beschützen, sagte Filegon mit fester Stimme und ließ sie am Lager zurück, um seinen Wachposten einzunehmen. Das Mädchen sah ihm noch lange hinterher, ehe sie der Schlaf übermannte und sie auf seinen mächtigen Schwingen in einen Traum entführte.
Merry und Pippin hatten gegen das Einschlafen zu kämpfen. Wieder und wieder nickten sie ein, der lockige Haarschopf sank auf ihre Brust und wieder zurück in den Nacken und auch einige der Menschen schienen übermüdet zu sein. Aragorn, es ist spät, wir sind schon seit Stunden unterwegs und einige unserer Weggefährten scheinen müde zu sein, bemerkte Legolas, der Merrys Arm ergriff, damit dieser nicht vom Pferd rutschte. Auch mir drückt der Schlaf auf die Lider. Aber wir liegen nicht sonderlich gut in der Zeit, ich weiß nicht, ob wir uns eine Pause erlauben können, entgegnete der König leise, doch Daeliors guten Ohren entging natürlich kein einziges Wort. Ihr habt recht, Euer Hoheit, wir haben schon genügend Zeit verschwendet, außerdem halte ich es für zu gefährlich, inmitten auf den Ebenen zu nächtigen...ich habe gleich gesagt, dass es ein Fehler sei, diese Kinder mitzunehmen!, fauchte er und warf einen missbilligenden Blick auf Pippin, der sich in den Augen rieb, um wach zu bleiben. Wir sind keine Kinder, wir sind Hobbits, Herr Narbengesicht, erwiderte Pippin frech und Lalaithwen sah, wie Daeliors Augen vor Zorn aufblitzten. Hobbits oder Kinder...ihr seid uns nur eine Last anstelle einer Hilfe, sagte er und hielt sein Pferd an. Und was seid Ihr? Ihr mault die ganze Zeit über herum und wisst alles besser, ich frage mich, was so herausragend an Euch ist, dass wir nicht ohne Euch auskommen sollen!, stritt der Hobbit herum.
Ehe Daelior wieder auf ein weiteres Wortgefecht eingehen konnte, begann sein Pferd, nervös auf der Stelle vor und zurück zu traben, warf unruhig den Kopf zurück. Seht Ihr, nicht einmal Euer eigener Gaul kann Euch leiden, sagte Pippin trocken, aber Legolas wusste, dass das Verhalten des Pferdes nichts mit dessen Zuneigung zu Daelior zu tun hatte. Auch die anderen Pferde scheuten, schienen sich zu weigern, weiterzugehen.
Was ist?, fragte Ferrél. Daelior blickte sich um, bewahrte Ruhe und sagte, als wäre es eine Selbstverständlichkeit: Wölfe...ich hatte es mir gedacht
, wiederholte Lalaithwen erschrocken und hatte Mühe, ihr Pferd unter Kontrolle zu halten, sprach zu ihm auf Sindarin, um ihm die Angst zu nehmen. Sie streunen immer auf den Ebenen herum, doch keine Sorge, man wird leicht mit ihnen fertig, sagte er, sich zu ihr umdrehend. Lalaithwen glaubte in diesem Moment, zum ersten Mal einen freundlichen Unterton in der Stimme des fremden Elben zu hören. Kaum hatte Daelior seine Worte gesprochen, hatten die anderen ihre Waffen gezogen und warteten unruhig ab. Dann, blitzschnell und noch ehe ein anderer überhaupt die Profile der Wölfe in der Dunkelheit erblicken konnte, hatte Daelior seinen Langbogen gezogen und in verschiedene Richtungen fünf Pfeile abgeschossen. Das schmerzerfüllte Jaulen, das die Stille der Nacht durchbrach, versicherte ihm, dass er sein Ziel nicht verfehlt hatte. Nur fünf...sie scheinen immer rarer zu werden, sagte er gelassen, sein Pferd beruhigend und absitzend. Beeindruckt und sprachlos sahen ihm die anderen hinterher, als er zu einem der erschossenen Wölfe trat, ihm mit dem Fuß einen Tritt versetzte und ihn somit umdrehte. Dann beugte er sich nieder, untersuchte das Maul des Tieres und hielt verwundert inne, als er etwas im Rachen des Tieres entdeckte.
Ein Zischen ertönte, das die laue Luft zerschnitt und Daelior überrascht herumfahren ließ. Wenige Zentimeter vor ihm stürzte ein weiterer Wolf zu Boden, sein Schädel zerschellte auf dem harten Gestein mit einem deutlich hörbaren Knacken. Der Elb schaute zu den anderen hinüber und sah, wie Legolas den Bogen wieder senkte. , sagte er nur, ohne eine Miene zu verziehen. Ohne ein Wort des Dankes zu verlieren, zog Daelior ein blaues, zerrissenes Band hervor und hielt es in die Höhe. Das fand ich im Maul des Wolfes, sagte er tonlos und trat zu Aragorn, der noch auf seinem Pferd saß. Der König nahm ihm den schmalen Stofffetzen aus der Hand und schien augenblicklich zu Eis zu erstarren.
Was habt Ihr, Euer Hoheit?, fragte Thíluil verwundert. Aragorn hob den Blick, seine grauen Augen waren geweitet, als er wisperte: Das ist Eldarions Haarband. Ich erkenne es an den Ornamenten, die in die Seide eingearbeitet sind
Lalaithwen zuckte erschrocken zusammen. Und es besteht kein Zweifel, dass es ihm gehört?, fragte sie und Aragorn schüttelte mit dem Kopf, Schmerz lag auf seinen Zügen. Die Tiere sind zu mager, als dass sie reiche Beute gemacht haben könnten, sagte Daelior ruhig und Gimli glaubte, sich verhört zu haben: Wie kannst du es wagen, Bengel, so taktlos zu sein? Hätte der Zwerg nicht auf dem Rücken des Pferdes um sein Gleichgewicht kämpfen müssen, hätte er aus lauter Wut über den dreisten Elben die Axt gezogen. Wieso nennst du mich taktlos, Zwerg? Ich sagte doch, es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Wölfe den zum Haarband dazugehörigen Jungen verspeist haben Das war Aragorn zu viel, er sprang von seinem Pferd und packte Daelior am Kragen seines Umhanges. Der Elb blieb unbeeindruckt, selbst als der König ihm hasserfüllt in die Augen schaute. Reiß dich in deiner Wortwahl zusammen!, brachte er hervor und ließ ihn mit einem Male los, Legolas sah die Angst in den Augen seines Freundes und auch Lalaithwen wurde vor Sorge um die Kinder fast wahnsinnig. Auch sie stieg von ihrem Pferd und folgte Aragorn, der die Kadaver der Wölfe ansah.
Spreche ich so undeutlich? Ich sagte doch, den Bälgern wird nichts geschehen sein, auch wenn einer dieser Wölfe das Haarband des Prinzen im Maul hatte., sagte Daelior gelassen und zückte seinen Dolch, kniete nieder und schlitzte dann einem Wolf nach dem anderen den Bauch auf, sodass die blutigen Eingeweide daraus hervorquollen. Wenn sie doch auf die Idee gekommen sind, die Kinder zu fressen, können sie sie noch nicht verdaut haben, sagte er kalt, , fuhr er fort, die Innereien auseinanderreißend, sodass allen Anwesenden der Ekel ins Gesicht geschrieben stand, müssten wir fündig werden, da diese Tiere so ausgehungert sind, dass sie ihre Beute fast im Ganzen hinunterschlingen Einige der Männer, die aus dem Wächterstab Gondors stammten, mussten sich übergeben, als der süßliche Duft von frischem Blut die Luft erfüllte.
Daeliors blutbeschmierte Hände wurden nicht fündig, nicht in einem einzigen Magen konnte er etwas finden. Wie ich es gesagt habe, keines dieser Tiere hat seit Tagen etwas zwischen die Zähne bekommen, nicht einmal ein wildes Tier...dass man euch auch alles zehnmal beweisen und sagen muss, ehe ihr einem glaubt, sagte Daelior, seine Hände an einem Tuch abwischend. Aragorn presste die Lippen zusammen, schloss die Augen. Aber was hatte dann Eldarions Haarband im Maul eines dieser Bestien verloren?, fragte Gimli frei heraus.
Der Wolf muss es nicht zwingend bei einer Begegnung mit dem Jungen geschnappt haben...Eldarion kann es genau so gut früher verloren haben. Der Gaumen dieses Wolfes ist so trocken, dass er es nicht einmal mehr fertiggebracht hat, es ganz hinunterzuschlingen. Es kann gut möglich sein, dass es schon seit Tagen zwischen seinen Zähnen festhing. Also befürchtet nicht schon wieder das Schlimmste, ich versichere euch, dass die Kinder putzmunter sind und sich in diesem Moment noch einen größeren Vorsprung herausarbeiten...und genau deswegen sollten wir jetzt weiterziehen, anstatt solchen Unsinn zu befürchten, sagte Daelior kopfschüttelnd und schwang sich erneut auf sein Pferd, ritt weiter, ohne eine Reaktion der anderen abzuwarten.
Was glaubst du?, fragte Lalaithwen Legolas ängstlich, nachdem auch sie wieder aufgesessen hatte. Ich mag ihn und seine Gleichgültigkeit nicht...aber ich glaube dennoch, dass er recht hat. Den Kindern wird nichts zugestoßen sein...das habe ich im Gefühl
Die Elbe schluckte, nickte dann aber, wisperte: Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihnen etwas zustieße Legolas fasste ihre Hand, strich sanft darüber, lächelte: Es geht ihnen gut, glaube mir. Ich denke, in diesem Punkt können wir Daelior vertrauen
Aragorn war der Erste, der dem Elben folgte. Er hielt das Haarband fest in seiner Hand, drückte es an sein Herz. Hoffnung und Zuversicht konnte Legolas in seinen Augen lesen, aber er wusste gleichzeitig auch, dass Aragorn vor Angst um seinen Sohn verging. Der Elb spürte, dass es den Kindern gut gehen musste, aber dennoch fürchtete er, dass sich ihr Schicksal wenden könnte.
Es war fürchterlich kalt. Barfüßig stand sie in einem Nichts, einem Wald aus Schatten, der zu atmen schien und dessen finstere Klauen sich ihr bedrängend näherten. Der Gestank der Sümpfe lag schwerfällig in der Luft, unheilvoll, fast erdrückend war der Geruch von Tod und Fäulnis. Sie wollte nicht gehen, aber ihre zitternden Beine schienen ihr nicht mehr zu gehorchen. Vorbei an scharfkantigen Steinen, die wie Pfähle aus dem unsteten Untergrund herausragten und ihr beinahe die zarte Haut an den Füßen zerschnitten, führte sie ihr Weg über lose Grasbüschel. Je weiter sie voranging, desto intensiver wurde der Gestank, dass sie glaubte, in jedem Moment ohnmächtig zu werden. Mit jedem Schritt, den sie widerwillig machte, wurde der Boden nachgiebiger, bis sie den feuchten Schlamm der Sümpfe zwischen ihren kleinen Zehen spürte. Kleine Flammen züngelten plötzlich neben ihr auf, Irrlichter, die aus dem Nichts aufgetaucht waren und der namenlosen Dunkelheit eine Form verliehen.
Wie durch einen böswilligen Zauber wurde das gelbgrünliche Licht der verhängnisvollen Flammen Eins mit ihren Augen, führte sie näher zu sich, hypnotisierte sie durch einen endlosen Tanz. Selina spürte, dass ein Lächeln auf ihren Lippen lag, obwohl sie nicht lächeln wollte. Nein, sie wollte schreien, sich von dem festen Band der Flamme lösen.
Sie wollte ihre Füße anheben, kehrtmachen, aus dem sumpfigen Untergrund waten, doch als sie sich gerade von dem seltsamen Bann zu lösen schien, schoss eine Hand aus den Tiefen des Moores, packte ihren Knöchel, wollte sie mit sich nach unten ziehen. Sie öffnete ihren Mund zu einem Schrei, doch kein Ton entwich ihrer Kehle.
Gegen die gewaltige Kraft ankämpfend, die sie nach unten ziehen wollte, sah sie panisch um sich, erblickte Tari, der wie in Trance an ihr vorbeiging, den Lichtern folgend. Sie wollte schreien, ihn warnen, nicht in das giftige Licht zu schauen, doch er hörte nicht auf sie. Selina wollte sich losreißen, aber das Wesen im Sumpf hielt sie fest, seine vermoderten Finger bohrten sich schmerzhaft tief in ihren Knöchel, ließen nicht zu, dass sie ihrem Freund zur Hilfe kommen konnte. Und dann war Tari in den schleierhaften Nebelschwaden verschwunden... .
Wach auf, Selina, wach auf, hörte sie Filegon sagen, der an ihrer Schulter rüttelte. Stöhnend richtete sie sich auf, sah sich völlig verängstigt um, spürte den Schweiß an ihren Schläfen hinabrinnen. Sie merkte, dass sie keuchte, ängstlich wimmerte. Filegon saß neben ihr, fühlte die Temperatur an ihrer Stirn, strich ihr die schweißverklebten Strähnen aus dem Gesicht. , sagte er, den Zeigefinger auf seine Unterlippe pressend, mit der anderen Hand ihre Schulter beruhigend umfassend, Du hast schlecht geträumt, Selina, alles ist in Ordnung... Sie sah den beunruhigten Ausdruck in seinen Augen und fühlte den rasenden Herzschlag in ihrer Brust. Du hast im Schlaf geweint, Selina, sagte der Elb und reichte ihr die Wasserflasche, aus der sie gierig einen großen Schluck nahm. Filegon beobachtete sie aufmerksam. Er hatte es mit der Angst zu tun bekommen, als er auf seinem Wachposten Ausschau gehalten und sie weinen gehört hatte. Er wusste nicht, wie lange er an ihr gerüttelt hatte, bis sie endlich aufwachte. Sie atmete ruhiger, wenn auch schwerer. Er streichelte den Arm des Mädchens und fragte: Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?
Sie sah ihn erschrocken an, aber er lächelte aufmunternd. Tari...Tari ist den Flammen gefolgt, aber ich konnte ihn nicht aufhalten, das Sumpfding hat mich festgehalten, wimmerte sie und er sah sie irritiert an, nahm sie vorsichtig in den Arm. Schon gut, Schatz, es war nur ein Traum, hörst du...hab keine Angst...siehst du, Tari liegt seelenruhig da und schläft, wisperte er ihr zu und sie nickte.
Trotzdem...es schien alles so echt zu sein...genau da hat es mich festgehalten, schniefte sie und zog ihr Kleid ein Stückchen hoch, sodass ihre Knöchel zum Vorschein kamen. Filegon stockte der Atem. Rote Striemen umgaben ihren linken Knöchel und in ihrer Haut waren fünf Wundmale zu erkennen – Als ob eine Hand sie gepackt und mit aller Gewalt festgehalten hätte... .
Feanen: Wieder mal die erste Reviewerin *Orden ansteck* Yo, Leggy muss doch auch mal was zu Lachen haben *g* Echt? Ihr durftet wechseln? Mmh...ich kenne da so einige, die bei uns dieses Angebot zu gern angenommen hätten... .
Donsiwe: Dass man immer erst den Zeigefinger tadelnd heben muss, bis einer von euch Spezis reviewt *tztztz* :) Nein, freue mich echt, dass du reviewt hast und noch mehr freut es mich, dass dir die Story gefällt!
Sina: *mit den Achseln zuck* Is doch schön, wenn du nen Storypart favorisierst...ich denke aber, dass bei Fil und Co nicht mehr lange tote Hose sein wird ;)
Hamster: Jaja, das war mir sowas von klar, dass du wieder Assoziationen zu Dreamcatcher und dem Höhlentroll herstellst (hat letzterer eigentlich einen Namen? Wir sollten ihn meiner Ansicht nach taufen!)...schlimm, schlimm. Yo, ich frag mich auch immer, wie ich das schaffe, alles so pünktlich hochzubringen...aber ich hab ja auch nicht beim ackermännschen Lederhosenfetischist Deutsch und muss auch keine Hausaufsätze schreiben! *kennst ja unseren * So...ich hoffe, wir überstehen morgen Bio...*ätz* *knuddel*
Shelley: Doch, ich fand Johnny Depps Stimme größtenteils besser...weiß nicht, ich finde die Reibeisenstimme passt besser zum allgemeinen Piratendasein und wirkt net sooo schwuchtelig. Stimmt, das mit den Noldor hab ich auch schon mal gelesen *sich ärger* verdammt! Wegen den Pferden: also ich stell mir die Totensümpfe n bisschen anders vor, als sie im Film dargestellt wurden...ich denk da eher so an...Die Unendliche Geschichte von Ende, als das arme Pferdl von dem grünen Kerl im Sumpf versinkt *wein* Also weniger wässrig, mehr matschig...ich weiß übrigens, dass Pferde schwimmen können *g* *grinsel*
Linnie: *sich Heiligenschein aufsetz* Ich bin immer lieb zu meinen Figuren *g* Macht nichts, wenns keine lange Review war, müssen doch nicht immer 3 km lange Schriftrollen sein :) Hauptsache ihr reviewt, darum gehts mir *g*
Black Pearl: *lach* Wieis Filegon die Mary Sue oder ist er das Besabberungsobjekt von Mary Sues? O Gott, der Arme! *lach* Ja, ich hab überlegt, ein paar Geschichten parallel laufen zu lassen...sonst würd ich mich auf ein versteifen und die anderen benachteiligen. Hihi, mal sehen, ob ich den Überblick behalte *g* Konstante Faktoren? Mmh...ich steh auf Chaos und unerwartete Wendungen *knuddel*
Goldmond: Nun ja...ich dachte erst auch, dass das fade werden würde, wenn Kinder da sind und Friede, Freude, Eierkuchen...deswegen musst ich auch lange überlegen, wie ich die Storyline zu Sonne über Ithilien gestalte. Und Daelior...jaja...es muss ja mal ein anderer Wind wehen *g* Ihr wolltet ne Fortsetzung, there it goes :) Freut mich, von dir ne Review bekommen zu haben *kutscherl*
Mystica89: Das mit Selina als Traumfänger will ich noch nicht auflösen...wirst schon sehen *böselach* Hihi...Daelior scheint ja zum allgemeinen Liebling zu mutieren. Gibts eigentlich bald wieder was Neues von dir zu lesen? *knuddel*
Meldis: Hach, schön, dass es dir gefallen hat! Ist mir immer mit am wichtigsten, was meine vom Kapitel halten! Mmh...schon wieder Spekulationen...kann ja nicht wahr sein *lach* Daelior wird schon noch seine Rolle in dem ganzen Ding spielen, keine Sorge *zwinker* *knuddelzuboden*
Finda: O Mann, krieg mir keinen Herzkaspar hier *Luft zuwedel* Schön, dass du es so spannend fandest! Mensch...ich wünschte, ich könnte dir in Mathe irgendwie helfen, aber ich bin selber ne absolute Niete auf dem Gebiet...*seufz* Und wie viel brauchst du? Einen Punkt? *dir ganz fest die Daumen drückt* *lach* Star Wars Abklatsch...wie kannst du mir sowas unterstellen *grins* Hihi...Laiths Vater in nem Darth-Vader Kostüm *sich zerschredder* Hihi...ja, das hab ich ganz oft mit den Szenen...ich sitze stundenlang davor, weiß genau, wie ich den Rest des Kapitels formuliere, aber ich hänge oftmals an solch winzigen Stellen fest *zum Verzweifeln ist* Was ist eigentlich aus deiner Au-pair Bewerbung geworden?...nun ja...muss aber wirklich langsam lernen *seufz* *umarm*
Viechle: Hach, wie schön, schon wieder von dir zu hören! Ja, Reviews sind so ziemlich der größte Ansporn an der Sache...nicht, dass ich es nicht mögen würde, zu schreiben, im Gegenteil ich LIEBE es *sing*, aber so n kleiner Kommentar versüßt einem schon mal den grauen Schultag. Busse? Hör mir mit denen auf...neulich ist einer einfach an mir vorbeigefahren und ich stand einsam, verlassen und mit einer Busfahrkarte bewaffnet im Regen! *jammer* Danke für die liebe Review *knuddel*
Cula: Jaja, schäm dich *grins* Schön, wieder was von dir zu hören...ich weiß, wie das ist, ich komm ja selber kaum noch zum Lesen von FFs...was mich zutiefst deprimiert...mmh...ob dus glaubst oder nicht, aber auch die langweiligen Kapitel machen Arbeit! Wegen Marmeladenbrot...sorry, aber das liegt auf Eis...bin froh, wenn ich zu pünktlich updaten kann!
Lavadana: *lach* Du solltest mal in unserem Dorfkindergarten + Grundschule einen Besuch abstatten...selbst manch 8-jähriger spricht noch wie Selina in meiner Story *lol* Nenn es also schlechten Einfluss *g* Und übrigens...ich bin nicht bestechlich *zwinker*
