Gläserrücken- Immer wahr?

Disclaimer: Hermione, Harry, Winkelgasse, Ron usw. gehören nicht mir sonder Joanne K. Rowling, ich verdiene kein Geld damit.

2. Kapitel: Flugunterricht

Harry nahm Mione an die rechte Hand und zog sie aus dem Garten der Weasleys. Außerhalb des Gartens gab es einen großen unbebauten Fleck bis zu einem Waldanfang. Hier hatte Harry des öfteren mit den Weasley Brüdern Quidditch geübt. Sie gingen in die Mitte des Feldes und Harry lies seine beste Freundin los. Er stellte sich ihr gegenüber und hielt ihr seinen Besen entgegen. Sie nahm in vorsichtig in die Hand und spürte wie der Besen sich bewegte. Er wollte endlich wieder fliegen. Sie musste ihn fest zu packen, damit er nicht alleine fliegen würde... Bei Harry sah das immer so einfach aus, aber sie hatte ja auch nicht sie Ruhe dafür. Ausserdem kannte er das ja schon. Sie war seit dem ersten Hogwarts Jahr nicht mehr auf einem Besen gesessen. "Bevor wir anfangen, möchte ich das du mir eine Frage beantwortest... Vertraust du mir?" Sie schaute ihn mißtrauisch an. Die Frage hätte er sich sparen können, den eigentlich müsse er doch die Antwort schon kennen. "Natürlich vertraue ich dir!" Er blinzelte sie Spitzbübisch an. "Na, dann brauchst du ja keine Angst zu haben! Setzt du dich zuerst drauf, ich steige dann hinter auf." Sie guckte den Besen ängstlich an. Was wäre wenn er los fliegt, bevor Harry mit drauf sitzt? Harry stellte sich dicht neben sie und hielt den Besen zusammen mit ihr aufrecht hin, damit sie drauf steigen konnte. Sie saß und merkte wie der Besen schon los wollte, doch Harry hatte ihn ja noch in der Hand. Mit der linken Hand hielt er weiterhin den Besen fest und setzte sich dann hinter ihr. Die rechte Hand folgte jetzt der linken, indem er Hermione mit dem Armen umschlang und die Besenspitze mit beiden Händen hielt. Sie sah, dass er seine Quidditch Handschuhe anhatte, damit er keine Splitter vom Holz bekam. Sie spürte seine Beine an ihren und seinen Oberkörper direkt an ihren Rücken. Im Gegensatz zu ihrem, hob und senkte sich sein Brustkorb regelmäßig und ruhig, auch sein Atem spürte sie gelassen an ihrer Wange. Er legte sein Kinn auf ihre linke Schulter, damit er sah, wo er hinfliegen würde. "Bist du bereit?", flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr einen leichten Kuss zur Beruhigung auf die Wange. Sie nickte. "Dann halt dich am besten an meinen Armen ein bisschen fest, probiere aber bitte mich damit nicht zu behindern." Das sagte er so einfach, wie solle sie sich an seinen Armen halten, wenn er damit lenken muss? Er stiess sich vom Boden ab und flog mit ihr steil nach oben. Da sie sich nicht festgehalten hatte, fiel sie ihm entgegen, doch er hielt sein Körper ruhig und rutschte kein bisschen weg. Schnell schloss sie die Augen, sie wollte ja nicht, dass ihr schlecht wurde. Eigentlich war es ihr peinlich, sie saß schon fast auf seinem Schoß und das war eindeutig zu viel nähe für ihre Gefühle und ihren Körper. Nach einigen Metern lies er den Besen anhalten. "Hermione, mach die Augen auf, es ist eine wundervolle Aussicht!" Vorsichtig öffnete sie ihre Augen um sie kurz darauf wieder zu schließen... Es war ihr eindeutig zu hoch. Ihr war kalt, es war schliesslich Winter und sie hatte keinen warmen Mantel angezogen. Sie zitterte am ganzen Körper, doch trotzdem hatte sie Angstschweiß auf der Stirn. Harry rutsche, so bald das noch möglich war, näher an sie ran. "Ist dir kalt? Ich hätte dir vielleicht meinen Mantel geben sollen." Sie nickte ganz leicht. Wenn sie sich zu viel bewegen würde, hatte sie Angst, der Besen würde anfangen zu wackeln. "Du hast ja deine Augen immernoch geschlossen! Komm, guck doch mal richtig!" Sie schüttelte den Kopf. Wenn sie nochmal gucken würde, würde sie noch mehr Panik kriegen. Sie wollte hier absolut nicht vor Angst anfangen zu heulen. Harry nahm seine rechte Hand vom Besenstiel, streichelte kurz aber zärtlich ihren Oberschenkel und lies dann seine Hand zurück an seinen Ursprünglichen Platz gleiten. "Dir passiert nichts! Ich bin hier und passe auf dich auf. Wenn du bereit bist, dann fliegen wir langsam über den Platz." Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah die Sonne gerade untergehen. Diesmal lies sie ihre braunen Augen offen und versuchte sich zu beruhigen. Harry hatte ja recht, er würde es nicht zu lassen, dass sie runter fällt... "Das ist wirklich schön, Harry!" Ihre Augen strahlten als das letzte Sonnenlicht sie berührten. Er lachte leicht und tief, was ihr eine Gänsehaut verschaffte. Sie liebte sein Lachen, so wie alles an ihm. "Jetzt werden wir ein bisschen fliegen. Hermione, wenn ich in die Kurve gehe, darfst du dich nicht gegen sie stellen. Mach einfach genau das selbe wie ich. Es ist wie beim Motorrad fahren. Okay?" Er wartete ihre Antwort schon garnicht mehr ab, sondern lies den Besen, wie er es gesagt hat, langsam über den Platz fliegen. Sie saß Steif bei ihm auf den Schoss und versuchte ihr bestes sich das nicht anmerken zu lassen, doch es war für Harry nicht gerade hilfreich, ein steifes Brett dabei zu haben. Normalerweise waren die Bewegungen flüssig und elegant, aber mit Hermione konnte man fast garkeine Bewegungen machen. Nach ein paar Minuten musste er lachen, hielt aber nicht an. "Mione, entspann dich und lehn die gegen mich. Wir müssen fliegen, wie eine Person, sonst weiß der Feuerblitz nicht, was er machen soll. So können wir unmöglich in eine Kurve gehen... Die würde Kilometer brauchen. Lass dich einfach fallen, dir wird nichts passieren, dass verspreche ich dir!" Sie schaffte es wirklich sich zu entspannen, aber sie lehnte sich nicht zu Harry zurück... Er merkte das und machte kurzen Prozess, in dem er den Besen nach oben zog und sie damit auf ihn drauf fiel. "Harry!" Nach ein paar Metern lies er ihn wieder grade fliegen. "Nicht wieder weg rutschen! Du wolltest es nicht anders!" Jetzt blieb sie gegen ihn halb liegen und blieb sogar zu ihrer eigenen Überraschung relaxt. Zwar fing ihr Herz wieder wie verrückt an zu pochen, was sie hoffte er merke es wirklich nicht, da sie ihm ja sehr nahe war. Sie lag mittlerweile mit dem Kopf auf seiner Brust und spürte das auch sein Herz verrückt spielte. Sollte das Orakel recht behalten? War er wegen ihr sie unruhig? Er nahm eine Kurve und sie probierte, wie er gesagt hatte, sich seinem Körper anzupassen. Es gelang ihr auch ganz gut. Nach dem sie noch ein paar Runden flogen, setzte Harry zur Landung an. Jetzt kriegte sie aber wieder Panik, da sie nach vorne Rutschte. Er bemerkte das, nahm seine linke Hand, um sie um den Bauch zu schlingen. Er hielt sie fest im Griff, so dass sie nicht mehr wegrutschen konnte. Vorsichtig landete er und stieg vom Besen ab. Er half ihr beim Absteigen und nahm dann seinen Besen. Unschlüssig standen sie sich gegenüber, die Blicke Richtung Boden. Die braunhaarige Hexe schaute ihm zuerst in die Augen, seinen Blick nicht einordnen könnend. Sie öffnete den Mund. "Danke Harry, war echt nett von dir mich mitzunehmen." Jetzt guckte auch er in ihre Augen. "Wir wollen dir das fliegen bei bringen, dass heißt wir werden das jetzt öfters machen!"

A/N: Danke für die Reviews! Das nächste Kapitel kann noch ein bisschen dauern, weil ich in Urlaub fahre, für eine Woche. Vielleicht fallen mir da neue Ideen ein, den ich habe zwei, weiß sie aber nicht umzusetzten... Reviewt schön, damit ich weiß, dass ihr die Story mögt!

Eure Anka