Anm: Herzliches Dankö an die Reviews! Böses und liebe Betaschwester Samusa!

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"Lucas, sieh dir das hier mal an." Lawrence legte ihm einen Prospekt hin. Er war jetzt schon zwei Tage hier und hatte seinen Vater selbst nur selten gesehen. Immer schloss er sich in seinem Arbeitszimmer ein und überließ ihn sich selbst. Toller Vater-Sohn-Urlaub und jetzt kommt der mit einem komischen Wisch an.

"Was ist das?" Der Teenager schob die Katze von seinem Schoß, mit der er bis eben noch geschmust hatte und griff nach dem bunten Prospekt.

"Eine Firmenbeschreibung." Dr. Wolenczak setzte sich in den Sessel.

"Von Wolenczak Industries?"

"Nein, das ist eine Firma, die Computerspiele herstellt."

"Ah, stimmt, ich kenne sie. Willst du sie aufkaufen?" fragte das Computergenie weiter und blätterte Interesse heischend durch die Seiten.

Der Wissenschaftler schüttelte den Kopf. "Nein, du wirst dort als Programmierer anfangen. Ich habe dir eine ausgezeichnete Stellung verschaffen können. Hier ist ein Muster eines Arbeitsvertrages, falls du mit etwas nicht einverstanden bist, können wir Änderungen vornehmen. Ich bin mir sicher, das mit den Leuten schon regeln zu können."

Lucas glaubte ihn nicht richtig verstanden zu haben. Er ließ langsam das Prospekt sinken und sah geschockt zu seinem Vater. "Aber ich habe einen Job! Ich bin Chefcomputeranalytiker auf der seaQuest. Gut, meine Stellung ist nicht sonderlich super bezahlt und Urlaub habe ich auch nur, wenn es anderen passt und nicht mir, aber es gefällt mir dort. Ich fühle mich wohl und das ist doch die Hauptsache."

"Ich weiß, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auf die Dauer doch schlecht wäre. Du bist jetzt fast zwei Jahre auf der seaQuest gewesen und ein ganzes Stück erwachsener geworden. Ich finde es ist an der Zeit, dass du dich anderen Aufgaben zuwendest und versuchst auch andere Standbeine dir zu schaffen. Ich weiß, deine Pläne sind alle ziemlich unausgereift und du hast auch noch keine konkreten Vorstellungen was du machen willst."

"Auf der seaQuest bleiben und dort mit meiner Arbeit fortfahren, genau das will ich." widersprach Lucas bestürzt über das, was ihm hier vorgeschlagen wurde.

"Ja, aber ich hätte es ganz gerne, wenn du wieder mehr bei mir in der Nähe bist. Du hättest auch recht moderate Arbeitszeiten und könntest dich nebenbei doch mehr der Forschung widmen. Hattest du mir das nicht mal erzählt?"

"Ja und genau darum muss ich auf der seaQuest bleiben! An welchem anderen Ort könnte ich denn all das machen, wenn nicht dort?"

"Und was ist mit deinen Plänen nochmal zu studieren? Das kannst du nicht auf der seaQuest."

"Doch, ein Fernstudium ist möglich und ich bin sicher die UEO würde mich sogar unterstützen, wenn ich mich für ein Meeresbiologisches Fach einschreiben würde an einer der Universitäten in der Nähe. Ich müsste nur zu den Prüfungen erscheinen. An Fachwissen kann ich von unseren Wissenschaftlern mehr lernen, als von jedem Professor. Außerdem habe ich im Gegensatz zu den anderen praktische Erfahrungen bereits sammeln können und auch schon den ein oder anderen Forschungsbericht oder These veröffentlichen können. Das weißt du aber, du hast jede einzelne Ausgabe, in der etwas von mir geschrieben wurde, von den Magazinen aufgehoben. Du hast sie mir selbst gezeigt."

"Ich werde dich nicht auf der seaQuest lassen!" sagte Dr. Wolenczak bestimmt.

"Warum nicht? Es gefällt mir dort, wie gesagt und ich bin mir sicher, dort ein besseres Sprungbrett für meine Karriere zu haben als bei dieser Computerfirma hier." Er warf verächtlich das Prospekt auf den Tisch zurück.

"Ich habe selbst ein meeresbiologisches Forschungsinstitut. Du kannst dort genauso arbeiten, wenn dich Computer nicht mehr interessieren sollten. Ich dachte nur, da du doch so diese Spiele magst, komme ich dir mit diesem Angebot entgegen und für das Studium wäre weiterhin genug Zeit. Gerade mit deinen Vorkenntnissen. Ich hätte alles für dich getan und es organisiert."

"Genau da liegt das Problem. Du hättest es getan, aber das hast du bereits das letzte Mal und ich denke, dass ich jetzt meine eigenen Entscheidungen treffen sollte." sagte der Teenager versöhnlich. Er wollte sich nicht mit seinem Vater streiten.

"Ich werde dem jedoch nicht zustimmen. Die zwei Möglichkeiten hast du; Entweder die Computerfirma oder gleich in meine Firma." Er stand auf und ließ Lucas allein, der völlig geschockt von dem Ultimatum erst einmal die Augen schließen musste, um sich zu beruhigen.

Doch lange konnte er so nicht verharren. Unruhig lief er in dem Zimmer auf und ab. Dem blöden Prospekt wurden nur böse Blicke zugeworfen, bis er es in den Kamin warf. Es brannte kein Feuer darin, aber genauso gut hätte es das tun können. Er war so wütend auf seinen Vater wie schon lange nicht mehr. Wie kam er dazu ihn einfach so von der seaQuest holen zu wollen?

Er stürmte durch das Haus und ließ die Tür krachend ins Schloss fallen, als er weg ging. Misstrauisch stand Lawrence am Fenster seines Arbeitszimmers und sah ihm nach. "Ich tue es nur für dich." flüsterte er und wandte sich zu seiner Arbeit auf dem Tisch um. "So ist es für alle Beteiligten am besten. Je früher wir eine Trennung vollziehen umso besser."

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Beinahe hätte er das Klingeln des Vidlinks nicht gehört, da er gemeinsam mit Darwin gespielt hatte. Seine Ohren hatten ihn aber nicht getäuscht. Im Haus schrillte es unaufhörlich. Da schien einer besonders dringend mit ihm sprechen zu wollen. "Ja?" fragte er ein wenig genervt, denn solche Anrufe bedeuteten nie etwas gutes. Als er Lucas erkannte, nahm er alles zurück.

"Hallo." sagte der Teenager sichtlich deprimiert.

"Lucas! Was ist los?" Nathan war sofort auf der fürsorglichen Seite.

"Was los ist? Ich bin kurz vorm explodieren. Mein Vater hat sich was nettes ausgedacht und ich habe keine Ahnung wie ich das verhindern kann. Am liebsten würde ich mich in irgendeinen Keller einschließen und dort warten, bis alles vorbei ist."

"Ganz ruhig, erzähl mir was los ist. Dafür bin ich ja da." Er zwang sich ein Lächeln zustande zu bringen, was ihm aber nicht gelang. Er hatte Angst um Lucas, da er ziemlich aufgebracht aussah und sichtlich mit seiner Fassung zu kämpfen hatte.

"Ich stehe gerade an der Strandpromenade, weil ich nicht weiß inwiefern mein Vater bei uns die Kommunikation überwacht, darum möchte ich vorneweg dich darum bitten, mich nicht zu Hause anzurufen oder mir E-Mails zu schicken. Ich traue ihm nicht. Ich bin mir sicher, er weiß, dass ich dich gerade anrufe."

Er machte eine kurze Pause, die auch Bridger nutzte, um sich zu setzen. Irgendwie hatte er es im Gefühl, genau das würde jetzt nötig sein.

"Er kam zu mir und drückte mir ein Prospekt einer Computerfirma in die Hand, die Spiele entwickelte und meinte er hätte mir dort einen Job besorgt. Als ich es ablehnte, sagte er, dann kann ich ja zu ihm kommen. Ich habe dir das bisher noch nicht erzählt, aber ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken Meeresbiologie zu studieren und das habe ich ihm gegenüber allerdings schon erwähnt gehabt. Wer hätte denn wissen können, dass er sich die Mails die ich ihm ständig schreibe auch alle durchliest?

Nun ist der gute Mann auf den Trichter gekommen, das könnte ich ja jetzt gleich nebenbei machen."

"Die seaQuest wäre doch ein idealer Ort dafür? Du wirst für das Studium sicherlich auch Praxis brauchen."

"Genau das habe ich auch gesagt. Ich hätte das als Fernstudium durchgezogen, weil ich das Boot nicht verlassen will, aber er versucht mich daran zu hindern. Ich habe keine Ahnung, warum der jetzt auf einmal so abgeht." Er senkte die Stimme und sah flehentlich seinen Vater an. "Ich möchte nicht die seaQuest verlassen. Ich bin dort zu Hause und habe einen Platz gefunden an den ich gehöre."

Diese bittenden blauen Augen trieben einen Pflock in Bridgers Herz. Wie konnte jemand seinem Kind nur solch einen Schmerz zufügen?

"Soll ich ihn anrufen und versuchen ihn zu überreden dich bei uns zu lassen?"

"Das würdest du doch auch so, oder etwa nicht? Jetzt da du weißt, dass ich dein Sohn bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass du es einfach so hinnehmen würdest."

"Ganz genau. Wenn du es nicht willst und darum rufst du mich ja an, werde ich alles dafür tun, dass du nicht das Boot verlassen musst."

"Aber sag ihm bitte nichts davon, dass du mein Vater bist. Ich glaube das würde die Sache nur verschlimmern."

"Ich versuche es erst einmal ganz ohne ihm alles zu sagen und dann sehen wir weiter. Rufst du mich später noch einmal an?"

Lucas nickte. "Ja, natürlich. Ich muss doch wissen, was raus gekommen ist. Ich gehe vor heute Abend auf gar keinen Fall nach Hause zurück. Hier gibt es bestimmt den einen oder anderen Freund von mir, der mich lang genug beschäftigen kann, bis du mit ihm gesprochen hast. Ich hoffe sehr, dass du Erfolg hast. Auf mich geht er nicht ein. Ich verstehe ihn einfach nicht. Er war es, der mich auf die seaQuest brachte und nun holt er mich von dort wieder weg."

"Vielleicht ist es genau das. Da er dich dorthin brachte, sieht er es als sein Recht, dich zurück zu holen, wann er meint, es sei der passende Moment." Bridger stand auf und ging auf den Monitor zu. "Geh jetzt erst einmal zu deinem Freund und beruhige dich. Ich werde mit Dr. Wolenczak reden und dann sehen wir weiter. Ich werde auf gar keinen Fall zulassen, dass du mich verlassen musst."

Der Teenager nickte betrübt und beendete die Verbindung. Nathan suchte in den Schubladen einer Kommode, die mal Carol gekauft hatte, nach der Telefonnummer des Wissenschaftlers. Er war wütend. Wütend darüber, wie Lawrence Wolenczak einfach so mit seinem Sohn umsprang, obwohl er gerade glücklich war.

Natürlich spielte auch eine gewisse Mischung Eifersucht eine Rolle in dieser Sache, aber Captain Bridger war sich zu stolz, um das einzugestehen. Dem Kerl würde er was erzählen! Schon wurde die Verbindung aufgebaut und wenig später sah er das mittlerweile doch recht vertraute Gesicht des Wissenschaftlers vor sich.

"Ah, Captain Bridger. Ich habe mich schon gefragt, wann sie wohl anrufen würden." Er tat die Kappe auf seinen Füller und legte ihn beiseite.

"Guten Tag. Ich wurde soeben von Lucas angerufen."

"Habe ich nicht anders erwartet." plauderte Lawrence gemächlich weiter.

"Sie wissen vielleicht, dass wir auf der seaQuest seine Fähigkeiten sehr zu schätzen wissen und es ein herber Verlust für uns wäre, wenn er gehen würde."

"Nathan, ich schlage ihnen vor, sie lassen die Mühen sein. Ich habe nicht vor mich umstimmen zu lassen. Mein Sohn plant ernsthaft ein weiteres Studium aufzunehmen und ich möchte ganz gerne, dass er dieses mit der nötigen Disziplin macht. Außerdem ist er in den letzten Jahren sehr viel erwachsener geworden. Ich denke nicht, dass er weiterhin auf ihrem Boot bleiben muss. Es gibt dort nichts, was ihn weiter bringen könnte. Seine Zukunft liegt nicht auf der seaQuest. Er ist noch zu jung um das zu sehen und sie wollen ihn nur behalten, weil sie so schnell keinen Ersatz für ihn finden würden. Ich werde die nächsten Tage mit dem General sprechen und ihn fragen, ob es möglich ist meinen Sohn innerhalb der nächsten drei Monate von dem Boot zu holen."

Mit knirschenden Zähnen stand er vor dem Monitor und starrte in das entspannte Gesicht Dr. Wolenczaks. Seine Hände waren fest zu Fäusten gespannt. "Haben sie ihn gefragt, ob er das will? Laut dem was ich weiß, ist das nicht so. Er fühlt sich wohl auf der seaQuest und möchte dort nicht weg. Sein Studium kann er auch vom Boot aus machen, das hat er geplant und er ist gut genug, es auch zu schaffen. Sie wissen das nur zu genau."

Lawrence beugte sich leicht nach vorn. "Ist es das was er will oder spricht da ihr eigener Egoismus aus ihnen?" fragte er kalt.

"Wie meinen sie das?"

"Sagen wir mal so, bis gerade eben hielt ich es noch für eine gute Idee, es vor ihnen zu verbergen, weshalb ich weiß, warum sie ihn erst recht nicht gehen lassen wollen."

Nathan blickte ihn unverwandt an, ahnte jedoch schlimmes.

"Ich weiß, dass sie Lucas' leiblicher Vater sind und auch, dass man ihnen das vor kurzem mitgeteilt hat. Doch ich bin nicht gewillt ihn einfach so ihnen zu überlassen. Nur weil er das selbe Blut in sich trägt, heißt es noch lange nicht, dass er deswegen ihnen gehört. Er ist nun mein Sohn und ich werde ihn auf gar keinen Fall einfach so aufgeben!" Mit Bestimmtheit sah er seinen Gesprächspartner an.

"Sie wissen es also. Wollen sie ihn deswegen holen? Damit ich nicht in seiner Nähe bin? Und ich denke unser gutes Verhältnis ist ihnen ebenso ein Dorn im Auge, weil sie es nie wirklich geschafft haben ein solches zu ihm aufzubauen. Ich liege doch richtig, nicht?"

"Es gibt Dinge, die kann man nicht ändern, Captain!" (Samusa: wär das ein anime, würden jetzt voll die blitze durch die gegend schießen…oder wie in nem western der captain und der dokter kurz vor nem duell..ziehdeine waffe!!! spinnt ein bisschen rum…tschuldigung)

"Aber man hätte es besser machen können! Sie hatten ihn all die Jahre und anstatt zu erkennen, was er ist, haben sie ihn immer nur hin und her geschubst, wie es ihnen passte. Als er ihnen zu sehr auf die Nerven ging, haben sie ihn einfach auf die seaQuest abgeschoben und nun da sie wissen, wer auf diesem Boot noch ist, wollen sie ihn dort schnell wieder zurück haben. Sein Studium ist nur ein Vorwand, um ihn von hier weg zu holen. Sehen sie denn nicht, dass sie ihn damit ins Unglück stürzen? Wenn sie ihn so sehr lieben, wie sie mir hier vormachen wollen, dann lassen sie ihn wo er ist! Ich nehme ihn ihnen nicht weg, dafür liebt er sie viel zu sehr!"

"Erzählen sie mir nichts! Wie ich sie kenne, haben sie bereits die ersten Pläne gemacht, wie sie ihn an sich binden können. Sie waren damals zu lange auf See gewesen, befanden sich in einer rechtlich zu schlechten Lage, als einen Sorgerechtskampf für ihren Sohn zu gewinnen und haben ihn einfach so aufgegeben. Siebzehn Jahre später ist das nicht mehr der Fall, denn sie haben ihn bereits auf ihre Seite ziehen können. Ich bin nicht blind, ich habe ganz genau gesehen, wie gut sie beide sich verstehen. Lucas würde niemals einfach so bei einem Fremden seinen Urlaub verbringen, wenn er diesem nicht absolut vertrauen würde."

"Ich kann ihnen Lucas nicht wegnehmen, das geht schon allein deswegen nicht, weil sie etwas mit ihm verbindet, was ich nicht habe. Sie haben ihn großgezogen. Seine gesamte Kindheit gehört ihnen. Dagegen komme ich nicht an. Es muss ihm gut gegangen sein, denn sonst könnte er mir nicht sagen, dass er sie liebt und niemals sie gegen jemand anderen tauschen würde."

"Das können sie nicht wissen."

"Oh doch, denn genau das hat er erst vor ein paar Tagen zu mir gesagt. Gehen sie zu ihm und sprechen sie mit ihm! Lucas einfach so etwas aufdrängen zu wollen, führt zu nichts. Sie haben noch nie wirklich mit ihm geredet wie es aussieht, und genau das sollten sie tun, dann würden sie mehr über ihn herausfinden, als sie zu wissen glauben. Ich kann ihnen ihren Sohn nicht wegnehmen, auch nicht, wenn er mein genetisches Muster in sich trägt. Sie sind derjenige, der einen besonderen Platz in seinem Herzen hat, nicht ich.

Mir tut es aber weh mit ansehen zu müssen, wie sie mit jemanden so liebevollen und wirklich zuvorkommenden Menschen derartig umgehen können. Er weiß, dass ich sein Vater bin und dieser Urlaub sollte unser erster sein, an dem wir auch genau das sind. Ein Vater und sein Sohn, dennoch hat er keinen einzigen Moment gezögert, als sie anriefen und ihn baten zu ihnen zu kommen. Denken sie darüber nach. Wenn sie danach meinen ihn immer noch wegholen zu müssen, dann sehe ich mich leider gezwungen, um das Wohl meines Sohnes zu kämpfen! Ich lasse nicht zu, dass er unglücklich wird. Dafür liegt mir zuviel an ihm. Wenn er von selbst das Boot verlassen will, lasse ich ihn gehen, aber nicht, wenn ihn jemand anders dazu zwingt. Auf Wiedersehen, Dr. Wolenczak." Er schaltete die Verbindung ab und wollte am liebsten laut aufschreien.

Dieser Kerl war absolut uneinsichtig. Selbst ein Blinder würde sehen, wie sehr Lucas an ihm hing. Er hatte es ernst gemeint, sollte sich der Wissenschaftler nicht umentscheiden, würde er für den Jungen kämpfen, dass er auf der seaQuest bleiben durfte.

Leider hatte er nun aber offen mit dem Wissenschaftler geredet. Sie beide wussten Bescheid und er war es, der Lucas darüber in Kenntnis setzen musste. Verzweifelt fuhr er sich mit der Hand über die Stirn.

Unruhig fuhr er sich durch das Haar. Wenn Lucas nicht zu ihm gesagt hätte, dass er im Moment nicht zu Hause ist und sich von selbst wieder melden würde, würde er versuchen ihn anzurufen. Er musste unbedingt zuerst mit ihm sprechen. Ihm waren mit Dr. Wolenczak die Nerven durch gegangen.

"Verdammt!" Er boxte mit der Faust auf die Lehne seines Sofas. "Welcher Vater hätte nicht so gehandelt?" sprach er zu sich selbst. Er musste sich beruhigen und wer konnte ihm da besser helfen, als Darwin, der ungeduldig draußen vor sich hin schnatterte und darauf wartete, dass er wieder zu ihm kommen würde.