Danke für die netten Reviews.

Danke an DiamandOfOzean.

At Sachmet: Danke, tausend dank, Bussal. Ich hätte mich auch anders bedankt. Danke Bussal.

At BdW: Danke Bussal. Is ur nett von dir.

Bitte reviewt weiter.

An alle Schwarzleser: Bitte reviewt.

Aja kann mir wer helfen. Ich möchte das so umstellen, dass auch nicht-Registrierte mir reviewn können. Wie geht das?

Naja jetzt bye.

Und nicht vergessen: Schön reviewn.

Eure Jennifer

Chapie 4: ‚Erstes Erwachen' oder ‚Weitere Gespräche'

Erst als schon die Sterne tief am Himmel standen und der Mond auf das Schloss und seine Umgebung fiel, wachte Draco auf. Sein Blick fiel gleich auf Hermine, die maximal einen halben Meter von ihm entfernt lag. Er setze sich auf, um gleich darauf zusammen zuzucken.

Wieder sah er zu ihr und ihm fiel auf, dass sich ihre Augen unter den Liedern bewegten und sie leise herumflüsterte. Wie es aussah, hatte sie gerade einen Albtraum. Leise beugte sich der Slytherin mit seinem Ohr zu ihrem Mund um zu verstehen, was sie murmelte. Und was sie von sich gab, schockte ihm zutiefst.

„Nein... Bitte... Tu das nicht.... Nein... Bitte... "

Ihr entkamen leichte Schluchzer und als er ihr Gesicht betrachtete, sah er, wie ihr kleine Tränen ihre Wangen hinabliefen, doch er konnte sie nicht weiter beobachten, denn sonst hätte er verpasst, was sie faselte.

„Warum... Warum tust du mir das an? Warum... Was hab ich dir getan? Ich kann doch nie so schlimm gewesen sein, dass du so was machst? Bitte hör auf! Bitte... Ich kann doch nichts dafür. War ich nicht immer ein braves Kind, Vater?"

Ab da konnte er nicht mehr zuhören, sondern rannte so schnell er konnte ins Bad, um sich dort zu Übergeben. Das war einfach zu viel. Wie konnte sich nur ein Mann an einem wehrlosen Kind vergreifen? Und noch dazu ihr Vater? Er musste ein mieses Schwein sein. Ein paar Sachen konnte er einfach nicht begreifen und das war eines davon. Es widerte ihn regelrecht an. Selbst wenn sie ein Schlammblut war. Es gab einige Dinge, die er nicht mal ihr wünschte. Als er sich so ziemlich wieder gefasst hatte, ging er wieder zu Hermine.

Ihr Laken war dort, wo ihr Kopf lag, triefend nass von ihren Tränen. Sie sprach noch immer. Draco wollte sie nicht ihren Träumen überlassen und weckte sie auf. Zuerst versuchte er sie durch leichte Berührungen auf ihrer Schulter zu wecken, was er jedoch sofort bereute. Hermine zuckte zusammen und schrie nun. Sie war regelrecht hysterisch, was er ihr nicht verübeln konnte.

„Lass mich los! Warum tust du mir nur so was an? Warum?"

„Granger aufwachen."

Die Angesprochene folgte natürlich unbewusst dem Befehl und schreckte hoch. Man sah ihr an, dass sie noch immer völlig am Ende war.

„Wo bin ich?"

„Du bist in Hogwarts, schon vergessen?"

Schlammblut ließ er aber diesmal weg, weil er ihr in dem Zustand nicht wehtun konnte. Sie war zu zerbrechlich und er wollte ihren jetzigen Zustand nicht ausnutzen. Draco ging ins Bad, holte ihr ein Glas Wasser und bot es ihr an. Sie nahm es dankbar und stillschweigend an, nippte daran und stellte es anschließend auf ihr Nachkästchen.

Stillschweigend betrachtete er sie. Vor noch ein paar Stunden hatte sie besser ausgesehen, doch jetzt war ihr Anblick einfach nur traurig. Ihr Gesicht war kreidebleich und eingefallen, die Locken hingen ihr ins Gesicht, ihre Lippen waren, wie ihre Backen, von den Tränen nass und aufgeweicht, ihre Augen wirkten so leer und dunkel und auf den Oberarmen hatte sie blaue Flecken. Alles im allem war ihr Anblick einfach nur eines der schlimmsten Sachen, die er jemals gesehen hatte. Das würde er nie vergessen. Nie mehr bis zu seinem Tod. Nicht einmal, wenn an ihm ein Vergessenszauber angewandt würde, da war er sich sicher.

Ihr war aufgefallen, dass er sie nun schon seit geraumer Zeit betrachtete und sein Blick gefiel ihr ganz und gar nicht.

„Könntest du bitte damit aufhören", war das einzige, was sie aus ihrer Kehle brachte. Ihr war bewusst, dass sie wieder davon geträumt hatte und somit schnürte es ihr die Kehle zu.

„Tut mir leid."

„Hab ich im Schlaf geredet?"

„Bitte? Was ist?"

„Ich habe gerade gefragt, ob ich im Schlaf geredet habe,"flüsterte sie ihm erwartungsvoll zu.

Er wand sich ab, denn bei der Antwort konnte er ihr einfach nicht in die Augen sehen. Das war ihm zu viel. Niemals konnte er wissen, dass ihr so etwas angetan wurde. Ihr. Dem Sonnenschein der Gryffindors. Sie, die immer nett, freundlich und fröhlich war. Egal zu wem und egal wann. Außerdem war sie eine Musterschülerin. Es war unfassbar, was man einem solchen Geschöpf nehmen konnte. Ihm antun konnte. Es schnürte ihm, genauso wie ihr, die Kehle bei diesem Thema zu.

„Ja hast du,"kam es ihm dann endlich raus.

„Was hab ich gesagt? Bitte sag es mir. Es ist wichtig."

‚Schon wieder dieses Betteln im Unterton,' dachte er.

„Du sagtest, dass... "

„Was sagte ich?"

„Na ja, dass er es nicht tun solle. Du hast ihn angefleht, dass er es nicht tun soll. Und gefragt, warum er dir das antut. Ihn gefragt, ob du nicht ein braves Kind warst... "

Jetzt schnürte es ihm die Kehle zu. Er drehte sich um und sah wie die Tränen ihre Backen hinunterliefen und ihre Kleidung tränkten, doch ihr Blick war noch immer leer. Plötzlich verzog sie ihr Gesicht und sah Draco genau in seines. Er erschreckte sich, als er bemerkte, dass in ihrem Gesicht nur blanker Hass zu lesen war. Sie stand auf und ging auf ihn zu. Ihre Stimme bebte genauso wie ihr ganzer Körper; ihre Hände waren zu Fäusten geballt und ihre Tränen waren versiegt.

„Was bildest du dir eigentlich ein, mich zu belauschen. Mich."

Ihre Augen wurden dunkel und ihre Stimme Furcht einflößend.

„Wehe du sagst nur irgendjemanden, was du von mir weißt. Nicht einmal Harry und Ron wissen es. Noch nicht mal meine Mum, also sag ihnen ja nichts. Keinem. Auch nicht Dumbledore. Dumbledore. Wenn du's tust, dann wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein."

An die Gedanken, an die Tat ihres Vaters, wurde sie wieder wie vorher. Sie stand nun einen halben Meter vor ihm.

„Hast du verstanden,"schluchzte sie.

Er reagierte einfach nicht. Er konnte nicht antworten. Sie trat einen weiteren Schritt auf ihn zu und stand nun genau vor ihm. Sie hämmerte mit ihren Fäusten auf seine Brust. Zwar nicht fest, weil es ihr körperlicher Zustand im Moment nicht erlaubte, aber trotzdem gerade noch so, dass er morgen sicher ein paar weitere blaue Flecken auf seinem Körper aufweisen würde. Trotzdem schloss er sie in seine Arme. Am Anfang wehrte sie sich noch dagegen, begann dann aber, sich in seiner Brust zu vergraben und hinein zu weinen. Sie klammerte sich an ihn, wie ein kleines Kind. Draco tat dies aber nur, weil er dachte, dass sie irgendwie Hilfe brauchte und stand ihr so bei. Nach einigen Minuten löste sie sich von ihm und setzte sich auf das Bett.

„Willst du darüber reden?", durchbrach er zuerst die Stille.

Sie sah ihn betroffen an. Zuerst dachte er, sie hätte ihn nicht verstanden, was sich aber als falsch herausstellte, da sie ihm zunickte. Er setzte sich neben ihn aufs Bett.

„Okay, ich beginne am besten ganz am Anfang: