A/N: Ich weiß ja nicht, ob es so normal ist, dass aufgekratzte Italiener fluchend hinter den großen Kinovorhang springen und dann irgendwo festhängen, so schreien, als würde ihnen jemand die Innereien entfernen und nachher wieder hervorkommen und sich auf ihren Platz in der ersten Reihe niederlassen, als wäre nichts gewesen – aber genau so etwas habe ich in der gestrigen OV von Die Rückkehr des Königs erlebt und ich sag euch, ich hab jetzt richtig Angst vor Italienern. Das seltsamste Kinoerlebnis ever...aber die Originalversion war richtig klasse *Huf hochhalt* Ach ja und noch etwas: Ferien!! *jubel* Die hab ich jetzt nämlich - endlich kann ich mir mal ein wenig Erholung gönnen und dem nervig-stressigen Schulalltag entsagen!
Deswegen – zur Feier des Tages – eine kleine Überraschung für euch! Heut gibt es kein reguläres Kapitel von Sonne über Ithilien, sondern ein Zwischenspiel zu lesen...mal mit extra viel Legolas ^.^ Ich hoffe, es wird euch gefallen!Übrigens fahre ich in der nächsten Woche zu einer meiner besten Freundinnen, die ich schon ein ganzes Jahr (!) lang nicht mehr gesehen habe. Bin aber zum Update am 17.2. wieder da, nicht, dass gleich wieder mit faulen Eiern geworfen wird *lach*
Disclaimer: Vermisst ihr eigentlich in den Anhängen zu Herr der Ringe auch ein paar mehr Infos über Legolas und seine Family?! *mit den Achseln zuck* Tolkien hat die Grundideen gelegt, in diesem Zwischenspiel hab ich den Rest hinzugesponnen *lach*
Achtung: Kein reguläres Kapitel, daher auch nicht ganz so lang wie ein ganzes Kapitel. Eigentlich mache ich das mit Widmungen recht selten, aber ich dachte mir, dass man zu Ehren der großartigen Orlando Bloom Website OBLonline.de, die gestern ihren 2-jährigen Geburtstag feierte, eine Ausnahme machen könnte ^^
Keine Ahnung, ob das Team um Verena überhaupt die Fortsetzung inklusive diesem Zwischenspiel lesen wird, aber der gute Wille zählt ja bekanntlich *lol* Also Ladies, das ist für euch :)
Eryn Lasgalen wurde vom Zwielicht umarmt.
Leise, ganz leise, huschten bronzene Schatten über das dichte Laub der Blätter, malten absonderliche Muster auf die schwarzbraune Erde. Die Luft duftete nach dem weichen Holz der Buchen und dem sanften Aroma der grünenden, reifenden Eicheln. Das kleine Waldflüsschen plätscherte friedlich vor sich hin, durch lichte Stellen der weiten Baumkronen fiel das goldene Abendlicht wie fahler Sternenschimmer durch graue Wolken. Wie flüssiges Gold ergoss sich der Bach über die kleinen, flachen Steine, die ihm untertan waren und bahnte sich seinen Weg tiefer hinein in den Wald.
Eine Schar Rotkehlchen badete ihr zartes Gefieder im flachen Gewässer, ihre kleinen, kurzen Hälse leuchteten im karminroten Farbton, intensiv wie züngelnde, purpurne Flammen. Kein Maler kannte so viele Goldtöne, wie sie an jenem Abend im Grünwald zu erblicken waren, nie hätte jemand diese zarte Komposition aus warmen Farben einfangen können, zumal der Einfall des Sonnenlichts durch das bedächtige Schwingen der alten Äste im Wind stetig verändert wurde und so immer wieder neue Wege fand, die besinnlich schweigsame Natur zu erhellen.
Die Ewigkeit erschien manchmal nicht mehr zu sein als ein Augenblick, den man zubringen durfte inmitten der unantastbaren Schönheit dieses Ortes.
Die dunkelgrüne Tunika schlang sich um seine schlanke Gestalt, streifte leicht die wachsenden Grashalme, die sich der Sonne entgegenstreckten. Auf den ersten Blick hätte man Thranduil, König unter Eiche und Buche, im Schutz des kühlen Schattens eines alten, tief ins Erdreich verwurzelten Ahorns, gar nicht erkennen können, so sehr glich der Farbton seines Gewandes dem des dichten Gebüsches, das ihn umgab.
Hochgewachsen und schön wie er war, stand er einen Moment lang regungslos in den Schatten, ehe er ein paar kurze Schritte nach vorn trat und sein ebenmäßiges, streng erscheinendes Gesicht vom sterbenden Sonnenlicht liebkost wurde. Als ob sie Ehrfurcht vor seiner Anwesenheit hätten, verstummten die lustigen Gesellen, deren Federn mit winzigen Wassertropfen benetzt waren und senkten ihre kleinen Köpfe wie zu einer Verbeugung.
Selbst das fröhliche Getuschel des Bächleins wurde leiser, bis seine Stimme nur noch zu erahnen, nicht mehr wirklich zu hören war. Die Innenseite seiner Tunika war in einen dunkelbraunen Farbton gekleidet, goldene Stickereien bildeten das Wappen Düsterwalds, umrandet von einem Kranz aus runden Blättern. Seine Krone, ein feines, edles Gesteck aus Blütenblättern, trug Thranduil nicht. Auch sein helles, blondes Haar war nicht frisiert, sondern schlang sich glatt und lang von seinem Kopf bis zu seiner Brust herab. Es war zu einem täglichen Ritual geworden, aus den Tiefen des Palastes herauszutreten, wenn sich der glühende Feuerball zur Erde neigte und dem sommergrünen Wald etwas Herbstliches einhauchte. Wie an jedem Abend war der König Grünwalds an die süßlich duftende Abendluft gekommen und schaute immerfort auf den schmalen Pfad, der sich durch die natürlichen Alleen der Laubbäume schlängelte und zum Palast des Königs führte. Thranduil wollte es sich selbst nicht eingestehen, aber in seinem Herzen sehnte er sich herbei, eines Abends Legolas auf seinem Pferd sitzend zu erblicken, wie er auf bekannten Wegen gen Heimat ritt.
Oft blieb Thranduil an Ort und Stelle stehen, bis das letzte Licht des Tages erloschen war und der samtene Umhang der Nacht sich über den Wald gelegt hatte. Und stets stieß er einen traurigen Seufzer aus und kehrte in seinen Palast zurück, wenn seine innigsten Wünsche auf die Rückkehr seines Sohnes zerschmettert worden waren. Doch wie an jedem Abend stand er auch jetzt mit kindlicher Hoffnung im Herzen am niedrigen Bette des Flüsschens und richtete den wachen Blick auf den leeren, einsamen Waldweg. Thranduil schloss die Augen, sog die ungewöhnlich warme, klare Luft ein. Er liebte den Sommer in Eryn Lasgalen, wenn alles Leben in voller Blüte stand und der Glanz der Mondensichel immer ein wenig wärmer erschien als in anderen Jahreszeiten.
Der Sindaelb fühlte kaum die Berührung eines Blattes, das sich im Wechselspiel des Windes vom dichtbewachsenen Geäst des Ahornbaumes gelöst hatte und federleicht auf seine Schulter gesegelt war. Behutsam fasste er den schmalen, hellgrünen Stängel des Blattes und fuhr mit sanften Fingern die gefächerte Form nach. Erst dann öffnete er seine Augen und ein sanftes und zugleich trauriges Lächeln, wie es von keinem der Tawarwaith je zuvor im Gesicht ihres Königs gesehen worden war, ruhte auf seinen Lippen. , wisperte er leise und fuhr mit den Fingerkuppen die leichtverzweigten Blattadern nach, Thranduil senkte sein stolzes Haupt und erinnerte sich daran, wie an einem Abend wie diesem sein Sohn das Licht der Welt erblickt hatte. Es war im Spätsommer vor fast dreitausend Jahren gewesen, als ihm seine Frau das schönste Geschenk auf der Welt gemacht und Legolas das Leben geschenkt hatte. Wie damals schon seine warmen, tiefblauen Augen sämtliche Ammen im Palast des Königs verzückt hatten und sich die Nachricht von der Geburt des Thronerben wie ein Lauffeuer im Reich verbreitete.
Von dem Moment an, in dem er seinen kleinen Sohn, eingehüllt in wärmende, seidene Decken, in den Armen hielt, war er von aufrichtiger, väterlicher Liebe zu dem kleinen Bündel von einem Elben erfüllt gewesen.
Doch Legolas erhielt seinen Namen nicht sofort nach seiner Geburt, nein, tagelang wurde er nur `das schönste Kind, das je unter dem Blätterdach Eryn Lasgalens geboren wurde´, genannt. Eines Morgens hatte die junge Königsfamilie in den Gärten Grünwalds einen Spaziergang unternommen, wobei die Königin ihren Sohn sicher in den Armen hielt. Sämtliche Diener des Palastes standen in Ehrfurcht und äußerster Verzückung still, sobald sie den Prinzen erblickten, selbst wenn sie eilige Arbeit zu verrichten hatten.
Als sich Thranduil und seine Frau auf eine Parkbank zurückgezogen hatten und das milde Sonnenlicht die runden, rosigen Wangen des Kindes erwärmte, schlief der Prinz friedlich und fest ein. `Wie soll er nun heißen?´, hatte Thranduil seine Geliebte mit gedämpfter Stimme gefragt, um den kleinen Racker nicht zu wecken. Und er erinnerte sich noch genau daran, wie sie lächelte, als die winzige, zarte Hand ihres Sohnes den Zeigefinger ihres Gemahls umschloss, als dieser ihm nur sanft über den kleinen Arm gestreichelt hatte. `Es ist so schwierig, einen Namen für etwas so Schönes zu finden´, hatte sie geflüstert und Thranduil hatte nur lächelnd genickt. In jener Sekunde wurde auf den sanften Schwingen des Windes ein Eichenblatt herbeigetragen und landete auf dem Schoß der Königin, verfehlte den Prinzen nur um Haaresbreite.
Ihre blasse, zierliche Hand hatte das Blättchen ergriffen und wie im Traum entwich der Name ihrer Kehle. Fortan nannten ihn alle so. Obgleich der Name schlicht in seiner Übersetzung erschien, war dessen weiche Aussprache und schöner Klang einem König würdig. Diese Erinnerung war so plötzlich Thranduil ins Gedächtnis zurückgekommen, dass er voller Wehmut an diesen Tag dachte, an dem sein erster Sohn seinen Namen erhalten hatte. Nie hatte Thranduil Legolas diese Geschichte erzählt, wahrscheinlich, weil ihm der Schmerz über den Verlust seiner geliebten Frau stets zu nah gewesen war und er in den Zügen seines Sohnes die Sanftmut von Legolas Mutter wiedererkannte. Zu viele schmerzliche Erinnerungen wären wiedergekommen, die alten Narben wären wieder aufgerissen worden.
Deutlich hörbar atmete der König unter Eiche und Buche aus, sank langsam nieder, bis er auf der mächtigen Wurzel des Ahorns zum Sitzen kam. Nun hatte er beide verloren – seine Frau und seinen ersten Sohn. Er verbarg sein Antlitz mit der linken Hand und presste unterbewusst mit seiner rechten das Blatt gegen sein Herz.
Er hatte seinen geliebten Sohn verstoßen, weil dieser auf sein Herz gehört hatte und nicht die Frau ehelichte, die er nicht liebte. Hatte Thranduil in seiner Rolle als Vater versagt? War er nicht einmal dessen fähig gewesen, sein Kind zu verstehen, es glücklich zu machen? Ein lange unterdrückter Schluchzer drang aus seinem Mund hervor, verriet die Verzweiflung des Königs. Mit dem Rücken lehnte er an dem Stamm des Baumes und konnte nicht länger verhindern, dass die über Jahre hinweg angestauten, golden im Sonnenlicht schimmernden Tränen ihren Weg bahnten und selbst seine Hand konnte sie nicht auffangen.
Haltlos fielen sie über seine Wangen, glitten über seine Lippen, landeten auf seinem Gewand und hinterließen kleine, feuchte Punkte, als wäre der König im sanften Nieselregen spazieren gegangen. Im Herzen des Königs klaffte eine große Lücke, die niemand von seiner verzweifelten Dienerschaft zu schließen wusste. Seit der Prinz und dessen jüngerer Bruder von der Heimat weggezogen waren, sah man den König nicht mehr lachen, ja nicht einmal ein heiterer Ausdruck lag mehr in seinem schönen Antlitz.
Nicht einmal der Anblick der kostbaren Juwelen, die er in die hohen Wände seines Palastes einbauen lassen hatte, konnte ihn mehr erfreuen. Er dachte daran, wie Legolas, als er noch ein kleiner Junge gewesen war, manchmal stundenlang unter den verzierten Rundbögen des Palastes stand und sich die glitzernden Schmucksteine in seinen Augen widergespiegelten. Auf die Anfrage, was sein Sohn denn da machte, hatte er keck erwidert: `Vater, sagtest du nicht immer, Zwerge wären gierig und horteten ihre Juwelen in ihren unterirdischen Bauten?´ Thranduil wusste noch, wie er ganz überrascht von dieser Antwort genickt hatte und Legolas ihn lange von Kopf bis Fuß musterte und schlussendlich sprach: `Du bist aber gar kein Zwerg, Ada´. Mit solchen Feststellungen hatte er ihn immer wieder zum Lachen gebracht, obwohl der König gut wusste, dass hin und wieder ein wenig Kritik in den Reden seines Sohnes mitschwang.
Von Gold zu Kupfer wandelten sich die Schatten, kleine Wolkenfetzen schmückten den Himmel, als wollten sie verhindern, dass nur er, bloß und trist wie er oft erschien, vom König gewürdigt und angesehen wurde.
Aber Thranduil schaute nicht auf. Ihn interessierte es nicht, ob der Himmel klar oder gar von schwarzen, sich wie Giganten auftürmenden Wolkenmassen bedeckt war. Fast alles war ihm gleichgültig geworden, als ihn der größte Schatz, den er je zu besitzen geglaubt hatte, verlassen hatte. Das blonde Haar Thranduils regte sich leicht, als ein zarter Lufthauch, der es noch nicht einmal vermochte, die dunkelgrünen Grashalme zu biegen, die den weichen Erdboden bedeckten, darüber strich.
Tiefer im Dickicht des Waldes vernahm der König den leisen Gesang einer Nachtigall. Ihre Stimme klang schwach und traurig. Thranduil wusste nicht, wie weit sie von ihm entfernt auf einem einsamen Ast saß und ihr allabendliches, melancholisches Lied sang. Vielleicht war sie fern und nur seinem guten Gehör war es zu verdanken, dass er das Klagelied überhaupt hören konnte. Oder sie saß im Schutze eines schwarzen Blätterdachs und konnte den König von dort aus beobachten. Es mochte gar sein, dass sie ihr Lied eigens ihm widmete.
Aber wenn man die Kraft gefunden hatte, den Schmerz zu überwinden, vermochte man möglicherweise zu lächeln, wenn das Vergangene im Gedächtnis wieder auflebte.
Thranduil konnte noch nicht lächeln. Was das Menschengeschlecht in wenigen Jahren verkraftete, erstreckte sich im Leben eines Elben über eine halbe Ewigkeit. Der König schüttelte das edle Haupt und seufzte zu sich selbst: Ich klage um meinen Sohn, als wäre er tot...dabei war ich nur zu eitel und zu stolz, um ihm zu verzeihen Er öffnete die Augen, ungebremst wanderten nun die kristallen schimmernden Tränen über die Wangen, Thranduil mühte sich nun nicht mehr, sie zurückzuhalten. Von fernher konnte er das dumpfe Hufgetrappel auf dem weichen Waldboden vernehmen. Obwohl Frieden herrschte, hatte die königliche Garde ihre alte Gewohnheit nicht abgelegt, in den schattigen Hainen nach dem Rechten zu sehen und jede kleinste Veränderung misstrauisch wahrzunehmen.
Thranduil schaute an sich herab. Wie jugendlich und stark doch seine Gestalt erschien. Innerlich jedoch fühlte Legolas Vater die drückende Last des Alters, ahnte, dass es an der Zeit war, Abschied zu nehmen und den Menschen diesen Ort zu überlassen.
Der stolze Elb biss sich auf die Lippen, die nur langsam trocknenden Tränen sahen auf seinem ebenmäßigen Gesicht wie Tautropfen aus, die auf einer Statue darauf warteten, vom gierigen Sonnenlicht verzehrt zu werden. Er hatte gehofft, eher gehen zu dürfen. Nicht mehr als König des Grünwalds, aber als glücklicher, ehrenwerter Herrscher, an dessen Errungenschaften sich die Nachwelt noch lange erinnerte. Legolas hatte seinen Platz einnehmen sollen, auf dem Thron. Er wäre den Tawarwaith ein guter König gewesen und hätte der Ära des Fürstenhauses ein würdiges Ende gesetzt.
Er, Legolas, sollte unlängst den Ring am Finger tragen, den Thranduil selbst von seinem Vater Oropher zu seiner Hochzeit und dem gleichzeitigen Regierungsantritt erhalten hatte. Der Elb zog den kostbaren Ring vom Finger und hielt ihn zwischen Zeigefinger und Daumen dem rotglühenden Licht des untergehenden Feuerballs entgegen. Aus Silber wurde Gold, wenn auch nur zur Täuschung oberflächlicher Blicke. Die feine Gravur aus Quenya – Schriftzeichen glomm kurzzeitig auf, nur um sogleich wieder wie eine schwache Flamme zu erlöschen. Auf der Außenseite des Schmuckstückes waren Blätter aus echtem, reinen Silber gefertigt worden, die einander leicht umschlangen und bedeckten und schließlich durch einen dunkelgrün schimmernden Smaragd den Höhepunkt ihrer Kunstfertigkeit erreichten.
Thranduils Finger schlossen sich um den Ring, verwahrten ihn sicher in der Hand des Elbenkönigs. Traurig würde die Herrschaft seines Geschlechts im Nördlichen Grünwald zu Ende gehen. Seufzend erhob er sich und strich sich die kleinen Blätter und Krumen dunkler Erde vom edlen Stoff seines Gewandes. Es nützte nichts, Dingen hinterher zu trauern, die ohnehin nicht mehr rückgängig zu machen waren. Aber war wirklich alles verloren, was zwischen ihm und seinen Sohn gewesen war? Nur weil er, Thranduil, Herrscher des Waldlandreiches, dem Prinzen verbieten wollte, mit jener zusammen zu sein, die er liebte? Hätte er nicht genauso ungestüm und rebellisch gehandelt wie Legolas, wenn es einen solchen Konflikt zwischen seiner Frau und Oropher gegeben hätte? Dabei hatte er ihr nicht einmal den Hauch einer Chance gelassen, sich ihm als würdig für seinen Sohn zu erweisen.
Bitter war der Geschmack von Reue. Und er klebte für gewöhnlich lange am Gaumen.
Nicht ein einziges Mal hatte Thranduil seinen Sohn in Ithilien besucht. Wenn er denn wirklich dort war. Er konnte sich gut vorstellen, dass Legolas sämtliche versteckte Winkel Mittelerdes durchforstete, um seine Geliebte wiederzufinden. Wenn Eru ihm gnädig gewesen war, hatte er sie möglicherweise wieder gefunden. Wie schön es gewesen wäre, wenn Legolas ihm Enkelkinder geschenkt hätte...aber Thranduil schüttelte mit dem Kopf. Es half nichts, Tagträumen hinterher zu jagen, vor allen Dingen nicht, wenn sie so weh taten wie dieser. Nicht selten hatte er mit dem Gedanken gespielt, gen Ithilien aufzubrechen und seinen Sohn wiederzusehen. Aber immer wieder hatte er sein Vorhaben aufgegeben. Wie sah es denn aus, wenn der Vater, zuerst sein Kind verfluchend, Jahre später mit reuevoll gesenktem Haupt in dessen Leben eindrang? Nein, Legolas führte unlängst ein selbstständiges Dasein, frei von streng königlichen Pflichten und elterlicher Bevormundung.
Immer schon hatte es der Prinz vermocht, sich gegen den Willen seines Vaters zu behaupten. Schon als Legolas kaum zweiundzwanzig Jahre alt war – noch ein Sprössling unter den Elben, den es noch großzuziehen galt – hatte der junge Elb so lange seinem Vater mit Gejammer und Gebettel in den Ohren gelegen, bis dieser nur widerwillig sein Einverständnis dafür gab, dass Legolas auf seine erste Jagd gehen durfte. Und prompt kehrte der kleine Legolas mit aufgeschlagenem Knie und wunden Fingern in den Abendstunden in den Palast zurück. Seine kleinen, zarten Finger waren noch viel zu schmächtig gewesen, als dass er mit einem Bogen hätte umgehen können wie seine Begleiter, die Leibwächter des Königs. Die Bogensehne hatte sich tief in sein zartes Fleisch geschnitten und schmerzende, rote Striemen hinterlassen.
Doch nie hatte Legolas ein Wort der Klage gesprochen, im Gegenteil – seine Misserfolge trieben ihn förmlich an, härter an sich zu arbeiten. Ja, er war beinahe enttäuscht, wenn er keine neuen Erfahrungen bei kleineren Ausflügen machen konnte. All das hatte ihn nun zu einem der besten Bogenschützen Eryn Lasgalens gemacht.
Aber auch ansonsten unterschied sich Legolas in seinen Ansichten mit dessen Vater. Während Thranduil einen ewigen Groll gegen Zwerge hegte, was nicht zuletzt an den Vorkommnissen vor dem Ringkrieg lag, hatte Legolas es sogar gewagt, eine Freundschaft mit einem Zwergen einzugehen. Viele Geschichten hatte er ihm erzählt, wie er sich mit Gimli einem Trinkwettbewerb gestellt hatte, wie der Zwerg es einmal vollbracht hatte, den Elben bei Helms Klamm in der Anzahl erlegter Gegner zu übertrumpfen und nicht zuletzt, wie die Augen des Zwerges geleuchtet hatten, als Galadriel ihm drei ihrer güldenen Haare schenkte.
Legolas wusste Grenzen zu durchbrechen und nicht selten hatte er so seinen Vater dazu gebracht, des öfteren über sich selbst nachzudenken und den ein oder anderen Gedanken zu hegen, die eigene Meinung zu ändern. Diese Gabe hatte Legolas von seiner Mutter geerbt, die vor vielen Jahren gestorben war, weil sie die schwer auf ihrem Herzen lastende Trauer über den fortschreitenden Zerfall der Welt nicht länger ertragen konnte. Seither hatte er ein Auge auf Legolas geworfen, wollte nicht zulassen, dass auch ihm etwas zustieß. Thíluil und Viriel, seine jüngeren Geschwister, sahen immer das, was wirklich in der Seele ihres Bruders vor sich ging, dessen war sich Thranduil nun sicher.
Stets besorgt, ihm könne etwas geschehen, vermied er es, Legolas bedeutsamen Aufgaben zu unterziehen, welche die Gefahr herausforderten. Dass sich der unbändige Elb davon aber wenig aufhalten ließ, hatte eigentlich von Beginn an auf der Hand gelegen.
Mit einem traurigen Lächeln gedachte Thranduil dem Tag, an dem Legolas nach Imladris aufgebrochen war, um dem Rate Elronds die Nachricht von Gollums Flucht zu überbringen. Der König hätte damals wissen müssen, dass es seinem Sohn nicht genüge damit getan sein würde, eine einfache Botschaft mündlich zu überliefern. Der Elb hatte tief in seiner Seele noch am Tage von Legolas damaligem Aufbruch damit gerechnet, dass sein Sohn so schnell nicht wieder nach Hause zurückkehren würde. Und dem geschah so. Als Held kehrte er in seine Heimat zurück und nie war sich Thranduil sicherer gewesen, dass Legolas sein ebenbürtiger Nachfolger werden würde, als an jenem Tag.
Die Nachtigall schwieg, als sich die Dämmerung dem warmen Dunkel der Sommernacht hingab und nur fern am Horizont ein schmaler Lichtstreif zu erkennen war. Der letzte Zeuge eines weiteren Tages, den der König unter Eiche und Buche in Einsamkeit und Herzensleere verbracht hatte, versank im Meer aus düsterem Indigo und dem hellerleuchteten Gestirnen am Himmel. Und auch der Pfad, auf dem Thranduil erhofft hatte, Legolas zu sehen, blieb verlassen und still.
Erneut stieß er einen tiefen, langen Seufzer aus und kehrte dem erwachenden Dunkel den Rücken. Er war wirklich ein Narr, wenn er wahrhaft glaubte, seinen Sohn nach so vielen Jahren wiederzusehen. Thranduil wusste schon nicht mehr, an wem es von ihnen beiden nun war, zu verzeihen.
Langsamen Schrittes, fast ängstlich, seinen doch heimkehrenden Sohn nicht mehr empfangen zu können, wenn er zu schnell ginge, schritt der König Grünwalds zurück zu dem verborgenen Eingang des unterirdischen Palastes. Mit stummen Verbeugungen erwiesen ihm die Wachen jene Ehrerbietung, die ein König verdiente. Ohne jegliche Erwiderung betrat Thranduil leise die große Halle, in der sämtliche Gäste der Königsfamilie empfangen wurden. Jahrelang schon drohte sie an der Stille zu zerbersten, die in ihr herrschte. Der Banner Eryn Lasgalens hing ausgebreitet an der steinernen Wand, doch blass erschienen seine Farben, als das letzte Licht des Tages verlosch und die Empfangshalle in leise Schatten hüllte. Die Zeit des Grünwalds war vorüber, ebenso wie die Regentschaft seines Königs. Dies wurde Thranduil so plötzlich bewusst, dass sein Herz von einer tiefen Trauer erfüllt wurde und er sich mit der Hand an der kühlen Felswand abstützen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Ada, geht es dir gut? Was hast du?, hörte Thranduil den hellen Klang der Stimme seiner Tochter Viriel, welche soeben aus ihrem Gemach hinunter in die Halle getreten war und mit Entsetzen in ihren schönen Zügen den an der Wand lehnenden Vater erblickt hatte. Das perlmuttfarbene Kleid raschelte, als sie eiligst zu ihm lief, mit den Händen das Kleid raffend, um noch schneller zu Thranduil zu gelangen. Ihr seidenes, blondes Haar, welches einen dunkleren Schimmer hatte als das ihres älteren Bruders Legolas und leicht gelockt war, fiel in langen Strähnen über ihre Schultern, die Kette, welche ihren schlanken Hals schmückte, rutschte durch ihren schnellen Lauf zur Seite. Sacht fasste sie ihren Vater am Arm, stützte ihn so gut es ging, weil sie befürchtete, er könne in jedem Moment zusammenbrechen. Es ist alles in Ordnung, Viriel, wirklich. Ich fühle mich nur...ein wenig müde
Ihre blau-grünen Augen musterten ihn eindringlich und ungläubig. So klang es fast wie ein Seufzer als sie sagte: So fühlst du dich schon dreißig Jahre lang, Ada. Warum tust du dir nur selbst so weh? Überrascht blinzelte er seine schöne Tochter an. Sie war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Wie meinst du das?, hauchte er und löste sich aus ihrem Griff. Seit Legolas weg ist, gehst du an jedem Abend mit der trügerischen Hoffnung nach draußen, dass er zurückkommt...er wird nicht zurückkommen...versteh das doch, sie hörte sich wütend und traurig zugleich an. Thranduil besann sich ihrer Worte und nickte schwach, jegliche Farbe schien endgültig aus seinem Gesicht gewichen zu sein.
Ich möchte meinen Bruder dafür hassen, dass er dich als seinen Vater so verraten hat...dir solch ein Leid bereitet...aber ich vermisse ihn selbst viel zu sehr, als dass ich mir wünschen könnte, ihn nie wieder zu sehen, Thranduil sah, dass sein Kind verzweifelt versuchte, gegen Tränen anzukämpfen. Dreißig Jahre lang war er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, als dass er den Schmerz seiner Tochter hätte bemerken können. Wortlos nahm er sie in die Arme, streichelte liebevoll über ihren Schopf, bis sie es aufgab, die Tränen zurückzuhalten und ihrem Kummer freien Lauf ließ. Er war ein schlechter Vater. Seit seine geliebte Frau von ihm gegangen war, lief alles aus dem Ruder. Weder vermochte er es, seine Kinder zu behüten und ihnen die Liebe zu geben, die sie so dringend benötigten, noch fühlte er sich in der Lage, gerecht und mit wachem Auge zu regieren. Alles starb, weil er selbst in seinem tiefsten Inneren zu schwinden begann.
Viriel schluchzte an seiner Schulter, flüsterte mit zitternder Stimme: Warum, Ada? Warum musste uns das alles zustoßen?
Es tut mir so leid, Viriel, flüsterte er in ihr Haar und umarmte sie fester. Ihm wurde mit einem Male bewusst, wie erwachsen seine Tochter doch schon geworden war und der Gedanke zehrte an seinem Gewissen, ihr nicht in dieser schwierigen Phase ihres Lebens geholfen zu haben. Wie eine Waise musste sie sich gefühlt haben, obgleich ihr Vater doch stets bei ihr war. Und gleichzeitig war er es auch nicht. In seinen Armen wurde sie ruhiger und bald hörte sie auch auf, zu weinen.
Ihre Amme stand an der versilberten Treppe zu den königlichen Gemächern, ihre Hand ruhte auf dem Geländer, als sie mit sorgenvoller Miene zu Vater und Tochter hinüberschaute. Jahrelang hatte sie mit Widerwillen die Entfernung Thranduils zu seinen Kindern mit angesehen und sie begegnete dem König stets mit Unverständnis – wenn die Frau, die er über alles liebte, aus seinem Leben geschieden war, wie konnte er jene vernachlässigen, die sie ihm einst geschenkt hatte? Thranduils Blick traf jenen der Amme und sie schüttelte nur traurig mit dem Kopf, wand sich wieder um und erklomm geschwinden Schrittes die schmalen Stufen der Treppe.
Thranduil schloss die Augen. Warum nur war er nicht mehr in der Lage, zu lieben? Verzeih, Ada, ich verlor die Kontrolle über mich, entschuldigte sich Viriel leise und tupfte die letzten Tränen mit den Ärmeln ihres Kleides von ihrem Gesicht. Lass uns zu Abend essen – das Mahl ist sicherlich schon angerichtet und du weißt ja, wie böse Dwiore wird, wenn man seine Meisterwerke der Kochkunst nicht zu würdigen weiß!, ein nervöses Lächeln stahl sich auf ihre kirschroten Lippen, ehe sie sich eiligst umwandte und dem langen, hell von Kerzenlicht erleuchteten Gang zum Esszimmer folgte. Wie ähnlich sie doch ihren Geschwistern war. Stets wollten seine Kinder von ihren Sorgen ablenken, allein, damit er nicht unter seinen Schuldgefühlen zu leiden hatte. Thranduil wusste, dass sich seine Kinder so zu Grunde richteten. Niemand, insbesondere kein Elb, so glaubte der König zu wissen, konnte ein Leben führen, wenn der Gram ihn innerlich zu Grunde richtete. Aber Thranduil kannte Daelior nicht... .
Der König verweilte einen langen Augenblick in der Empfangshalle, lauschte dem leisen Klirren von Geschirr, das mitsamt köstlicher Gaumenfreuden serviert wurde. Keine Speise, und mochte sie noch so gut zubereitet sein, kein Getränk, ganz gleich ob es noch so berauschend war, und kein festliches Lied, das selbst von den schönsten Stimmen gesungen wurde würde Thranduils weinendes Herz je wieder besänftigen können.
Nicht zuletzt deswegen folgte er seiner Tochter nicht in den Speisesaal. Ohne dass seine Schritte auf den marmornen Fliesen widerhallten, durchquerte der König unter Eiche und Buche die Halle und erstieg die Treppenstufen zu seinem Schlafgemach. Ehe er jedoch den Korridor entlang schreiten konnte, streifte sein Blick die große, verzierte Tür zu Legolas Gemach, die aus Eichenholz gefertigt worden war. Seit seine Söhne nach Ithilien gezogen waren, hatte er diesen Raum nicht mehr betreten und jedem hatte er es verboten, je einen Fuß in den Raum zu setzen, als sei dies ein verwunschener Ort. Und so zögerte er auch nun, als seine feingliedrige Hand auf der Türklinke ruhte. Sein Herz schlug schneller, ließ sein Blut wie flüssiges Feuer durch seine Venen pochen. War es etwa Angst, die er fühlte? Bei diesem Gedanken zuckte ein schiefes Lächeln an seinen Mundwinkeln. Es war sogar panische Angst, die er verspürte, die ihn beinahe ohnmächtig werden ließ. Was, fürchtete er, könne ihm zustoßen, wenn er den geringen Kraftaufwand wagte, um die lang verschlossen gebliebene Tür zu Legolas Gemach aufzustoßen?
Die Leere war es. Die Leere, die in seinem Herzen herrschte, ahnte er entgegenzutreten, wenn er das Zimmer seines Sohnes betrat. Er fürchtete sich davor, dieser kalten Resignation zu begegnen, die Endgültigkeit vom Verlust seines Sohnes verkraften zu müssen.
Und er wollte die Hand schon zurückziehen, als er bemerkte, dass er die Klinke unlängst hinuntergedrückt und die Tür einen Spalt weit geöffnet hatte. Der frische Luftzug, der durch den Spalt hervorströmte, verursachte eine Gänsehaut auf den Armen des Königs. Fast geisterhaft erschien der schmale Lichtstreif, der auf den dunklen Korridor geworfen wurde. Thranduil stieß laut seinen Atem aus, bemerkte erst jetzt, dass er die Luft angehalten hatte, seit er vor dem Zimmer stand. Es war lächerlich, ja geradezu albern, wie er sich benahm. Der König Grünwalds, der furchtlos in zahllose Schlachten gezogen war, erschrak nun vor der Vergangenheit. Wie viel Zeit verrann, als er regungslos und zögernd vor Legolas Tür stand, vermochte Thranduil nachher nicht mehr zu sagen. Letztendlich fasste sich der Elb doch ein Herz und streckte die Hand aus, fuhr verträumt die Konturen der feinen Schnitzereien nach, die den Palast Eryn Lasgalens wiedergaben, umgeben von einem Ring aus Blättern. Ein weiteres Mal holte er tief Luft und streckte dann seinen Arm gänzlich aus, schob die Tür ganz auf. Fast augenblicklich fühlte Thranduil, wie sich seine Seele aus der festen, grausigen Umklammerung der Angst loslöste, als er altbekannte Möbelstücke wiedererkannte, die in seiner Erinnerung bereits zu verblassen drohten.
Linkerhand stand Legolas Bett, ein weiches, einem König gebührendes Nachtlager aus seidenen, elfenbeinfarbenen Kissen und mehreren wärmenden Decken. Es war ordentlich hergerichtet worden, fast schien es so, als wartete es nur darauf, dass sich Legolas wieder darauf niederließ, um seinem friedlichen Schlaf zu frönen.
Thranduil trat vorsichtig an das Bett, fuhr mit seiner Hand über die weiche Daunendecke, schob das ein oder andere Blatt, das vom frischen Nachtwind in das Gemach geblasen worden war, vom Polster und ließ sich vorsichtig darauf nieder. Er schmunzelte, als seine Finger flüchtig über die vielen Kissen strichen. Legolas hatte es schon als kleiner Junge gehasst, sein Bett morgens herzurichten. Deswegen hatte er immer große Aufstände gemacht und sich vehement geweigert, sein Nachtlager wieder in den ordentlichen Ausgangszustand zurückzubringen. `Wenn ich mich wieder hineinlege, sieht es doch genauso aus...weshalb sollte ich dann Tag für Tag alles zusammenlegen?´, so und ähnlich hatte er wieder und wieder argumentiert, bis Thranduil es aufgegeben hatte, seinen naseweisen, kleinen Sohn zu dieser Arbeit zu zwingen.
Und oft hatte er so wie in jenem Moment an Legolas Bett gesessen und ihm Geschichten erzählt, ja manchmal sogar Lieder vorgesungen, bis der kleine Prinz tief und fest eingeschlummert war. Thranduil wusste noch genau, wie er dann immer die große, kuschelige Decke über den kleinen, zierlichen Leib seines Sohnes gelegt hatte, ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab, ihm eine gute Nacht und süße Träume wünschte und ihn letzten Endes in seinem Gemach allein ließ. Viel zu schnell, so erschien es nun dem König, war Legolas erwachsen geworden. Viel zu selten hatte er seinen geliebten Sohn im Laufe der Jahre aus tiefstem Herzen lachen gesehen.
Auf dem kleinen Nachttischchen, das neben dem Bett lag, stand noch immer die Vase, gefüllt mit Rosen. Am Tage von Legolas Abschied hatten die Blumen in voller Blüte gestanden und den ganzen Raum mit ihrem betörenden Duft erfüllt. Nun waren sie verdorrt und glanzlos. Thranduil zog ein Tuch aus seiner Westentasche hervor und wickelte die toten Rosen behutsam darin ein. Eigentlich hatten die Blütenblätter das Bett in der Hochzeitsnacht von Legolas und Celendra schmücken sollen.
Der alte Zorn stieg in Thranduil auf. Celendra war immer wie eine Tochter für ihn gewesen und dass Legolas ihr das Herz gebrochen hatte, weswegen sie schon vor Jahren mit ihrer Familie in den Westen gezogen war, warf er seinem Sohn noch immer vor. Was war so besonders an dieser Lalaithwen, dass Legolas einer Eheschließung mit Celendra entsagt hatte? Hätte Thranduil mit seinem Sohn vernünftig darüber gesprochen, so hätte er nun selbst eine Antwort auf die Frage gewusst.
Der König erhob sich seufzend, trat zu dem Sekretär aus schwerem, dunklen Kirschbaumholz, an dem Legolas verschiedene Schreibarbeiten zu verrichten gepflegt hatte. Wie er stundenlang mit seiner Mutter an dem großen Pult saß und mit nahender Verzweiflung Schriftzeichen in Sindarin geübt hatte.
Viel lieber hatte es sein Sohn gemocht, zu malen, die paradiesische Umgebung, in der er aufwuchs, in einem Bild festzuhalten, als fürchtete er, dass die Schönheit dieser Welt eines Tages vergehen würde. Als der Prinz noch jünger war, hatte er an die getäfelten Wände seines Gemaches unzählige Malereien befestigt, die im Laufe der Jahre verschwanden wie Phantome aus einem Traum. Streng war Thranduils Erziehung gewesen. Nicht wegen mangelnder Zuneigung zu seinem Kind, sondern aus Angst um ihn. Im dunkler werdenden Licht, das von außen durch die schmalen Fenster hereinströmte, gestaltete die Nacht selbst bizarre Gemälde an den geraden Wänden. Viel eher gedankenverloren als wirklich bewusst zog der König eine der großen, geräumigen Schubladen heraus und erwartete schon eine gähnende Leere, als er mit Überraschung einen Stapel von Briefpapier darin wiederfand.
Thranduil zögerte. Es gehörte sich nicht, in den privaten Dokumenten seines Sohnes nachzusehen, andererseits glaubte Thranduil zu wissen, dass Legolas ihn deswegen nicht verurteilen würde. Wären es all zu geheime Schriftstücke, so hätte er sie damals mit nach Ithilien genommen.
Dennoch hielt der König inne, als das weiße Papier im erwachenden Mondenschein wie pures Marmor schimmerte und verführerisch wie auch warnend dem Elben begegnete. Eine Vielzahl von einseitig beschriebenen Blättern, welche einen leichten Hauch von Rosenwasser verströmten, offenbarten sich ihm. Es waren Liebesbriefe an die ihm weitgehend unbekannte Geliebte seines Sohnes. Ohne auch nur einen Schriftzug lesen zu müssen, wurde sich Thranduil dessen bewusst. Hatte Legolas Celendra jemals Briefe geschrieben? Es war ihm genüge getan, nur eines der vielen Blätter herauszuziehen und die Worte, geschrieben mit geschwungener, fein säuberlicher Handschrift, zu lesen.
Thranduils Augen brannten, als er jene Worte las, die Legolas an Lalaithwen gerichtet hatte, als eine geheime Botschaft für seine Geliebte.
Thranduil faltete das Papier zusammen, presste die Lippen fest aneinander. Keine Abschiedsformel hatte Legolas hinterlassen. Sinnbildlich galt dieser Brief wohl dafür, dass er sich nicht damit abfinden wollte, die Elbe, die er liebte, loszulassen. Kein Abschied. Kein Ende. Keine ersterbende Hoffnung.
Der König konnte nicht verstehen, wie er die Gefühle seines Sohnes so lange nicht hatte bemerken können. Wussten Thíluil und Viriel viel früher von der geheimen Liebschaft ihres Bruders als der eigene Vater? Und wenn, es änderte nichts daran, dass Legolas nun fort war. In den Armen seiner ersehnten Lalaithwen, wie Thranduil inständig hoffte. Nichts war ihm in jenem bedeutsamen Augenblick wichtiger als das Glück seines verlorenen Sohnes. Sorgsam wanderte der Blick des Elben über die verstaubenden Möbelstücke, die in Legolas Gemach stillschweigend und bedächtig atmend standen. Der große Wandspiegel, in den Legolas einen letzten Blick geworfen hatte, bevor er seine Vermählung mit Celendra absagte, rekonstruierte das Bild eines traurigen Mannes, der, in einem Sessel an einem sperrigen Sekretär sitzend, jeglichen Hauch des Lebens aus seinen blassen Zügen schwinden sah. Mit einem leisen, widerspenstigen Knarren ließ sich die Schublade von Legolas Vater schließen.
Es vergingen noch Sekunden, Minuten oder waren es gar Stunden? Jegliches Zeitgefühl, dessen er je mächtig gewesen war, war aus ihm geschwunden. Ein Luftzug, der die schleierartigen, seidenen Vorhänge umspielte und kurzzeitig anhob wie eine Feder im Wind, ließ Thranduil frösteln.
Ruhig atmend schloss er die Lider, hielt die eingewickelten, längst vergangenen Rosen in seiner Hand, deren fauler Geruch stechend in der Luft lag. Vergangenes vermochten auch Elben nicht wieder zu verändern. Von hellem, blassen Blau, ja, man konnte glauben, aus purem Silber, waren seine Augen, als er sie wieder öffnete und der Mond sie in sein illusionäres Licht hüllte. Geräuschlos stand Thranduil auf, sah sich kein zweites Mal mehr um, als er aus dem Gemach seines ältesten Sohnes trat und die Tür hinter sich ins Schloss gleiten ließ.
Seinem eigentlichen Ersuchen, sich auf dem eigenen Bett niederzulegen, ging er nun nach, sein großer, graziöser Schatten wanderte als nur schwach zu erahnende Silhouette über den glatten Boden, folgte seinem Herrn zu jedwedem Ort. Thranduil achtete nicht darauf, ob sich die Tür hinter ihm schloss, als er sein Schlafzimmer betrat. Seine Sinne waren betäubt, gleichgültig war ihm seine Umgebung. Dass er wieder nicht schlafen können würde, wusste er. Er trat auf den Balkon hinaus, der von außen kaum zu erkennen war, so gut wurde er von dichtwachsendem Efeu und der mächtigen Krone einer Kastanie versteckt. Der Elb schenkte sich aus einem Krug Honigwein in den vergoldeten Becher, der stets auf seinem Nachtschränkchen zu stehen pflegte, und führte ihn an seinen Mund. Süß war der Duft, der in seine Atemwege strömte, verlockend und zaubergleich nahm er ihm für einen winzigen Augenblick die bleierne Bürde der Sorge, die sein Herz erschwerte.
Thranduil schwenkte seinen Becher, beobachtete, wie die im Tageslicht golden, nun aber silbrig-grau glänzende Flüssigkeit fast über den verzierten Becherrand hinüberschwappte. Geschickt wusste es der König jedoch, rechtzeitig die Intensität seiner Handbewegung zu vermindern, sodass der gute Tropfen in dem edlen Trinkgefäß verblieb.
Dann führte er den Becher zurück an seine Lippen und ließ den kühlen Trunk an seiner dürstenden Kehle hinabgleiten, beinahe so, als wollte er einen Brand in seinem Inneren löschen. Aber selbst die benebelnde Wirkung des Mets konnte dem König den Schmerz nicht nehmen, der ihn zu zerreißen drohte. Nachdem er das Gefäß zur Hälfte ausgetrunken hatte, stellte er es mit einem dumpfen Laut auf der schmalen Brüstung ab, lehnte sich selbst weit vornüber und schaute auf zu dem unendlichen, weiten Sternendach.
In so mancher Nacht hatte er Legolas allein auf dessen Fensterbrett sitzen sehen. Obgleich der König es seinem Sohn verboten hatte, dies zu tun, hatte sich der kleine Prinz auch diesem Geheiß erfolgreich widersetzt. Thranduil hatte ihn aber nie deswegen gescholten, ihn auch nicht aufgefordert, in sein Gemach zurückzukehren, wenn er sein Kind dort erspähte, wenn er wieder einmal nicht schlafen konnte und der König deswegen oft durch den Garten spazierte.
Weil er genau wusste, weswegen Legolas dort auf dem Sims saß und die Sterne anschaute – weil sein Sohn fest daran glaubte, dass seine Mutter in sternenklaren Nächten zu ihm herabschaute und dann ganz nah bei ihm war.
Ich hätte mir denken können, dass du nicht zum Essen kommen würdest, Ada, Viriel stand in der Tür zum Schlafgemach ihres Vaters und Thranduil musste sich nicht umwenden, um die Sorge in ihrem schönen Antlitz zu sehen, mit der sie seine schattenhafte Gestalt betrachtete. Ich war nicht hungrig, erwiderte er tonlos. Ohne ihm etwas zu entgegnen, gesellte sich seine Tochter zu ihm auf den kleinen Balkon, hakte ihren Arm in den seinen ein, lehnte mit dem Kopf seitlich gegen seine Schulter.
Er drehte sich leicht und lächelte zu ihr herab. Viriel spürte, dass dies das ehrlichste und liebevollste Lächeln war, dass ihr Vater ihr je geschenkt hatte. Ob der Sternenhimmel genau so weit weg über dem Meer erscheint?, fragte Viriel leise, mit heiserer Stimme. Nein. Ich glaube, er wird viel, viel näher und wärmer erscheinen, wisperte Thranduil nachdenklich. Lange standen Vater und Tochter in besinnlichem Schwiegen nebeneinander und schauten in die Nacht hinaus. Erst als die Dunkelheit zu verblassen schien und ein neuer Morgen nicht mehr weit war, ließ Viriel von Thranduil mit den Worten ab: Ich bin müde und werde mich ein wenig zur Ruhe legen
Er nickte, lächelte und schaute ihr nach, bis sie fast aus seinem Sichtfeld verschwunden war. , fragte er und sie hielt inne, wandte sich ihrem Vater zu, vielleicht hält Círdan auch für uns noch eines seiner Schiffe bereit
Sie lächelte nur, ehe sie ihren Vater in dessen Gemach zurückließ.
Feanen: Ich weiß nicht, wie du das machst, du bist fast immer die Erste, die ne Review da lässt O.o Super Timing *freu* Ich mag Streitszenen...hehe...und Ohrfeigen...auch wenn mir das einige Leser wohl noch n Weilchen nachtragen werden *löl* Fahrschule? Oho, ich werd mir dafür wohl noch ein wenig Zeit lassen, aber sicherlich im Sommer mal einen Versuch starten, niemanden umzufahren *g*
HexenLady: Ich hab keine Ahnung, warum mein Outlook so oft ne Macke hat – manchmal reißt er auch meinen ganzen PC in ein vorübergehendes Koma...Technik, die begeistert! Warum ich in 10 Tagen ein Update mache? Nun ja, weil ich für Updates wöchentlich absolut keine Zeit habe und ich persönlich 2 Wochen Wartezeit für ein Kapitel für zu lang halte (außerdem würde sich die Story dann noch weiter in die Länge ziehen und das wollen wir ja nicht *g*). Frag mich nicht, wie ich das bisher pünktlich geschafft habe und dann auch noch mit der Länge – ich kann mir das selbst kaum erklären, weil ich wirklich sauviel zu tun hab...mal sehen, wie lang ich das noch durchhalte ^^ Vielen Dank fürs reviewen *freu*
Mystica89: Stell dir vor, ich habe es endlich geschafft, meinen plüschigen Pferdehintern zu deiner Story zu bewegen und – halt den Atem an – zu reviewen *g* Ja, Filegon übt sich im Pferdestehlen (wie zweideutig), wie ja der Kapiteltitel schon vermuten ließ ^^ Legolas macht sich halt sorgen, ob Daelior eine Konkurrenz für ihn bedeuten könnte...da wird (fast) jeder Mann so *wissend nickt*...deswegen auch die Ordnungsschelle *g* Oh ja, meine Eltern sind regelrecht Kartenspiel – besessen...und Würfelspiele mögen sie auch...sind die waren Spielsüchtigen *lol* *knuffel*
Christin: Juhu, eine zweite Review von dir *sich freut* Was studierst du denn da? *neugierig sei* Ich komme aus nem Kaff in der Nähe von Bischofswerda (etwa 30 km von Dresden entfernt), war aber am Hochschultag vor ein paar Wochen an der TU ^^ Oje, wie ich eine Story durchplane? Nun ja, zuerst mache ich mir grobe Stichpunkte wie du, und lasse erst einmal einen groben Handlungsrahmen entstehen. Wenn der vollständig ist, fange ich einfach an zu schreiben, meist verändere ich einige Dinge während des Schreibens, weil ich ganz andere Ideen habe, etc. ...ich würde erst ein Grobgerüst machen, um sicher zu gehen, dass die Handlung auch einen Sinn ergibt und dann einfach mal drauflos schreiben. Probiers einfach mal :)
Airihnaa: Hihi, schön, dich wieder unter den Reviewern begrüßen zu dürfen! Du musst wissen, ich hab eine speziell hufgerechte Tastatur für meine Plüschhufe...also dementsprechend auch einen riesengroßen, elefantenmäßigen Schreibtisch ^^ Es ist mir schon klar, dass man Hochzeiten damals arrangiert hatte, aber sollten dann Selinas Eltern nicht auch ein Wörtchen mitreden *lol* Die wissen noch absolut gar nichts von ihrem Glück. Außerdem könnte Filegon genaugenommen gar nicht seine Unsterblichkeit aufgeben, weil das glaub ich nur Elronds Family und Luthien das damals von den Valar gesponsert bekommen haben, d.h. auch Elrond, Elladan und Elrohir konnten sich aussuchen, ob Unsterblichkeit oder nicht, die wollten aber lieber bis in alle Ewigkeit rumgammeln ^^ Ich hab in deinem Profil gelesen, dass du ein bekennender Kuh-Fan bist?! *hufreicht* Ich auch! Hab 2 Sätze verrückte Kuhbettwäsche, diverse kuhbedruckte Kleidungsstücke, einige Poster und Plüschkühe...nenn mich albern, aber ich bin erst 17, ich darf das noch *lol*
Sina: Juhu, noch eine Ohrfeigenliebhaberin *lol* Wäre ja langweilig, so ganz ohne Streit usw. *g* Über eine Woche ist eine zu lange Wartezeit? O.o Hallo? Ich brauche auch ein wenig Zeit zum Schreiben *lol* Für ein ordentliches Kapitel brauch ich eben schon ein wenig länger als ein paar Stündchen und nebenbei hab ich auch noch Schule *g* Ich hoffe, du kannst dich ein wenig gedulden, aber 10 Tage ist die minimalste Wartezeit, die ich einhalten kann! Danke fürs reviewen *freu*
Angi: Ja, stille Leser, outet euch *lol* Hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut! Wie Lalaithwen die Hand ausrutschen konnte? Nun ja, ich denke, sie ist eine Frau mit viel Temperament, auch wenn sie ein wenig erwachsener geworden ist. Und ein Ego wie das von Lalaithwen lässt nicht gern Bezeichnungen wie oder imaginäre Verbote an sich ran. Ob sie sich vertragen? Wer weiß? Bis zum Ende musst du dich noch ein Weilchen gedulden *g*
Donsiwe: Juhu, freut mich, dass du auch wieder mit von der Partie bist *g* Ich hoffe, das Zwischenspiel war es wert, es als zu bezeichnen!? Ob L&L alles wieder einrenken können, liegt wohl ganz an beider Verhalten...lass dich überraschen, ob sie sich zusammenreißen und ihre eigenen Fehler eingestehen können *g* Ich verrate nichts! Danke für die Review *freu*
Dana: Ui, du hast dich schon bis zu Kapitel 4 durchgearbeitet *freut sich* Hihi, ich hoffe, die Fortsetzung sagt dir auch zu?! Lalaithwen wird schon noch zu einigen Erkenntnissen kommen, keine Sorge...auch später noch...lass dich einfach überraschen! Danke übrigens für die zusätzlichen Reviews zu Haltet den Dieb! Hab mich wirklich sehr gefreut...auch wenn dich lange Kapitel abschrecken...es wird später noch viel schlimmer *lach*
Goldmond: Juhu, prominenter Reviewer *umknutsch* Ja, Filegon wird zum Mini-Dieb...das erklärt dann wohl auch den Kapiteltitel *g* Die Goonies? Mir tut es leid, dir meine Unwissenheit bezüglich dieses Films kundzutun *sich duckt* Da hab ich noch Nachholbedarf...freut mich aber, dass dir die Idee mit der Verfolgung zusagt...die hatte ich vorher eigentlich gar nicht eingeplant, dann fand ich aber Reevo und Zakwa in ihrem Premierekapitel so richtig gemein und hinterhältig, dass ich mir dachte, dass es besser wäre, sie noch nicht aus der Handlung rauszuschmeißen *g* Ja, Legolas ist nicht mehr der alte...dazu mehr im nächsten Kapitel. Er wird schon noch merken, dass er sich langsam aufraffen sollte ^^ Daeliors Drachenblut bringt allerdings einen Bonus mit sich...aber dazu erst späääter *grins* Hab mich superdoll über deine Review gefreut *knuddel*
Viechle: O Gott, du willst Leggy doch nicht wirklich diese Nimiel antun, oder? So eine Strafe hat der Ärmste nun auch wieder nicht verdient! *lach* Selina bekommt ihren Zopf noch zeitig genug, sie muss halt geduldig sein *g* Obwohl ich an ihrer Stelle diesem Elben wohl schon lange einen Tritt verpasst hätte, wenn er ständig einen Vorwand findet, den Zopf nicht zu machen *lol* Ok...aber ich bin eben auch die Ungeduld in Person ^^ Ok, zwei neue Kapitel gabs heut net wirklich, aber ich hoffe, du bist trotzdem zufrieden mit mir ^^ Oh ja, die POTC-DVD is geil, oder? Besonders die Anhänge...hat mich dazu veranlasst, in Englisch wahrscheinlich einen Vortrag über Piraterie zu halten *lol* *knuddel*
Finda: Besser spät als nie *lol* Yeah, und noch eine Ohrfeigensympathiesantin *g* Ich glaub, ich hätte in ihrer Situation auch meine nicht vorhandene Geduld verloren ^^ Er ist halt eifersüchtig – Männer! Ich glaub, selbst Elben haben da so ihre Probleme mit *dein Legolas betrinkt sich, meiner wird übervorsichtig...herrlich* Ich freu mich schon riesig auf neuen Lesestoff von dir *jubel* Ich toppe mich immer noch selbst?! O.o na wenn das mal kein Lob ist *rotwerd* und das aus deinem Mund/bzw. deiner Tastatur...*lol* Wann erfährst du überhaupt deine Abi-Ergebnisse? Das schlimmste hast du ja nun überstanden *sich für dich freut* *knuddelganzdoll*
Strumpfhase: Ui, zwei Reviews von meinem Lieblingshasen *freu* Legolas = Verlierer? Oh...so drastisch wollt ich das aber nicht darstellen *sich schämt* Er ist halt eifersüchtig und verliebt...ich glaub, da kann man net mehr so rational sein...aber er bessert sich, versprochen *g* Ui, warum ging es dir denn mies? *sich Sorgen macht* *Hasi durch flotte Sambaeinlagen aufheiter* Yo, Weimar rulez...vor allen Dingen, wenn man so etwas wie Tequilla Sunrise zu trinken bekommt und nachher auf nem Bordstein entlangbalanciert *kicher* Eine Widmung für MICH? *rotwerd* *sich sehr geehrt fühlt* oh, da muss ich doch demnächst vorbeischauen! *freut sich* Ich hoffe, die gefällt dir...mehr Leggy...für dich *g* HDL *knutsch*
Lavadana: ui, juhuuu *knutsch* Schön, wieder was von dir zu hören! Und danke für das Möhrchen, war sehr inspirierend ^^ Ich warte sehnsüchtig auf neuen Lesestoff von dir! Daelior gefällt dir langsam besser als Leggy? Das hat er nun von seiner dummen Verbotsnummer *lol* Aber Leggy rafft sich auf, versprochen!!! *knuddel*
Kristin: Schön, dass du auch wieder dabei bist *freut sich irre* Ich merk schon, du bist so ein Dramafreund *lol* Da wirst du noch genug von bekommen! Wie viele Kapitel ich noch geplant hab?! Ui, schwere Frage...kann das noch nicht so recht einschätzen...wahrscheinlich um die 30 wie bei Haltet den Dieb!, eventuell sogar noch ein bisschen mehr. Kommt auf meine spontanen Sinneswandel an! Ich hoffe, die Überraschung war von positiver Natur ^^ und nicht zu langweilig?! *g* Freu mich tierisch über deinen Kommentar *knuff*
