A/N: Die Schule hat wieder angefangen und das kleine Stoffpferdchen stürzt sich voller Elan und Optimismus *müdelach* in den qualvollen, stressreichen Schulalltag. Wie immer versuche ich, mein Schreibtempo beizubehalten. Ach ja, das hätt ich fast vergessen – ich wünsche allen Lesern und Reviewern ein fröhliches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr! Ich hoffe, ihr habt schön gefeiert :) Vorsätze fürs neue Jahr? Nicht wirklich bei mir vorhanden, zumal ich die eh nicht einhalte *lach* Aber ich nehme mir hiermit vor, diese Story zu beenden und nicht im Nichts schleifen zu lassen wie manch andere *sich verlegen räusper* nun denn. Wieder einmal viel Spaß beim Lesen und lasst mir ne Review da, wenn ihr euch überwinden könnt! Hey, wir haben die 200 überschritten!!! *euch abknutscht* Wow! *sich freut*
Disclaimer: Meine Tortellini kochen gerad aufm Herd über, also hab ich jetzt nicht wirklich Zeit für dieses mir gehört nichts und ich bin stolz drauf – Zeug. Trotzdem: Mir gehört nichts und ich bin stolz drauf *lol* (obwohl es eigentlich deprimierend ist, wenn mir nichts gehört...aber na ja...Schule verwirrt meinen armen Geist)
Achtung: Visionen, Visionen, Visionen *g*
Es waren nur noch wenige Stunden, die sie von dem Anbruch eines neuen Tages trennten, dennoch hatten Tari und die anderen beschlossen, noch ein wenig zu schlafen, während der Prinz Gondors und der junge Elb aufmerksam Wache hielten.
Eldarion hatte bemerkt, dass Filegon seit dem nächtlichen Vorfall sehr in sich zurückgezogen, schweigsam und nachdenklich war, kaum auf das Gespräch einging, das der Menschenjunge mit ihm anzufangen versuchte. Zum ersten Mal seit ihrem Aufbruch sah er den Elben mit einer ernsthaft besorgten Miene, die ganze Zeit über stand er auf dem Baumstamm, starrte in die Ferne, regungslos, als wäre er ein Teil von dem sterbendem Baum. Dieser Gedanke ängstigte Eldarion sehr, zumal es Filegon war, der sonst immer der optimistische Hoffnungsträger der Gruppe zu sein schien, welcher nun leise verzweifelte. Wenn ein Elb solch einen Ausdruck in den Augen trug - so hatte es ihm sein Vater vor einigen Jahren erzählt – müsse man sich wirklich Sorgen machen. Der Prinz hoffte innigst, dass diese Weisheit in jenem Falle nicht zuzutreffen vermochte, zum Wohle aller. Was fürchtest du, Filegon?, fragte Aragorns Sohn nach längerem Schweigen. Fragend schaute der Elb zu ihm herüber, das lange, blonde Haar wurde sacht vom Wind auf seine Schultern geweht, lag nun ruhend auf seiner Brust.
Was meinst du?, fragte Filegon zurück und veranlasste Eldarion dazu, sich seufzend zu erheben und an seine Seite zu treten, die grauen, klaren Augen, die Filegon sehr an den weisen Blick des Königs erinnerten, waren auf den Weg gerichtet, den sie am erwachenden Tage einschlagen würden. Verstell dich nicht, mein Freund. Du magst ein Elb sein, der seine Gefühle gut zu verstecken weiß, aber ich selbst muss kein Elb oder ein Weiser sein, um zu sehen, dass dir irgendetwas große Sorgen bereitet, sprach Eldarion und Filegons Mundwinkel formten ein kleines Lächeln. Er hatte sich selbst versprochen, keinem seiner Gefährten von seinen bösen Vorahnungen zu erzählen, um niemanden zu verunsichern, aber er musste sich nun eingestehen, eine Niederlage gegen Eldarions scharfen Verstand erlitten zu haben. Denkst du, dass ein Übergriff wie jener der vergangenen Nacht erneut geschehen könnte, da wir gezwungen sein werden, wenigstens noch eine Nacht in den Totensümpfen zu verbringen?
Nein. Ich glaube, die Toten wurden verschreckt und werden es nicht mehr wagen, sich uns zu nähern..., erwiderte der Elb überzeugt. , fragte Eldarion an und schaute seinem Freund in die wachen, eisblauen Augen. Selina. Sie macht mir Angst, gestand er knapp und senkte die Lider, fast so, als schämte er sich, dem Blick des Prinzen zu begegnen.
, wiederholte Eldarion überrascht. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht mit solch einer Antwort. Filegon nickte und räusperte sich, schaute zu dem schlafenden Mädchen herüber, das sich unruhig hin- und herdrehte, wahrscheinlich wieder einen Traum hatte. Sie sagte, sie habe die Krähen gerufen, weißt du noch? Und sie hat vorher davon geträumt, was sich letzte Nacht zutrug, sagte er bewusst mit gedämpfter Stimme. Filegon, sie ist ein kleines Kind und kein mächtiger Dämon, der die Totenwächter herbeirufen kann, belehrte der Prinz den Elben mit einem spöttischen Unterton. Und wie erklärst du dir dann, was sie sagte und woher die ganze Krähenmeute mit einem Male kam? Ich glaube nicht an Zufälle, warf der Elb ein und Eldarion stieß einen Seufzer aus, ehe er sagte: Du hast doch die eine Krähe in der Abenddämmerung gesehen. Die hat Selina nicht gerufen... Filegon biss sich auf die Unterlippe. Eldarions Argumente waren ganz und gar nicht überzeugend und wollten das bewegte Gemüt des jungen Elben nicht beruhigen. Man sagt, dass über den Totensümpfen nur in den seltensten Fällen Vögel erblickt werden. Aber heute Nacht war eine ganze Armee der schwarzen Gesellen da. Und ausgerechnet in dem Augenblick, in dem wir Hilfe benötigten. Wie willst du dir das erklären?
, begann Eldarion mit gerunzelter Stirn, die ein Beleg dafür war, dass der Prinz nicht an mystische Spukgeschichten zu glauben schien. Sie sind uns gefolgt, Eldarion. Ich habe sie schon an unserer Raststelle am Anduin entdeckt!, unterbrach Filegon den Jungen und die wachsende Lautstärke in seiner Stimme zeugte von dessen Aufruhr. Was soll es für einen Zusammenhang zwischen den Vögeln und Jollys Schwester geben? Sag mir, welch düstere Verschwörung dahinter steckt..., seufzte Eldarion sarkastisch und Filegon funkelte ihn erzürnt an. Hör auf, dich über mich lustig zu machen!, warnte der Elb und Eldarion senkte kopfschüttelnd das Haupt und murmelte: Das tue ich nicht, Filegon. Aber sei doch ehrlich – sonderlich glaubhaft sind auch deine Ideen nicht. Eher klingen deine Befürchtungen wie Ammenmärchen Der Elb wandte sich nun ganz zu Eldarion um und sagte: Auch die Geschichten um die Toten in den Sümpfen werden als Ammenmärchen gehandelt...nun sag mir, Freund – standen wir vorhin Angesicht zu Angesicht mit dem Tod oder mit einer albernen Illusion?
Narus plötzliches Bellen riss die beiden aus ihrer hitzigen Diskussion. Grund hierfür war die kleine Kröte Yuf-Yuf, die des Nachts ihren Weg zu ihren ehemaligen Gefährten gefunden haben musste und nun vor Naru davon hüpfte, welcher sogleich schwanzwedelnd und bellend hinterdrein sprang. Von dem unerwarteten Lärm unsanft geweckt, rieben sich Selina, Tari und Jolly die Augen, ungläubig gegen das gemächlich aufsteigende Licht der Sonne blinzelnd. Ich weiß, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, aber ich finde, wir sollten uns nicht unnötig die Nerven aufreiben, flüsterte Eldarion dem Elben zu, ehe er sich an die anderen wandte: Seid ihr auch endlich wach? So lasst uns bald aufbrechen. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich möchte nur sehr ungern zwei Nächte an diesem Ort zubringen.
Er wechselte noch einen kurzen Blick mit Filegon, der schließlich nachgab und den Kindern dabei half, die morgendlichen Vorkehrungen für den Aufbruch zu treffen. Mit Sorge betrachtete Filegon die Wundmale an Eldarions Hals, welche sich mittlerweile von einem dunklen Blau in ein schmutziges Grün verfärbten. Ihm wurde klar, dass sie nur durch eine gewaltige Portion Glück dem Tod von der Schippe gesprungen waren. Immer noch auf den Thronerben Gondors blickend, spürte Filegon plötzlich ein seichtes, dennoch andauerndes Zupfen an seiner Hose. Verdutzt entdeckte er Selina, wie ihre großen, braunen Augen zu ihm aufschauten und ihr dunkles Haar offen fast bis zu ihren Hüften hinabreichte.
Du? Filegon?, begann sie fast schüchtern und er glaubte, einen Hauch von Verlegenheit auf ihren weichen Wangen zu entdecken. , erwiderte er lächelnd. Egal, in welch misslicher Lage er sich auch befand, sie entlockte ihm zumindest ein kleines Schmunzeln. Du bist doch ein Elb!, stellte sie fest und stemmte die Hände in die Seiten. Der Elb zog eine Braue hoch und lachte: Ja, zumindest glaube ich einer zu sein
Die Jungen hatten sein Gelächter gehört und schauten nun neugierig auf das kleine Mädchen, das wie ein Hobbit neben dem großen, schlanken Elben wirkte. Murrend warf sie den anderen einen Seitenblick zu und deutete Filegon durch eine lockende Geste ihres Zeigefingers, sich zu ihr herabzubeugen, damit sie ihm, von den anderen ungehört, etwas sagen konnte. Unwissend darüber, was sie mit ihm vorhatte, gehorchte er und beugte sich vornüber, sodass sein Kopf auf gleicher Höhe mit dem ihrigen war. Sie rückte ein Stückchen näher an ihn heran, sodass ihr warmer Atem seinen Hals kitzelte und ihn innerlich erschauern ließ. Du hast doch immer so schöne Zöpfe, flüsterte sie ihm zu und er konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Wieder rutschte sie näher zu ihm, weil die Blicke der anderen Jungen auf sie gerichtet waren.
Kannst du mir auch so einen machen? Ich mag meine Haare nicht, wenn sie offen sind, sprach sie ihren Wunsch endlich aus. Er sah sie schmunzelnd an, strich ihr über die Wange und fragte: Meinst du denn, nur Elben könnten solche Zöpfe flechten? Selina zog eine undeutbare Schnute und wisperte ihm unter vorgehaltener Hand zu: Nein, aber die da sind bestimmt alle zu doof dazu Filegon musste wieder lachen und schüttelte mit dem Kopf. Verwundert schaute sie zu ihm auf, doch dann lachte sie mit ihm. Selina mochte es gern sehen, wenn Filegon lachte. Dann war sein Gesicht noch schöner als es ohnehin schon war.
He, ihr beiden da!, rief Tari den tuschelnden Freunden zu, Passt auf, über wen ihr euch lustig macht, ich führe einen bissigen Hund an meiner Leine! Jolly schielte ungläubig zu Tari hinüber und murmelte ihm zu: Du hast doch gar keine Leine, Tari Der Junge mit dem ungekämmten, zotteligen, rotblonden Haar warf seinem Freund einen bösen Blick zu und zischte: Na und? Es geht ums Prinzip!
Dies brachte letztendlich alle zum Lachen, sodass Taris Gesicht bald in tiefes Rot gebettet war. Also was nun? Machst du mir einen Zopf?, fragte Jollys Schwester erneut und hielt ihm das lange Haar hin. Ja, Selina, aber erst, wenn wir die Sümpfe verlassen haben. Du willst doch nicht, dass deine schönen Haare schmutzig werden, wenn du durch den Morast watest?, lächelte Filegon und Selina legte den Kopf schief, schien zu überlegen, ob sie dieses Argument des Elben durchgehen lassen sollte oder nicht. Dann endlich sagte sie: Na gut, aber dann machst du mir einen gaaaanz schönen!, forderte sie und gesellte sich zu Naru, um ihn mit allerlei ungesundem Zeug zu füttern. Er sah ihr hinterher und fragte sich insgeheim, ob sich Selina wirklich dessen bewusst war, was sie in der letzten Nacht getan hatte oder ob alles, wie Eldarion behauptete, in Wirklichkeit nur ein Zufall war. Er hielt es für ratsam, es nicht darauf ankommen zu lassen, dass ihm und seinen Freunden irgendetwas geschah oder Selina die Krähen ein weiteres Mal musste.
Unter den flammenden Augen der aufgehenden Majestät des Himmels brachen die Kinder gemeinsam ins vor ihnen liegende Ungewisse auf. So weit, wie sie ihre Füße nur tragen konnten.
Von vielen sagenumwobenen Pfaden hatte Aragorn schon gehört, wenn er sie nicht sogar zu seiner Zeit als Waldläufer bestritten hatte. Doch jener, den der geheimnisvolle Daelior ihm vorschlug, war auf keiner einzigen ihm bekannten Karte verzeichnet. Um ehrlich zu sein, ist mir kein Weg bekannt, der sicher durch die Emyn Muil führen soll und das noch dazu zu Pferde, warf auch Gimli misstrauisch ein, nachdem er seine Pfeife zuende geraucht und sein Hab und Gut für den Aufbruch zusammengepackt hatte. Sicher? Wer sprach von einem sicheren Pfad?, entgegnete ihm Daelior spöttelnd und alle Blicke waren auf den Elben gerichtet.
Ihr fragtet nach einem schnelleren Weg, den man auch zu Pferde einschlagen könnte und ich kenne einen solchen. Sicher ist noch nie ein Pfad in Mittelerde gewesen und nie wird es einer sein. Aber seid beruhigt, ich bin bei Euch, sagte Daelior arrogant und Gimli konnte sich einen Kommentar wie sooft nicht verkneifen: Gerade diese Tatsache Eurer Anwesenheit beunruhigt mich Daelior zog die Braue hoch, schien nicht wirklich von dieser Bemerkung getroffen worden zu sein, im Gegenteil – grinsend merkte er nur an: Mich beunruhigt der Gedanke, dass Ihr, ehrenwerter Zwergenherr, noch einmal auf die Idee kommen könntet, lauthals Euren Gesang zu verkünden. Denn dann stürzen sich sämtliche Raubtiere auf uns, um Euch zum Schweigen zu bringen Selbst Thíluil musste bei dieser Anmerkung breit grinsen und sagte ohne nachzudenken zu Daelior: Ich glaube kaum, dass er singen wird. Er muss seine Stimme schließlich für die Hochzeit meines Bruders schonen Während Gimli beleidigt vor sich hingrummelte, starrte Daelior Legolas an, dann Lalaithwen. Seine vorher angespannte, fast erschrockene Miene entspannte sich und der altbekannte Spott schimmerte in seinen grünen Augen wider, als er in abfälligem Ton dem Elbenpaar zuflüsterte: Mein herzliches Beileid
Vielen Dank, entgegnete Legolas ruhig, wohl den provokativen Unterton in der Stimme des Elben verstehend. Lalaithwen schenkte Daelior nur einen kurzen Blick und widmete dann ihre vollste Aufmerksamkeit ihrem zukünftigen Gatten. Wirklich, sie schien keinerlei Interesse mehr für Daelior zu hegen, die Neugierde, die sie am vergangenen Abend noch an den Tag gelegt hatte, war wie verflogen.
Brechen wir auf, vor uns liegt noch ein langer Weg, schnaubte er dann und sprang auf sein Pferd. Thíluil wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit seinem Bruder, zuckte nur mit den Achseln und machte sich wie die anderen daran, dem Elben hinterher zu reiten. Wie viele Tage werden wir benötigen, bis wir Euren ominösen Pfad betreten können?, rief Ferrél Daelior zu, der sein Pferd schon vorangetrieben hatte. Wenn wir nicht, wie bisher, bei jedem kleinsten Wehwehchen rasten müssen, bin ich guter Dinge, dass wir die Strecke in weniger als zwei Tagen zu Pferde zurücklegen können., erwiderte der verhüllte Mann ohne sich noch einmal nach den übrigen Reisegefährten umzusehen. Grummelnd, aber ohne einen weiteren streitsuchenden Kommentar über seine Lippen kommen zu lassen, ließ sich Gimli mit der großzügigen Hilfe seines Freundes Legolas auf sein Reittier hieven.
Obgleich er nun durch seinen Erlebnisse im Ringkrieg weitaus mehr Erfahrungen bezüglich der Reitkunst hatte, sah der Zwerg noch immer ein wenig unbeholfen und verloren auf dem Rücken des Tieres aus.
Filegons Eltern schöpften derweil neue Hoffnung, denn wenn Daelior recht behalten sollte, würden sie den Vorsprung der Kinder schmälern und die Ausreißer bald einholen können. Was werden wir tun, wenn unser Sohnemann wieder vor uns steht?, fragte Lalaithwen, nachdem sie schon ein gutes Stündchen entgegengesetzt dem Laufe des Anduin geritten waren und eine recht angenehme Stille zwischen den Reisenden herrschte. Legolas legte den Kopf leicht schief, als musste er nachdenken und sagte dann leise, sodass sie selbst den Klang seiner Stimme wie eine Liebkosung empfand: Ich weiß es nicht. Einerseits bin ich wütend auf ihn, weil er uns so viele Sorgen bereitet, andererseits kenne ich die genaueren Beweggründe für sein Handeln nicht. Lalaithwen zog eine kleine Schnute und murmelte: Ich werde ihm höchstpersönlich die Ohren lang ziehen Gimli, der das Gespräch des Paares zum Teil mitgehört hatte, mischte sich ein: Einem Elben auch noch die Ohren lang ziehen? Wehe dem armen Filegon! Ein Elb mit Olifantenohren, was für ein Bild böte sich uns dann an!?, lachte der Zwerg gehässig, sodass Legolas und Lalaithwen nur noch auf die passende Antwort Thíluils warteten, welche sogleich folgte: Hättet Ihr Olifantenohren, werter Herr Gloinssohn, müsstet Ihr sie zu einem Zopfe zusammenbinden, weil ihr sonst ständig darüber stolpern würdet, schnurrte der Elb fast und ohne auf ein weiteres Wortgefecht mit seinem Lieblingsopfer spitzbübischer Neckereien einzugehen, sagte er dann an Lalaithwen gewand: Ich kenne eine bessere Strafe für meinen Neffen. Lasst ihn vor allen versammelten Gästen der Hochzeit ein Schuldbekenntnis vortragen, glaubt mir, das ist Strafe genug für ihn
Du meinst eine von der Art, wie sie dir Vater einst auferlegt hat, weil du, als gerade mal 19-jähriger Elb, in deinem Übermut mit deinen Freunden das Festbankett auf seiner Geburtstagsfeier geplündert hast?, lachte Legolas bei der Erinnerung und Lalaithwen stimmte mit ein, als sie sich einen Thíluil im Hobbitgröße vorstellte, der so viele leckere Speisen wie nur möglich in seine viel zu kleinen Hosentaschen stopfte. Gleichzeitig erinnerte sie sich daran, wie sich Filegon mit 19 Jahren verhalten hatte. Er reichte ihr damals schon fast bis zur Schulter und jetzt, nachdem fast dreißig Winter nach seiner Geburt vorübergezogen waren, war er fast größer als sie. In den nächsten Jahren, so war sie sich sicher, würde er die Größe seines Vaters erreicht haben.
Thíluil kratzte sich verlegen am Kopf und sagte: Ach, die alten Geschichten...
Vater hat dir das damals nicht wirklich übel genommen, er hatte nur sehen wollen, wie du mit den Konsequenzen deines Tuns zurechtkommst, sagte Legolas und Lalaithwen wusste, dass ihr Geliebter mit Wehmut an seine Kindheit zurückdachte. An die Zeit, in der das Verhältnis zu seinem Vater noch intakt gewesen war, als er Lalaithwen noch gar nicht kannte. Und du warst wohl ganz unschuldig, wie?, neckte sie ihn, um die traurigen Gedanken von ihm fern zu halten. Er zog eine Braue in die Höhe, senkte den Blick und räusperte sich. , brachte er so leise hervor, dass es gar nichts anderes sein konnte als eine Lüge, die er ihr auftischte. Thíluil lachte sofort laut auf und merkte an: Lass dir nicht so einen Unsinn einreden, Lalaithwen. Legolas war noch schlimmer als ich!
Und das will schon was heißen, was?, rief Gimli dazwischen. , seufzte Thíluil und legte theatralisch den Kopf in den Nacken, fast so, als entsinnte er sich der alten Tage ruhmreichen Glanz und dem ganzen Schabernack, den er gemeinsam mit seinem Bruder getrieben hatte. Zum Beispiel?, wollte Lalaithwen wissen, die sich schon immer sicher dessen gewesen war, dass Legolas alles andere als ein Unschuldslamm verkörperte. Das erzähle ich dir, wenn wir mal unter uns sind, flüsterte er ihr zu, aber er hatte die Rechnung ohne seinen ehrenwerten jüngeren Bruder gemacht. Da war die Sache mit dem ersten Glas Elbenmet, das der stolze Elbenkrieger viel zu früh in die Hände bekam..., begann Thíluil in vielversprechendem Ton und Lalaithwen spitzte die Lippen und begutachtete ihren Verlobten mit vorausahnenden Blicken. Nur zu, Thíluil, erzähl weiter, drängte plötzlich Merry, der, wie auch Pippin und Aragorn, an die Seite der Elben geritten war und mehr als neugierig den Erzählungen Thíluils lauschte. Äußerst beschämt von den Unmengen an Zuhörern, welche die ganze Geschichte mittlerweile gefunden hatte, schloss Legolas schief grinsend die Augen und hoffte darauf, dass bald alles vorüber sein mochte.
Er wurde bitter enttäuscht. Denn bis die gefräßige Abenddämmerung den gleißenden Feuerball verspeist hatte, erzählte sein Bruder die komischsten Geschichten aus seiner Kindheit und Jugendzeit und unterhielt somit die gesamte Gemeinschaft, denn abgesehen von ihrem Fährtenleser, welcher noch immer weit vorausritt, hatten sich alle um die Elben geschart und ritten lachend der Nacht entgegen.
Der Abend dämmerte auch über Gondors stolzer Hauptstadt. Die weißen Türme, die wie elfenbeinerne Giganten in den Himmel ragten, schienen in pures Gold getaucht worden zu sein. Die weiten Ebenen des Pelennor versanken nach und nach im Schatten. Das Spiel der Abenddämmerung erschien Arwen in den letzten Tagen viel länger als sonst zuvor. Und jedes Mal, wenn die Nacht über den ausgelaugten Tag siegte, wuchs die Sorge um ihren Mann und Eldarion.
Die große, helle Thronhalle war von einer unüberwindbaren Stille erfüllt, dass man glaubte, jeden Atemzug der Wachen genau hören zu können. Arwen pflegte es für gewöhnlich, sich im Thronsaal aufzuhalten, wenn Aragorn an ihrer Seite saß und ihre ungestümen Töchter fröhlich lachend im Saal herumtollten und ihre ausgelassenen Stimmen bis in den höchsten Turm widerhallten. Aber jetzt ertrug sie die Stille nicht, den Gedanken daran, dass sich jene, die sie über alles liebte, in Gefahr befänden. Ihre Töchter tobten nicht mehr, verbrachten viel Zeit an der Seite ihrer Mutter und hofften auf eine Nachricht von ihrem Vater und dem Bruder. Abends gab die Königin ihren Kindern einen Kuss und schickte sie in ihre Gemächer. Stundenlang, oft bis zum Anbruch des neuen Morgens, saß sie dann allein in ihrem Schlafzimmer, manchmal ohne überhaupt ein wenig zu schlafen.
Seufzend ließ sie sich auf den weichen, seidenen Laken des königlichen Bettes nieder und legte ihren Kopf auf eines der großen Federkissen. Das lange, ebenholzfarbene Haar lag offen und frei auf dem Polster, bildete einen scharfen Kontrast zu dem weißen Betttuch. Sie streckte eine Hand aus, stellte sich vor, wie ihre langen, geschmeidigen Finger das schöne Gesicht ihres geliebten Aragorns umspielten. Dann glitt sie über in eine Art Traumzustand. Ihr war, als könnte sie im Geiste Berge vor sich sehen, die grau von Staub und Schatten waren und den Himmel mit ihren schneebedeckten Gipfeln berühren konnten. War ihre Gabe, die Kraft ihres Geistes, noch nicht verloschen? Besaß sie noch die Möglichkeit, mittels Gedankenkraft das zu sehen, was noch in der Zukunft lag? Und wenn alldem so war, konnte sie sich wirklich sicher sein, nicht zu schlafen, sondern wahrlich zu sehen?
Vor ihrem inneren Auge tobte ein schwerer Sturm am verdunkelten Himmelszelt, Blitze schlugen gnadenlos auf den Untergrund ein, Regen prasselte nieder, als wollte er sich tief in das trockene Erdreich graben. Eine Lawine aus Schlamm und Geröll preschte nieder und begrub all das unter sich, das so unklug und waghalsig gewesen war, sich in ihre Nähe zu wagen. Dann schweifte Arwens Blick an den Bergesrücken hinauf, bis die scharfen Felsenkanten steil an der anderen Seite abfielen und ein Meer, so schwarz, als bestünde es aus dem Blute der Orks, gegen das Bergmassiv preschte, es über die Jahrtausende zu formen wusste.
`Rhûn´, dieser Gedanke war so plötzlich und so erschreckend, das Arwen in ihrem Halbschlaf aufstöhnte, den Kopf unruhig zur Seite warf. Der Himmel wurde so finster, dass sie ihn bald nicht mehr von der tosenden, schwarzen Gischt des Wassers unterscheiden konnte. Der Klang eines Horns zerschmetterte die stürmende Gewalt der Elemente, Geschrei erfüllte Arwens Kopf und als sie zur anderen Seite des Gebirges blickte, sah sie die Ostlinge. Aberhunderte von ihnen sammelten sich, schwer bewaffnet und mit Rüstungen geschützt, am Fuße des Berglandes und marschierten zum Angriff.
Dann schreckte Arwen hoch und fand sich in ihrem Bett sitzend wieder. Die Nacht hatte ihren düsteren Mantel unlängst über der Stadt ausgebreitet und nur das ersterbende Feuer im Kamin schenkte dem Raum ein wenig Licht und Wärme.
Ehe die Königin richtig zu sich kommen konnte, wurde die Tür ohne ein vorangehendes Klopfen geöffnet. Haldir stand auf der Schwelle, seine Augen verrieten die Sorge, die sein Herz erschwerte. Verzeiht, Euer Hoheit, aber ich hörte Euch schreien. Ist alles in Ordnung?, fragte der lorische Elb und machte einen kleinen Schritt auf Arwen zu. Ich hatte eine Vision, Haldir, wisperte sie mit ungewöhnlich rauer Stimme und die Art, wie ihre Pupillen geweitet waren, ihre Augen fast in tiefem Schwarz erscheinen ließen, beunruhigte den Elben zusehends. Was habt ihr gesehen?, fragte er leise, sich zögernd auf die Kante des Bettes setzend.
Sie musterte ihn nachdenklich, schien innerlich mit sich zu ringen, ob sie ihm von dem Heer erzählen sollte, das sie gesehen hatte. Dann aber entschied sie sich dagegen. Er würde widersprechen, ihr versichern, dass das Volk der Ostlinge es niemals wagen würde, sich gegen den gondorischen König zu erheben. Aber Arwen ahnte, dass nicht nur Aragorn, sondern auch ihr Sohn, wie auch dessen neue Freunde in großer Gefahr schwebten. Und der Gedanke daran, dass sie in den Nordosten gezogen waren, in die Nähe von Rhûn, war alles andere als beruhigend.
Welches Buch hattet Ihr in der Bibliothek gefunden? Bestand nicht die Vermutung, dass die Kinder darin gelesen haben könnten?, fragte sie, ohne auf seine vorangegangene Frage einzugehen. Geschwind erhob sie sicht, streifte sich einen dünnen Mantel über und ging zur Tür. Was habt Ihr vor?
Wir müssen einiges in Erfahrung bringen...und etwas unternehmen. Sorgt dafür, dass mein Pferd gesattelt wird, Haldir, sagte sie in gebieterischem Ton und Haldirs Augen weiteten sich. Euer Hoheit, ich habe den Auftrag, Euch zu schützen und sicher zu gehen, dass es Euch gut ergeht. Ich lasse nicht zu, dass Ihr zu solch später Stunde einen Ausritt tätigt, zumal Ihr ein Kind unter dem Herzen tragt, protestierte Haldir, doch Arwen öffnete rasch die Tür und trat lautlos auf den Flur. Er hatte keine andere Wahl. Um ihre Sicherheit garantieren zu können, würde er ihr wohl oder übel folgen müssen, da sie die Starrsinnigkeit besaß, auch ohne ihn fortzureiten. Die Töchter hatten ihre Ammen und waren gut in Minas Tirith aufgehoben, aber Arwen in ihrem unerbittlichen Starrsinn aufzuhalten, erschien dem Elben schier unmöglich.
In Ordnung, ich helfe Euch...aber nicht, ehe Ihr mir sagt, wohin Ihr zu reiten ersucht!, forderte er und Arwen wandte sich dankbar lächelnd zu ihm um.
Er verspürte keinen richtigen Schmerz, aber Filegon merkte, wie seine trockene Kehle brannte, immer dann, wenn er durch den Mund atmete. Ungewöhnlich schnell kam die Gruppe vorwärts und das, obwohl die Sonne nicht weniger stark schien als an den beiden vorangegangenen Tagen. Wir liegen gut in der Zeit, sagte er dann, an Eldarion gewandt, der ein klein wenig humpelte, aber eisern und mit zusammengebissenen Zähnen den unwegsamen Pfad wie die anderen bestritt. Ich bin auch überhaupt nicht müde, stellte Selina plötzlich und völlig zusammenhangslos fest, als sie mit einem mehr als zufriedenen Gesichtsausdruck über Stock und Stein hopste. Zwar freute es den Elben und seine Freunde, dass es dem Mädchen so gut ging, jedoch hatte Filegon insgeheim Bedenken, ob mit ihr wirklich alles so in Ordnung war, wie sie es vorgab. Noch immer wollte er sich nicht ganz in Sicherheit wiegen.
Guck doch nicht so grimmig, Filegon!, beschwerte sich Selina und zog einen Schmollmund, als sie zu ihm aufsah. Genau, guck nicht so grimmig!, wiederholte Eldarion von der anderen Seite, aber mit weitaus bedeutungsvollerem Unterton in der Stimme. Ich guck doch nicht grimmig, murmelte der Elb und schaute Eldarion allessagend an.
Plötzlich verspürte er einen so heftigen Stoß gegen seine Hüfte, dass er beinahe das Gleichgewicht verlor und zu Boden gefallen wäre. Selina hatte ihn geschubst und sah ihn immer noch schmollend an. Ich hab dich viel lieber, wenn du lächelst, sagte sie. Manchmal findet man aber keinen Grund zu lächeln, Selina. Das solltest du langsam begreifen, erwiderte er ernst und auch Jolly und Tari waren überrascht darüber, dass die Worte des Mädchens den Elben nicht aufzuheitern oder zu besänftigen schienen. Der junge Elb wand sich wieder dem Weg zu und ging ein Stück voraus. Verwundert folgten ihm die anderen und Selina fragte sich, was sie falsch gemacht hatte, dass er auf einmal so böse auf sie war. Filegon bereute noch in dem Augenblick, als die Worte über seine weichen Lippen kamen, was er ihr entgegnet hatte. Sie konnte nichts für all das, was geschehen war, im Gegenteil – sie hatte ihn auch noch gewarnt, indem sie ihren Traum erzählt hatte. Aber er war zu unaufmerksam gewesen, hätte selbst in dieser Nacht Wache schieben sollen. Hätte er verhindern können, dass er und seine Freunde in so eine Gefahr gerieten? Filegon wollte es glauben, doch gelang es ihm in seinem Frust nicht.
Naru war der Einzige, der ihm an der Spitze der Truppe Gesellschaft leistete. Die Hitze ließ sein graues Fell förmlich glühen, sodass man, wenn man den Rüden streichelte, glaubte, es könne in jedem Moment Feuer fangen. Er hechelte schnell und an seiner Gangart bemerkte Filegon, dass der Hund wohl am meisten an der Witterung zu leiden hatte. Den ganzen Tag waren sie ohne eine längere Rast unterwegs und das feuchtwarme Klima der Sümpfe zehrte an ihren Kräften, ließ die Menschen schwitzen. Aber Filegon wusste, dass sich der Tag dem Ende neigte. Weit war die Sonne schon in den Westen gewandert und ein wenig flacher war ihr Einstrahlungswinkel geworden. Filegon leugnete nicht, dass er die nahende Nacht fürchtete, auch wenn er Eldarion erst vor kurzem gesagt hatte, dass er nicht an einen weiteren Angriff der Toten glaubte. Doch was bedeutete schon der Glaube, wenn es dann doch immer anders kam, als man es erhofft oder vermutet hatte. Filegon überfiel ein starkes Schuldgefühl. Nicht nur, weil er Selina so harsch gegenüber gewesen war, nein, besonders, weil er seine Freunde überhaupt in dieses Abenteuer verwickelt hatte.
Sicherlich war es deren freie Entscheidung gewesen, ob sie ihm folgen wollten oder nicht. Trotzdem war Filegon nur deswegen für diese Unternehmung bereit, weil er den Familienschatz, der seiner Mutter zweifellos zustand, zurückerobern wollte. Eigentlich ging diese ganze Sache nur ihn etwas an. Wenn seinen Freunden auch nur irgendetwas zustieß, würde er es sich nie und nimmer verzeihen.
Naru streifte den Elben am Bein und dies riss Filegon aus seinen Gedanken. Überrascht stellte er fest, dass die Sonne am Horizont schon nicht mehr zu sehen war. Der Untergrund erschien ihm fester mit jedem Schritt, den er machte und tatsächlich wurde der sumpfige Morast nach und nach von etwas festerem, lehmartigen Boden abgelöst.
Er drehte sich zu den anderen um, die ihm mit Mühe folgten und der Sohn Legolas sah die Müdigkeit und Erschöpfung in den Augen seiner Freunde. Filegon, was hälst du von einer Pause? Wir sind schon den ganzen Tag lang unterwegs und ich kann das Gewicht meines Rucksackes nicht mehr tragen, die Gurte schneiden schon in meine Schultern ein, klagte Tari und Jolly und Eldarion stimmten dem zu. Selina war ein wenig zurückgefallen, trotzdem war Filegon erstaunt, wie emsig sie dem Tempo, das er vorgegeben hatte, folgte.
Ihr habt recht, lasst uns rasten., stimmte Filegon schlussendlich zu und ließ in der Nähe zweier größerer Gebüsche seine Last zu Boden gleiten. Der Untergrund ist viel unnachgiebiger, hast du das gemerkt, Filegon?, fragte Jolly, der sich sofort plump wie ein nasser Sack fallen gelassen hatte. Ja, wir haben heute eine große Strecke zurückgelegt, stimmte der Elb seinem Freund zu. Gemeinsam legten sie ihre Beutel nieder und aßen zunächst einmal zu Abend. Bei der gemeinsamen Besprechung ließ Eldarion seine Vermutung verlauten, dass sie möglicherweise schon am nächsten Tag die nordöstliche Grenze der Totensümpfe erreichen und endlich wieder richtig festen Boden unter den schmerzenden Füßen spüren würden. Die Kinder fassten neuen Mut und Tari und Jolly legten sich schon früh schlafen, um am nächsten Morgen wieder ausgeruht und mit ganzen Kräften den Marsch fortsetzen zu können. Eldarion saß neben Filegon und beobachtete, wie Selina schon eine ganze Weile in der Nähe umherwanderte, mit dem schwanzwedelndem Naru an ihrer Seite.
Willst du mir jetzt sagen, was du in der Stadt bei Dagorlad vorhast?, fragte der Prinz in gedämpftem Ton. Der Elb lächelte seit langem wieder und sagte: Ich glaube, wir sollten uns dort zunächst um unsere Vorräte kümmern. Sie würden zwar weit über Dagorlad hinaus ausreichen, aber bis zum Meer von Rhûn schaffen wir es damit nicht. Für das Essen können wir das Geld nutzen
Eldarion seufzte leise und murmelte: Du weißt genau, dass ich nicht das Essen meine, Filegon. Die Pferde! Was hast du nur vor? Filegon antwortete nicht, gab ihm nur durch ein Zwinkern zu verstehen, dass er schon sehen würde, was er plante, wenn es so weit war. Der Prinz stieß einen weiteren, verzweifelten Seufzer aus, sagte so etwas wie Die Wege der Elben sind unergründlich und erhob sich langsam. Ich lege mich ein wenig hin, wenn du mich hier nicht als Wache brauchst
Das geht schon in Ordnung, ruhe dich nur aus, erwiderte Filegon. Eldarion sah den Elben eine lange Zeit schweigend an, blickte dann kurz zu Selina, beugte sich zu Filegon herunter und wisperte: Ich glaube, da ist jemand ganz traurig, weil du nicht mit ihm redest Ohne etwas hinzuzufügen begab sich Eldarion zu den anderen, schlafenden Jungen und legte sich zur Nachtruhe nieder. Filegon sah zu Selina herüber, die sich gebückt hatte um irgendetwas aufzuheben und seufzte. Gerade wollte er sich erheben und zu ihr gehen, als Selina kehrtmachte und schnurstracks auf ihn zugelaufen kam. Erwartungsvoll sah er sie an. Ihre dünnen Ärmchen hielt sie auf dem Rücken verschränkt, als verbarg sie in ihnen etwas. Reuevoll hielt sie das Haupt gesenkt, die langen dunkelbraunen Haare lagen ein wenig wirr auf ihren Schultern, teilweise verbargen sie ihr hübsches Gesicht. Filegon blieb sitzen und schwieg, als sie fast direkt vor ihm stand. Was würde jetzt folgen? Würde sie ihm beleidigt den Rücken zukehren? Ihn nun endgültig auch als abstempeln wie sie es schon längst mit den anderen Jungen getan hatte? Der Elb hatte keine Ahnung.
Als Selina den Blick hob und ihn ansah, glaubte er Tränen in ihren warmen Augen wiederzufinden.
Er wollte etwas sagen, aber sie war schneller. Sie nahm eine Hand von ihrem Rücken und streckte sie vor ihm aus und schaute beschämt zu Boden. Völlig verdutzt erkannte er, dass sie für ihn fünf schöne Exemplare der gelben Sumpfblumen gepflückt hatte, die überall am Wegesrand wuchsen und nun als Art Entschuldigung überreichte. , brachte er nur flüsternd hervor und fühlte sich noch mieser. Eigentlich war es an ihm gewesen, sich zu entschuldigen und die Tatsache dass er sie sogar zum Weinen brachte, erschwerte ihm zusätzlich das Herz. Ich wollte dich nicht ärgern, Filegon, schniefte sie und strich sich rasch mit dem Ärmel über das Gesicht, um ihre Tränen nicht zu offenbaren, Bitte sei mir nicht mehr böse, schluchzte sie dann ganz heiser und er nahm sie in die Arme. Ach, Selina, ich bin dir doch nicht böse, murmelte er zutiefst gerührt in ihr Haar, Ich hätte dich nicht so harsch behandeln sollen, bitte verzeih
Er spürte ihre warmen Tränen in seinem Nacken und tastete mit einer Hand nach einem Tuch in seiner Hosentasche. Ich habe mir nur Sorgen gemacht, Selina, ergänzte er dann und schob sie ein Stückchen von sich weg, um sie direkt anzusehen. , schniefte sie und er nickte vorsichtig, tupfte ihr mit dem gefundenen Tuch die Tränen aus dem Gesicht. Weißt du, diese ganze Sache mit dem seltsamen Mann, den du gesehen hast...
Der Kra-Kra-Mann?, unterbrach sie ihn.
Ja, der Kra-Kra-Mann...und die Krähen, die du gerufen hast...ich habe Angst, dass einer von ihnen dir oder den anderen wehtun möchte, gestand er und sie sah ihn verwundert an. Wehtun? Aber die Krähen haben uns doch geholfen!, widersprach sie ihm und er hielt inne. Ja...das haben sie. Trotzdem bin ich in Sorge. Du musst mir alles über deine Träume erzählen, wirst du das tun? Sie nickte zaghaft und sagte: Der Kra-Kra-Mann sagt, ich bin ein Traumfänger. Ist das was Schlimmes, Filegon?
Der Elb hielt einen Augenblick lang den Atem an und strich ihr eine verklebte Strähne aus der Stirn. Nein, Liebes...ganz bestimmt nicht, wieder nahm er sie in die Arme, aber nur, damit sie die Unsicherheit und Furcht in seinen Augen nicht erkennen konnte. Nicht Filegon, wehrte sie ihn plötzlich barsch ab und lieferte sogleich eine Erklärung für ihr Tun: Die Blumen...du zerdrückst sie ja noch, du blöder Elb! Filegon lächelte. Wie konnte er nur glauben, dass er sie nicht längst schon in die gleiche Schublade gesteckt hatte, wie die anderen Jungen? Ich blöder Elb..., wiederholte er in gespielt reumütigem Tonfall und sie lachte, stupste ihm unerwartet an die Nasenspitze und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, legte den Blumenstrauß beiseite und umarmte ihn noch einmal innig, drückte ihm fast die Luft ab. Du bist der netteste Elb, den ich kenne, kicherte sie in sein Ohr und er schmunzelte wieder und dachte für sich `Ich bin auch der einzige Elb, den du richtig kennst, Selina´.
Machst du mir nun bald meine Haare?, fragte sie, sich aus seiner Umarmung lösend, aber noch immer direkt vor ihm stehend. Er lachte, erinnerte sich an sein Versprechen. Erst, wenn wir die Sümpfe hinter uns gelassen haben, belehrte er sie. In ihren Augen, die vorhin noch tränennass gewesen waren, schimmerte schon wieder ein Ausdruck von Trotz auf. Aber wir sind doch schon nicht mehr in den Sümpfen, wollte sie anmerken und deutete auf den zurückgelegten Weg. Nur weil nicht mehr so viele Tümpel zu sehen sind, heißt das nicht, dass wir schon aus dem gefährlichen Gebiet heraus sind, warnte der Elb, Spätestens, wenn wir in der Stadt bei Dagorlad ankommen, flechte ich dir den schönsten Zopf, den je ein Mädchen getragen hat
Sie rümpfte die Nase, zog einen Schmollmund und musterte Filegon ernst. Aber wehe, wenn du das nicht tust. Dann bin ich auf immer und ewig böse auf dich! Filegon musste sich ernsthaft das Lachen verbeißen und versprach seiner kleinen Freundin mehrmals, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Lange saßen die beiden noch nebeneinander und Selina berichtete ihm von ihren Träumen und den Dingen, die der Kra-Kra-Mann ihr gesagt hatte. Filegon hörte aufmerksam zu und besonders bei einer Sache wurde er hellhörig: als das Mädchen ihm sagte, dass der unheimliche Fremde sie nannte.
Dadurch, dass die Pferde tagsüber weitgehend geschont worden waren, waren die Tiere selbst in der Nacht noch gut bei Kräften. Rastlos galoppierten die Gefährten des Königs von Gondor über die weiten, unbewohnten Flächen nahe des Anduin, bis die ewigen Sterne schon wieder am fernen Horizont verblassten und die Lerchen aufgeregt durch die Lüfte tanzten, um den neugeborenen Tag zu begrüßen. Bis spät in die Nacht hinein hatten die Elben, wie auch die ehemaligen Mitglieder der Ringgemeinschaft, über die Abenteuer des jungen Legolas gelacht und neue Hoffnung im Bezug auf die Kinder gewonnen. Nur Daelior hatte sich wie üblich von den anderen ferngehalten.
, rief Aragorn, der dies gar nicht gern sehen mochte und sein dunkelblauer Umhang wurde von einem seichten Ostwind umschmeichelt. Der Elb an der Spitze hielt augenblicklich sein Pferd an und wandte sich zu dem Menschenkönig um.
Na sieh mal einer an, er wird doch nicht etwa lernen, was Gehorsam ist, brummte Gimli in einem sehr ironischen Ton. Wie weit noch?, fragte Aragorn und der Fährtenleser schaute in Richtung Norden, hinauf zum Himmel und rief zurück: Noch mindestens vier Stunden – wenn wir nicht anhalten Lalaithwen spürte, wie ihr ein seltsamer Schauer über den Rücken lief, als sie den heiseren, dennoch angenehmen Klang seiner Stimme vernahm. Lass uns kurz die Pferde tränken und weiterziehen, wenn die Sonne gänzlich aufgegangen ist!, schlug Aragorn vor und sogar die Hobbits konnten von der Entfernung aus erkennen, dass Daelior mehr als unzufrieden über die Entscheidung des Königs war. Daelior stieß in der Tat einen Seufzer aus, lenkte dann aber sein Pferd um und gesellte sich zu den anderen, die von ihren Reittieren abstiegen und sich die Beine vertraten. Ferrél, der Bote im Dienste von Legolas, beriet sich derweil mit seinem Herrn, dessen Bruder und Aragorn, besprach mit ihm, wie gut oder wie schlecht sie in der Zeit lagen und dass alle optimistisch waren, den Kindern den Weg abschneiden zu können.
Daelior ging langsam auf seine Weggefährten zu und ohne dass er es an den Zügeln hätte führen oder erst hätte rufen müssen, folgte ihm sein treues Pferd, stupste ihn immerzu beinahe liebevoll gegen den Rücken, fast so, als wollte es ihn antreiben. Lagor, lass das!, sagte der vernarbte Elb und Lalaithwen glaubte zum ersten Mal, den verschwiegenen und griesgrämigen Daelior lächeln zu sehen, als er sich zu seinem Pferd umwandte und ihm sanft über den Kopf streichelte. Doch Lagor schien diese kleine Geste nicht genug zu sein, er schob seinen Kopf nach vorn und streifte Daeliors Gesicht, als wollte er ihn küssen. Dabei fiel die Kapuze seines Umhanges zurück und das silbrige Haar tanzte im seichten Sommerwind.
Ihr habt ein sehr schönes Pferd, wagte Lalaithwen, ihn anzusprechen. Wie erschrocken sah er sie an, als sie an seine Seite kam und sanft den Hals des Tieres streichelte. Dann griff sie in ihre Manteltasche und holte ein Stück Möhre hervor, legte es auf die flache Hand und hielt es dem Pferd hin, welches das köstliche Gemüse sogleich fröhlich schnaufend aus ihrer Hand fraß.
Sie lachte leise, hielt den warmen Blick auf das Tier gerichtet, das es zuließ, von ihr gestreichelt zu werden. Ihr müsst Euer Pferd auch füttern, Daelior, nicht nur tränken, scherzte sie, sah aber an seiner eisernen Miene, dass es ihm nicht so sehr gefallen wollte, was sie da tat. Lalaithwen räusperte sich und sah ihn dann direkt an. Kühl wie der Raureif, der an frühen Wintermorgen die Grashalme der Wiesen zierte, schimmerten seine Augen. Ich wollte mich noch bei Euch entschuldigen, begann sie vorsichtig und er wusste ganz und gar nicht, was er tun oder erwidern sollte. Es geschah nicht sehr oft, dass man so freundlich mit ihm sprach, wie sie es tat. Falls ich Euch zu nahe getreten sein sollte...mit meinen Fragen, endete sie und blickte erwartungsvoll in sein ausdrucksloses Gesicht. Schon gut..., hauchte er und Lalaithwen war erleichtert, dass er überhaupt etwas sagte, Ich hatte erwartet, dass Ihr Bestätigung für Eure Voreingenommenheiten suchtet
Mit diesen kargen Worten ging er an ihr vorbei, gefolgt von seinem Reittier. Lalaithwen blieb fassungslos wie angewurzelt stehen und sah ihm hinterher. Er warf ihr tatsächlich vor, nur mit ihm gesprochen zu haben, um ihr von Vorurteilen gezeichnetes Bild zu bestätigen. Sie hatte ein verfrühtes Urteil von ihm gefällt, das entsprach der Wahrheit.
Doch wer sieht in ein fremdes Gesicht, ohne sogleich einen Gedanken und ein Bild von seinem Gegenüber zu haben? Die Elbe hatte doch nur wissen wollen, was hinter der Fassade des einsamen Einzelgängers steckte, sich seiner annehmen.
Seine Worte taten ihr weh. Versuch nicht den Wilden zu bändigen, Lalaithwen. Er scheint nicht viel Wert auf Gesellschaft zu legen, hörte sie unerwartet Gimli neben sich sprechen. Der stämmige Zwerg sah sie ernst an und sie zwang sich zu einem Lächeln. Nachdem Reiter und Pferd versorgt worden waren, brachen sie wieder auf und folgten ihrem befremdlichen Führer. Legolas bemerkte bald schon die Verschwiegenheit seiner Verlobten und den nachdenklichen Ausdruck in ihren saphirblauen Augen. Ist alles in Ordnung, Meleth nîn?, fragte er liebevoll lächelnd. , antwortete sie ihm, schwach lächelnd. Gimli hatte wohl recht. Am besten wäre es, wenn sie Daelior sich selbst überließe, da er sich anscheinend nur von ihr gestört fühlte.
Als die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte und gebieterisch am Himmel stand, erreichten die Reisenden die felsigen Emyn Muil. Daelior führte sie durch enge Pässe, immer weiter in die scharfkantigen und dunklen Schluchten. Legolas fragte sich, welchen Weg der Elb wohl kannte, denn um ihn herum türmten sich nur die unüberwindbaren Wände aus grauem Gestein in eine unermessliche Höhe. Ich frage mich langsam, wohin er uns führt, sagte Aragorn, der die Veränderung der Umgebung mit dem gleichen Misstrauen wie sein elbischer Freund vernahm, Ich bin noch nicht oft an den Emyn Muil vorbeigezogen, aber trotzdem bin ich mir sicher, einen geheimen Pfad zu kennen, wenn er existierte.
Vielleicht lockt er uns auch in eine Falle, stellte Pippin fest, doch Lalaithwen wand sich sofort zu dem kleinen Hobbit um und sagte: Welchen Sinn ergäbe es für ihn, uns in eine Falle zu locken, Herr Peregrin Tuk? Der Hobbit schluckte. Noch von Gandalf her wusste er, dass es kein gutes Zeichen war, wenn man ihn bei seinem vollständigen Namen nannte. Damit er uns los wird? Ihm scheint unsere Gesellschaft nicht gerade willkommen! Die Elbe runzelte bei dieser Antwort die Stirn und blickte zu Merry, der nur den Kopf schüttelte und sagte: Ihr müsst entschuldigen, Pippin hatte heut noch kein richtiges Frühstück, da fällt es ihm schwer, logisch zu denken
Er wäre gar nicht erst mit uns gekommen, wenn er seine Aufgabe als Spurenleser so verschmähte, merkte Thíluil an. Wie wäre es, wenn wir ihm einfach vertrauten?, schlug Lalaithwen gereizt vor. Sie konnte nicht länger die misstrauenden Worte von den anderen hören. Bei ihrer Suche nach den Kindern waren sie auf jede Hilfe angewiesen. Und Daelior war eine solche Hilfe. Und zwar eine große. Ich mag ihn nicht. Er ist so kühl, so überheblich, murmelte Pippin. Du bist auch nicht all zu nett zu ihm, warf Thíluil ein und schuldbewusst senkte der Hobbit das gelockte Haupt.
Wir kommen gleich zu dem Pfad, kündigte Daelior an, der Halt gemacht hatte und wartete, bis alle zu ihm aufgeschlossen hatten. Seid still und sprecht nur wenig, wenn möglich gar nicht. Es wird ein sehr dunkler Weg sein, doch weiß ich, wie wir ihn nichtsdestotrotz schnell und sicher passieren können. Folgt mir nun, fuhr er fort und sein Blick schweifte Lalaithwen, die sich jedoch an Legolas wandte. Er wollte es sich nicht wirklich eingestehen, aber er bereute das, was er zu ihr gesagt hatte. Nacheinander ritten die Gefährten durch die Enge, betrachteten unruhig die felsige Landschaft der Emyn Muil, über die der Himmel immer ein wenig dunkler zu sein schien, als über den umliegenden Landstreifen. Vor einem niedrigen Höhleneingang blieben sie stehen. Eine Höhle!, stieß Legolas aus und starrte in die beängstigende Schwärze der Öffnung. Richtig, eine Höhle. Hat der Herr ein Problem damit? Wenn Ihr Euch vor der Dunkelheit fürchtet, empfehle ich Euch, besser draußen zu warten, spottete Daelior. Ehe Legolas vernichtende Worte erwidern konnte, sagte Aragorn: Aber gibt es denn keine Möglichkeit, dass uns der Weg geleuchtet wird?
In den Höhlen erstrecken sich silbern schimmernde Seen und wenn man Glück hat, findet man so manchen Edelstein in den Felswänden wieder. Je tiefer wir in die Höhle gelangen, desto heller wird uns der Weg erscheinen, erklärte Daelior und trieb sein Pferd als Erster in die Finsternis. So paradox seine Worte auch klingen mochten, nun gab es kein Zurück mehr für die anderen. Sie mussten sich wohl oder übel auf die Worte des Fremden verlassen und ihm folgen, wenn sie die Chance wahrnehmen wollten, den Kindern den Weg abzuschneiden. Gimli war wohl der einzige Weggefährte, der sich wirklich freute, unter die Erde zu treten... .
Feanen: Ja, das mit dem Aufschieben mach ich auch ständig seufz Jedes Mal nehme ich mir vor, schon früher anzufangen, etwas ordentlicher oder mehr zu schreiben...aber ich sitze schlussendlich immer wieder abends da und mach mein Schulzeug kurz vor Judgement Day *lol*
Meldis: Juhu, ich hoffe, du bist auch gut reingerutscht *g* Ich mach mir eigentlich nicht viel aus Silvester, hab mit ner verrückten Freundin beide Extendeds geguckt und Batida-Kirsch geschlürft *g* Jaja, das mit den Krähen wird aufgelöst...du musst dich aber noch ein bisschen gedulden :) *knutsch*
BlackPearl: Ui, Blacky reviewt wieder *knuffäl* Hab mich irre gefreut, wieder deine Meinung lesen zu dürfen, weil sie mir besonders wichtig ist! Tut mir leid, wenn ich Pippin so habe, aber ich wollte eigentlich nur zeigen, dass er Daelior wirklich misstraut und ihn nicht leiden kann. Sorry, wenn das zu grob war. Wow, hätte gar nicht gedacht, dass das Kapitel sooo gruselig und spannend war *lach* Aber wenn du das sagst :) Hast du das Gedicht bekommen? Ich finds ja nicht so toll, aber würde trotzdem gern deine Meinung wissen :)
Viechle: Yeah, deine Story ist genial, weißt du das? Ich liebe Haldir *lach* Freu mich schon auf ne Fortsetzung! Also Selina ist knapp 6 Jahre alt und ich fürchte, ich sollte langsam eine Strichliste machen, wer die beiden später als Paar sehen will *lach* Auf Bloominius? Mmh...doch, ich würd sie an deiner Stelle auch dort einschicken!
Finda: Argh, so viel Lob lässt mich purpurrot anlaufen *g* Aber wieder merke ich an – mein Schreibstil ist nichts im Vergleich zu deinem...hab mal wieder den Anfang vom auf OBL gelesen und musste schon feststellen, dass die Story von Anfang an einfach klasse und authentisch geschrieben ist! *schmacht* Ui, am Freitag schreibst du Geschichte-Abi, oder? Ich werde dir ganz doll die Daumen drücken, während ich mal wieder in Geo herumgammle :) Du schaffst das! *Banner für Finda in der Luft herumschwenk* *knuddel*
Adri: *lach* Hör mir auf mit von allein aufgehenden Türen *schauder* Vor allen Dingen ist das schrecklich, wenn man Stephen King liest (wie meine Freundin Maria) und dann die Tür mit einem einzigen aufgeht – Herzinfarktgefahr auf höchstem Level! Hab mich sehr über deine Review gefreut, vielen Dank *knutsch*
Strumpfhase: Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber irgendwie hat man gar keinen Namen im Feld lesen können *lol* hab aber anhand des Reviewinhaltes gemerkt, dass das nur mein liebes Strumpfhasi sein kann *g* Zu Lalaithwen: Mmh...ich glaube, sie ist einfach erwachsener geworden im Verlauf der Jahre (nicht zuletzt wegen Klein-Filegon). Dass sie so erscheint, hab ich nicht beabsichtigt...mmh...ich arbeite daran :) Wegen der Fanclub-Idee – du kennst meine Meinung *lol* *knuddel*
Mystica89: Cool...freue mich, dass ihr das Kapitel so spannend fandet. *sich am Kopf kratzt* Hätt ich nicht unbedingt gedacht ^^ Aber wie du schon sagtest – wird schwer zu toppen sein. Aber ich geb mir Mühe! Ob ein gewisser Jemand, sprich Legolas eifersüchtig wird? Nun...es scheint alle Anzeichen hierfür zu geben, oder? *g* Ja, musste ein bisschen an Gimli zurückschrauben, um die Handlung mehr voranzutreiben...keine Sorge, von dem gibts bald mehr! *knuddel*
Cula: Smallville? Du wirst doch nicht abtrünnig werden? *gespielt böse guck* *lol* Jaja, Leggy ist ganz schön eifersüchtig...mit Recht? Mmh...wir werden sehen :) Ich hoffe, du bist auch gut reingerutscht? Hab mich jedenfalls wieder sehr über einen Kommentar von dir gefreut *knutsch*
