A/N: Man sollte meinen, ich wäre jetzt glücklich, da ich jetzt Ferien hab und der langersehnte dritte Teil zu Herr der Ringe draußen ist. Allerdings schaffen es imaginäre Rentner beim stressigen Weihnachtseinkauf mir die Laune zu verderben. Apropos...ich wünsche euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest und beglückwünsche all die, die schon ein Geschenk haben *lach* Hm, ich gedenke eventuell, eine kleine Pause von weiteren 10 Tagen bis zum 13. Kapitel zu machen, da ja Urlaubszeit ist und ihr sicherlich damit beschäftigt sein werdet, euch den Film zum 100 000 000. Mal im Kino anzusehen. Kann mich ja auch irren. Wenn ihr also doch in den nächsten 10 Tagen (sprich am 29.) ein neues Kapitel wollt, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr das in eurer Review anmerkt.
Weil wir gerade bei Reviews sind...es sind noch 19 Stück bis zur goldenen 200...*mit dem Kopf in Richtung Reviewbutton deut* Ich weiß, ist schier unmöglich zu erreichen...aber macht mir doch trotzdem ein kleines Weihnachtsgeschenk mit eurer Review.
Disclaimer: Tolkien wäre stolz auf unseren PJ...denn der macht wenigstens was Ordentliches aus dessen Meisterwerk! *g*
Achtung: Enthüllungen einer verletzten Seele...
Kommt schon, steht auf, ihr Schlafmützen!, rief Filegon, während er von einem Freund zum nächsten ging und die schlafende Horde durch sanftes Rütteln aufweckte. Noch standen die Sterne am Himmel, doch die Morgenröte ließ ihr Licht verblassen, kündigte einen neuen Tag an. Über den Wipfeln der wenigen Bäume im Osten ging die Sonne auf, verdrängte die Dämonen der Nacht und all ihre lebendig gewordenen Albträume zurück in die Schatten, von welchen sie geboren worden waren. Tari streckte sich und gähnte laut, Jolly beklagte sich darüber, unbequem gelegen und demzufolge nun Rückenschmerzen zu haben. Filegon, die Pferde..., begann Eldarion, dessen graue Augen noch sehr verschlafen aussahen und deutete auf die leere Grasfläche, auf der zuvor noch die Reittiere gegrast hatten. Ich habe sie beim allerersten Tageslicht fortgeschickt, unser Gepäck und die Verpflegung müssen wir nun wohl oder übel selbst tragen. Ein Stöhnen ging durch die Runde und mit leisen Flüchen erhoben sich die Jungen. Selina knabberte an einer der wenigen, verbliebenen Erdbeeren, Filegons Umhang hüllte sie gänzlich ein, ließ sie ein wenig verloren unter dem weiten Stoff aussehen.
Selina...seit wann bist du denn schon wach?, fragte Jolly verwundert. Normalerweise hatte seine Schwester die Eigenart, so lang wie nur möglich zu schlafen. Dunkle Augenringe säumten ihre Lider und ihr Bruder legte den Kopf schief, wartete auf eine Antwort, aber sie tat so, als hätte sie ihn nicht gehört. Verstehe...wie konnte ich nur vergessen, dass du mich neuerdings hasst, knurrte er und wand sich von ihr ab, um einen Apfel aus seiner Tasche zu ziehen und kraftvoll hineinzubeißen. Filegon beugte sich zu ihr herab und hielt ihr die Wasserflasche hin: Hier, trink ein wenig, wir werden eine lange Zeit ohne Pause zu Fuß unterwegs sein und ich nehme an, dass der heutige Tag nicht minder warm sein wird als der gestrige Sie nickte, schenkte ihm ein kleines Lächeln und trank.
Nachdem sie in der Nacht aufgewacht war, hatte sie sich strikt geweigert, weiterzuschlafen, stattdessen war sie ihm nicht von der Seite gewichen und hatte mit ihm ihre Freunde bewacht. Selina hatte nicht mehr über ihren Traum geredet, im Gegenteil, sie schien ihn vergessen, nein, viel eher verdrängt zu haben. Fast wie früher hatte sie neben ihm gesessen und ihm mit den unmöglichsten Fragen den Bauch durchlöchert. Unter anderem hatte er ihr erklärt, warum die Sterne für Elben eine ganz besondere Bedeutung hatten und sie hatte ihm aufmerksam zugehört, ihre Augen leuchteten im hellen Sternenlicht wie kleine Edelsteine.
Filegon seufzte, beobachtete mit angespannter Miene die vor ihm liegenden Sümpfe. Nebelschwaden lagen über den Gräsern wie eine zweite, schützende Haut und hier und da tauchte eine Dampfwolke auf, die sich sogleich im Dunstschleier der über dem Moor hinwegtanzenden Sonnenstrahlen verlor. Das kleine Mädchen hatte von Flammen gesprochen, denen Tari in ihren Träumen gefolgt war. Flammen...Filegon kniff die scharfen Augen zusammen. Irrlichter...sie konnte nur Irrlichter gemeint haben und vor jenen mussten sie sich wirklich in Acht nehmen.Naru bellte, was den Elben sofort dazu brachte, sich geschwind umzudrehen, bereit, sein Kurzschwert zu ziehen. Doch das laute Lachen von Selina und Jolly gab ihm Entwarnung.
Der Grund für Narus Bellen war kein anderer als Eldarion gewesen, der die unkluge Idee gehabt hatte, ein Stückchen Wurst zum Frühstück zu essen. Naru, natürlich dem leckeren Geruch des feinen Fleisches nicht abgeneigt, nagte nun an Eldarions Hosenbein, sprang hier und da auf, um dem Prinzen das Objekt der Begierde aus der Hand zu reißen, Tari hatte den großen Hund am Nacken gepackt und versuchte verzweifelt, ihn von Eldarion fernzuhalten. Filegon lächelte, stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, schüttelte mit dem Kopf, als er Eldarion so unbeholfen in seiner auswegslosen Situation sah. Durch einen geschickten Handgriff schaffte es Narus junges Herrchen aber den Hund im Zaum zu halten und bestrafte den Rüden mit einem kleinen Klaps auf das Hinterbein für sein ungestümes Verhalten. Dieser jaulte sogleich auf, als hätte man ihm Unrecht getan, klemmte den Schwanz zwischen seine Beine und trottete davon, Tari einen vorwurfsvollen Blick zuwerfend. Jolly war der Erste, der damit begann, seine sieben Sachen zusammenzupacken. Je höher die Sonne stieg, desto lästiger wurden die Mücken, die nahe dem Sumpf herumschwirrten. Wenn ihr alle gestärkt seid, nimmt jeder mindestens einen Beutel. In dem Moor ist es wichtig, dass wir dicht beieinander bleiben, also sollte der, der vorangeht nicht zu sehr hasten und der letzte nicht all zu sehr bummeln, fasste Eldarion zusammen, die Karte nochmals studierend. Als Legolas Sohn ebenfalls einen Blick auf das Papier warf, fragte ihn Eldarion fast flüsternd: Was hast du bezüglich unserer Reittiere vor, mein Freund?
Doch Filegon lächelte nur, klopfte dem Prinzen auf die Schulter und sagte: Warte es nur ab, Eldarion, du wirst früh genug erleben, was ich vorhabe Der Menschenjunge runzelte nur die Stirn, faltete dann die Landkarte sorgsam zusammen und verstaute sie in seiner Tasche. , rief er dann dem Elben hinterher, der sich nun auch daran machte, seinen Rucksack an seinen Rücken zu schnallen, Warum hast du mich nicht wie vereinbart zur Wachablösung geweckt? Der Elb lächelte verschmitzt und murmelte: Du hast so friedlich geschlafen, dass ich es nicht übers Herz brachte, das ehrenwerte Prinzlein zu wecken. Außerdem hat Selina dich gut vertretenAlle überraschten Blicke waren nun auf das zierliche Kind gerichtet, das nur räuberisch grinste und einen viel zu schweren Rucksack zu tragen versuchte, kläglich aber bereits beim ersten Versuch scheiterte und durch das Gewicht rücklings zu Boden gezogen wurde.
Wie sollte es auch anders sein, die gemeinen Jungen brachen in schadenfrohes Gelächter aus, was Selina nur durch das Herausstrecken der Zunge kommentierte. Filegon fragte sich, ob sie ihre waren Ängste nur überspielte oder ob sie wirklich so ausgelassen war, wie sie sich gab. Lass nur, der ist eher etwas für deinen Bruder, lächelte Eldarion und reichte Jolly den schweren Rucksack, den er sich sogleich stöhnend auf den Rücken schnallte. Was zum Henker habt ihr denn hier hineingestopft?, beschwerte sich Jolly sogleich, aber anstelle einer Antwort bekam er nur ein breites Grinsen von Tari. Eldarion reichte Selina einen kleineren Beutel, gefüllt mit vielen Decken: Hier, die dürften nicht all zu schwer für dich sein, sagte er freundlich und sie packte ohne zu zögern den Beutel und hielt ihn hoch, um zu demonstrieren, wie stark sie doch war. Lasst uns aufbrechen, wir werden einige Zeit brauchen, um die Sümpfe zu durchqueren, sagte Filegon und ging voran, dichtgefolgt von Eldarion. Selina, die direkt hinter dem Prinzen lief, hastete bald eiligst an ihm vorbei und ging an Filegons Seite. Werden wir hier übernachten müssen?, fragte sie ihn, als sie den schwammigen Untergrund unter ihren Füßen spürte. Der Elb schaute zu ihr herab, das blonde Haar glänzte fast golden im bereits heißen Licht der Sonne. Ja, wahrscheinlich sogar zwei Nächte werden wir hier verbringen müssen, da die Dunkelheit zu tückisch ist, als in ihrer Umarmung weiterzuziehen. Nur bei Tageslicht können wir weiterziehenSelina nickte resignierend und gab ein leises Schnaufen von sich. Was ist?, fragte der Elb lächelnd. Es ist ganz schön warm hier, brummte sie nur und der Elb wollte gar nicht erst daran denken, wie sehr die Temperaturen in der Mittagszeit ansteigen würden.
Im müden Trab kamen die Pferde nur schleppend voran, der lose Staub wirbelte auf, als die Reittiere ihre plumpen Hufe auf dem trockenen Untergrund aufsetzten. Wie ein Meer aus tristem Grau lagen die Ebenen vor ihnen, das Gras, das nur spärlich wuchs, war gelb und ausgedörrt, totes, verdurstetes Gewächs inmitten einer steinernen Endlosigkeit. Lange schon scheinen die Ebenen keinen Regen mehr gesehen zu haben, merkte Lalaithwen leise an, als ihr Blick über die nähere Umgebung schweifte. Oh, sprich nicht von Regen, Liebste...die Sintflut vor einigen Wochen war mir vorerst genug, lächelte Legolas und sie blinzelte ihn an: Dennoch hat sie dich vor meine Haustür getrieben, Elb, neckte sie ihn verspielt. Im Gegensatz zu den Elben waren die Hobbits weniger guter Dinge. Zwar hatten sie für das wichtigste, nämlich die heimlich gehamsterte Wegzehrung, gesorgt, doch dies hinderte ihre Augen nicht daran, fast im gleichmäßigen Sekundentakt zuzufallen.
Sind denn diese Ebenen nicht bald zuende? Ich brauche eine Pause, ich kann nicht mehr sitzen!, jammerte Pippin und rieb sich zur Verdeutlichung das Hinterteil. Ich kann dieses ständige Auf und Ab auf dem Pferderücken auch nicht länger aushalten, pflichtete Merry bei.
Aragorn gab es nicht zu, aber auch er war erschöpft, nicht zuletzt wegen der nervenaufreibenden Nacht. Noch immer hielt er das Band, das einst seinem einzigen Sohn gehört hatte, fest in der Hand, krampfhaft umschlossen seine Finger das gerissene, seidene Stück Stoff. Thíluil ritt neben Gimli und summte ein heiteres, elbisches Lied vor sich hin. Was tust du da, Elb?, knurrte der Zwerg, der zu schlecht gelaunt war, um einen fröhlichen Elben ertragen zu können. Ich weiß nicht, ob diese Kunst in der zwergischen Kultur bekannt ist, aber wir Elben nennen das Singen oder Summen, neckte Thíluil und zwinkerte dem murrenden Zwerg vergnügt zu. Gimli brummte, schielte vorsichtig zu Aragorn hinüber, der aber zu sehr in Gedanken versunken war, um der Unterhaltung zwischen Thíluil und ihm zu folgen. Gut so, sonst hätte er sich wohl an Gimlis fatales Versprechen erinnert, dass er bei der Hochzeit seines besten Freundes singen würde. Aber Ihr könnt mich gern eines besseren belehren, Herr Zwerg...seid doch so gut und stimmt für mich ein Zwergenlied an, stichelte Legolas Bruder weiter. Als der kleinwüchsige Miesepeter nichts erwiderte, fügte Thíluil noch frech: Oder gibt es bei euch Zwergen keine Musik?, hinzu. Natürlich, was bildest du Spitzohr dir eigentlich ein?, wetterte Gimli los und Legolas schaute Thíluil allessagend an.
Er selbst mochte es zwar, ein wenig mit dem Zwerg zu stänkern, aber sein jüngerer Bruder trieb das Spiel ein bisschen zu weit. Nun denn...warum zögert der Herr Gloinssohn? Der Schalk sprach aus Thíluils Augen und Lalaithwen schüttelte schmunzelnd den Kopf. Ich zeige dir, was richtiger Gesang ist, warnte Gimli und vorsorglich hielten sich Merry und Pippin die Ohren zu. Mit einem Male begann Gimli lauthals in der Zwergensprache zu singen, sodass selbst die Pferde bei dem unerwarteten Lärm unruhig wurden. Daelior, der noch immer einsam an der Spitze ritt, drehte sich entgeistert um und hob die Hand.
Still, bei allem, was mein Ohr ertragen kann, still!, rief er und Gimli verstummte, Bei diesem Gezeter würden selbst die prächtigen Bauten von Imladris einstürzen! Der Zwerg schaute beleidigt zu Daelior, dann bitterböse zu Thíluil, welcher wie alle anderen in schallendes Gelächter ausgebrochen war.Aragorn fing sich schnell wieder und schaute zu Daelior vor. Hatte er Imladris gesagt? Das silbern schimmernde Haar des Elben bedeckte fast dessen gesamte linke Gesichtshälfte, sodass die glatte, unvernarbte Haut im Licht des erwachenden Tages eine gesunde Farbe annahm. , forderte Daelior und ließ seine lachenden Gefährten verstummen. Legolas, Ferrél, Thíluil und Lalaithwen nahmen das gleiche wie Daelior wahr. Die Sterblichen, die das weit entfernte Rauschen nicht im geringsten hören konnten, blickten einander verunsichert an. Der Anduin?, fragte Ferrél und Daelior nickte knapp. Bis wir die Ufer des Flusses erreichen, werden viele Stunden vergehen. Erst dort würde ich eine Rast einlegen, sagte der seltsame Elb, an den König gewand. Hat er Stunden gesagt?, stöhnte Pippin und Merry nickte nur entkräftet.
Kommt schon, kleine Freunde, denkt an die satten, grünen Gräser, an das klare, saphirblaue Wasser und wie sich die Sonnenstrahlen darin spiegeln. Nur Mut, bald schon sind wir da!, heiterte Lalaithwen die Hobbits lächelnd auf und Daelior musterte sie verwundert. Er ahnte, wie sehr ihr der Verbleib der Kinder Sorgen bereitete, das hatte er nicht zuletzt in der vergangenen Nacht in ihrem Gesicht gesehen und trotz allem fand sie die Kraft, ihren eigenen Kummer zu verdrängen und für andere die Starke zu mimen. Sehr komisches Mädchen. Als Lalaithwen seinem eindringlichen Blick begegnete, wand er sich rasch um, zog die Kapuze wieder tief in das Gesicht. Die Elbe runzelte die Stirn und trieb ihr Pferd weiter an. Dieser fremde Elb war wirklich eigenartig, zum einen begegnete er selbst dem König respektlos und eigenwillig, zum anderen schien er einen gutmütigen Kern zu besitzen, den er nur in den seltensten Momenten anderen offenbarte.
Und eben dieses ungewöhnliche Verhalten brachte die anderen Mitreisenden dazu, Misstrauen ihm gegenüber zu empfinden. Lalaithwen rümpfte die Nase, als plötzlich ein unangenehmer Geruch in der Luft lag. Ein kurzer Seitenblick auf Pippin, der neben ihr herritt, genügte, um die Ursache für den unerwarteten Gestank festzustellen. Er hob nur entschuldigend die Schultern und bemühte sich, den anderen zu folgen. Die Elbe seufzte. Sie konnte auch nicht wirklich nachvollziehen, weshalb Aragorn die Hobbits mitgenommen hatte. Sie mussten nicht kämpfen, da mindestens ein Dutzend guter Bogenschützen bei ihnen war, sie hatten keine besonderen Fähigkeiten, abgesehen vom ständigen Essen und Schlafen und noch dazu kam es Lalaithwen so vor, als seien sie nur aus Langeweile mitgekommen. Aber nun waren sie einmal mitgekommen und würden sich so schnell nicht abschütteln lassen. Außerdem waren sie immer für einen Spaß zu haben.
Daelior, wie viele Meilen, schätzt du, sind es bis zum Großen Fluss?, fragte Pippin ungeduldig. Daelior warf ihm nur einen allessagenden Blick zu und murmelte: So viele, dass dir die Fußhaare zu Berge ständen, wenn ich es dir sagtePippin zog eine enttäuschte Schnute. Dieses herabblickende Gehabe des Elben ging ihm ziemlich auf die Nerven. , sagte er in einem extra lauten Tonfall, damit Daelior ihn auch gut hören konnte, Sag mal, gab es dort, wo ihr ihn angeheuert habt, keinen freundlichen oder wenigstens stummen Fährtenleser? Der König bedachte den Hobbit mit einem tadelnden Blick, es reichte aus, wenn Daelior die Gemeinheiten von sich ließ, da musste nicht auch noch ein Wettstreit daraus gemacht werden, wer wen am tiefsten mit seinen Beleidigungen und bösen Neckereien traf. Zwar ahnte Aragorn, dass der Elb dem Ganzen recht gleichgültig gegenüberstand, aber er duldete in seinen eigenen Reihen keine kindischen Spötteleien, wo es doch ernsteres gab, das sie beschäftigen sollte. Zum Beispiel die Frage, wie groß der Vorsprung mittlerweile war, den die Kinder herausgeholt hatten. Am liebsten wäre Aragorn ohne jegliche Rast auf Spurensuche gegangen, jedoch realisierte er, dass auch er nur ein Mensch war, der irgendwann an das Ende seiner Kräfte gelangte. Bald schon brannte die Sonne heiß und unbarmherzig auf sie herab und Lalaithwen streifte den Mantel von ihren Schultern, um die angenehme Sommerluft auf ihrer Haut zu spüren. Daelior hatte den schwarzen Umhang nur noch fester um seinen Körper geschlungen, die Kapuze sogar noch weiter herabgezogen. Legolas Verlobte fragte sich, was er wohl zu verbergen versuchte... .
Igitt, mir klebt ekliger Matsch am Fuß!, beschwerte sich Selina, mühsam voranwatend und dabei angewidert den völlig beschmutzten Schuh betrachtend. Sei froh, dass du nicht barfuß laufen musst, merkte Jolly knapp an, dessen Last schwer auf dem Rücken lag und ihm das ohnehin schon anstrengende Vorankommen erschwerte. Tari hob fluchend und knurrend seine Beine aus dem dunklen Morast und balancierte mit gar akrobatischer Geschicklichkeit die Rucksäcke und Taschen über der stinkenden Oberfläche, damit wenigstens diese Güter nicht nass oder dreckig wurden.
Als ob es nicht schon ausgereicht hätte, dass die Sonne fast im Zenit über den Sümpfen zu stehen schien und den Wanderern den Schweiß auf die Stirn trieb, mussten auch noch aberhunderte Mücken plagend umherschwirren und schrecklich juckende Stiche an jeder freien Körperpartie der Kinder hinterlassen. Hier und da ertönte ein tiefes Quaken einer Sumpfkröte, die mit neugierigen Blicken das unbeholfene Durchwaten des Moores von den Fremden beobachtete und der Gruppe um Filegon einige Zeit lang Gesellschaft leistete. Es dauerte nicht lang und Selina hatte einen Namen für das kleine, glitschige Tierchen gefunden: Yuf-Yuf. Allerdings verlor Yuf-Yuf recht schnell das Interesse an laut klagenden Jünglingen und wand sich eher dem Fliegenfang zu. Ich wäre dieser Kröte mehr als dankbar gewesen, murrte Tari, der sich fast im Sekundentakt auf den Nacken schlug, weil ihn wieder ein garstiges Insekt gestochen hatte, wenn sie diese schrecklichen Biester gefressen hätte!, endete er seine Ausführungen und wischte sich mit dem Hemdärmel den Schweiß, der ihm bereits in salzigen Perlen im Gesicht stand, von der Haut, schaute schnaufend zum Himmel auf, den kein Wölkchen trübte.Eldarion klopfte ihm ermutigend auf die Schulter und der Sohn eines Schmiedes fragte: Weshalb bist du dir der Richtung so sicher? Wenn ich mich umschaue, sehe ich nur ein schier unendliches Meer aus Schlamm, toten Baumstümpfen und einigen wenigen festen Wegesstrecken vor mir
Eldarion deutete auf seine Karte, murmelte so etwas wie Vertrau mir und gesellte sich dann zu Filegon, der durch die Leichtigkeit seiner elbischen Schritte so gut wie gar nicht in den weichen Untergrund einsank. Wir kommen nur schleppend voran, bist du dir wirklich sicher, dass wir die Sümpfe in weniger als drei Tagen durchqueren können?
Der Elb sah dem Prinzen in die Augen und seine schönen, gleichmäßigen Züge verrieten dem Sohn Aragorns, dass der Elb wusste, wovon er sprach und es für Eldarion keinen Grund zum Zweifel geben sollte. Wenn mich der Lauf der Sonne nicht täuscht, ist es bereits Nachmittag, wir sind seit Sonnenaufgang unterwegs, er verlangsamte seine Schritte ein wenig, blickte dann über die Schulter zu den anderen zurück, Wir müssen uns auf dem in der Karte verzeichneten Weg halten, dann dürften wir ohne größere Umwege schnell auf die nördlichen Ebenen gelangen. Eldarion, was gedenkst du, des Nachts zu tun? Der Prinz hob die Brauen, ließ Filegon nachsetzen: Hälst du es für besser, einen sicheren Platz für die Nachtruhe zu suchen oder sollten wir weiterziehen?
Eldarion schluckte. Eigentlich hatte er von Filegon erwartet, dies schon genauestens überlegt zu haben. Ich denke, dass sie einen Nachtmarsch nicht gänzlich durchhalten können, weil sie schon jetzt müde und angespannt sind. Zudem halte ich die Totensümpfe für zu gefährlich, um im Dunkeln und im Schein unzähliger Irrlichter umherzuwandern. Filegon sog scharf die stickige Luft ein, blieb wie angewurzelt stehen. Irrlichter. `Tari ist den Flammen gefolgt...´ Hatte Selina nicht genau dies von ihrem Traum erzählt? Filegon fühlte eine wintersgleiche Kälte in seinem Körper aufsteigen, die ihn ganz und gar einnahm, jeden Gedanken auslöschte und ihn leicht erzittern ließ. Ist alles in Ordnung?, fragte Eldarion beunruhigt von der Reaktion seines Freundes. Der Elb konnte nur ein schwaches Nicken über sich bringen, wagte es nicht, sogleich zu sprechen, da er fürchtete, dass seine Stimme wie der Rest seines Körpers zu zittern beginnen könnte. Als er sich wieder ein wenig gefangen hatte, sagte er leise: Ich bin dafür, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit einen Rastplatz suchen, vielleicht etwas Schlaf finden. Am besten auf einem alten Baum, dessen Wurzeln noch nicht all zu morsch und durchweicht sind. Wir müssen dicht beieinander bleiben und aufeinander achten
Naru, dem ein kleineres Täschchen um den Hals geschnallt worden war, kämpfte sich gerade durch einen unsteten Untergrund, sackte hier und da ab, nur um dann gleich wieder Halt an einer verrotteten Wurzel oder dergleichen zu finden. Tari fasste ihn sanft am Nacken und half ihm aus seiner misslichen Lage. Jolly, der das Gespräch zwischen Filegon und Eldarion mitbekommen hatte, fragte: Aber warum übernachten, warum nicht weitergehen, so weit uns unsere Füße tragen?
Weil uns unsere Füße zum einen nicht mehr all zu weit tragen und wir im Finsteren die Orientierung schneller verlieren können als bei Tageslicht, fasste Eldarion zusammen. Mmh...bei diesem milchig-trübem Tageslicht erkennt man auch nicht sonderlich viel, entgegnete Jolly störrisch. Seine kleine Schwester hatte indes eine Methode gefunden, relativ unbeschadet über größere Ansammlungen von feuchtem Schlamm zu gelangen, indem sie weiche Grasbüschel an ihre vom Schlick klebrig gewordenen Schuhsohlen anheftete und so wie mit einer zweiten, besseren Sohle ohne nasse Füße die Landschaft durchwatete. Tari mischte sich nun auch in die Diskussion ein: Aber verlieren wir da nicht an Zeit? Filegon sah zu seinem langjährigen Freund herüber, strich sich eine störende Haarsträhne hinter das leicht gespitzte Ohr und erwiderte: Ich denke, wir haben viel Zeit durch unser beharrliches Überqueren der Ebenen gut gemacht. Außerdem werden wir nur an Zeit verlieren, wenn wir uns verirren und fehlleiten lassen. Tari grummelte etwas Unverständliches vor sich hin und stapfte weiter, aber der Elb ahnte, dass der Junge sich nicht mit der von ihm und Eldarion gefällten Entscheidung zufrieden geben würde.
Die Jungen hatten ihn schon überholt, da war auch Selina drauf und dran, den Elben zu passieren. Filegon grinste. Wie blamabel, von einer knapp Sechsjährigen auf solch unebenem Boden überholt zu werden.Filegon reichte ihr seine große Hand, als sie unschlüssig vor einer großen, dreckigen Pfütze stand und sich ihr Vorgehen beim Überqueren überlegte.
Ihr Bruder und die anderen waren ohne Bedenken hindurchgewatet, aber sie wollte nicht mit ihrem Kleid bis zu den Schultern im stinkenden Sumpf versinken.
Zögerlich ergriff sie die Hand des Elben, der sie behutsam über das Hindernis führte und eine lange Zeit neben ihr herging, den anderen, angeführt von Eldarion, folgend. Er bemerkte bald schon ihre schwerer werdenden Schritte, das deutlich hörbare Atmen durch den leicht geöffneten Mund und sagte: Du hast sehr tapfer bis hierhin durchgehalten, aber wenn du müde bist oder dein Bein ausruhen möchtest...dann musst du es nur sagen Sie presste die schmalen Lippen zusammen und sah zu ihm auf, ihre kleine Hand umfasste noch immer die seine. Er musste immer noch an die seltsamen Wundmale an ihrem Knöchel denken. Konnte es denn geschehen sein, dass sie etwas im Schlaf angegriffen hatte, ohne dass er es gemerkt hatte und sie hätte schützen können? Ohne ein Wort zu sagen richtete sie ihren Blick wieder auf die vor ihr liegende Strecke und Filegon spürte, dass sie Angst davor hatte, in diesen Sümpfen eine Rast einzulegen oder gar zu schlafen. Überhaupt schien sie sich vor der Nachtruhe zu fürchten. Wenn er ihr nur auf irgendeiner Weise helfen, ihr die Angst hätte nehmen können, hätte er es getan.
Je weiter die Sonne vom Lauf der Zeit an den westlichen Horizont dirigiert wurde, desto öfter sahen die Kinder kleine, gelblich-grüne Flammen am Wegesrand auflodern, verführerisch ihre schmalen Körper in die schwere, stickige Luft erheben. Sie schienen sie mit ihrem flackernden Schein locken zu wollen, leise zu ihnen zu flüstern mit Stimmen aus Schwefel und Moder. Seht nicht hin, geht weiter geradeaus, riet Filegon, Selinas Hand fester umfassend. Er merkte, dass ihre Kräfte zu schwinden drohten, immer öfter stolperte sie und konnte nur durch seine schnelle Reaktion von einem Sturz bewahrt werden. Das Zwielicht erweckte illusionäre Schatten, flinke Spukgestalten, welche die Kinder in die Irre zu leiten versuchten. Filegon, lass uns nach einem guten Platz für die Nacht Ausschau halten, die Sicht wird immer schlechter, beriet sich Eldarion mit dem Elben. Dieser nickte, sah sich gründlich in der Umgebung um. Die tote, stinkende Landschaft, die sie umgab, schien in alle Richtungen gleich auszusehen, Dunstschleier und Nebelschwaden stiegen auf und bedeckten die unwegsamen Sumpfgebiete wie eine schützende Schicht, als verbargen sie darunter düstere Geheimnisse. Jolly deutete auf einen großen, krummen, fast flach auf dem Erdboden aufliegenden Baum und sagte: Wie wärs damit? Sieht zwar nicht sonderlich bequem aus, aber es dürfte für eine Nacht ganz annehmbar sein
Die Jungen stimmten seinem Vorschlag zu, doch als Filegon weitergehen und Selina an der Hand führen wollte, zog sie mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, den Arm zurück und blieb störrisch stehen, den Blick starr auf den krummen Baumstamm gerichtet. Selina, was hast du? So komm doch endlich, redete der Elb auf sie ein, sodass sie zu ihm aufschaute und flüsterte: Ich hab ihn gesehen Der Sohn von Legolas hob die Brauen, kniete neben ihr nieder und sah in ihr bleiches Gesicht. Wen hast du gesehen?, es war mehr ein leises Seufzen als eine richtige Frage, als er ihre zierliche Hand ergriff.
Den Baum. Ich hab ihn in meinem bösen Traum gesehen. Wir dürfen hier nicht übernachten!, Filegon schloss die Augen, atmete tief durch. Seine Nerven waren zu überstrapaziert, als dass er nun auch noch die Geduld für Selinas Albträume aufbringen konnte. Sie hatte Angst, um das zu wissen, musste er ihr nicht erst in die Augen sehen. Andererseits wusste er nicht wovor, nichts von alledem, was sie erzählte, hatte er je zu Gesicht bekommen. Bis auf die Krähen.Du glaubst mir nicht, sagte sie mit erschreckender Ernüchterung in der Stimme, bewegte Filegon somit, die Augen zu öffnen. , erwiderte und sein heiseres Wispern wirkte nicht sonderlich überzeugend. Selina schüttelte mit dem Kopf, ihre Lippen bebten und Filegon streichelte über ihre Wange.
Hör zu, Selina. Es ist nicht so, dass ich dir nicht glaube, aber wir können nun einmal nicht weitergehen. Es ist zu gefährlichHier zu bleiben ist zu gefährlich, berichtigte sie ihn und der Elb senkte sein Haupt. He, wo bleibt ihr beiden denn?, hörte er Tari rufen, der schon fast den mächtigen Stamm des sterbenden Baumes erreicht hatte und bei dem Gedanken an eine Rast wieder neuen Mut verspürte. Filegon richtete sich wieder auf und Selina folgte ihm diesmal ohne einen Widerspruch, ihre Ängste und Zweifel verschwanden aber nicht aus ihren Zügen.
Die Wegstrecke zu den Ufern des Anduin war lang und kräftezehrend gewesen. Umso mehr begrüßten es die Gefolgsleute um Aragorn und Legolas, nun endlich eine wohlverdiente Verschnaufpause einzulegen. Im gleißenden Licht der untergehenden Sonne ließen sich die Männer stöhnend und seufzend auf dem satten, grünen Wiesen nieder, manche legten sich sogar flach auf den Rücken und atmeten die nun angenehme Sommerluft ein. Die drückende Hitze auf den Ebenen war kaum auszuhalten gewesen und so war es kein Wunder, dass die gondorischen Männer sich in den klaren und sauberen Wassern des Großen Stromes wuschen und davon tranken. Endlich konnten die Pferde getränkt und ein Lager aufgeschlagen werden.
Gimli und die beiden Hobbits standen nahe einer der zahlreichen Weiden, die den Uferrand säumten und reckten und streckten sich, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan, als auf einem unbequemen Pferderücken zu sitzen. Lalaithwen hatte sich ihren Mantel wieder übergezogen. Obgleich die Abendluft angenehm kühlend war, so fror sie auch, wenn ein flüchtiger Windhauch ihre Haut berührte. Besorgt beobachtete sie den Himmel, der rot wie die Feuersglut schimmerte. Wäre es nach ihr gegangen, wären sie noch weiter geritten, bis in die Unendlichkeit der Nacht hinein, aber sie sah letzten Endes ein, dass die Männer eine Rast benötigten. Sie erschrak leicht, als sich plötzlich zwei starke Arme von hinten um ihre Hüften legten, sie sanft zurück gegen einen warmen Oberkörper zogen.
Sehe ich dich schon wieder grübelnd, meine Schöne?, hauchte Legolas in ihr Ohr und sein warmer Atem kitzelte die äußerst empfindliche Haut, ließ eine Gänsehaut auf ihren Armen entstehen. Lalaithwen drehte sich nicht zu ihm um, lehnte sich nur vertraut an seine Schulter. Ich habe mich nur gerade gefragt, wie es Filegon und den Kindern wohl jetzt ergehen mag, seufzte sie wehmütig und Legolas küsste zärtlich ihren Nacken, streichelte mit seinen geschmeidigen Fingern über ihren Bauch. Du wirst schon sehen, es geht ihnen bestimmt gut. Filegon ist sehr verantwortungsbewusst. Ich bin mir sicher, dass er weiß, was er tut, sagte er tröstend, sich an sie schmiegend. Weißt du, ich frage mich, warum er das getan hat...und was Drúsella mit einem Schatz meinte, murmelte sie, sich in seiner Umarmung sicher und geborgen fühlend. Meinst du, er wollte uns beeindrucken mit dem, was er getan hat?, fragte Legolas und sie schüttelte sacht mit dem Kopf. Nein...zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.
Filegon weiß doch, dass er uns nichts beweisen muss. Irgendetwas muss in dem Buch gestanden haben, aus dem er die Seiten gerissen hatte.
Wenn sie überhaupt in dieses Buch geschaut haben, Lalaithwen. Wir wissen immer noch nicht, ob das Buch etwas mit dem Verschwinden der Kinder zu tun hat, warf er ein, sie sanft am Arm zu sich drehend. Sie sah ihn an, atmete tief durch, strich sich dann müde mit der Hand über das Gesicht. Es ist zum Verzweifeln, Legolas. Wenn ich nur wüsste, warum er das tat. Er bringt damit nicht nur sich, sondern auch seine Freunde in Gefahr, solch ein Verhalten bin ich von ihm nicht gewohnt Legolas beugte sich vornüber, küsste sie innig, ließ sie für einen Augenblick die Sorgen vergessen, die ihr Herz so sehr erschwerten. Der weiche, süße Geschmack seiner Lippen verharrte noch auf den ihren, als er sich nur widerwillig von ihr löste. Er lächelte, weil sie noch immer die Augen verschlossen hielt, den Moment des Kusses in Erinnerung behaltend, ihn nicht loslassen wollend. Erst als sie seine warme Hand auf ihrer Wange verspürte, schlug sie die Lider auf. Lass uns ein wenig ausruhen, der Weg ist noch lang und wir sollten uns stärken, schlug er vor und sie nickte, ging mit ihm Hand in Hand zum Lager, in dem bereits ein wärmendes Feuer loderte. Wenn ihr mir ein paar würzige Kräuter sammelt, kann ich für euch eine frische Suppe zubereiten, sagte sie dann an Thíluil, Gimli und die Hobbits gewand, welche sofort begeistert aufsprangen und das dicht bewachsene Gelände nach schmackhaften Pflanzen absuchten. Legolas lachte, legte seinen Arm um ihre Schultern, küsste sie erneut und sagte: Du weißt, wie man die Moral einer Gruppe aufrecht erhält
Aragorn lächelte den beiden zu, legte einen weiteren Holzscheit in das knisternde Feuer, beobachtete, wie die Funken gegeneinander wetteiferten, welcher von ihnen wohl am höchsten in die Luft fliegen konnte. Euer Hoheit?, fragte Ferrél mit sanfter Stimme, der den nachdenklichen und traurig aussehenden König eine ganze Weile lang beobachtet hatte, Kann ich Euch auf irgendeine Weise zu Diensten sein? Aragorn lächelte schwach, schüttelte dann aber bestimmt mit dem Kopf.
Wir werden Euren Sohn wohlbehalten auffinden, da bin ich mir sicher, sprach der elbische Bote weiter, Und Haldir kümmert sich um das Wohlbefinden Eurer Gemahlin, seid unbesorgt Aragorn schaute dem Elben in die Augen und sagte nach einer Zeit kurzen Schweigens: Haldir kann ihr aber sicherlich nicht die Sorge um ihren Sohn nehmen, Ferrél Der Bote schluckte, nickte resignierend und verbrachte die restliche Zeit der Abendmahlvorbereitung schweigend an der Seite des gondorischen Königs.
Daelior tränkte derweil sein Pferd, strich ihm nachdenklich über den Hals, als es sich vornüber gebeugt hatte, um vom kühlenden Nass zu trinken. Bald würde die spottende Sonne aufhören, ihm wehzutun, bald würde es wieder Nacht sein. Weit abseits stand er von den anderen, genoss die friedliche Stille, die ihn umgab und ihn in seiner Einsamkeit Zuflucht schenkte. Als nach einigen Stunden die letzten Erinnerungen an einen vergangenen Tag verblichen waren und der Mond hoch am Nachthimmel stand, schob Daelior den Mantel von seinem Körper, ließ ihn lautlos zu Boden gleiten. Er wandte sich um, ging sicher, dass ihn niemand belauschte oder beobachtete und befreite seinen Oberkörper von dem schwarzen Leinenhemd. Entfernt hörte er die Stimmen der anderen, wie sie bei ihrem Abendessen miteinander redeten und tranken. Er öffnete ohne einen weiteren Gedanken an seine Begleiter zu verschwenden die Spange in seinem Haar und ließ die hellen, silberblonden Strähnen offen in seinen Nacken fallen, fuhr leise seufzend mit der vernarbten Hand durch die langen, vom Mond geküssten Haare.
Dann ging er in die Hocke am Rande des Ufers und während sein Hengst das weiche Gras verzehrte, schöpfte er klares, reines Wasser mit seinen Händen und führte es an sein Gesicht, wusch die letzten, längst verkrusteten und trockenen Blutreste des Wolfes von seinen schönen Zügen, ließ anschließend seine angefeuchteten Hände über den nackten Brustkorb streichen, sodass sich eine Gänsehaut auf seinem Oberkörper ausbreitete, als das kalte Wasser daran hinabglitt.
Wieder führte er seine Hände zum Wasser, schöpfte die durststillende Flüssigkeit und blickte einen Moment lang hinein. Er sah seine eigenen, smaragdgrünen Augen, sein entstelltes Gesicht und schloss die Lider, biss sich auf die Unterlippe, so fest, dass frisches Blut aus der kleinen Wunde troff. Als er den Schmerz spürte, hörte er, erschrocken über sich selbst, auf, seine Zähne gegen die empfindliche Haut zu pressen und öffnete seine Augen wieder. Erneut schaute er in sein natürliches Spiegelbild, doch diesmal sah er nicht nur sich selbst darin – das Elbenweib, das mit Legolas liiert war, stand hinter ihm. Verärgert und erschrocken zugleich erhob er sich, drehte sich geschwind zu ihr um, das Wasser glitt an seinen geschickten Fingern hinab, tropfte auf seinen flachen Bauch, als er diesen zu verbergen versuchte. Was tut Ihr hier, was wollt Ihr?, knurrte er boshafter, als er es eigentlich beabsichtigt hatte. Sie stand regungslos da, suchte nach den richtigen Worten.
Lalaithwen sah Daeliors nackten Oberkörper im seidenen, cremefarbenen Mondlicht, entdeckte überrascht, dass auch sein Brustkorb von langen Narben überzogen war. Sein Leib war schmaler, unmuskulöser als der von Legolas. Seine Brustwarzen hatten sich verhärtet, als das kalte Wasser, mit dem er sich gewaschen hatte, darüber gelaufen war. Seine Haut schien aus purem Porzellan zu bestehen, Eins zu sein mit dem fahlen Lichtschimmer der Nacht. Erst zu spät bemerkte die Elbe, dass sie ihm gegenüber noch gar nichts gesagt hatte, seine grünen Augen musterten sie verärgert. Habt Ihr Eure Zunge verschluckt oder ist es Euch nicht genug damit getan, mich anzuglotzen?, zischte er und hinter seinem Zorn konnte sie hören, wie verletzt er zu sein schien. Ich...nein...ich...ich dachte nur...Ihr wolltet auch etwas essen, auch wenn Ihr unsere Gesellschaft meidet, brachte sie nervös hervor und hielt ihm eine Schale hin, die mit warmer Suppe gefüllt war. Ich bin nicht hungrig, sagte er ein wenig überrascht und wollte sich wieder von ihr abwenden, als sie sagte: Trotzdem solltet Ihr etwas essen. Wir werden nicht oft Gelegenheit haben, etwas Warmes zu uns zu nehmen Er hielt inne. Der Duft des warmen Essens war verführerisch und es war wahr, was sie sagte – lange würde er so ein gutes Mahl nicht vorgesetzt bekommen. Er warf ihr einen bösen, abschätzenden Blick zu, dem sie ohne zu blinzeln begegnete.
Dann riss er ihr grob die Schale aus der Hand, trat zurück an das Ufer, streckte den Arm weit aus und kippte den Inhalt der Suppenschüssel in den strömenden Fluss, sah sie dabei provozierend an. Lalaithwen presste die Lippen zusammen, sagte aber nichts. Er machte einige Schritte auf sie zu und streckte ihr die leere Schale entgegen, drückte sie ihr förmlich in die Hände. Ich sagte schon...ich habe keinen Hunger Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie beleidigt weggehen und ihn in Ruhe lassen würde, es war ihm schon so unangenehm, dass sie ihn erblickt hatte, aber nachdem er erneut ans Ufer gegangen war, ließ sie sich kurzerhand ins dichte Gras nieder und durchlöcherte ihn mit ihren Blicken.`Sie wird von allein wieder gehen, wenn ich sie ignoriere´, dachte sich Daelior und bemühte sich, nicht zu ihr herüberzuschauen. Es war ihm mehr als nur peinlich, dass sie seinen entstellten, seiner Ansicht nach hässlichen Körper anstarrte. Als einige Minuten des qualvollen Schweigens verstrichen waren, drehte sich der Elb zu ihr und sagte laut: Nun gut, was wollt Ihr? Was habe ich getan, dass ich nicht meine Ruhe verdient habe? Warum bleibt Ihr hier und geht nicht zurück zu Eurem Angebeteten und seiner untertänigen Horde?
Lalaithwen ballte unter dem Stoff ihres Kleides die Hand zur Faust. Es war alles andere als leicht, mit diesem Elben ein normales Gespräch zu führen. Weil ich es satt habe, dass Ihr Euch so absondert und den geheimnisvollen Fremden spieltDaelior kniete vor ihr nieder, sein feuchtes Haar klebte an der nackten Haut seines Halses, war dunkel verfärbt. Ich soll Euch nur den Weg weisen und bin Euch nicht schuldig, mich zu offenbaren, fauchte er, diese Frau trieb ihn fast in den Wahnsinn.
Nein, das seid Ihr tatsächlich nicht. Aber es würde es um einiges erleichtern, miteinander für diesen Zeitraum auszukommen, wenn wir mehr voneinander erfahren würden., erwiderte sie schnippisch. Die Rage stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er hasste es, wenn ihn Fremde so sehr verärgerten. Es brachte ihn aus dem Konzept. Jeden anderen, der ihm lästig war, hätte er mit solch einer Geste vertreiben können, aber sie blieb stur sitzen und würde sich nicht eher vom Fleck rühren, ehe er sich nicht ihren Fragen gestellt hatte. Ihr wisst gar nichts über mich und das, was ich durchgemacht habe, knurrte er abschließend und wollte, wenn sie schon nicht ginge, selbst den Platz räumen. Aber wieder hielt sie ihn mit ihren Worten zurück: Und Ihr wisst nicht, was ich in der Vergangenheit durchmachte. Ihr könnt von niemandem erwarten, dass er Euch vertraut, wenn Ihr nicht selbst ein wenig Vertrauen in andere legt, Daelior
Als sein Name über ihre zarten Lippen glitt, blieb er abrupt stehen. Vielleicht will ich ja gar nicht, dass mir irgendjemand vertraut, sagte er knapp, aber sie hörte am erweichenden Klang seiner heiseren Stimme, dass er nicht länger erzürnt war. Langsam stand sie wieder auf, ging auf ihn zu. Doch. Das will ein jeder von uns. Ohne das Vertrauen in andere ist das Leben einsam und grau. Erzählt mir nicht, dass Ihr das wolltEr wollte sich umdrehen, ihr mit seinen Worten wehtun, sie somit von sich forttreiben, aber er konnte es nicht, weil sie recht hatte. Er spürte, wie sich ihre warme Hand um seinen kühlen Oberarm legte, ihn zwingen wollte, sie anzusehen. Warum? Warum sagt Ihr so etwas?, flüsterte er und seine Augen spiegelten das Sternenlicht wieder, als er sie endlich ansah Weil es die Wahrheit ist, sagte sie und für einen Moment glaubte sie, eine gewisse Vertrautheit zwischen ihm und ihr zu verspüren. Was wollt Ihr wissen, damit Ihr mich endlich in Ruhe lasst?, murrte er und zerschmetterte Lalaithwens Hoffnungen auf eine Verständigung mit Daelior. Versteht Ihr nicht? Ich will Euch nicht Fragen stellen, deren Beantwortung Euch wie eine lästige Pflicht erscheint. Erzählt mir etwas über Euch...damit ich verstehen kann, warum Ihr Euch so distanziert. Ich lasse Euch gern in Ruhe, wenn Ihr das wünscht, aber glaubt mir, mit Eurer Einstellung werdet Ihr Euch keine Freunde machen!
Er ballte beide Hände zu Fäusten und seine Arme zitterten vor lauter Anspannung. Stellt eine Frage und geht, forderte er, den Blick auf den Boden richtend. Sie seufzte, sah aber ein, dass sie so keine Fortschritte mit ihm machte. Ich weiß, es ist unhöflich..., begann sie und er wusste, was sie fragen würde, ...aber wer hat Euch diese unzähligen Narben zugefügt? Er wollte wütend auf sie sein, sie hassen, dafür, dass sie so etwas fragte, was noch nie ein anderer zuvor auszusprechen gewagt hatte, aber er konnte es nicht. Stattdessen erwiderte er leise: Vor langen Jahren, als die Welt noch von Finsternis übermannt wurde und der Dunkle Herrscher seine Festung erneut errichten ließ, lebte ich im hohen Norden, sprach er leise und Lalaithwen verspürte eine Art Erleichterung, als er nachzugeben schien, Man rief mich eines Tages zu Hilfe, als eine Stadt der Menschen von einem Drachen angegriffen wurde und viele Häuser in Brand gesetzt wurden. Ich machte es mir zur Aufgabe, das Wesen zu erlegen, selbst wenn es mein eigenes Leben kostete, zumal der Drache meine Familie einst auslöschte
Er hielt inne, fast so, als erinnerte er sich in diesem besonderen Moment an dieses schreckliche Ereignis. Lalaithwen senkte ihr Haupt, hatte nicht gewollt, Daelior an seinem wunden Punkt zu treffen. Dieser jedoch fuhr fort: Also trat ich ihm gegenüber. Es war ein Hüne von einem Drachen, sein schwarz-rötlicher, langer Leib, der mit silbernen Schuppen gepanzert zu sein schien, erstreckte sich über mir, seine mächtigen Schwingen waren Eins mit der nach Schwefel und Feuer stinkenden Luft. Er holte mit seinen Klauen aus und schlug mich nieder, als der Elb sprach, strich er nachdenklich mit seiner Hand über seine Narbe auf dem Brustkorb, Er spie Feuer aus, verbrannte meinen Arm, sagte er immer leiser, und sein mit Stacheln besetzter Schweif streifte mein Gesicht Er verstummte, schien die Ereignisse erneut zu durchleben. Lalaithwen räusperte sich, ehe sie sagte: Habt Ihr ihn erlegen können? Er sah seit langem wieder zu ihr auf, murmelte dann: Ich hätte es tun können. Aber als ich zum Todesstoß ansetzte, blickte ich in die Augen des Drachen und wusste, dass sein Tod nicht den Schmerz lindern würde, den der Verlust in meinem Herzen verursachte...und so ließ ich ihn gehen
Lalaithwen sah ihn überrascht an, aber er drehte sich weg, wollte sich nicht länger vor ihr rechtfertigen, vor ihr, die eine Fremde und so edel war. Was hat der Drache getan? Wieso lebt Ihr noch? Heißt es nicht, Drachen verspüren keine Gefühle wie Dankbarkeit und Gnade?
So mag es heißen, aber schenkt Ihr allem Glauben, was von Menschen gesprochen wird? Er ließ das Leben der Menschen und meines dafür, dass ich ihm das seine schenkte. Ich war der Erste, der je einen Angriff eines Drachen überlebte. Seither nennt man mich auch Amlugion, endete er seine Ausführungen und Lalaithwen runzelte ihre Stirn, wisperte: Er nickte, wusste in diesem Augenblick nicht, warum er ihr überhaupt das alles erzählt hatte. Seine Vergangenheit ging sie einen feuchten Dreck an. Aber warum verheilen die Narben nicht, wie bei jedem anderen Elben?, wollte sie wissen und bereute es schon fast, gefragt zu haben. Unhöflicher ging es jetzt wohl gar nicht mehr. Aber unerwarteterweise antwortete er: Weil sich mein Blut mit dem des Drachen vermengt hat. Er hat sein Zeichen auf meinem Körper hinterlassen, als ewiges Andenken...könnte man sagen, er schien all seine Griesgrämigkeit abgelegt zu haben, als er ihr den Zusammenhang erklärte. , wollte sie weiter mit ihm sprechen, wurde aber jäh von Legolas unterbrochen, welcher rief: Lalaithwen? Wo bleibst du so lange? Ist alles in Ordnung? Sie drehte sich zu ihrem Verlobten um, der nicht all zu weit von ihr weg stand und Daelior mit tödlichen Blicken musterte. Sie warf Daelior einen kurzen Blick zu und ging anschließend zu Legolas, legte ihren Arm um seine Hüften und sagte: Ja, alles in Ordnung. Ich habe mich nur eben unterhalten Sie führte ihn weg von dem Elben, doch Legolas schaute noch lange misstrauisch über seine Schulter hinweg zu ihm herüber.
Daelior strich sich mit der Hand über die Stirn. Wieso hatte er ihr gegenüber nachgegeben? Er verfluchte sich selbst dafür und wünschte sich innigst, ihr nie einen Teil seiner Geschichte erzählt zu haben. Aber Lalaithwen behielt das, was sie von ihm erfahren hatte für sich und erwähnte selbst Legolas gegenüber nicht, was für einen besonderen Fährtenleser sie doch hatten.
Auch über den Totensümpfen war der Mond aufgegangen, doch sein helles, gleißendes Licht drang nur schwer zu dem sumpfigen Untergrund vor, welcher von einer undurchsichtigen Nebelschicht bedeckt war. Tari hatte sich an einen stärkeren Ast gelehnt und pfiff ein kleines Liedchen vor sich hin, während er die Nebelwand beobachtete, die sich immer höher vor ihm erstreckte, ja, beinahe zu wachsen schien mit jedem Atemzug, den er tätigte.
Eldarion hatte mit Filegon vereinbart, gemeinsam mit Tari die Nachtwache durchzuführen, während sich der Elb und das Geschwisterpaar ausruhten. Dennoch konnte der Elb noch keine Ruhe finden, die Ungewissheit, dass etwas passieren könnte, wenn er auch nur für einen Moment lang unachtsam war, plagte ihn, brachte ihn um den nötigen Schlaf. Er stand am Fuße der Baumes und bedachte jede Veränderung, die sich in seiner Umgebung vollzog, mit Misstrauen und Vorsicht. Selina saß in Decken gehüllt auf dem mächtigen Stamm und kämpfte dagegen an, einzunicken. Ihr Bruder war unlängst eingeschlafen. Eldarion trat zu Filegon und fragte ihn, weshalb er nicht schlief. Dieser sah ihn ernst an und wisperte: Es ist wegen Selina. Sie hat Dinge in ihren Träumen gesehen, die mich beunruhigen und uns zu größter Vorsicht mahnen Eldarion runzelte die Stirn und sagte: Filegon, Träume sind nur Hirngespinste, nichts, dem man wirklich Glauben schenken sollte Der Elb nickte und fuhr fort: Das denke ich normalerweise auch...aber ich glaube auch, dass Selina zwischen normalen Albträumen und jenen, die sie seit kurzem hat, zu unterscheiden weiß. Sie hat Angst, Eldarion. Angst, die ich nie zuvor in ihren Augen gesehen habe...und...ich...ich weiß nicht..., er verstummte, der Prinz bedachte ihn mit einem besorgten Seitenblick, legte dann seine Hand auf die Schulter des Freundes. Komm, Filegon. Ich versichere dir, dass Tari und ich aufmerksam sein werden. Du kannst getrost ein wenig ruhen. Weder Selina noch dir und Jolly wird irgendetwas zustoßen
Filegon seufzte, ließ sich von Eldarion zurück auf den Baum führen, als er plötzlich ein leises Krächzen unweit von sich entfernt vernahm. Er wandte sich um und erblickte eine Krähe mit großen, nachtschwarzen Schwingen, ihre Augen glitzerten im fahlen Sternenschein, als sie auf dem obersten Ast des Baumes saß. Der Elb fühlte, wie unermesslicher Zorn in ihm aufstieg und ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, ergriff er einen größeren Stein, der auf dem unebenen Boden gelegen hatte und schleuderte ihn auf den Vogel, der sogleich erschrocken aufflatterte und im Nirgendwo verschwand.
Was soll das? Das war nur eine Krähe, Filegon...kein Grund, gleich die Kontrolle zu verlieren, sagte Eldarion verwundert, doch der Elb zischte ihm nur zu: Ich verliere nicht die Kontrolle, und stapfte durch den Sumpf, sprang auf den Baum und kletterte hoch hinauf, bis Eldarion ihn durch den dichten Nebel fast nicht mehr sehen konnte. Selina sah Filegon lange hinterher und kämpfte vergebens gegen den Schlaf an. Als ihre Lider niedersanken, wisperte sie kaum hörbar: Filegon...beschützte michEldarion lief ein eisiger Schauer über den Rücken, als er das Mädchen sah. Sie war ganz blass und tiefe Augenringe säumten ihre Lider. In dieser Nacht würden er und Tari besonders aufmerksam sein müssen.
Feanen: Schön, dass die Story für dich noch interessant ist *g* Wie? 0 Punkte in ner LK-Klausur? Wow...da hat er sich ja ganz schön bei der Kurswahl vertan, würd ich mal sagen. Bist du nicht auch schon nächstes Jahr mitm Abi dran?
Scheclair: *lach* Als ob du es vorausgeahnt hättest *g* Yo, in diesem Kapitel gibt Gimli eine Probe seines Könnens zum Besten. Aber wenn alles gut ausgeht, muss er ja eh noch sein Versprechen gegenüber Aragorn einhalten *zwinker*
Shelley: Geduld, Geduld meine Liebe *g* Ich hoffe, dieses Kapitel bringt ein wenig mehr Licht in die Sache um Daeliors Narben...wenn nicht, später kommt noch mehr *schon mal versprech* Vergiss nicht, die Nerven der Mitreisenden sind schon ein wenig angespannt, da ist man eben ein wenig überempfindlich *grins*
Lavadana: Ich verrate nichts, ob er was mit Laith zu tun hat oder nicht, aber ihr werdet schon noch mehr über Daelior erfahren...aber häppchenweise...will ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. Bin noch nicht zum Lesen deines Kapitels gekommen, weil ich Stress bezüglich des Weihnachtseinkaufes hatte *hasst Weihnachten diesbezüglich*, aber ich hole es bei Gelegenheit wieder auf!
Mystica89: Genau, lass dich einfach überraschen. Daelior spielt noch eine wichtige Rolle, hat auch was mit Selina zu tun *so viel schon mal versprech* aber mehr verrate ich nicht. Tut mir leid, dass ich kaum zum Lesen komme, ich schaffe es gerade mal meine eigenen Kapitel zu schreiben, da kommt das Lesen der anderen Stories meist zu kurz. Aber hab ja jetzt Ferien, werde mich bessern *knuddel*
Viechle: *lach* Ich stelle kein Kapitel vor dem Verstreichen von 10 Tagen hoch...will euch doch die Gelegenheit geben, in diesem Zeitraum zu reviewen *Wink mit dem Zaunspfahl* Du scheinst nicht die einzige zu sein, die Daelior gut findet...*sich am Kopf kratzt* Deswegen hoffe ich, euch ein gutes Leckerli mit diesem Kapitel gemacht zu haben. Boah, auf Busse warten bei dieser Kälte ist mörderisch! Und irgendwie scheint es mir so, als ob die mit Absicht Verspätung haben würden, nur um Leute wie mich zu quälen *argh* Danke für die Review! *knutsch*
Linnie: Wie ich schon sagte, eher gibts die Kapitel nicht *grins* Würde mich ja nur selbst verscheißern. *ganz so weit ist es dann doch noch nicht mit mir gekommen* Stimmt, ganz bedeutungslos sind Selinas Träume nicht...deswegen freu dich schon mal aufs nächste Kapitel *böselach*
Cula: Ich weiß schon, wie dus gemeint hast, keine Sorge *g* Hoffe, dieses Chap sagt dir wieder etwas mehr zu. Warst du nicht beim HdR-Triple? *glaubt, so etwas in der Chatterbox auf OBL gelesen zu haben* Ich wills mir auch bei Gelegenheit reinziehen *schon mal vorfreu*
Meldis: *lach* Jetzt lechzt man schon nach Daelior...nicht dass der Legolas Rang bei den Fans abläuft *lach* Zwischen Selina und Filegon? Wie gesagt, die beiden sind noch etwas jung...aber wer weiß, falls Sonne über Ithilien gut ausgeht, könnte man was draus basteln...aber nur falls *böselach* *knutscherl*
Strumpfhase: *lol* Du denkst doch nicht etwa an kollektives Fremdgehen, oder? Nein, ganz so durchtrieben ist die Storyline, wie ich sie mir vorgestellt habe, nun auch wieder nicht *g* Lass dich einfach überraschen! Freut mich, dass dir mein Schreibstil immer noch gefällt! *rotwerd* Wie alt oder besser jung ist eigentlich deine kleine Saskia? *knuddel*
Tanja: *lach* nach ewigem e-mail hin- und her und zuspamen der Chatterbox auf OBL weißt du nun, wo die Story zu finden ist! *lach* Fühle mich sehr geehrt, dass dir die Geschichte so gut gefällt und ich hoffe, dass dir auch die Fortsetzung zusagen wird. Frohes Fest auch dir *knuddel* Werde dir wahrscheinlich erst am Wochenende mailen können...aber besser später als nie *g*
